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Thema: 1-jähr.Praktikum im Krankenhaus

  1. #1

    aus nem Kuhkaff
    1 Beiträge seit 11/2001

    1-jähr.Praktikum im Krankenhaus

    mache ab sept.von der fachoberschule aus ein praktikum im KH und wollte wissen ob es unter euch einige gibt die das schon hinter sich haben,um mir zu erzählen was sie alles machen mussten bzw wie es euch gefallen hat?

  2. Nach oben    #2

    37 Jahre alt
    aus sicherheitsgründen zensur
    35 Beiträge seit 06/2004
    ich denke du musst pat. versorgen, dass heißt waschen, ihnen bei den morgendlichen sachen helfen und wirst in dem jahr auch einiges an leid sehen und lernen müssen damit umzugehn.
    und da passiert auch viel schönes und lustiges.

  3. Nach oben    #3
    hey..
    also ich hab auch von der fachoberschule aus ein praktikum im krankenhaus gemacht..genau 10 monate lang dann habe ich aufgegeben...
    das waren die schlimmsten 10 monate meines lebens...ich will dir keine angst machen oder so..aber um das zu verkraften was du da teilweise sehen wirst,wirst du jahre brauchen oder du vergisst sie nie...
    um den job als krankenschwester ausüben zu können musst du ein ganz dickes fell..man muss einfach dafür geboren sein..
    bevor ich mein praktikum angefangen habe..habe ich mir alles im krankenhaus total toll vorgestellt...und ich denke das wirst du auch..das ist einfach naiv..mach etwas anderes bevor es zu spät ist..
    also ich denke mal du willst krankenschwester oder etwas in der art werden...ich kann dir nur eins sagen das ist einer der schlimmsten berufe die es gibt..du kannst jede krankenschwester fragen alle werden dir davon abraten diesen beruf zu wählen...




    um dazu zu kommen was du dort machen musst...
    das kommt darauf an wie locker die schwestern auf deiner station sind..aber standard aufgaben sind:
    morgen:
    frühstück austeilen/blut zum labor bringen
    patienten beim waschen helfen oder ganz waschen
    patienten zu untersuchen begleiten/bringen
    wenn patienten entlassen werden die zimmer in ordnung bringen..also putzen
    das essen aufnehmen für den nächsten tg
    und einfach den ganzen tag zu schellen gehen..
    dann noch die patienten zur toilette begleiten oder toilettenstühle bringen
    mittags:
    das mittagessen austeilen
    kaffe und tee verteilen
    und die ganze zeit zu schellen gehen...(und da erwartet dich selten etwas gutes)
    und so weiter...


    auf welche station kommst du wenn ich fragen darf???
    und in welches krankenhaus gehst du???

  4. Nach oben    #4

    37 Jahre alt
    aus sicherheitsgründen zensur
    35 Beiträge seit 06/2004
    naja, so en dickes fell hat a keiner und so n job besteht net nur aus menschen waschen und so. oki, gehört auch dazu, aber da gibts a viel schriftliches.
    dem einen liegts halt dem anderen net.
    man hilft den pat. bei den atl`s, aktivitäten des tägl. lebens
    und es isch manchmol echt schee, wenn man von pat. ein glückliches lächeln bekommt, weil man ihm was gutes tun konnte.

  5. Nach oben    #5
    >naja, so en dickes fell hat a keiner und so n job besteht net nur aus menschen waschen und so. oki, gehört auch dazu, aber da gibts a viel schriftliches.<
    aber wenn du ein parktikum im krankenhaus machst gibt es nichts zu schreiben...du bist ganz hart gesagt für die drecksarbeit zuständig..


    >man hilft den pat. bei den atl`s, aktivitäten des tägl. lebens
    und es isch manchmol echt schee, wenn man von pat. ein glückliches lächeln bekommt, weil man ihm was gutes tun konnte.<
    du musst nicht denken das jder patient nett und lieb ist und sich dafür bedankt..die meistens denken dir können mit dir alles machen..und ein danke oder lächeln ist schon recht selten..ich galube du kennst wohl nur die krankenhaus serien aus dem krankenhaus..

  6. Nach oben    #6
    ich überlege auch ob ich das machen soll.
    Ich bin mir schon im klaren drüber, dass man da (je nach vorgesetzen krankenschwestern) drecksarbeit macht.. aber erstens: irgendwer muss sie machen, zweitens: ich bin mir nicht zu fein dazu, weil ich als patient auch keinen ekel von den krankenhausmitarbeitern erfahren will. ich glaube, am anfang ist es natürlich gewöhnungsbedürftig, und man springt ja auch nicht in die luft wenn man seinem kumpel die kotze aufwischen muss oder so, aber man macht es halt trotzdem. ausserdem wird man da auch abgehärtet mit der zeit.
    ich glaub ich bin schon nciht son weichei. Kann natürlich nciht einschätzen wie es aussähe, wenn ich wirklich da wär.

  7. Nach oben    #7
    @AlienLady
    es kommt nicht darauf an ob du dir zu fein dafür bist oder nicht...ich hab da auch alles gemacht..aber du wirst dich vor vielen patienten zwangsläufig ekeln...
    ich kenne soviele beispiele...patienten die bei klarem verstand sind kacken auf deutsch gesagt auf den boden und lachen darüber...
    und es ist immer noch etwas anderes die kotze von jemanden aufzuwischen den man mag und kennt als von wildfremden leuten die nicht einmal ein danke sagen..!!
    also abgehärtet wird man ein wenig mit der zeit aber manche erlebnisse bekommst du niemals mehr aus dem kopf..
    zb. wenn du deinen ersten toten siehst den gerucht riechst oder den toten körper in dir riesigen kühlschränke packst...
    oder wenn ein patient den du sehr magst plötzlich stirbt...

    die meisten leute haben einfach eine traumvorstellung von dem beruf der krankenschwester...dieser beruf macht dich ersten körperlich und zweitens über die jahre seelisch kaputt...

  8. Nach oben    #8
    du bist zufrieden, wenn niemand mehr freiwillig schwester, pfleger oder arzt wird?

  9. Nach oben    #9
    nein..das stimmt nicht ich will nur verhindern das naive menschen die noch nie ein krankenhaus von innen gesehen haben und ohne jegliche erfahrung (zb. ein praktikum im krankenhaus)..
    eine ausbildung anfangen und diese nach einem jahr abbrechen weil sie merken das sie sich das alles ganz anders vorgestellt haben...im endefekt muss das jeder selber wissen..
    aber jede 3 pflegeschülerin bereut das sie diesen beruf gewählt hat und fast jede krankenschwester/pfleger hasst seinen job..
    dennoch bezweifle ich nicht das jemand darin glücklich wird wenn auch die chancen ziemlich schlecht stehen

  10. Nach oben    #10
    Nunja, ein Pflegepraktikum auf ner normalen Station ist aber später auch in anderen Berufen ganz nützlich. Hebammen zum Beipsiel und ich denke dieser Beruf ist heut zu Tage im Vergleich zu anderen ein sehr schöner Beruf.

    Ich möchte Medizin studieren, wenn's klappt komme ich gar nicht drum herum.

    Und es kommt schon drauf an, ob ich mir zu fein dazu bin. Die wirkliche Drecksarbeit machen eben die Praktikanten oder Pflegeschüler -> das wissen die meisten aber vorher. Irgendjemand muss diese "unschönen" Arbeiten verrichten, warum nicht ich? Für ein Jahr ist das einzusehen und ich bin was Ekel angeht recht unkompliziert.
    Und man muss kein dankbares Lächeln bekommen, aber zumindest scheint mir so ein Beruf sinnvoll, im Gegensatz zur Verkäuferin in ner Boutique oder so.. das kann auch schon eine Befriedigung sein.

    Ich kenne zwei Krankenschwestern (beide über 40), die ihren Beruf nicht hassen..

  11. Nach oben    #11

    37 Jahre alt
    aus sicherheitsgründen zensur
    35 Beiträge seit 06/2004
    Original geschrieben von Pravasin
    >naja, so en dickes fell hat a keiner und so n job besteht net nur aus menschen waschen und so. oki, gehört auch dazu, aber da gibts a viel schriftliches.<
    aber wenn du ein parktikum im krankenhaus machst gibt es nichts zu schreiben...du bist ganz hart gesagt für die drecksarbeit zuständig..


    >man hilft den pat. bei den atl`s, aktivitäten des tägl. lebens
    und es isch manchmol echt schee, wenn man von pat. ein glückliches lächeln bekommt, weil man ihm was gutes tun konnte.<
    du musst nicht denken das jder patient nett und lieb ist und sich dafür bedankt..die meistens denken dir können mit dir alles machen..und ein danke oder lächeln ist schon recht selten..ich galube du kennst wohl nur die krankenhaus serien aus dem krankenhaus..

    tja pech gehabt mit deinen äußerungen, ich bin vielleicht scho öfters im kh gewesen wie du und schaff da mind, 3 mal die woch freiwillig.
    ich kenn die serien ausm fernseher net, weil des generell schrott isch.
    ich kann dir auch sagen dass ichs oft genug miterlebe dass menschen net dankbar sind und du musst nur lernen damit umzugehen.
    toll, es gibt menschen, die uffm boden kacken, aber schonmol davon gehört, dass die vielleicht krank sind?? es gibt auch psychische krankheiten, falls du schonmol davon gehört hascht.
    ich mein noch steck ich net in der ausbildung und hab auch kein praktikum gemacht, aber meine mum isch a krankenschwester und ich helf ihr oft und gern.
    es isch halt net jedermanns sache dass isch bei dir zum beispiel der fall, und es stimmt a net, dass fast jede krankensister ihren beruf hasst.
    man muss sich halt nur im klaren darüber sein, dass es ein job isch, der körperlich viel fordert und psychisch net immer stabil ist.
    und wenn du 10 monate durchhälst, ischs deine eigene schuld.

  12. Nach oben    #12
    gedankenvoll>tja pech gehabt mit deinen äußerungen, ich bin vielleicht scho öfters im kh gewesen wie du<

    das glaub ich eher nicht ...ich war da zehn monate jeden tag und das wird ja wohl mehr als du...aber naja egal..
    was ich geschrieben habe ist halt meine eigene meinung für mich ist der beruf der krankenschwester einer der undankbarsten..ich sag ja nicht das alles was man im kranknhaus erlebt negativ aber es überwiegt nunmal..

  13. Nach oben    #13

    37 Jahre alt
    aus sicherheitsgründen zensur
    35 Beiträge seit 06/2004
    och gott sei doch stolz dass du 10 monate da warst. und jetzt? kannsch dir en eis backen.
    kommsch dir jetzt besonders erfahren vor??
    undankbar ist der beruf net!

  14. Nach oben    #14
    Die Freundin von meinem Kollegen wird auch Krankenschwester, sie ist im 2. Lehrjahr. Muss dazu sagen, dass sie relativ robust wirk und alles gut abkann. Mein Kollege macht Krankenpfleger, der findet das mittlerweile auch nicht mehr toll. Anfangs fand er es lustig und interessant, aber auf Dauer geht ihm das auch an die "Nieren". Obwohl er eher der Typ Cooler Macker und Sunnyboy ist, möcht er nach der Ausbildung seinen Beruf wechseln. Nochwas: Mein Kollege lacht da teilweise drüber, wenn er Leute mit einem Bein sieht, oder er mal "eben" ne Leiche wegschieben durfte. Glaub mit ner andern Einstellung hälts der da auch net aus. Ich glaub wenn du ein emotionaler und sensibler Mensch bist, würde ich den Beruf nicht empfehlen.
    Aber du kannst dich wohl am besten selbst einschätzen.

    Kannste net erstmal für vier Wochen son Praktikum da machen, bevor du dich da gleich nen ganzes Jahr reinstürzt? Ich meine im Vorfeld des von der Schule organisierten Praktikums?

  15. Nach oben    #15
    und du kommst dir noch tausend mal erfahrener vor weil du deiner mutter hilfst...echt super!!
    wenn du deiner mutter hilfst wirst du wohl kaum bei richtig schlimmen sachen geholfen haben..
    aber wenn du diesen beruf soo toll findest dann werd doch kranknschwester du wirst schon sehen wie sehr dir der beruf nach ein paar jahren gefällt!!!


    @Nico..
    natürlich kann man auch nur für vier wochen ein praktikum machen..aber ich wollte unbedingt krankenschwester werden weil ich den beruf einfach so toll gefunden habe...

  16. Nach oben    #16

    37 Jahre alt
    aus sicherheitsgründen zensur
    35 Beiträge seit 06/2004
    warum komm ich mir denn dann erfahrener vor, ne begründung bitte.
    mir machts einfach spaß und es gibt noch menschen, die ein wenig sozial veranlagt sind.
    du kannst net beurteilen, was ich schon gesehen hab und was net.
    und ich weiß weiß gott, dass ich mit 17 noch net erfahren sein kann und du brauchst a net so zu tun, als seist du weitaus erfahren, weil du 10 monate im kh geschafft hast.
    und ob ich schon bei was schlimmen geholfen hab? definiere schlimm.

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