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Thema: schwanger oder nicht? !

  1. #67

    41 Jahre alt
    aus Köln
    136 Beiträge seit 12/2003
    Immer wieder geht es um "Zellhaufen".

    Bis wann ist es denn genau ein Zelllhaufen? Und wann ein Mensch?
    Der Zellhaufen wird doch nicht etwa von heute auf morgen zu einem Menschen, oder etwa doch?
    Wer will festlegen, ab wann der Zellhaufen anfängt ein Mensch zu sein?

  2. Nach oben    #68
    niemand
    oxy:gast
    schön, daß du das problem erkannt hast !

  3. Nach oben    #69

    39 Jahre alt
    aus der hölle
    8 Beiträge seit 02/2002
    @Chica: Nein du bist nicht die einzige, die das denkt....

    Also ich möchte noch folgendes einwerfen: Kann ein Zellhaufen in dem Sinne denken? also nichts von Intelligenz aber merkt er eigentlich, was da mit ihm gemacht wird? Klar is das ein heikeles Thema aber es vollkommen zu verteufeln finde ich genauso scheiße, wie wenn man gegen Sterbehilfe (die ja leider nicht erlaubt ist) ist (also bei kranken und alten, die es wünschen meine ich!) Klar ist es verwerflich, einen Menschen durch nichtgabe irgendwelcher Medikamente sterben zu lassen, aber würdet ihr gerne die letzten Jahre eures Lebens im halbwachen und schmerzvollen zustand verbringen, in dem ihr vielleicht irgendwann noch wahnvorstellungen habt mit der sicherheit, dass ihr nie mehr gesund werdet sondern elendig verrecken werdet? Hm also ich nicht! UNd zumindest Teilweise finde ich diesen vergleich nicht dumm, weil es eben viele eltern gibt, die die kinder dann umbringen, auf die straße werfen oder die kinder drogenabhängig werden, weil die mütter von der nadel nicht loskommen oder sonstwas...das ist auch kein Leben! Und verantwortung hin oder her, es gibt genug von solchen menschen, die leider nicht mit dem verstand eines normal denkende menschens geprägt wurden!

    Das nurmal nebenbei!

    Greez
    ~~SaTi~~

  4. Nach oben    #70

    41 Jahre alt
    aus Köln
    136 Beiträge seit 12/2003
    Wenn ein Mensch selber den Wunsch nach Sterbehilfe äußert, dann ist das seine eigene Entscheidung.
    Aber ein Kind, das sich im Mutterleib befindet, kann sich nicht äußern. Und wenn, würde es wohl kaum den Wunsch äußern zu sterben.

    Eltern, die nicht für ihr Kind sorgen können, können es zur Adoption freigeben.
    Es gibt genug Paare, die selber keine Kinder bekommen können, die sich darüber wahnsinnig freuen würden, und die alles dafür tun würden, dass es dem Kind gut geht.

  5. Nach oben    #71

    37 Jahre alt
    aus Niedersachsen
    690 Beiträge seit 12/2000
    Original geschrieben von Larius
    Yo, Krebs entwickelt sich eben auch weiter und Krebs hat sehr wohl eine Intelligenz, da Krebs nicht nach dem genau gleichen Schema immer vorgeht, sondern auch variiert. Genau so gibt es auch verschiedene Bakterienstämme oder Virenkulturen, die gegen das ein oder andere imun oder anfällig sind.
    Ich weiß,es tut jetzt nix zur Sache.... aber Viren leben nicht!
    Und ein bakterium ist noch lange nicht intelligent,weil es gegen irgendwas immun ist. Das kann die plötzlich auftretenden Mutationen,die zu der Immunität führen,nämlich auch nicht steuern. Wenn ein Bakterium Intelligenz besitzt,dann aus anderen Gründen (z.B. Austausch von Genen mit andren Bakterien),nicht wegen Immunität.


    Okay,jetzt ma zum Topic...
    Wird jetzt sicher bissl verworren,aber naja...
    Also,hat diese Zellhaufen schon Gefühle? Fühlt er Schmerz oder Trauer,nimmt das Bewußt wahr?
    Ich glaube nicht... also ist es auch irgendwie nicht so richtig Mord.
    Wenn man schon bei jeder getöteten Zelle gleich von Mord spricht, dann ist es,in Ahnlehnung an niemands Beitrag,auch Mord,wenn maan mal einen Monat keinen Sex hat und das Ei unbefruchtet seiner Wege ins Tampon geht. Oder wenn ein mann masturbiert.
    Und ma krasseres Beispiel,die Pille danach wäre auch Mord,sogar auf jeden Fall...
    Also,ich seh des aber nich so...

    Außerdem,stellt euch ein Kind vor,dass die Eltern nicht wollen,aber trotzdem kriegen. Sie schlagen es,misshandeln es,etc. Irgendwann wird ihnen das Kind vom Jugendamt weg genommen,kommt in ein heim. hat aber schon Verhaltensstörungen,niemand will es. Im heim wird es weiter misshandelt (ja,sowas passiert). Mit 18 darf es raus,hat auf Grund der Verhaltensstörungen keinen vernünftigen Abschluß,keine Freunde.... findet keinen Job... hasst sein leben,stürzt sich mit 19 von einer Brücke.
    hatte das Sinn? Wäre eine Abtreibung nicht vielleicht besser gewesen?
    Noch krasser... mit 18 in nem Streit verwickelt,verletzt dabei jemanden tödlich... oder vergewaltigt eine (ihr wisst,verhaltensstörung)... kommt 2 Jahre in knast,bringt sich danach um.
    hey,in dem fall hätte eine Abtreibung sogar noch andres leid verhindert....

    Okay,vielleicht etwas abwegiges und krasses Beispiel.... klingt jetzt jedenfalls ganz anders,als ich es gemeint hab. Ich will damit NICHT sagen,dass irgendein Kind es nicht wert sei zu leben. jedes Kind ist es Wert.Was ich damit nur sagen wollte ist: Wenn Eltern ihr Kind nicht haben wollen,ist eine Abtreibung für das Kind vielleicht besser,als leben voller Leid und Schmerz es wäre.
    Das sollte man nicht als Grund vorschieben,aber docch bedenken.Und auch,wenn man es zur Adoption freigibt,das heißt nicht,dass es adoptiert undd glücklicch wird,auch im heim kann ein Kind extrem leiden.


    Nu nochmal zur Verantwortung: Auch wenn man richtig verhütet,kann man etwas schiief gehen. Trotz verantwortungsvollem Handeln.

  6. Nach oben    #72

    38 Jahre alt
    aus der Hansestadt Lübeck
    633 Beiträge seit 10/2003
    Original geschrieben von Aurora

    Eltern, die nicht für ihr Kind sorgen können, können es zur Adoption freigeben.
    Es gibt genug Paare, die selber keine Kinder bekommen können, die sich darüber wahnsinnig freuen würden, und die alles dafür tun würden, dass es dem Kind gut geht.

    Es gibt aber leider viel mehr Eltern, die ihre Kinder nicht haben wollen

  7. Nach oben    #73

    39 Jahre alt
    aus der hölle
    8 Beiträge seit 02/2002
    Nicht jeder, der ein ungewolltest kind gebärt, der gibt es zur adoption frei und wie Cordelia schon sagte: da isses auch nicht umbedingt doll! Ihr könnt nicht immer von der Musterlösung ausgehen "die sollen es zur adoption freigeben und dann isses gut", viele MACHEN DAS NICHT und das ist der Springende Punkt. Und wenn das Kind schon krank und/oder drogenabhängig ist, kurz nachdem es geboren ist, dann ist das auch nicht umbedingt ein tolles Leben und unverantwortlich, so ein kind ins Leben zu setzen und zu gucken, wie weit es kommt!

    ~~SaTi~~

  8. Nach oben    #74

    46 Jahre alt
    aus Hessen, Camberg
    735 Beiträge seit 07/2002
    @Aurora es ist dann aber nach 9 Monaten schwangerschaft noch schwerer das sollte man auch bedenken.

    Und ein Fötus hat defintiv ab einem gewissen Monat (weis jetzt nur nichtmehr genau ab welchem) ein Bewustsein, Furcht und Ängste. Wenn man Fruchtwasseruntersuchungen durchführt, kann man beobachten das der Fötus der eintringenden Nadel ausweicht. Ebenso versucht ein Fötus ab dem späten 2 Monate also fast vor ende der 3 Monatsfrist zur Abtreibung der Absaugnadel auszuweichen.

    Kat

  9. Nach oben    #75

    39 Jahre alt
    aus der hölle
    8 Beiträge seit 02/2002
    Hm da fällt mir spontan was ein:

    Als meine Mum mit mir Schwanger war musste sie sich operieren lassen am bauch, weil wir sonst beide drauf gegangen wären und mein Psychologe sagte mal zu mir, dass meine Ängste vor "etwas, was aus der dunkelheit kommt und nicht definierbar ist" (also wenn ich im dunklen nicht einzuordnendes licht sehe) davon kommen kann! Soviel mal zum Thema bewusstsein ab einem bestimmten Zeitpunkt (sie war im dritten monat glaube ich!)

    Greez
    ~~SaTi~~

  10. Nach oben    #76

    aus senbordmotor
    128 Beiträge seit 05/2002
    Mhm, ich denke, Psychologen interpretieren auch oft Dinge, die gar nicht da sind, soll heißen, dass ich mir absolut nicht vorstellen kann, dass Deine Ängste daher rühren.
    Und dass der Fötus der Nadel ausweicht, halte ich für einen natürlichen Reflex, was absolut noch kein Zeichen für ein Bewusstsein ist.
    Mal was anderes: wenn der Arzt, sagen wir mal, vor dem 3.Monat, feststellt, dass Euer Kind schwerstbehindert auf die Welt kommen wird, würdet Ihr dann abtreiben?

  11. Nach oben    #77

    41 Jahre alt
    aus Köln
    136 Beiträge seit 12/2003
    Was heißt schwerstbehindert?
    Bei sehr schweren Behinderhungen erledigt das die Natur oft selber.

    Aber sonst würde ich nicht abtreiben. Behinderte Kinde haben ein genauso schönes Leben vor sich wie nicht behinderte Kinder. Ich hab selber schon oft mit Behinderten gearbeitet. Oft sind sie sogar glücklicher als andere.

    Gegenfrage: Du bekommst ein gesundes Kind. Irgendwann hat Dein Kind einen Unfall und ist ab dem Zeitpunkt behindert. Was machst Du dann?

  12. Nach oben    #78

    46 Jahre alt
    aus Hessen, Camberg
    735 Beiträge seit 07/2002
    Es gibt Behinderungen die sind so schwerwiegend das das Kind nicht überlensfähig wäre.

    Sprich das es maximal paar Stunden nach der Geburt überleben würde.

    In dem Fall würde ich es sicherlich voher beenden. Das sind auch die einzigen Fälle wo auch eine spätere Abtreibung sogar bis recht knapp vor der Geburt noch möglich und legal sind.

    Kat

  13. Nach oben    #79

    41 Jahre alt
    aus Köln
    136 Beiträge seit 12/2003
    In so einem Fall wüßte ich nicht, was ich tun würde.
    Ich denke, ich hätte die Hoffnung, dass es trotzdem überleben würde und würde mich gegen eine Abtreibung entscheiden.
    Aber ich würde mir das in so einem Fall noch mal sehr gründlich überlegen und mit meiner Familie (meine Eltern haben die gleiche Einstellung wie ich, sind aber zudem noch Ärzte) reden.

    Ich glaube, wenn man in so einer Situation ist, dann handelt man nicht unbedingt so, wie man es sich vorher überlegt hat.

  14. Nach oben    #80

    46 Jahre alt
    aus Hessen, Camberg
    735 Beiträge seit 07/2002
    @Aurora okay mal Beispiel aus meinem persönlichen Umfeld, meine Mum war im vierten oder fünften Monat schwanger, bei einer Ultraschalluntersuchung kam dann raus das das Kind absolut NICHT lebensfähig wäre, da ihm der gesamte Hinterkopf fehlte

    Sprich sie wuste ganz genau, das sie das Kind zwar zur Welt bringen würde, es dann aber maximal ein paar Minuten leben würde (gut ist ne Weile her ich weis nicht ob unsere Medizin inzwischen soweit ist, das nach ner Geburt operativ schnell zu fixen......das ist gut 15-20 Jahre her) in dem Fall fände ich es für das Kind nicht fair, wenn man es auf die Welt bringt, nur damit es in den paar Augenblicken die es lebt nur Schmerzen kennenlernt.

    Das meinte ich mit nicht überlebensfähig, weist du definitiv nicht überlebensfähig. Nich das es es ein paar Monate oder Jahre nach der Geburt auch wieder sterben würde, sondern fast unmittelbar nach der Geburt.

    Kat

  15. Nach oben    #81

    41 Jahre alt
    aus Köln
    136 Beiträge seit 12/2003
    Ich denke mal, es ist manchmal schwer, die richtige Entscheidung zu treffen. Und mit richtig meine ich jetzt, dass man sich später keine Vorwürfe macht, man habe das falsche gemacht.

    Eine meiner Tanten hat mal einen Sohn auf die Welt gebracht, der aufgrund einer schweren Behinderung nur ein paar Tage gelebt hat. Bevor er starb bekam er noch eine Nottaufe. Meine Tante hat noch sehr viele Jahre später gelitten. Aber sie hatte sich selber gegen eine Abtreibung entschieden.
    Die Tatsache, dass sie ihren Sohn kurz in ihren Armen hatte und dass er einen Namen hatte, das macht das ganze sicher nicht einfacher.

  16. Nach oben    #82
    niemand
    oxy:gast
    also wenn ich da an einige behinderungen denke, dann würde ich mit denen nicht leben wollen und wäre in dem fall sauer auf meine mutter, daß sie sich nicht gegen eine abtreibung entschlossen hat

    furcht und angst machen auch noch keinen menschen aus... ist bei den tieren weit verbreitet, würdest du deswegen kein tier töten, nur weil es angst hat ?

    "Irgendwann hat Dein Kind einen Unfall und ist ab dem Zeitpunkt behindert. Was machst Du dann?"

    ich würde es fragen, ob es so weiterleben möchte, genau wie ich es erwarten würde, daß ich gefragt werde... ich würde aber leider nicht gefragt werden, sonder müsste darum bitten

  17. Nach oben    #83

    46 Jahre alt
    aus Hessen, Camberg
    735 Beiträge seit 07/2002
    Ich würde ein Kind aber nicht abtreiben nur weil es vielleicht eine leichte Behinderung hat (mit der es dennoch ohne schmerzen lebensfähig wäre).

    Wenn man anfängt ein Kind abzutreiben nur weil es vielleicht nicht dem Standart entspricht, dann sind wir irgendwann wirklich soweit das Kinder unerwünscht werden, nur weil der eine Finger krum ist, oder man sich seine genetischen Wunschkinder zusammenbasteln kann.

    Das ist doch krank?

    Der einzige Fall der bei einer Behinderung als Abtreibung für mich als Grund in Frage käme wäre halt wenn man wüste das das Kind nur Bruchteile nach der Geburt überleben würde. Denn ich fände es halt nicht fair wenn das Kind sich auf die Welt quält, sich innerhalb von 9 Monaten an seine Mutter gewöhnt (denn Kinder reagieren durchaus bewust auch im Mutterleib auf ihr Umfeld) und dann nur ein paar Minuten in absoluten Schmerzen lebt um dann noch schmerzvoller und qualvoller zu sterben.

    Kat

  18. Nach oben    #84
    niemand
    oxy:gast
    natürlich würde ich das kind nicht abtreiben, nur weil es nicht die wunschgröße hat oder was weiß ich, ich rede von geistigen behinderungen und lähmungen

  19. Nach oben    #85

    46 Jahre alt
    aus Hessen, Camberg
    735 Beiträge seit 07/2002
    Ja und wer streitet denn ab das das Kind in einem solchen Falle glücklich wäre? Solange es Liebe von seiner Familie bekommt ist doch alles okay. Also eine "normale" geistige oder körperliche Behinderung ist doch kein Grund.......wie gesagt vorausgesetzt das das Kind nicht unter Schmerzen leidet, die ihm das Leben unterträglich machen würde, ist eine Abtreibung kein Grund......zumindest in meinen Augen.....aber ich glaube auch das ist ein Punkt in dem wir beide auf keinen Nenner kommen, bzw dir sicher irgendwann wieder die Argumente ausgehen, wie schon bei der Disskusion deine Einstellung mit dem zur Abtreibung zwingen betreffend.

    Kat

  20. Nach oben    #86
    niemand
    oxy:gast
    hehe, da sind mir nicht die argumente ausgegangen...
    wir sind einfach dabei verblieben, daß ich einen 50% anteil am baby trage und dadurch keine entscheidung gegen mich gefällt werden kann

    des weiteren wiegt es für mich einfach schwerer in meiner situation ein kind haben zu müssen, als mit den konsequenzen fertig werden zu müssen eins zu verlieren, daß im grunde noch nicht mal richtig da ist....


    aber soweit waren wir ja schonmal, also nix von wegen kein argument mehr

    zu den behinderungen:
    wenn ich mir nicht vorstellen kann mit einer solchen behinderung zu leben, dann ist es doch verständlich wenn ich sie meinem kind nicht zumuten möchte, oder ?
    schließlich wird es ja nicht gefragt, ob es leben will, also soll es wenigstens aus einer nicht verkorksten situation starten und du kannst mir nicht erzählen, daß man mit behinderungen nicht sonderlich eingeschränkt ist, grade geistige behinderungen hindern einen dabei, da grade das geistige wissen unermesslich ist

    oder es es ab bauch gelähmt ? soll ich dem kind dann zumuten ein leben lang ohne sex zu leben ? soll es niemals die erfahung machen, was es heißt zu laufen springen usw ??

    mit liebe allein wird man nicht glücklich
    das hat einen ähnlichen ansatz wie folgende annahmen:

    stell dir einmal vor du wärst strohdumm, stell dir vor du wärst zu blöd für jede arbeit, bekommst sozi und hast auch noch einen partner gefunden der ebenfalls so dumm ist. und da du so dumm bist, weißt du natürlich nicht daß du dumm bist und lebst ein leben in höchster zufriedenheit, je unbewusster man lebt, desto zufriedener

    aber ist es darum jetzt erstrebenswert so zu leben ?

  21. Nach oben    #87

    46 Jahre alt
    aus Hessen, Camberg
    735 Beiträge seit 07/2002
    Was hat glücklich sein mit Dumm sein zu tun? Bzw wieso sollte das eine das andere ausschließen.

    Es gibt mehr als genug Kinder die entweder geistig oder körperlich zur Welt kommen, dennoch merkt man diesen Kindern (ein liebevolles und glückliches Umfeld vorausgesetzt) teilweise eine Lebensfreude an, wie man sie bei manch.....normalen?" Kindern nicht findet.

    Ich würde auch mal sagen das solche Kinder egal ob nun körperlich oder geistig behindert bewuster und offener durchs Leben gehen. Mag zwar sein das sie Einschränkungen haben, aber diese sind nunmal da, was aber nicht abstreitet das sie ein glückliches Leben haben können.

    Und mal im Ernst, wenn man sieht vieviele "Kinder oder Teenis, die deinem Anspruch von normal entsprechen mögen einen an der Waffel haben. Ein geistig behindertes Kind ist halt von GEburt an etwas "zurück" aber wieviele Teenies verbocken sich freiwillig ihr Leben, indem sie den ganzen Tag nix auser Ficken, Kiffen und Scheiße bauen im Kopf haben.
    grade geistige behinderungen hindern einen dabei, da grade das geistige wissen unermesslich ist
    Und wer sagt dir das diese MEnschen nicht dennoch auch ohne dieses ganze Hightechwissen zurechtkommen?
    Woher nimmst du dir das Recht zu behaupten das behinderte Menschen schlechter leben, oder wir "normalen" besser. Vielleicht muss man gar nicht das Fachabi mit 1,0 schaffen.......oder fünfmal Studieren? Vielleicht kann man auch mit einfachen Sachen sich ein Stückchen Glück offenbahren!

    oder es es ab bauch gelähmt ? soll ich dem kind dann zumuten ein leben lang ohne sex zu leben ? soll es niemals die erfahung machen, was es heißt zu laufen springen usw
    Die Reinfolge die du hier aufziehst finde ich ......beachtenswert.....ist das auch die existensielle Reinfolge für dich?

    je unbewusster man lebt, desto zufriedener
    Falsch behinderte Menschen leben meist sehr bewust. Das ist ähnlich wie einem sterbenskranken, ab dem Zeitpunkt wo sie ihre Restzeit wissen, leben sie meist viel bewuster als vorher, und damit aber wesentlich zufriedener und glücklicher.

    Kat

  22. Nach oben    #88

    41 Jahre alt
    aus Köln
    136 Beiträge seit 12/2003
    Das klingt irgendwie so, als würdest Du versuchen, Deinem Kind eine optimale Ausgangssituation zu schaffen.
    Behinderung? Nein, also Abtreibung, auf das es beim nächsten mal eine bessere Ausgangsituation hat. - Aber es ist beim zweiten Mal ein anderes Leben, also ein anderer Mensch. Dem Kind aus der vorherigen Schwangerschaft hättest Du jegliche Chance auf ein glückliches Leben genommen.

  23. Nach oben    #89
    niemand
    oxy:gast
    da steckt eine ganz einfache überlegung dahinter, aber wenn man sie nicht versteht machts nicht viel sinn zu erklären. einige wissen was ich mein, andere nicht

    zu deinen überlegungen

    es ist ja nicht so, daß sie nicht glücklich sein können, aber ich halte es für unwahrscheinlich bzw ich steht nicht auf diese art von glücklich und darum möchte ich sie nicht meinem kind zumuten

    die reihenfolge hat nix zu bedeuten

    ja klar in dem punkt gebe ich dir recht, was aber wenn sie nicht begreifen, wie es um sie steht ?!

  24. Nach oben    #90

    aus senbordmotor
    128 Beiträge seit 05/2002
    Zumal man auch bedenken muss, dass sich das eigene Leben mit einem behinderten Kind noch stärker ändert, als es das ohnehin schon mit einem Nicht-Behinderten tut. Zumindest ein Elternteil wird nicht arbeiten können, wie wird das finanziell laufen und wie wird es sein, wenn die Eltern alt sind? Wenn das Kind so schwer behindert ist, dass es ein Leben lang auf Pflege angewiesen ist, soll es dann später, wenn die Eltern zu alt oder tot sind, in ein Heim und dort "glücklich" weiterleben? Sind schwer geistig behinderte Kinder überhaupt "glücklich"?

  25. Nach oben    #91
    oxy:mod Avatar von nord:licht
    aus verkauft
    1.372 Beiträge seit 09/2002
    Danke
    2
    So, das war ja eine rege Beteiligung Wer will, kann noch ein Abschlussstatment verfassen, denn dieser Thread im am Sonntag dann verschoben.

    Weiter so

  26. Nach oben    #92

    40 Jahre alt
    aus dem höchstverschuldeten Land in Südamerika
    5 Beiträge seit 06/2001
    ich schliesse mich 100% Aurora an

  27. Nach oben    #93

    35 Jahre alt
    aus was man verdient, ist nicht was man bekommt, willkommen an der Front!
    415 Beiträge seit 01/2002
    in meiner familie ist ein geistig und körperlich behindertes kind (nicht schwer, er ist halt nur ein paar jahre zurück) und bekannte von mir haben einen sohn, der jetzt 10 jahre alt ist, aber auf dem stand eines einjährigen, da er auch körperlich und geistig schwerbehindert ist.
    aber was ich immer wieder betonen muss ist, dass man solchen kindern wirklich den spaß am leben ansieht, sie können genauso lachen wie andere kinder auch und sich genauso freuen, und deswegen macht es sogar (finde ich) mehr spaß sich mit ihnen zu beschäftigen weil sie einfach keine bösen hintergedanken haben und total unvoreingenommen sind.
    bei dem 2. kind von dem ich erzähle hätte sich die frage ob abtreibung oder nicht übrigens gar nicht gestellt, weil die behinderung durch komplikationen bei der geburt zu stande kam.

    also, ich würde mein kind nicht abtreiben weil es behindert ist, nur, wie mondhexe chon sagte, wenn das kind wirklich nicht überlebensfähig wäre und gleich nach der geburt sterben würde.

  28. Nach oben    #94

    46 Jahre alt
    aus Hessen, Camberg
    735 Beiträge seit 07/2002
    @Niemand das solche Menschen auch glücklich sein können merkt man wenn man denen zu tun hat. Ich denke ich weis wovon ich da rede, da mein Exfreund Zivi in nem Behindertenheim gemacht hat, die Ganze Sache fand er so toll das er ne Umschulung in die Richtung gemacht hat, einfach weil ihm der Umgang mit diesen Menschen gefallen hat, weil er gesehen hat wie leicht es ist solchen MEnschen ein Stück Glück zu geben. Vielleicht grade weil sie nicht so aufnahmefähig sind. Aber wie gesagt wenn einer anfängt ein Kind abzutreiben, geht der nächste ein Schritt weiter wenn ihm die Anordnung oder der Winkel der Finger nicht gefällt, bis dahin das wir uns unser Wunschbaby zusammenstellen können, eine Vorstellung die ich persönlich krank finde.

    Und ja ich verstehe sie nicht, weil es in Richtung Euthanasie geht. Ich glaube kaum ein "ethisch normal" denkender Mensch wird da deine Einstellung verstehen, ebenso die Einstellung das du jemanden zu einer Handlung zwingen willst, an der du die Mitschuld trägst. Das ist partnerschaftlich pervers, zumindest entspricht es teilweise der Definition von Perversion.
    Es ist ethisch verwerflich, da du damit die Rechte des Menschen beschneidest nur weil du eben entschieden hast, das dein Weg der einzig wahre ist.

    Du würdest deiner Freundin das Recht der körperlichen Selbstbestimmung verweigern, wo mir dann wieder die Frage aufkommt....was wäre der nächste Schritt......wo wird beim nächsten Mal eine Hemmschwelle angesetzt bzw wo greift diese dann noch.

    Alles in allem sehr abstrakte Meinungen, die mit den normalen Definitionen der Worte Freiheit, Vertrauen, Beziehung, Liebe, menschlich ect.pp. ad absurdum laufen. Und daher halt eher verachtenswert für mich sind.

    Kat

  29. Nach oben    #95

    37 Jahre alt
    aus Niedersachsen
    690 Beiträge seit 12/2000
    Weiß jetzt net genau,ob`s schon gesagt wurde.

    Also,klar kann ein Kind auch mit einer Behinderung glücklich sein.
    Aber vielleicht können es die Eltern nicht?
    Es gibt nunmal auch Leute,die psychisch absolut nicht mit einem behinderten Kind klar kommen würden und ihm somit auch nicht die Liebe geben könnten,die es braucht.
    Klar,man kann es zur Adoption frei geben,aber behinderte Kinder werden sehr oft von niemandem adoptiert.

    Ich finde es richtig,dass es legal ist,sich gegen ein behindertes Kind zu entscheiden,wenn man glaubt,dass man damit eben nicht klar kommen könnte.
    Das heißt ja nicht,dass man sich dagegen entscheiden muss. Die Menschen,die so in solchen Fällen das Kind kriegen und sich gut darum kümmern kann ich nur bewundern.... aber ich weiß,ich könnte es wohl nicht...

  30. Nach oben    #96

    39 Jahre alt
    aus der hölle
    8 Beiträge seit 02/2002
    Ich weiß auch nicht, ob ich es könnte aber zum Thema "Behinderte Kinder glücklich?"

    In der Grundschule hatte ich einen Klassenkameraden, dessen Muskeln sich immer weiter verhärtet habe (keine ahnung, wie das heißt) und er saß im Rollstuhl, wurde nach und nach immer mehr seiner "fähigkeiten" beraubt. Er starb, als ich in der 7ten Klasse war, aber er war der glücklichste mensch, den ich kannte!!!! Obwohl er genau wusste, dass er nicht mehr lange leben würde und dass es immer schlimmer werden würde.

    So long
    ~~SaTi~~

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