Induktion

[eckbert]

Hab ein Problem in Physik LK
Geht um Induktion. Bei einer Aufgabe, bei der sich die magnetische Flussdichte und Fläche ändert (Uind = (A*B)' )
Gegeben ist: A1 = 0.005m² und A2 = 0.0005m², sowie B1 = 0.2T und B2 = 0.1T und t = 0.1s.

Bei der Berechnung mit Uind = BA' +B'A kam ich auf folgendes Problem:
Was zur Hölle setz ich für B bzw A ein!? B2 oder B1 und A2 oder A1 ?

Danke schonmal...

[silent_scream]

ich hab zwar die aufgabenstellung nicht wirklich kapiert aber geht es hier nicht um eine ÄNDERUNG von Flussdichte und Fläche?
Probier einfach mal die Differenzen von A1 und A2 bzw. B1 und B2 einzusetzen, sprich (delta)A und (delta)B ...

sollte ich eigentlich genauer wissen ... schreib am mittwoch physik-vorabi

[stumpewilli]

mmmmh bist du dir da ganz sicher das da ned noch mehr gegeben war........bin mal soweit gekommen: Lösungsformel = Ui=Ba1+Ba2
magnetischer fluss (weber) = a1*B1
""" "" "" = a2*B2
dann hast du die änderung des magnetischen flusses must nur noch die diefferenz ausrechnen und zum schluss noch durch 0,1t rechnen

[Steffen M.]

Hab ein Problem in Physik LK
Geht um Induktion. Bei einer Aufgabe, bei der sich die magnetische Flussdichte und Fläche ändert (Uind = (A*B)' )
Gegeben ist: A1 = 0.005m² und A2 = 0.0005m², sowie B1 = 0.2T und B2 = 0.1T und t = 0.1s.

Bei der Berechnung mit Uind = BA' +B'A kam ich auf folgendes Problem:
Was zur Hölle setz ich für B bzw A ein!? B2 oder B1 und A2 oder A1 ?

Danke schonmal...

Du kannst doch direkt ansetzen: Uind = -n * d/dt Phi(t). Außerdem kannst Du mit den Werten, die Du hast, zwei Phis ausrechnen, also:

Phi1 = A1*B1
Phi2 = A2*B2

Wenn Du annimmst, dass sich der Fluss Phi gleichmäßig in diesem Zeitintervall ändert, kannst Du schreiben:

Delta Phi = (Phi2 - Phi1) / Delta t.

Anschließend kannst Du den Übergang zur Ableitung machen (kannst es direkt umschreiben, da wir ja eine konstante Änderung des Flusses annehmen), also wäre:

d/dt Phi(t) = (Phi2 - Phi1) / t

Ich würde hier also gar nicht mit der Produktregel nach den einzelnen Komponenten aufsplitten, sondern direkt die Änderung des Flusses Phi pro Zeit hernehmen, schließlich hast Du ja ein Phi am Anfang und ein Phi am Ende - und die gleichmäßige Änderung (hier: Abnahme) des magnetischen Flusses Phi habe ich einfach mal vorausgesetzt.

Ich hoffe, das passt so. Die hier anwesenden Physiker und E-Techniker mögen mich ggf. korrigieren.

HTH,
Steffen

[stumpewilli]

Du kannst doch direkt ansetzen: Uind = -n * d/dt Phi(t). Außerdem kannst Du mit den Werten, die Du hast, zwei Phis ausrechnen, also:

Phi1 = A1*B1
Phi2 = A2*B2

Wenn Du annimmst, dass sich der Fluss Phi gleichmäßig in diesem Zeitintervall ändert, kannst Du schreiben:

Delta Phi = (Phi2 - Phi1) / Delta t.

Anschließend kannst Du den Übergang zur Ableitung machen (kannst es direkt umschreiben, da wir ja eine konstante Änderung des Flusses annehmen), also wäre:

d/dt Phi(t) = (Phi2 - Phi1) / t

Ich würde hier also gar nicht mit der Produktregel nach den einzelnen Komponenten aufsplitten, sondern direkt die Änderung des Flusses Phi pro Zeit hernehmen, schließlich hast Du ja ein Phi am Anfang und ein Phi am Ende - und die gleichmäßige Änderung (hier: Abnahme) des magnetischen Flusses Phi habe ich einfach mal vorausgesetzt.

Ich hoffe, das passt so. Die hier anwesenden Physiker und E-Techniker mögen mich ggf. korrigieren.

HTH,
Steffen

nee würd sagen des passt auf das bin ich auch gekommen.........was anderes sagt auch mein tabellenbuch ned...

[Steffen M.]

ich hab zwar die aufgabenstellung nicht wirklich kapiert aber geht es hier nicht um eine ÄNDERUNG von Flussdichte und Fläche?

So, wie ich die Aufgabe verstanden habe, geht es genau darum. Du hast eine Fläche (A1) und eine Flussdichte am Anfang (B1) sowie eine Fläche (A2) und Flussdichte (B2) am Ende. Zwischen "Anfang" und "Ende" liegen 0,1 Sekunden. Und ich nehme an, dass die Änderungsprozesse Ablauf mit konstanter Geschwindigkeit von sich gehen, also während der 0,1 Sekunden stets die selbe Spannung induziert wird.

Als Versuchsanordnung wäre es z.B. denkbar, eine Leiterschleife, die sich in einem magnetischen Feld befindet, zu kippen und gleichzeitig das Magnetfeld selber zu schwächen oder zu stärken (in dem man z.B. den Strom durch die felderzeugende Spule erhöht oder erniedrigt).

Bei den meisten Aufgaben dieser Art passiert immer nur ein Änderungsprozess, d.h. entweder bleibt das Feld konstant und die Fläche ändert sich oder die Fläche bleibt konstant und das Feld ändert sich.

Hier tretren beide Effekte parallel auf.

Steffen

[stumpewilli]

hey Steffen M. was bist den du für einer etwa elektrolehrer oder professor.... deine antwort ist ein karma wert

[Vertex]

hey Steffen M. was bist den du für einer etwa elektrolehrer oder professor.... deine antwort ist ein karma wert

Das würd mich auch interessieren. Steffen ist kompetent.

[dorkey]

>elektrolehrer<

[eckbert]

hm ja danke, dann werd ichs morgen (physik klausur) mal mit den delta phis probieren! aber ich denk der steffen hat da schon recht
merci nochmal

[Steffen M.]

hey Steffen M. was bist den du für einer etwa elektrolehrer oder professor....

Weder noch, sondern Student. Genauer gesagt, studiere ich Informatik an der Uni Ulm und werde nächstes Semester mit meiner Diplomarbeit anfangen.

Physik hatte ich in der Schule (Abi 99) als Leistungskurs und an der Uni als Anwendungsfach (früher hieß das einfach "Nebenfach"), wobei Elektrizitätslehre schon eine Weile her ist: Ich hatte sie im Grundstudium, d.h. -genauer- im zweiten Semester zuletzt gehabt, während Physik im Hauptstudium bei mir "nur" aus den Vorlesungen Theoretische Mechanik und Quantenmechanik bestand.

Steffen

[Steffen M.]

hm ja danke, dann werd ichs morgen (physik klausur) mal mit den delta phis probieren! aber ich denk der steffen hat da schon recht
merci nochmal

Keine Ursache und heute viel Erfolg bei Deiner Physikklausur!

Steffen

[eckbert]

jop danke! war ganz gut würd ich sagen... hatte soweit keine probleme! hab meienn lehrer nochmal gefragt und der sagte ich solle einfach die funktion phi bestimmen und die dann ableiten! kam aber nix in der sache dran...