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Thema: schmerzgenuss

  1. #1

    37 Jahre alt
    aus sicherheitsgründen zensur
    35 Beiträge seit 06/2004

    schmerzgenuss

    sanft streicht die scharfe klinge,
    über die haut,
    wozu ich mich unbewusst zwinge,

    den atem anhaltend,
    den mund verspannt,
    die augen von hass und wut verwaltet,
    alles in allem gebannt,

    den lebensmut immer weiter verlierend,
    kratzt und splittern fetzen weg,
    in hass und trauer nun verirrend,
    befindet sich dort nur noch ein blutger fleck,

    lächeln macht sich breit,
    dass immer weiter, jedesmal mehr dazu bereit,
    sich entschließt irgendwann mal fortzugehen,
    um die verhasste welt nie mehr zu sehen,

    doch liebe die ich noch spür,
    zieht mich mit gewalt zurück,
    dass ich mich nicht weiterrühr,
    es gibt noch was, was mich liebt,
    ein bisschen, ein stück,

    doch schuldig fühl ich mich,
    weil ich nichts langsam nichts mehr zurück geben kann,
    meine seele verwest innerlich,
    irgendwann ist mein körper vollends dran,

    glücklich schau ich
    wie mein blut die arme lang fließt,
    lehn mich zurück,
    denn ich bin ein abschaum,
    der weiß wie man schmerz genießt.

  2. Nach oben    #2

    40 Jahre alt
    aus geschlachtet
    657 Beiträge seit 01/2003
    Hab dazu auch ein Gedicht geschrieben vielleicht erkennst du dich da auch wieder...vielleicht nicht jetzt aber irgendwann vielleicht...

    Tiefster Glanz

    Das Licht erlosch die Kraft war versiegt
    gehofft hatte ich hätte es endlich besiegt.
    Monate der unzufriedenheit
    der hass auf sich selbst das Leid.
    Mit einem mal war es fort nach dem ich erhielt
    was mir so lange doch so lange hat gefehlt.
    Danach die zeit der freude
    kein Leiden mehr kein trauern...bis Heute.
    Der Glanz trat wieder in die Augen mir
    erfaßte mich mit seiner Kraft nun lieg ich hier.
    Es starrt mich an ich starr zurück
    es sieht mich an mit fragendem Blick.
    "Warum hast du das getan warum ließt du mich gehn
    nur ich kann dir helfen kannst du das denn nicht verstehn?"
    So flehte es heut morgen und gestern abend schon
    wenn ich es dann erhöre wird es lachen mit seinem Hohn.
    Wie es das schon einmal tat
    Vor nicht all zu langer zeit
    Wo ich mich verlor in Einsamkeit
    Und mich an etwas gehalten hat´
    doch ergriff ich wessen falsche Hand
    der mich verführen wollte
    ich ihn doch nicht erkannt
    Nun ist es zu spät der Würfel rollte
    Und ich blicke wieder in den Glanz
    In Einsamkeit verloren bin ich ganz...

  3. Nach oben    #3
    oxy:mod
    aus der Oxy-Hölle, woher sonst?
    469 Beiträge seit 07/2001
    primo!, carinsche, DiAboLIkA, Logik_fuzzy - noch einmal so eine Aktion und es hagelt ne Verwarnung, erwisch ich bei exzessiveren Verstössen, gibts gleich die Sperrung.

    Thread wird bereinigt.

    Bitte kein Spam und sonstige OT-Kommentare in diesem Thread!

    Gruß,
    Dae:mon

  4. Nach oben    #4

    aus tralien?
    9 Beiträge seit 04/2003
    Oh du
    die du dir sanft deinen Weg bahnst
    Einen Strom hinter dir vereinend
    die Verletzungen linderst
    Dein Glanz reflektiert Gefühle
    Die alle Metaphern der Welt
    nicht beschreiben könnten
    Du
    die du ihn kennst
    Den schalen Grad
    sich zwischen
    Leben und Tod zu bewegen
    "Suche nach Erlösung in dir"
    Du
    schlüpfst unter meine Decke
    und versprichst mir soviel
    Was auch du nicht halten kannst


    aber es ist vorbei... endlich

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