hi! also, hab hier mal ne geschichte geschrieben, vllt nicht so ganz eure richtung, ist auch schon etwas her und wird etwas schnulzig, aber würde mich freuen, wenn ihr sie lest und vllt nen kommentar dazu schreibt) vllt nen bisschen lang für lesefaule =) lg quitscheente (ok, war zu lang, dann muss ich's trennen ^^)
Es war Montagmorgen nach den Winterferien, ich drehte mich gerade um, um weiter zu schlafen, als ich jemanden rufen hörte: ,,Britta, aufstehen! Es ist schon 7 Uhr!’’
Das konnte eigentlich nur meine Mutter sein. Sie schrie durch das ganze Haus, um mich zu wecken. Ich hatte verschlafen, wie fast jeden Morgen. Den Bus, der um 7.15 kam, konnte ich auch vergessen! Tja - das war halt nicht mein Tag heute.
,, Britta, jetzt beeil dich.’’ Tönte meine Mutter aus der Küche
,,Ja, ja, ’komme gleich!’’ Bor, immer muss Mama mich so hetzen, dann nehme ich eben einen Bus später, dachte ich mir.
,,Ich habe keine Zeit immer darauf zuachten, dass du rechtzeitig zur Schule kommst, schließlich muss ich auch noch Theresa zur Schule bringen.’’, ertönte Mamas Stimme aus der Küche.
Ach ja, Theresa, meine kleine, nervtötende Schwester. Sie ist 4 Jahre jünger als ich, also 11. „ Britta!’’
Ein Kleiner Blick auf die Uhr reichte: 7. 20 Uhr. Oh, oh, jetzt sollte ich mich vielleicht wirklich mal beeilen. Wenn ich den nächsten Bus, den um 7.25 Uhr, auch nicht bekäme, müsste ich mit dem Fahrrad fahren- und es ist Winter! Außerdem ist das so anstrengend, weil es etwas bergauf geht. Ich rannte die Treppe runter, schnappte mir mein Essen, packte es in den Rucksack und lief mit offenen Schuhen und Anorak unter dem Arm zur Bushaltestelle. Lara, meine beste Freundin, wartete schon auf mich und winkte mir zu, als sie mich entdeckte. Ich war noch ungefähr 10 Meter von ihr entfernt als sie schon anfing zu erzählen.
Sie ist am Samstag auf einer Party gewesen und hatte einen Typen Namens Aaron kennen gelernt. Am Dienstag hatten sie sich fürs Kino verabredet. Aufgeregt flüsterte sie mit zu: ,,Er ist soo süß! Ich glaube es war Liebe auf den ersten Blick!“ Liebe auf den ersten Blick, gab es das wirklich? Lara glaubt so oder so immer, alles wäre Schicksal. Ich glaube nicht an so etwas. Plötzlich wurden meine Gedanken unterbrochen.
,,Du hörst mir ja gar nicht mehr zu!“
Der Bus kam. Ich zog hastig meinen Anorak an, ich fror. Als wir uns zu zwei Mädchen stellten, weil wir wussten, dass sie die nächste Haltestelle raus mussten und wir dann ihre Sitzplätze haben könnten, stieß mich ein Typ an.
,,Kannst du nicht aufpassen?“, entfuhr es mir, doch als ich ihm ins Gesicht sah, tat es mir gleich wieder Leid.
,,Ähm, ’tschuldigung, wollte ich nicht... “ stotterte er vor sich hin. Lara stieß mir in die Rippen und zischte: „Haste heut ’nen schlechten Tag? Kannst doch nicht einfach wildfremde Jungs so anmachen, erst recht nicht soeinen. Guck ihn dir doch mal an, der wäre doch eigentlich dein Typ, oder?“ – wenn die wüsste, ich war schon längere Zeit in Markus aus meiner Klasse. Okay, soo schlecht sah er wirklich nicht aus. Er hatte kleine, braune Hundeaugen und seine kurzen, dunklen Haare standen zu allen Richtungen ab, eigentlich sah er sogar ganz gut aus. Seine Verlegenheit fand ich auch ganz süß, aber sonst kannte ich ihn ja gar nicht... „Also, erzähl schon, von deinem Aaron- dem Typen von der Party“, versucht ich sie von dem Jungen, den ich in Gedanken „Tim“ nannte, abzulenken „ Wie ist er denn so ?“ Lara lächelte jetzt und fing an zu flüstern. Da wurden die Busplätze vor uns frei und wir setzten uns. Sie fing noch mal an, er sei soo romantisch. Er habe ihr heute morgen zum Aufwachen eine SMS geschickt, worin stehen dass er sie lieben würde ,du hast wieder Licht in mein Herz gebracht, das so verloren schien...’ zitierte sie. Ich konnte mein Lachen nicht verbergen, und fing laut an zu lachen, zu laut.
„Was für eine Schnulze- und so etwas von einen Jungen!“
„Tim“ sah mich verwundert an, alle sahen mich verwundert an! Nur Lara sah sauer aus. Ich hatte mal wieder den ganzen Bus unterhalten. Lara war es voll peinlich, dass ich immer so laut lachen musste. Im Gegensatz zu mir, ich sagte meine Meinung oft laut, oder fing plötzlich an zu lachen, was mir überhaupt nicht peinlich war!
Der Bus war schon leerer geworden. Die nächste Haltestelle würde die Endstation sein, jetzt war Schule angesagt. Also stiegen wir aus, liefen zur Schule, wo wir alle Freundinnen zur Begrüßung umarmten.
Na super, 1. Stunde Deutsch, bei der Müller. Als wir uns alle umarmt hatten, kam die Müller in unserer Klassenzimmer, um uns ebenfalls zu Begrüßen: „ Guten Morgen meine Lieben“, begann sie worauf unsere alle antworteten, außer mir.
„Guten Morgen Britta!“ -mist, sie musste gemerkt haben, dass ich mich mit Annika unterhalten hatte, also sagte ich nur „Morgen Frau Müller!“. Dann fuhr Frau Müller fort: „Wir haben einen Neuen In der Klasse, am besten du stellst dich einmal vor die Klasse, um etwas über dich zu erzählen, Jannik! Und ihr hört alle zu!“ ermahnte sie uns. Als ich von Meinem Tisch aufblickte, traute ich meinen Augen nicht: der Junge, der vor uns stand war kein anderer, als der schüchterne „Tim“ aus dem Bus! Mein Herz machte einen Sprung, ich war so gemein zu ihm gewesen. Er war gerade neu hier, in Münster, an dieser Schule... Da fing er an von sich zu erzählen.
„Ja, ich bin Jannik Fliege, bin 15, lebte vorher in Dortmund und bin jetzt hier.“ Alle klatschten- weiß auch nicht warum.
„Danke Jannik, am besten, du setzt dich neben Markus“ sagt Frau Müller. Allein der Gedanke an Markus macht mein Herz wärmer. Trotzdem, Jannik war auch irgendwie süß.
„Vielleicht könnten sich die Klassensprecher mit dir heute verabreden, und dir Münster zeigen, oder sofort nach der Schule, ist ja nicht so weit...“.
Frau Müller guckte André und mich fragend an. André und ich sahen uns kurz an, wir beiden waren die Klassensprecher. Ich nickte, doch André beantwortetde ihr Aufforderung mit einem „ Sorry, ’hab schon was vor !“, als Markus sich meldete : „ Ich könnte Jannik mit Britta die Altstadt zeigen!“ Alice rief durch die Klasse, dass sie Jannik auch die Stadt zeigen könnte, doch Frau Müller lehnte ab, „Gut, Markus und Britta. Dann ist das ja geklärt“ sagte Frau Müller und fuhr mit dem Stoff fort. Alice guckte noch etwas gestört, als ich meine „Rivalin“ triumphierend anguckte. Endlich bekam sie einmal nicht dass, was sie wollte, die musste sich auch wirklich an jaden ’ranmachen!
Nachdem Jannik, der inzwischen schon mit seinem Nachnamen Fliege benannt wurde, Markus und ich unseren Eltern Bescheid gesagt hatten, gingen wir drei in die Stadt. Es war echt lustig, und kalt. Doch Jannik war so dick mit Anziehsachen zugepackt, dass er, als er mich zittern sah, mir seinen Pulli anbot, worauf ich nicht nein sagen konnte – dieses Wetter war typisch für Münster. Janniks Pullover war wirklich gemütlich. Als wir den Prinzipalmarkt zusammen runter gegangen sind, berührte Markus aus Versehen meine Hand, mir lief ein kalter Schauer über den Rücken, und dieses Kribbeln im Bauch..., aber es war ein schönes Gefühl. Langsam bekamen wir Hunger und gingen zum Hot Dog Stand neben „Leffers“, weil Fliege behauptete er brauche jetzt unbedingt einen Hot Dog, Markus und ich jedoch hatten eher Hunger auf Pizza . Also warteten wir während Jannik einen Hot Dog holte. Markus zog mich zur Seite und Fragte: „Hast du mal Lust, mit mir shoppen zu gehen?“ wobei er etwas rot anlief. Ich sah ihn erstaunt an. Ein Junge der freiwillig mit mir shoppen gehen wollte! Entweder, der will was von mir, oder,... ja oder ihm ist so langweilig zu Hause und nie hat einer seiner Freunde Zeit , um mit ihm einkaufen zu gehen, was ich jedoch beides nicht recht glauben konnte! Der Junge, in den ich schon länger war wollte mit mir einkaufen gehen ?! So wendete sich mein Tag doch noch zum Guten, indem ich „ja, sehr gerne!“ sagte. Auf der Stadtrundführung lernte ich Fliege erst richtig kennen. Er war echt nett, und schenkte Markus und mir zum Dank, das wir ihm die Stadt zeigten einen Riesen Lutscher von Karstadt. Ich fand das echt lieb von ihm! Es war jetzt 19.30 Uhr und ich musste nach Hause, doch wir waren so oder so gerade fertig mit unserem Stadtrundgang. Wir fuhren zusammen nach Hause, weil wir festgestellt hatten, dass Fliege nur zwei Straßen von mir entfernt wohnte, in der Straße, wo Markus auch wohnte. Die Jungen brachten mich erst nach Hause, um dann zu sich zu fahren. Als sie weg waren fiel mir der Pulli von Jannik wieder ein, ich würde ihn ihm Morgen geben, beschloss ich und machte mich Bettfertig.
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