Hallo,
ich schreieb grad ne Geschichte, wür germe wissen, wie ihr das findet!
nnf=noch nicht fertig, noT=noch ihne Titel
Vorwort
Rote und weiße, feine Linien verzieren meinen rechten Arm. Narben. Ich versuche nicht mal sie zu verstecken, ich trage sie ganz offen. Ich tage T-Shirts oder ärmellose Tops. Es bringt auch nichts im Sommer langarmige Tops zu tragen, es ist zu heiß.
So können alle meine Linien sehen. Ich nenne es lieber Linien als Narben. Narben klingt hart, und gefährlich. Ich mag es nicht. Linien klingt ehe harmlos.
Ich werde selten gefragt, woher das kommt. Viele ahnen es, aber keiner redet darüber. Kann ich auch verstehen, es ist nicht gerade das Alltagsthema. Aber wenn mich doch jemand darauf anspricht, läuft das so ab:
„Was ist das an deinem Arm?“ – Fragt man mich.
„Das kommt von einem Fahrradunfall “ – Antworte ich. Ganz einfach, und lächelnd. Ruhig.
Und der (oder auch die) Fragende schüttelt den Kopf, fragt aber nicht weiter.
Keiner fragt weiter. Alle glauben mir. Ich kann gut Lügen, ich schaue in die Augen und erzähle eine Lüge. Und das macht mir gar nichts aus, ich finde das OK. Wer will schon die Wahrheit wissen?!
Ich erzähle sie auch nicht gerne. Aus zwei Gründen: Erstens, denken viele, ich bin verrückt. Der zweite Grund ist, dass es mir unangenehm ist. Wie gerne würde ich im Sommer über die Wiese laufen, den leichten Wund spüren und auch am rechten Arm keine Linien sehen, nur gebräunte, glatte, weiche Haut, aber es ist nun unmöglich
Nur wenige wissen woher diese Linien kommen, wie es passiert ist, warum es passiert ist.
Na ja, warum es passier ist, weiß eigentlich niemand so genau, nicht mal ich.
Wenn ich mich an meine Vergangenheit denke, dann sind die Errinerung meist verschwommen, Es gibt nur einzelne, nicht immer zusammenhängende Szenen, an die ich mich scharf errinere. Ich sehe sie immer wie Filmstücke im Kopf, in meinen Träumen bzw. Alpträumen. Einzelne Filmszenen, manchmal sogar ohne Anfang und Ende.
Bevor ich anfange über meine Vergangenheit zu schreiben, möchte ich etwas sagen:
Ich erzähle die Geschichte so wie ich damals alles gesehen habe. An einigen Stellen wird das Geschehene stark von der Wirklichkeit abweichen, besonders wo ich über meine Wahrnehmungen der Umwelt schreibe. Als SVV’ler sieht man vieles anders. An manchen Stellen werde ich wahrscheinlich beides beschreiben, wie ich es damals sah, und wie es aus meiner jetzigen Sicht ist. Ich hoffe, das hilft dem Leser meine Innere Welt besser zu verstehen und auch mir, aus der Vergangenheit zu lernen um die Fehler in der Zukunft zu vermeiden. Manches wird sich sicher widersprechen und schwer nachvollziehbar sein, aber ich verlange kein Verständnis. Ich schreibe es für mich, um mein früheres Ich besser verstehen zu können. Ob andere meine Vergangenheit verstehen, steht bei mir an der zweiten Stelle.
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