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Thema: Kirchen, Abzocke ohne Ende!!

  1. #133
    Rabindranath Tagore (* 6. Mai 1861 in Kalkutta; † 7. August 1941 ebd.)

    Ich schlief und träumte, das Leben wäre Freude.
    Ich erwachte und sah: Das Leben war Pflicht.
    Ich handelte und sah: Die Pflicht ward zur Freude.
    Am reichsten sind die Menschen, die auf das meiste verzicten können.

  2. Nach oben    #134
    Die Herrenmoral ist also ein Moralsystem für Menschen, die gestalten, die Macht haben, die ein Gefühl der Fülle, der Macht, die überströmen will, das Glück der hohen Spannung, das Bewußtseins eines Reichtums, der schenken und abgeben möchte besitzen. Auch der vornehme Mensch helfe dem Unglücklichen, aber nicht oder fast nicht aus Mitleid, sondern mehr aus einem Drang, den der Überfluss von Macht erzeugt.

    In der Sklavenmoral kommt nach Nietzsche das Mitleiden, die gefällige hilfsbereite Hand, das warme Herz, die Geduld, der Fleiß, die Demut, die Freundlichkeit zu Ehren. Die Sklavenmoral sei vor allem Nützlichkeits-Moral, denn sie nütze den Herrschenden.

    Der Gute im Sinne der Sklavenmoral sei gutmütig, leicht zu betrügen, ein bißchen dumm vielleicht, un bonhomme. Und weiter schreibt Nietzsche: Überall, wo die Sklavenmoral zum Übergewicht kommt, zeigt die Sprache eine Neigung, die Wort "gut" und "dumm" einander anzunähern.

  3. Nach oben    #135

    41 Jahre alt
    aus Erfahrung:Never argue with an idiot.They drag you down to their level,then beat you with experience.
    121 Beiträge seit 05/2003
    Zitat Zitat von Nomothet
    Das ist so nicht ganz richtig. Ich gehe davon aus, dass wirklicher, lebendiger Glauben nicht im Widerspruch zu wissenschaftlicher Erkenntnis stehen kann.
    Die bloße Annahme der Existenz höherer Welten führt keinesfalls dazu, dass man nicht weiter nach Wissen strebt. Nicht nach Erkenntnis zu suchen, wäre eines freien Menschen unwürdig. Da aber der freie Mensch nicht materialistisch, sondern nur unter Einbeziehung nichtmaterieller Wirklichkeiten gedacht werden kann, behindert der Glaube an sich nicht umfassendes Erkenntnissuchen.
    Widersprüche treten erst auf, wenn man versucht, zwei gegensätzliche Glaubenssysteme miteinander zu vereinen. Wer materialistisch denkt, kann nicht an höhere Welten glauben.
    Genau das predige ich auch "seit Jahren"! Glaube steht NICHT im Widerspruch zur Wissenschaft, behindert auch keine Erkenntnis. Im Gegenteil behindert eine strikt rationale Denkweise sogar eher "wahre Erkenntnis".

  4. Nach oben    #136

    41 Jahre alt
    aus Erfahrung:Never argue with an idiot.They drag you down to their level,then beat you with experience.
    121 Beiträge seit 05/2003
    Zitat Zitat von illi
    Die Herrenmoral ist also ein Moralsystem für Menschen, die gestalten, die Macht haben, die ein Gefühl der Fülle, der Macht, die überströmen will, das Glück der hohen Spannung, das Bewußtseins eines Reichtums, der schenken und abgeben möchte besitzen. Auch der vornehme Mensch helfe dem Unglücklichen, aber nicht oder fast nicht aus Mitleid, sondern mehr aus einem Drang, den der Überfluss von Macht erzeugt.

    In der Sklavenmoral kommt nach Nietzsche das Mitleiden, die gefällige hilfsbereite Hand, das warme Herz, die Geduld, der Fleiß, die Demut, die Freundlichkeit zu Ehren. Die Sklavenmoral sei vor allem Nützlichkeits-Moral, denn sie nütze den Herrschenden.

    Der Gute im Sinne der Sklavenmoral sei gutmütig, leicht zu betrügen, ein bißchen dumm vielleicht, un bonhomme. Und weiter schreibt Nietzsche: Überall, wo die Sklavenmoral zum Übergewicht kommt, zeigt die Sprache eine Neigung, die Wort "gut" und "dumm" einander anzunähern.
    Ich verstehe nicht, wieso man etwas Positives (!) wie Freundlichkeit etc. mit negativen Konnotationen wie Naiveität belegen muss... schrecklich sowas!!! Es kann doch auch Menschen geben, die LEBEN, anstatt alles zu problematisieren, die nett und freundlich sind, und dennoch NICHT DUMM! Ich zähle mich zu jenen Menschen und halte mich so nebenbei auch NICHT für blöd oder naiv.

    Abgesehen davon finde ich es arm, mit Zitaten anderer zu kommen. Die sagen mir NICHTS...

  5. Nach oben    #137
    Ignoranz als Gegensatz zur Toleranz ist die Unfähigkeit oder der Unwillen, Nicht-Akzeptanz zu äußern, auch wenn sie aus ethischen oder anderen Gründen geboten ist.

    Bei der Ignoranz finden prinzipiell entweder gar keine Bewertungsbemühungen statt oder diese Bemühungen bestehen in einer vorhersagbar simplen Gedankenmechanik, die stets zu positiven Ergebnissen kommt.

    Ignorante Menschen äußern entweder völlige Gleichgültigkeit, oder sie signalisieren immer nur Zustimmung – zum Beispiel aus Opportunismus. Im Ergebnis ähnelt Ignoranz der oben erwähnten passiven Form von Toleranz, wobei im Unterschied dazu bei passiv toleranter Haltung Non-Akzeptanz verdeckt vorhanden ist und nicht selten subtil (etwa durch die Tonlage) ausgedrückt wird.

    Ignoranz steht mit Toleranz insofern im Widerstreit, da sie auch echte Intoleranz, das Gegenteil von Toleranz, duldet. Ignoranz ist deshalb mit einer toleranten Geisteshaltung unvereinbar. Dennoch können die beiden Charaktereigenschaften leicht verwechselt werden, insbesondere bei Abwesenheit intoleranter oder anderer schwerwiegend negativer Einflüsse.

  6. Nach oben    #138
    worte ueber vergangenes und zukunf von menschen verschiedenster teile der welt mit verschiedensten anschauungen zu interpretien ist interessant.

    manchem sagt das NICHTS...

  7. Nach oben    #139

    41 Jahre alt
    aus Erfahrung:Never argue with an idiot.They drag you down to their level,then beat you with experience.
    121 Beiträge seit 05/2003
    Zitat Zitat von illi
    Ignoranz als Gegensatz zur Toleranz ist die Unfähigkeit oder der Unwillen, Nicht-Akzeptanz zu äußern, auch wenn sie aus ethischen oder anderen Gründen geboten ist.

    Bei der Ignoranz finden prinzipiell entweder gar keine Bewertungsbemühungen statt oder diese Bemühungen bestehen in einer vorhersagbar simplen Gedankenmechanik, die stets zu positiven Ergebnissen kommt.

    Ignorante Menschen äußern entweder völlige Gleichgültigkeit, oder sie signalisieren immer nur Zustimmung – zum Beispiel aus Opportunismus. Im Ergebnis ähnelt Ignoranz der oben erwähnten passiven Form von Toleranz, wobei im Unterschied dazu bei passiv toleranter Haltung Non-Akzeptanz verdeckt vorhanden ist und nicht selten subtil (etwa durch die Tonlage) ausgedrückt wird.

    Ignoranz steht mit Toleranz insofern im Widerstreit, da sie auch echte Intoleranz, das Gegenteil von Toleranz, duldet. Ignoranz ist deshalb mit einer toleranten Geisteshaltung unvereinbar. Dennoch können die beiden Charaktereigenschaften leicht verwechselt werden, insbesondere bei Abwesenheit intoleranter oder anderer schwerwiegend negativer Einflüsse.
    Ist ja schön und gut, aber deine offenbare Anspielung auf mich geht ins Leere. "Leider" findest du in mir einen von grundauf toleranten Menschen. Ignoranz ist, wie du trefflich bemerkst, ein anderes Paar Schuhe (das ich mir nicht anziehe) .

    Abgesehen davon sind Zitate vielleicht lustig und interessant, tragen aber NICHTS zu einer Diskussion über Meinungen bei. ICH brauche keine Meinungen anderer. Die sind mir "egal". Was zählt, ist MEINE Meinung, die ich äußere.

  8. Nach oben    #140
    bist du schizophren oder das is ne harte neurose??

    gott ist dein werk !!!

    viel spass bei deinem monolog opfer

  9. Nach oben    #141

    41 Jahre alt
    aus Erfahrung:Never argue with an idiot.They drag you down to their level,then beat you with experience.
    121 Beiträge seit 05/2003
    Zitat Zitat von illi
    bist du schizophren oder das is ne harte neurose??

    gott ist dein werk !!!

    viel spass bei deinem monolog opfer
    Billig... muss ich mir nicht geben.

  10. Nach oben    #142
    Sag mal illi , bist du schon wieder hier am Start? Hat hier nicht jemand ein paar Seiten getoent " Auf wiedersehen Oxy das ist das letzte as ihr von mir zum Thema hoeren werdet" ? Wohl nur heisse Luft , was deiner Argumentation rein vom rethorischen nicht vorteilhaft kommt . So des weiteren , die Zitate die du gepostet hast sind auch wiedermal ziemlicher Mumpitz , bis auf das Einstein Zitat. Und nur ne andre Frage ....warum postest du Zitate reihenweise?

  11. Nach oben    #143
    ich glaube mehr das es meiner rethorik schadet informationslücken und unwarheiten als solche unkommentiert stehen zu lassen.

    Mumpitz: Täuschung; Unsinn; Humbug; Blendwerk; Unfug.

    mhh diese zitate wurde nunmal ausgesprochen das ist fakt.
    und ich galube man muss das denken verschiedenster menschen nicht aus dem zusammenhang reissen - es gibt nunmal viele ueberschneidungen und annaeherungen.

    ian curtis - joy division - diesmal ein musiker:
    Wise words and sympathy tell the story of our history.

    es ist schwer mit menschen ueber galube zu sprechen welche keine ahnung von ihrer religion haben - geschichtlich unterstelle ich jedem der sich nicht explizit damit beschäftigt hat hier unwissend zu sein!
    unbekannt sind testamente gebote und todsuenden. angeschts dieser faktenressistenz scheint nur die flucht in die resignation zu bleiben.

    aber dies sollte auch in euerem intresse nicht meine letzte entscheidung gewesen sein.




    Friedrich Nietzsche - Der tolle Mensch

    Habt ihr nicht von jenem tollen Menschen gehört, der am hellen Vormittag eine Laterne anzündete, auf den Markt lief und unaufhörlich schrie: "Ich suche Gott! Ich suche Gott!"
    Da dort gerade viele von denen zusammenstanden, welche nicht an Gott glaubten, so erregte er ein großes Gelächter.
    Ist er denn verlorengegangen? sagte der eine. Hat er sich verlaufen wie ein Kind? sagte der andere.
    Oder hält er sich versteckt? Fürchtet er sich vor uns? Ist er zu Schiff gegangen? ausgewandert? - so schrien und lachten sie durcheinander.

    Der tolle Mensch sprang mitten unter sie und durchbohrte sie mit seinen Blicken.

    "Wohin ist Gott?" rief er, "ich will es euch sagen!
    Wir haben ihn getötet - ihr und ich!
    Wir sind seine Mörder! Aber wie haben wir das gemacht?
    Wie vermochten wir das Meer auszutrinken?
    Wer gab uns den Schwamm, um den ganzen Horizont wegzuwischen?
    Was taten wir, als wir diese Erde von ihrer Sonne losketteten? Wohin bewegt sie sich nun?

    Wohin bewegen wir uns?
    Fort von allen Sonnen?
    Stürzen wir nicht fortwährend?
    Und rückwärts, seitwärts, vorwärts, nach allen Seiten?
    Gibt es noch ein Oben und ein Unten? Irren wir nicht durch ein unendliches Nichts?
    Haucht uns nicht der leere Raum an?
    Ist es nicht kälter geworden?
    Kommt nicht immerfort die Nacht und mehr Nacht?

    Müssen nicht Laternen am Vormittag angezündet werden?
    Hören wir noch nichts von dem Lärm der Totengräber, welche Gott begraben?
    Riechen wir noch nichts von der göttlichen Verwesung? - auch Götter verwesen!
    Gott ist tot! Gott bleibt tot! Und wir haben ihn getötet!
    Wie trösten wir uns, die Mörder aller Mörder?

    Das Heiligste und Mächtigste, was die Welt bisher besaß, es ist unter unsern Messern verblutet - wer wischt dies Blut von uns ab?
    Mit welchem Wasser könnten wir uns reinigen?
    Welche Sühnefeiern, welche heiligen Spiele werden wir erfinden müssen?
    Ist nicht die Größe dieser Tat zu groß für uns?
    Müssen wir nicht selber zu Göttern werden, um nur ihrer würdig zu erscheinen?

    Es gab nie eine größere Tat - und wer nun immer nach uns geboren wird, gehört um dieser Tat willen in eine höhere Geschichte, als alle Geschichte bisher war!"
    Hier schwieg der tolle Mensch und sah wieder seine Zuhörer an: auch sie schwiegen und blickten befremdet auf ihn. Endlich warf er seine Laterne auf den Boden, dass sie in Stücke sprang und erlosch. "Ich komme zu früh", sagte er dann, "ich bin noch nicht an der Zeit.

    Dies ungeheure Ereignis ist noch unterwegs und wandert - es ist noch nicht bis zu den Ohren der Menschen gedrungen. Blitz und Donner brauchen Zeit, das Licht der Gestirne braucht Zeit, Taten brauchen Zeit, auch nachdem sie getan sind, um gesehen und gehört zu werden. Diese Tat ist ihnen immer noch ferner als die fernsten Gestirne - und doch haben sie dieselbe getan!" - Man erzählt noch, dass der tolle Mensch desselbigen Tages in verschiedenen Kirchen eingedrungen sei und darin sein Requiem aeternam deo angestimmt habe. Hinausgeführt und zur Rede gesetzt, habe er immer nur dies entgegnet: "Was sind denn diese Kirchen noch, wenn sie nicht die Gräber und die Grabmäler Gottes sind?"

    (Friedrich Nietzsche, Die fröhliche Wissenschaft)

  12. Nach oben    #144

    41 Jahre alt
    aus Erfahrung:Never argue with an idiot.They drag you down to their level,then beat you with experience.
    121 Beiträge seit 05/2003
    Zitat Zitat von illi
    ich glaube mehr das es meiner rethorik schadet informationslücken und unwarheiten als solche unkommentiert stehen zu lassen.

    Mumpitz: Täuschung; Unsinn; Humbug; Blendwerk; Unfug.

    mhh diese zitate wurde nunmal ausgesprochen das ist fakt.
    und ich galube man muss das denken verschiedenster menschen nicht aus dem zusammenhang reissen - es gibt nunmal viele ueberschneidungen und annaeherungen.

    ian curtis - joy division - diesmal ein musiker:
    Wise words and sympathy tell the story of our history.

    es ist schwer mit menschen ueber galube zu sprechen welche keine ahnung von ihrer religion haben - geschichtlich unterstelle ich jedem der sich nicht explizit damit beschäftigt hat hier unwissend zu sein!
    unbekannt sind testamente gebote und todsuenden. angeschts dieser faktenressistenz scheint nur die flucht in die resignation zu bleiben.

    aber dies sollte auch in euerem intresse nicht meine letzte entscheidung gewesen sein.
    Es zeugt von einer ungeheuren Arroganz, dass du dich hier als "der Wissende", fast "Erleuchtete" präsentierst, der den ach so Unwissenden die Weisheit nahe bringen will! Ich finde das lächerlich, gar töricht. Glaub' mir: Nicht alle sind so dumm, wie du meinst - selbst, wenn sie gläubig sind.
    Zu schlussfolgern, man sei religiös unwissend, wenn man sich nicht explizit mit geschichtlichen Fakten auseinandergesetzt hätte, ist Schwachsinn und eine regelrechte Frechheit!
    Ich kann nur für mich selbst sprechen und sagen, dass ich als Geschichtsstudent natürlich Ahnung von der (vor Allem mittelalterlichen) Materie habe. Ich kenne die Verbrechen der Kirche, die sie damals begangen hat. Ich weiß, dass die Gepeinigten damals im Grunde genommen oft die "besseren Christen" waren.
    Aber das ändert NICHTS für heute. Was ist denn mit gläubigen Jugendlichen, die einfach keine Ahnung von Geschichte haben? Willst du ihnen ihren Glauben madisch machen? Eine Frechheit (zum wiederholten Male)!
    Zwar hilft Wissen dabei, die Hintergründe des Glaubens zu beleuchten; Glaube selbst hat aber weniger mit Wissen, denn mit Gefühl zu tun. Das Gefühl, Gott bei sich zu wissen, ist ein viel größerer religiöser Schatz als das Wissen um die Gebote selbst! Was nützen mir auswendig gelernte Traditionen und Bräuche, wenn ich nicht mir dem Herzen dabei bin?
    Gelebter Glaube kommt nämlich IMMER aus dem Herzen!

    Dass das ein "Antichrist" wie du - ich nehme mal gerne einen Begriff von deinem Maskottchen - nicht verstehen kann oder will, ist mir auch klar.

    Menschen, die glauben, ohne viel zu wissen, sind keine "Dummbatze" - sieh das endlich mal ein. Ein "guter Christ" zeichnet sich eben NICHT durch exakte Bibelkenntnisse aus, sondern durch die Liebe zu den Menschen und zum Leben selbst. Das gilt im Übrigen generell für Religionen. Denn was bringt die Theorie, wenn es an der Praxis mangelt???

    Warum du nun wieder in "alte Laster" verfällst und "fremdes Gedankengut" postest, ist mir schleierhaft. Halte mich nicht für blöd: Ich WEISS ja, warum du das tust - Ian Curtis hat's ja erklärt. Mir und auch dem Großteil der Menschen in diesem Forum bringt das aber NICHTS. Präsentiere von mir aus DEINE EIGENE Meinung, nenn, wenn du möchtest, am Rande auch ein Zitat, was DEINE EIGENE Meinung vielleicht schöner ausdrückt, als du es selbst vermagst. Aber lass' doch dieses Posten von Meinungen Anderer...

    Aber wer weiß... vielleicht sind wir ja auch noch nicht reif für dich und deine Erkenntnisse; vielleicht bist du ja in Wahrheit derjenige, der mit Fug und Recht behaupten kann, "Ich komme zu früh",[...], "ich bin noch nicht an der Zeit." . Das würde dann ja auch deine unglaubliche Arroganz erklären. Aber was rede ich da... du bist ja eh weiser als wir alle und möchtest uns auf den "rechten Pfad" bringen. Nur zu... der Weg wird ein sehr steiniger werden. Denn deine (resignierenden, da unwissenden) Schäfchen stürzen sich eher die Klippen herunter, als dir zu folgen.

  13. Nach oben    #145

    aus der Kriegsschule des Lebens - was mich nicht umbringt, macht mich härter.
    205 Beiträge seit 01/2005
    Was soll das ganze gespamme mit Zitaten, illi? Du reisst die Diskussion völlig aus dem Zusammenhang. Komm mal mit deiner Argumentation auf ein angemessenes Level herunter, deine Ansichten wirken ziemlich exzentrisch...

  14. Nach oben    #146

    aus der Kriegsschule des Lebens - was mich nicht umbringt, macht mich härter.
    205 Beiträge seit 01/2005
    Zitat Zitat von Nomothet
    Das ist so nicht ganz richtig. Ich gehe davon aus, dass wirklicher, lebendiger Glauben nicht im Widerspruch zu wissenschaftlicher Erkenntnis stehen kann.
    Die bloße Annahme der Existenz höherer Welten führt keinesfalls dazu, dass man nicht weiter nach Wissen strebt. Nicht nach Erkenntnis zu suchen, wäre eines freien Menschen unwürdig. Da aber der freie Mensch nicht materialistisch, sondern nur unter Einbeziehung nichtmaterieller Wirklichkeiten gedacht werden kann, behindert der Glaube an sich nicht umfassendes Erkenntnissuchen.
    Was du sagst, stimmt natürlich. Mein Punkt war, dass Glauben oft wider der Vernunft und wissenschaftlichen Erkenntnissen ist.

    Und dass es noch eine spirituelle Welt neben der realen (materiellen) Welt gibt, ist noch nicht bewiesen worden, deswegen ist es durchaus nicht falsch von einem materiellen (nicht materialistischem) Menschen zu sprechen.

  15. Nach oben    #147

    35 Jahre alt
    aus serhalb des Definitionsbereichs
    2.421 Beiträge seit 01/2005
    Natürlich muss es mehr geben als wir über die Welt wissen. Aber einfach irgendetwas zu glauben, nur weil man fast sicher weiss, dass es noch ewas mehr gibt, als man weiss, halte ich für sehr seltsam (wenn nicht gar kindisch). Und was anderes isr Religion?

  16. Nach oben    #148
    die ethnische pflicht jedes menschen ist es in meinen augen die ursache und die gesinnung aus der die haltung und wirkung eines menschen hervorgehen bewusst trotzt manipulierter darstellung zu interpretieren zu erkennen und zu hinterfragen sowie sich als ein teil eines ganzen zu erkennen das dem ganzen (der menschheit) erst seinen zweck verleiht und umgekehrt.
    das leben selbst definiere ich im allgemeinen durch gewohnheit und eine selektierte sammlung von erfahrugen die auf dinge abstrahiert werden.
    in routine und kreisläufen lebende produkte ihrer umgebung neigen dazu die die grenze ihres horizonts fixieren um etwas als absolut definieren zu koennen.
    subkulturen fragen sich z.b. ob die merheit denn auch entgegen ihrem glauben und ihren ueberzeugungen die grundlagen ihres handelns und denkens hinterfragen - ueber enstehen von leben und gesetzten nachdenkt und gegenueber anderen kulturen aufgeschlossen ist.

  17. Nach oben    #149

    aus der Kriegsschule des Lebens - was mich nicht umbringt, macht mich härter.
    205 Beiträge seit 01/2005
    @ illi
    Es steckt viel Wahrheit in dem was du sagst: man sollte die fundamentalen Vorstellungen der Gesellschaft und auch die eigenen Überzeugungen immer hinterfragen, nur so kann man zu neuen Erkenntnissen kommen und bleibt nicht im Käfig der zeitgenössischen Denkweisen gefangen.

  18. Nach oben    #150

    aus länder
    33 Beiträge seit 11/2001
    @ illi
    Was willst du uns damit sagen? Keines der angeführten Zitate ist geeignet, die Existenz höherer Welten zu widerlegen. Wenn du glaubst, dass Religion nur so ist, wie die katholische Kirche zu Beginn der Neuzeit, kannst du damit natürlich belegen, dass es so nicht ist.
    Heute ist anders. Der Erkenntniszuwachs hängt mit der Entwicklung des Menschenwesens zusammen. Darum kannst du das Geistesleben der Menschen im ausgehenden Mittelalter nicht direkt auf das heutiger Menschen übertragen. Da du das dennoch tust, wundert es mich nicht, dass du zu deinen Anschauungen kommst.

    Den Auszug aus dem Nietzschetext finde ich gut. Eine faszinierende Projektion des 17. Kapitels der Apostelgeschichte (Paulus in Athen) auf die moderne Zeit.

    @Nietzsche
    Klar, viele hält ihr Glaube, halten ihre Dogmen von der Wahrheitssuche ab. Ich bin aber der Meinung, dass dafür aber die Betroffenen und nicht der Glaube, bzw. das "prinzipiell für möglich halten" göttlicher Wesen, verantwortlich sind.
    Was ich meinte, ist ein Idealzustand, der wohl oft nicht erreicht wird. Aber nur weil einige "fehl gehen", will ich nicht den Glauben an sich verteufeln.
    Natürlich muss man vom materiellen Menschen sprechen, wenn man den Körper betrachtet. Aber wenn man über Denken und Wollen spricht, darf man meines Erachtens nach vom "nicht rein materiellen" Menschen sprechen.

  19. Nach oben    #151

    39 Jahre alt
    aus Berlin
    326 Beiträge seit 03/2002
    vielleicht ist ja nicht der glaube das schlimmste, sonst die durch menschen geschaffene religion. wenn es tatsächlich einen gott gäbe, muss doch die hier auf erden existierende religion nichts mit ihm zu tun und somit auch nichts mit der wahrheit.

    religion ist lediglich eine form des sozialverhaltens von menschen, ähnlich wie der besuch eines clubs, dem man zugehörig ist.

  20. Nach oben    #152

    aus der Kriegsschule des Lebens - was mich nicht umbringt, macht mich härter.
    205 Beiträge seit 01/2005
    Zitat Zitat von Nomothet
    Klar, viele hält ihr Glaube, halten ihre Dogmen von der Wahrheitssuche ab. Ich bin aber der Meinung, dass dafür aber die Betroffenen und nicht der Glaube, bzw. das "prinzipiell für möglich halten" göttlicher Wesen, verantwortlich sind.
    Was ich meinte, ist ein Idealzustand, der wohl oft nicht erreicht wird. Aber nur weil einige "fehl gehen", will ich nicht den Glauben an sich verteufeln.
    Ja, aber ist es dann der Fehler der Leute, die aufgrund Ignoranz oder Dummheit "fehlgehen" oder liegt das Problem nicht eher in der Natur des Dogmatismusses der Religionen begründet?

    Wie ich bereits sagte: Was spricht gegen ein ethisch-wissenschaftliches Weltbild? Die Wissenschaft hat auch nicht den Anspruch alles "zwischen Himmel und Erde" sofort erklären zu können, wie die Religionen, vielmehr schlägt sie einen langen, mühsamen Weg auf der Suche nach Erkenntnis ein.

    Zitat Zitat von Nomothet
    Natürlich muss man vom materiellen Menschen sprechen, wenn man den Körper betrachtet. Aber wenn man über Denken und Wollen spricht, darf man meines Erachtens nach vom "nicht rein materiellen" Menschen sprechen.
    Begründe das bitte genauer. Dass Denken und Wollen neurobiologisch bedingt sind, gilt als bewiesen. Manche Philosophen behaupten jedoch, dass es noch eine spirituelle Welt gibt, die mit der materiellen wechselwirkt und wir auf diese Art unser Denken steuern. Das würde eine materielle Determination des Willens widerlegen, und ist demnach eine bequeme Sichtweise für jene, die an das Übernatürliche glauben. Ich zweifle die Existenz dieser Welt aber an, da es nichtmal im Ansatz Hinweise oder Nachweise für ihre Existenz gibt.

  21. Nach oben    #153

    35 Jahre alt
    aus serhalb des Definitionsbereichs
    2.421 Beiträge seit 01/2005
    Der Hinweis auf ihre Existenz ist das (bisherige) Unvermögen der Neurobiologie alle komplexen Vorgänge und Zusammenhänge wirklich überzeugend zu erklären.

  22. Nach oben    #154
    So vorweg mal von mir ein Zitat weil du ja sowas magst illi und das zu dem von dir geschriebenen passt .
    Mein Mathelehrer : (1955-?) "Das war wohl ei Griff ins Klo"

    Lieber illi ,
    um ehrlich zu sein ist mir die ganze Diskussion ueber Glaube und unglaube icht wirklich wichtig . Auch ist mir deine arrogante Art mit der du deine Standpunkte hier meinst vertrete zu muessen egal , aber was mir irgendwie gegen den Strich geht . Ist deine Art hier falsche Fakten zu verbreiten .

    Mumpitz: Täuschung; Unsinn; Humbug; Blendwerk; Unfug.

    Jaja diese Zitate gepostet zu diesem Thema sind Unfug , und durchaus so wie sie darstehen auch Blendwerk . Also Mumpitz .
    Nehmen wir nunmal den guten Spinoza ,lass mich raten , du hast dir ne kuuhle Seit gesucht und da einfach ein paar Zitate rausgesucht ,hm?
    Also was kan man ueber Baruch Spinoza sagen , er lebte in einer Zeit in der es ziemlich eriegnissreich war , da ich das ganze nicht weiter ausfuehren will , empfehle ich dir dein Geschichtswissen mit einschlaegiger Literatur auf zu bessern . Aber zurueck zu unsrem Freund Baruch , der lebte in Holland , und die Fuehrung , das Haus von Oranje war protestantisch ud zwar der militanten Art . Das und einige Andere Sachen gingen unsrem Baruch wohl ziemlich auf den Zeiger , also nahm er sich ein par Buecher und las die z.b. Descartes . Und wie jeder machte der sich so ein paar Gedanken , und fand vieles brauchbar und andres Scheisse . Und da Spinoza kein Oxybrain hatte , fing er an selber zu schreiben . Raus kam z. b.Tractatus Theologico-Politicus in der er den Leuten sagte das er religioese Gewalt scheisse findet .
    Denn unser Kumpel war der Meinung Juden (er war selber Jude) und Christen koennen prima zusammenleben ohne sich did Koepfe ein zu schlagen und ausserem muss man in der Bibel auch nicht alles woertlich auslegen weil so Sachen wie Brot und Wein zu Leib und But Christus zu verwandeln halt doch nich so gehen . Ausserdem fand er dass auch Leute die nicht in der Kirche ihre messen feiern und vieleicht ausserhalb beten oder as auch immer tuen eine Daseinsberehtigung haben .
    Dein Zitat war ohne Quellenangabe duerfte aus Tractatus Theologico-Politicus stammen , und damit sagt er den Leuten nich , "Gott is scheisse den gibts ja gar nich " sondern "Wenn ihr Deppen meint euch Koepfe ueber die Frage ob sich ne Hostie nun in den Leib Christi verwandelt oder nicht , dann machts doch ich weiss dass es das nich Wert ist , weil glaube nicht darauf basiert ob ich nun ne Hostie oder den Leib Christi esse."
    qed
    Das Spinoza Zitat war Unfug .
    Rabindranath Tagore bezieht sich damit nicht auf die Unterdrueckung Indiens waehrend der Kolonialzeit in der er gelebt hat , ne wie komm ich Dummchen auch darauf
    Und da du jetzt wahrscheinlich anfaengst dich zu fragen , warum geht der Celtic nicht auf den Rest meiner Zitate ein , ganz einfach weil der Celtic keine Lust hat Seitenweise Eroerterungen ueber die Leute die das gesagt haben zu schreiben nur weil du dir nicht die Muehe machst dich vorher zu informieren .
    Aber da ich ja nettes Kerlchen bin . Leg ich jetzt noch den Kant obendrauf , guter Deal nich wahr? Gleich ueber 3 Leute was gelernt .
    Also aus was zitierst du denn , rein zufaellig "Der einzige mögliche Beweisgrund zu einer Demonstration des Daseins Gottes" ? Er erscht nicht die Nichtexistenz Gottes zu beweisen , sondern (pass auf jetzt kommts) , dass es Gott gibt . Geil nicht? Jetzt fragst du doch sicher , was labert der Celtic da ? Also Kant sass wohl in Heidelberg rum und dachte sich " ey das kanns wohl nich sein ,dass die die Existenz von Gott auf so bloede Beweise stuetzen ." Also philosophierte er und schrieb das auf , und entwikelte seine eigene Theorie um die Existenz ontologisch z begruenden( warum hab ich nun das Gefuehl dass in deinem naechsten Posting eine Defnition von ontologisch ist?) . So das wars jetzt aber wikrlich iese 3 Fallbeispiele haben dem aufmerksamen Leser jetzt 2 Sachen gezeigt .
    1. Bevor man Zitate zur Argumentation hernimmt stellt man sicher , dass man Fakten und das noetige Wissen hat das auch zu untermaueren . Und diese Zitate nicht aus dem Kontext reisst .
    2. Mann muss nicht atheistisch sein um Intellektuell zu sein .

    Ja und hier koennte ich auch auf den Rest einer zahlreichen Postings eingehen ,btw man die Argumentation wird durch mehrmaliges hintereinanderposten auch nicht besser , aber ich will keine Doktorarbeit schreiben . Aus diesem Grunde ueberlasse ich es Ben und wem auch immer der sich dazu berufen fuehlt was zum rest zu schreiben .

  23. Nach oben    #155
    Leider erscheint die Diskussion zu diesem Thema teilweise tatsächlich vergiftet zu sein...Ich möchte mich nicht konkret zu einzelnen Aussagen mancher Forum-Nutzer (sagt man das so?) äußern, jedoch möchte ich etwas zum letzten Eintrag schreiben: Leider verfüge ich nicht über ein solch fundiertes Wissen - zumindest nehme ich einfach an, dass du dieses besitzt - zu den einzelnen geistesgeschichtlich-prominenten Theoretikern, vermag also nicht zu sagen, ob du recht hast oder nicht (wobei dies auch wieder ein Thema für sich ist)...Du beklagst dich (womöglich zurecht) über die Arroganz eines anderen Forum-Nutzers (Frage s.o.), und auch dein energischer Einwand ist wohl, wenn man sich reinzuversetzen bemüht, nachvollziehbar.Aberwarum entgegnest du nicht ruhiger und bedachter? Gewiß kann man deine Aussagen auseinander pflücken und ein Kundiger in der Geschichte der Philosophie würde hier und dort ergänzen oder umformulieren. So wirkt auch deine Entgegnung bisweilen arrogant, zumindest erschien sie mir so. So hinterläßt deine (womöglich vollkommen berechtigte) Kritik eine faden Beigeschmack...

  24. Nach oben    #156

    aus länder
    33 Beiträge seit 11/2001
    Zitat Zitat von Nietzsche
    Ja, aber ist es dann der Fehler der Leute, die aufgrund Ignoranz oder Dummheit "fehlgehen" oder liegt das Problem nicht eher in der Natur des Dogmatismusses der Religionen begründet?
    Sagen wirs so, die Ignoranz und Dummheit der Leute führt erst zum Dogmatismus, darum ist schon was dran, dass der prinzipiell böse ist. Feste Glaubenssätze ersticken den Drang, das Wissen zu mehren, das ist klar.
    Aber meiner Meinung nach fordert Glaube den Gläubigen dazu auf, sich ein Bild von höheren Welten zu machen. Und das möglichst nicht nur über Nachdenken fern jeder Realität. Das Problem ist nur, dass man zwar ziemlich einfach erleben kann oder anders zur Überzeugung kommen kann, dass höhere Welten Tatsache sind, aber dass die systematische "Erforschung" dieser Gebiete praktisch kaum zu bewerkstelligen ist. Jedenfalls weiß ich nicht genau, wie man solches anstellen könnte.
    Wie ich bereits sagte: Was spricht gegen ein ethisch-wissenschaftliches Weltbild?
    Das Problem am ethisch-wissenschaftlichen Weltbild ist doch, dass die Ethik, die Moral darin etwas künstlich hinzugefügtes ist. Grundwerte werden zur (nützlichen) Konvention und nicht zur im Menschen selbst vorhandenen Wahrheit. Statt einer realen inneren Instanz zu folgen unterwirft man sich dem Diktat der Gesellschaft. Das bereitet mir persönlich Probleme, da ich, trotz aller gewaltgeladenen Rhetorik und trotz aller Ausrutscher in andere Richtungen, gewisse Grundsätze als aus mir selbst, aus meinem Menschsein kommend empfinde. Dass ich damit nichts beweisen kann, ist mir klar. Wie gesagt, das ist mein persönliches Erleben.
    Begründe das bitte genauer. Dass Denken und Wollen neurobiologisch bedingt sind, gilt als bewiesen.
    Was bei diesen Beweisen immer auffällt ist, dass man bei jeder gedanklichen Aktivität gleichzeit Nervenreaktionen beobachten kann, die anscheinend mit dieser zusammenhängen, dass aber nicht festgestellt werden kann, was eigentlich Ursache und was Wirkung, bzw. was Erscheinung und was Begleiterscheinung ist.
    Wenn man z.B. beobachtet, dass gewisse Erlebnisse (Ich las dazu was über Todesnähe-Erfahrungen, und dass man diese auslösen kann, indem man eine bestimmte Hirnregion reizt.) durch Reize im Gehirn auslösen kann, erklärt das nicht, wie es zu dazu kommt, wenn kein Forscher eine Elektrode ins Hirn hält. Warum entsteht dieser Reiz im Hirn, wenn man ein entsprechendes Erlebnis außerhalb des kontrollierten Experimentes hat? Diese Frage wird in entsprechenden Studien nicht beantwortet.
    Ich las auch über ein anderes Phänomen, bei dem ich ehrlich gesagt (trotz meiner Weltanschauung) nicht weiß, was ich davon halten soll. Es wird nämlich von Menschen berichtet, die Todesnähe-Erlebnisse hatten, während sie Hirntot waren, d.h., dass sie Wahrnehmungen hatten, obwohl das EEG eine Nulllinie zeigte. Es kann sein, dass da einfach nur falsch gemessen wurde, oder dass die Leute phantasieren, es kann aber auch sein, dass die Mediziner richtig gemessen haben...

  25. Nach oben    #157

    41 Jahre alt
    aus Erfahrung:Never argue with an idiot.They drag you down to their level,then beat you with experience.
    121 Beiträge seit 05/2003
    Zitat Zitat von Celtic
    Mann muss nicht atheistisch sein um Intellektuell zu sein .
    Das ist doch mal ein Wort. Die Arroganz vieler Atheisten manifestiert sich nämlich in gegenteiligem Gedankengut...

    Zitat Zitat von Nomothet
    Wenn man z.B. beobachtet, dass gewisse Erlebnisse (Ich las dazu was über Todesnähe-Erfahrungen, und dass man diese auslösen kann, indem man eine bestimmte Hirnregion reizt.) durch Reize im Gehirn auslösen kann, erklärt das nicht, wie es zu dazu kommt, wenn kein Forscher eine Elektrode ins Hirn hält. Warum entsteht dieser Reiz im Hirn, wenn man ein entsprechendes Erlebnis außerhalb des kontrollierten Experimentes hat? Diese Frage wird in entsprechenden Studien nicht beantwortet.
    DAS ist es doch! Die Tatsache, dass etwas messbar ist, sagt NICHTS über das wahre Wesen des Gemessenen aus. Aber es gibt ja Menschen, die meinen, man könne alles biologisch erklären... ziemlich einfaches Bild, ehrlich gesagt.

  26. Nach oben    #158
    Zitat Zitat von Ben_der_Baer
    Das ist doch mal ein Wort. Die Arroganz vieler Atheisten manifestiert sich nämlich in gegenteiligem Gedankengut...



    DAS ist es doch! Die Tatsache, dass etwas messbar ist, sagt NICHTS über das wahre Wesen des Gemessenen aus. Aber es gibt ja Menschen, die meinen, man könne alles biologisch erklären... ziemlich einfaches Bild, ehrlich gesagt.

    Verzeihung, aber dieses ganze Rumgedresche allerseits hat doch keinerlei Wert...Über die Aussage, dass ein gläubiger Mensch dumm sein müsse, sollte man sich doch nicht aufregen, sondern sie ignorieren. Es gibt, logisch betrachtet, Gründe für eine Gottesannahme und Gründe die dagegen sprechen, da kann man dann diskutieren, wobei man gewiß durchaus beachten mag, dass, von beiden Seiten ausgehend, eine Diskussion, die sich rein auf logischem Gebiet, dem des bedachten Abwägens befindet, aufgrund von Engstirnigkeit bisweilen ad acta zu legen ist..aber dieses Ach-die-sind-ja-deswegen-arrogant und Herrgott-was-ist-das-für-eine-Oberflächlichkeit...dies erscheint bisweilen vollends nichtig.
    Und die Neurobiologie, die hier zuletzt einer Kritik, zumindest angerissener Weise, unterzogen wurde, ist sicherlich nicht mit zwei drei Worten abzustrafen. Im Verbund mit etwa der Evolutionspsychologie mögen durchaus Konzepte vorgelegt werden, die alles andere als ein Einfaches Bild vermitteln und dennoch biologisch grundiert sind. Es erscheint mir ziemlich einfach, zu sagen, dass diejenigen, die biologischer Ursachenforschung nachgehen und Weltbilder konstruieren, ein einfaches Bild hätten. Wer sich mit den Theorien auseinandersetzt, wird ein komplexes Gemenge vorfinden, bei dem Lücken auch zugestanden werden können. Wer meint, man könne alles erklären, mag zurecht als Hochstapler angesehen werden. Worum geht es bei deiner Aussage, wenn du zuletzt schreibst: "...man könne alles biologisch erklären..." Es gibt Bereiche, bei denen kaum jemand mit der Wimper zucken würde, wenn gesagt wird, sie seien bio-logisch erschließbar (etwa in der Medizin...) oder zumindest so bio-logisch erschließbar, dass wir Menschen damit produktiv etwas anfangen können. Mit diesem "alles" geht es doch um die letzten Menschheitsfragen und Weltfragen? Und wenn ich dem zustimme, erscheint (zumindest auf den ersten flüchtigen Blick) ein biologistisches Weltbild nicht schwieriger oder einfacher zu sein als ein religiöses...irgendwie machen wir es uns doch alle ganz gerne einfach, oder? Auch wenn wir dies nicht immer gerne zugeben; einige Bedingungen des Denkens hinterfragen wir bisweilen, in konkreten Diskussionen treten sie dann manchmal doch, wie ungefiltert, hervor...

  27. Nach oben    #159

    41 Jahre alt
    aus Erfahrung:Never argue with an idiot.They drag you down to their level,then beat you with experience.
    121 Beiträge seit 05/2003
    Blablablubb. Ich kann mit dieser Arroganz wenig anfangen. Da kann man es schönreden, wie man will. Wer wenig aufgeschlossen gegenüber anderen Meinungen ist, "nur" weil sie eben nicht wissenschaftlich fundiert sind (weil das bei manchen Dingen gar nicht möglich ist!), ist nicht nur ignorant und arrogant, sondern auch einfach dumm.
    Da ist es mir egal, ob die Neurobiologie doch eigentlich ach-so-toll ist. Das mag sie sein. Und ich nehme sie passiv sicherlich gerne in Kauf, wenn ich krank bin und operiert werden muss (sollte es mal zu schlimmen Hirnerkrankungen kommen). Die "letzten Fragen", die Frage nach der Wahrheit, kann eine Naturwissenschaft aber wohl nie beantworten.
    Das gelingt allenfalls den Geisteswissenschaften.
    Ich erinnere mich da gerne an einen Anglistikprof., der einmal völlig korrekt sagte: "Durch Biologie erfährt man Nichts über den Menschen. Das gelingt nur durch Literatur." Wie Recht er doch hat!

  28. Nach oben    #160
    Nana Romulus das sollte nicht arrogant sein . Ich fand es nur lustig auf illi arrogantes pseudointelektuelles gehabe , mit "Der Sendung mit der Maus"-Erklaerungsstil zu antworten . Sollte er sich daduch gekraenkt fuehlen , dann tut mir das Leid . Aber nach seinem Diskussionsstil ist er scheinabr an sowas gewoehnt und es wird ihm nich viel ausmachen
    Alles nich so wild sehen nur weil man etwas intensiver dskutiert heisst das ja ncih ,dass man nun Todfeine miteinander ist

  29. Nach oben    #161
    Zitat Zitat von Ben_der_Baer
    Blablablubb. Ich kann mit dieser Arroganz wenig anfangen. Da kann man es schönreden, wie man will. Wer wenig aufgeschlossen gegenüber anderen Meinungen ist, "nur" weil sie eben nicht wissenschaftlich fundiert sind (weil das bei manchen Dingen gar nicht möglich ist!), ist nicht nur ignorant und arrogant, sondern auch einfach dumm.
    Da ist es mir egal, ob die Neurobiologie doch eigentlich ach-so-toll ist. Das mag sie sein. Und ich nehme sie passiv sicherlich gerne in Kauf, wenn ich krank bin und operiert werden muss (sollte es mal zu schlimmen Hirnerkrankungen kommen). Die "letzten Fragen", die Frage nach der Wahrheit, kann eine Naturwissenschaft aber wohl nie beantworten.
    Das gelingt allenfalls den Geisteswissenschaften.
    Ich erinnere mich da gerne an einen Anglistikprof., der einmal völlig korrekt sagte: "Durch Biologie erfährt man Nichts über den Menschen. Das gelingt nur durch Literatur." Wie Recht er doch hat!
    Schade, dein Stil läßt leider nicht darauf schließen, dass du die Formulierungen ernst genommen hast.
    Ebenso ist es schade, dass du die Theologie mit ihrer Grundannahme, dass Gott existiere, nicht als "wissenschaftlich fundiert" anzusehen scheinst (ich glaube zu wissen, worauf du hinauswillst, aber ein mir sehr lieber Theologie-Professor würde da vermutlich widersprechen...)
    Die Wahrheit kann vielleicht weder die eine noch die andere Wissenschaft hervorbringen, wobei zunächst dieser Begriff der Wahrheit zu bestimmen wäre.
    Die Aussage des Anglistikprofessors ist sicherlich nicht korrekt und durchaus ideologisch verbrämt...wieso sollte eine Verknüpfung nicht dienlich sein? Durch sie würde man soviel mehr erfahren...Wenn du allerdings einfach beschließt, dass er damit eben Recht habe, dann, es tut mir leid, dass ich dies so kommentiere, ist dies ignorant und zeugt von einer überzogenen Selbstsicherheit. Woher willst du das wissen? Woher will er das wissen? Der bereits erwähnte Theologe würde die Hände über dem Kopf zusammenschlagen...

  30. Nach oben    #162

    41 Jahre alt
    aus Erfahrung:Never argue with an idiot.They drag you down to their level,then beat you with experience.
    121 Beiträge seit 05/2003
    1. Natürlich ist die Theologie wissenschaftlich fundiert. Ich meinte mit wissenschaftlich = naturwissenschaftlich. Das war aber auch jedem klar.

    2. Ich scheiße auf Definitionen. Wahrheit ist das, was das Wort aussagt: Wahrheit. Jeder weiß, was gemeint ist. Individuelle Interpretationen laufen fehl, weil das Wort allgemein verständlich ist.

    3. Mir egal, ob du's als ignorant ansiehst - ich tu es nicht. Naturwissenschaften beantworten Fragen über Dinge, die man greifen kann, von mir aus messen kann. Transzendentes ist aber nicht messbar. Hirnströme vllt - Glaube aber NICHT. Hier helfen nur menschliche Empfindungen und das "göttliche" Erlebnis.

    4. Klar bin ich selbstsicher. Wem das fehlt, der tut mir Leid. Dennoch sieht man wohl die klare Abgrenzung zur Arroganz.

  31. Nach oben    #163
    Zitat Zitat von Ben_der_Baer
    1. Natürlich ist die Theologie wissenschaftlich fundiert. Ich meinte mit wissenschaftlich = naturwissenschaftlich. Das war aber auch jedem klar.

    2. Ich scheiße auf Definitionen. Wahrheit ist das, was das Wort aussagt: Wahrheit. Jeder weiß, was gemeint ist. Individuelle Interpretationen laufen fehl, weil das Wort allgemein verständlich ist.

    3. Mir egal, ob du's als ignorant ansiehst - ich tu es nicht. Naturwissenschaften beantworten Fragen über Dinge, die man greifen kann, von mir aus messen kann. Transzendentes ist aber nicht messbar. Hirnströme vllt - Glaube aber NICHT. Hier helfen nur menschliche Empfindungen und das "göttliche" Erlebnis.

    4. Klar bin ich selbstsicher. Wem das fehlt, der tut mir Leid. Dennoch sieht man wohl die klare Abgrenzung zur Arroganz.


    1.Das ist eine pure Behauptung.
    2.Tut mit leid, halte ich für problematisch. Nicht jeder weiß, was gemeint ist. Woher nimmst du diese Selbstherrlichkeit, zu wissen, was jeder wissen müsste. Also sind alle Philosophen, Theologen und andere, die diesen Begriff zu bestimmen versuchten, einem irrigen Versuch erlegen.
    3.Dies kann ja durchaus so sein, aber du scheinst nicht im geringsten auch nur interressiert zu sein, andere Meinungen auch nur anzuhören; geschweige denn, dich mit ihnen auseinanderzusetzen.
    4.Nein. Wer für sich beansprucht, über richtige und falsche Aussagen mir nichts dir nichts zu urteilen mag arrogant wirken.

  32. Nach oben    #164

    41 Jahre alt
    aus Erfahrung:Never argue with an idiot.They drag you down to their level,then beat you with experience.
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    Zitat Zitat von Romulus
    1.Das ist eine pure Behauptung.
    2.Tut mit leid, halte ich für problematisch. Nicht jeder weiß, was gemeint ist. Woher nimmst du diese Selbstherrlichkeit, zu wissen, was jeder wissen müsste. Also sind alle Philosophen, Theologen und andere, die diesen Begriff zu bestimmen versuchten, einem irrigen Versuch erlegen.
    3.Dies kann ja durchaus so sein, aber du scheinst nicht im geringsten auch nur interressiert zu sein, andere Meinungen auch nur anzuhören; geschweige denn, dich mit ihnen auseinanderzusetzen.
    4.Nein. Wer für sich beansprucht, über richtige und falsche Aussagen mir nichts dir nichts zu urteilen mag arrogant wirken.
    1. Nein. Wenn ich "wissenschaftlich" schreibe, meine ich gemeinhin "naturwissenschaftlich". Ist aus dem Kontext jedem klar. Theologie selbst ist natürlich auch eine Wissenschaft.
    2. Wir sind keine Doktoranden. Das sprengt den Rahmen und ist UNANGEBRACHT! Man kann und muss nicht alles aufklamüsern. Das macht die ganze Diskussion kaputt.
    3. Mag sein. Weil es nicht mein Ding ist und ich diese Gebiete auch nicht bedenkenswert finde. Klar sind sie interessant, aber mir liegen eher die Geisteswissenschaften. Und da ich eh weiß, dass Göttliches nicht gemessen werden kann, sind mir diese "Erkenntnisse" aus den Natus für gewisse Diskussionen scheiß egal.
    4. Mir doch egal.

    Generell habe ich einfach keinen Bock mehr auf dieses lächerliche Hin und Her. Ich denke, es ist klar, was ich meine. Ich diskutiere gerne, aber dieses Suchen von Problemen, wo keine sind, ist lachhaft. Ich finde das einfach nur blöd und das muss ich mir nicht geben. Hab auch andere Hobbies.
    So long...

  33. Nach oben    #165
    [QUOTE=Ben_der_Baer]1. Nein. Wenn ich "wissenschaftlich" schreibe, meine ich gemeinhin "naturwissenschaftlich". Ist aus dem Kontext jedem klar. Theologie selbst ist natürlich auch eine Wissenschaft.
    2. Wir sind keine Doktoranden. Das sprengt den Rahmen und ist UNANGEBRACHT! Man kann und muss nicht alles aufklamüsern. Das macht die ganze Diskussion kaputt.
    3. Mag sein. Weil es nicht mein Ding ist und ich diese Gebiete auch nicht bedenkenswert finde. Klar sind sie interessant, aber mir liegen eher die Geisteswissenschaften. Und da ich eh weiß, dass Göttliches nicht gemessen werden kann, sind mir diese "Erkenntnisse" aus den Natus für gewisse Diskussionen scheiß egal.
    4. Mir doch egal.

    QUOTE]

    Ich möchte mich nur noch einmal kurz auf den angesprochenen Professor für Theologie beziehen. Dieser verteidigt leidenschaftlich die Geisteswissenschaften in seinen Veranstaltungen (und dies mit Brillanz und Schärfe), ist aber zugleich auch Biologe, ein Mann meherer Richtungen. Ein solcher Mann vermag die Probleme und Schnittstellen zu erfassen, bei ihm habe ich viel lernen dürfen. Aber gerade diese Sicht aus mehreren Perspektiven ist doch womöglich nur gewinnbringend. Wer sich mit den naturwissenschaftlich-theoretischen Modellen nicht auskennt, diese aber, aufgrund einer dogmatischen Grundannahme, sogleich ablehnt, erscheint mir nicht redlich zu sein. Ich bin dies auch oft nicht, aber ich bemühe mich so gut es eben geht. Begriffsbestimmungsbemühungen gleich als Doktorandengehabe oder ähnliches zu bezeichnen, finde ich unangebracht, aber gut...

    noch eine Randbemerkung: Als ich auf "Mein Oxy" ging, bemerkte ich einen Eintrag von dir und eine zusätzliche Karma-Anzeige...ich kenne mich hier leider nicht aus, nehme aber an, dass du mir dort eine negative Bewertung hast zuteil werden lassen. Selbstverständlich ist das machbar, aber warum folgen auf solche Formen des Austauschs solche Sticheleien?

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