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Ergebnis 1 bis 23 von 23

Thema: bulimie / magersucht ?

  1. #1

    35 Jahre alt
    aus von draußen weißt du ?
    2.263 Beiträge seit 11/2004

    bulimie / magersucht ?

    sind das nciht eigentlich krankheiten der neuzeit ???

    also ich mein sie sind lebensbedrohlich aber ich mein wie kann man überhaupt so krankheiten bekommen krankheiten die aus sonem gesellschaftlichen zwang enstehen und menschen sterben wenn viele leute sagen du bist zu fett....das man dann so.....ka
    also ich hab son bericht bei rtl gesehen....

    ich mein wie kann man sein leben davon abhängig machen wie seine figur ist ? ich verstehe es nciht

  2. Nach oben    #2

    36 Jahre alt
    aus 100% mädchenfleisch.
    1.001 Beiträge seit 03/2005
    zu wenig selbstbewusstsein...
    und es gibt menschen die lassen sich jeden scheiss einreden ...
    manchmal aber auch aus trotz..
    solls ja bekanntlich alles geben

  3. Nach oben    #3
    krankheiten sind es auf jedenfall, und auch ernstzunehmende...

    wie du schon geschrieben hast, gibt es mädels, die es wegen einen gesellschaftlichen zwang oder schönheitsideal machen, aber davon distanzieren sich die 'richtig kranken' weitgehend eigentlich.

    im prinzip ist es ja eine wahrnehmungsstörung, die leute stehen vorm spiegel und gucken sich an und sehen sich selbst als dick...und wenn sie was essen bestrafen sie sich in form von finger in den hals stecken selbst, weil sie nach dem essen solch ein schlechtes gewissen haben.
    ich weiss nicht wie ich es beschreiben soll, aber als aussenstehender bist du einfach machtlos, du kannst auch noch so sehr versuchen, den leuten zu "helfen"...aber es bringt einfach nichts. ich habe mir da schon monatelang die zähne dran ausgebissen

    eigentlich ist alles über bulimie und magersucht gut bei wikipedia vermerkt:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Bulimie
    http://de.wikipedia.org/wiki/Magersucht

  4. Nach oben    #4

    41 Jahre alt
    aus Köln
    136 Beiträge seit 12/2003
    Magersucht ist wirklich übel. Ich weiß das aus eigener Erfahrung. Man sieht sich immer dick, egal wie dünn man ist. Selbst wenn man schon alle Knochen sieht gibt es noch irgendwo eine Stelle, an der man sich zu fett fühlt. Wenn man sich auf die Waage stellt und sieht, dass man wieder etwas abgenommen hat, fühlt man sich großartig. Körperlich geht es einem dabei immer schlechter, weil man viele Mangelerscheinungen hat.
    Ich hab mir damals von keinem reinreden lassen. Ich wollte nicht, dass sich irgendwer in mein Leben einmischt. Wenn Leute mich auf mein Erscheinungsbild angesprochen habe, habe ich immer gesagt, dass mit mir alles ok ist.

    Bei mir hatte es übrigens nichts mit gesellschaftlichem Zwang zu tun, sondern mit Liebeskummer.

  5. Nach oben    #5
    vip:oxy
    38 Jahre alt
    aus rangierter mister : oxybrain : 2005
    1.671 Beiträge seit 10/2001
    Danke
    1
    naja wir kriegen doch ein unmögliches schönheitsideal vermittelt.
    und mädels mit zu wenig selbstbewusst sein (magersucht is typische frauenkrankheit männer machen 1-2% von 100% magersüchtigen aus)
    und dann auch noch sich selbst oder sich einreden lassen, sie seien zu dick
    dann glauben sie es irgendwann.

    ich hab mir früher auch immer eingeredet ich sei schlecht und irgendwann war ich so davon überzeugt das ich schlecht bin das ich auch wirklich schlecht war.

    das blöde ist nur daran das man diesen glauben ohne fremde hilfe (muss nicht zwangsläufig ein psychodoktor sein es reicht auch ne vertraute person) einfach nicht mehr loswird und solange weitermacht bis der körper den geist aufgibt.

  6. Nach oben    #6

    38 Jahre alt
    aus gesprochen faul
    117 Beiträge seit 02/2001
    Zitat Zitat von Aurora
    Bei mir hatte es übrigens nichts mit gesellschaftlichem Zwang zu tun, sondern mit Liebeskummer.
    dito

  7. Nach oben    #7
    vip:oxy
    35 Jahre alt
    aus gesprochen uhu...
    3.787 Beiträge seit 10/2001
    ...Das gabs auch schon früher (ab mittelalter) Wobei man da mit sowas viell. eher noch geld verdient hat als Knochenmann oder ähnliches. Hab da mal nen referat zu gehört...

  8. Nach oben    #8

    35 Jahre alt
    aus von draußen weißt du ?
    2.263 Beiträge seit 11/2004
    Zitat Zitat von Aurora
    Magersucht ist wirklich übel. Ich weiß das aus eigener Erfahrung. Man sieht sich immer dick, egal wie dünn man ist. Selbst wenn man schon alle Knochen sieht gibt es noch irgendwo eine Stelle, an der man sich zu fett fühlt. Wenn man sich auf die Waage stellt und sieht, dass man wieder etwas abgenommen hat, fühlt man sich großartig. Körperlich geht es einem dabei immer schlechter, weil man viele Mangelerscheinungen hat.
    Ich hab mir damals von keinem reinreden lassen. Ich wollte nicht, dass sich irgendwer in mein Leben einmischt. Wenn Leute mich auf mein Erscheinungsbild angesprochen habe, habe ich immer gesagt, dass mit mir alles ok ist.

    Bei mir hatte es übrigens nichts mit gesellschaftlichem Zwang zu tun, sondern mit Liebeskummer.
    scheiße wie schrecklich, tut mir leid

  9. Nach oben    #9

    aus Langeweile...
    30 Beiträge seit 12/2004
    @diggawigga

    Legasthenie ist übrigens auch eine schwere Krankheit!

    Aber schreib dich nicht ab, lern lesen und schreiben!




    mfg

  10. Nach oben    #10
    LuckyLuke
    oxy:gast
    was hastn an seiner rechtschreibung auszusetzen?
    lediglich die interpunktion passt nich..

  11. Nach oben    #11

    35 Jahre alt
    aus serhalb des Definitionsbereichs
    2.421 Beiträge seit 01/2005
    Ich glaub er hat das eher allgemein gemeint.

  12. Nach oben    #12

    35 Jahre alt
    aus von draußen weißt du ?
    2.263 Beiträge seit 11/2004
    Zitat Zitat von Schamauschecker
    @diggawigga

    Legasthenie ist übrigens auch eine schwere Krankheit!

    Aber schreib dich nicht ab, lern lesen und schreiben!




    mfg
    erstma is legasthenie gar keine krankheit sondern ein psychische störung
    außerdem weiß ich nicht worauf du anspielst....

  13. Nach oben    #13

    aus Langeweile...
    30 Beiträge seit 12/2004
    Auf deine ätzende, schlechte Rechtschreibung. Zudem ist dein Satzbau oft derartig desolat, dass man dem Sinn nicht wirklich folgen kann... siehe topic!

    Krankheit im übertragenen Sinn: Unangenehme, nicht kontrolierbare Erscheinung...
    Könnte also auch dich als Krankheit bezeichnen, ohne dass du im Pschyrembel verewigt bist.


    mfg

  14. Nach oben    #14

    35 Jahre alt
    aus von draußen weißt du ?
    2.263 Beiträge seit 11/2004
    Zitat Zitat von Schamauschecker
    Auf deine ätzende, schlechte Rechtschreibung. Zudem ist dein Satzbau oft derartig desolat, dass man dem Sinn nicht wirklich folgen kann... siehe topic!

    Krankheit im übertragenen Sinn: Unangenehme, nicht kontrolierbare Erscheinung...
    Könnte also auch dich als Krankheit bezeichnen, ohne dass du im Pschyrembel verewigt bist.


    mfg
    ja sowas nennt sich umgangssprache

  15. Nach oben    #15

    34 Jahre alt
    aus Frankfurt am Main
    19 Beiträge seit 02/2004
    Zitat Zitat von Schamauschecker
    Auf deine ätzende, schlechte Rechtschreibung. Zudem ist dein Satzbau oft derartig desolat, dass man dem Sinn nicht wirklich folgen kann... siehe topic!
    mfg


    wie alt bist du?

    ich habe die wörter desolat noch nie vom mund eines jugendlichen gehört!

  16. Nach oben    #16
    Das muss nichts heissen, es ist kein Geheimnis, dass vernünftige Artikulation und ordentliche Ausdrucksweise Mangelware bei Jugendlichen ist.

  17. Nach oben    #17
    LuckyLuke
    oxy:gast
    Zitat Zitat von XeNiGmAX
    Das muss nichts heissen, es ist kein Geheimnis, dass vernünftige Artikulation und ordentliche Ausdrucksweise Mangelware bei Jugendlichen ist.

    stimmt... bin zwar auch jugendlicher, aber stimme dir volkommen zu.

  18. Nach oben    #18

    aus My heart pounds, my strength fails me; even the light has gone from my eyes. I am like a deaf man, who cannot hear, like a mute, who cannot open his mouth; I have become like a man who does not hear, whose mouth can offer no reply.
    40 Beiträge seit 12/2004
    Zitat Zitat von XeNiGmAX
    Das muss nichts heissen, es ist kein Geheimnis, dass vernünftige Artikulation und ordentliche Ausdrucksweise Mangelware bei Jugendlichen ist.
    Guilty!

    Zitat Zitat von Schamauschecker
    Auf deine ätzende, schlechte Rechtschreibung. Zudem ist dein Satzbau oft derartig desolat, dass man dem Sinn nicht wirklich folgen kann... siehe topic!
    Wenn schon. Fuer den thread muss man ihn (+) karmen

  19. Nach oben    #19

    35 Jahre alt
    aus von draußen weißt du ?
    2.263 Beiträge seit 11/2004
    Zitat Zitat von Schamauschecker
    @diggawigga

    Legasthenie ist übrigens auch eine schwere Krankheit!

    Aber schreib dich nicht ab, lern lesen und schreiben!




    mfg

    Wo sind denn meine Fehler ???? Ich seh eigentlich keine ?

  20. Nach oben    #20

    aus Langeweile...
    30 Beiträge seit 12/2004
    @diggawigga:
    siehe topic... Es nervt einfach wenn man jeden Satz zweimal lesen muss, bis man den Sinn erraten kann!


    @Vampir Angel:

    Nein, du hast mich ertappt!
    Ich bin 46 und suche hier Kontakte zu Minderjährigen, die ich dann in mein Lebkuchenhaus locken kann.

    Herr, lass Hirn vom Himmel regnen!



    mfg

  21. Nach oben    #21

    aus Nicht weit vom Rhein
    757 Beiträge seit 11/2002
    @ Schamauschecker
    Obwohl Deutsch nicht meine Muttersprache ist, hatte ich kein Problem mit diggawiggas Beschreibung.

    Geht es hier nun um Grammatik und Kommasetzung, oder sich mit dem Thema "Bulimie" auseinander zu setzen?

  22. Nach oben    #22

    aus Langeweile...
    30 Beiträge seit 12/2004
    Ja, zurück zum Thema:

    Die Bulimie (lateinisch: bulimia nervosa), volkstümlich auch Ess-Brechsucht genannt, gehört zusammen mit der Magersucht (lat. anorexia nervosa) zu den Essstörungen; bei jungen Frauen im Alter von 18 bis 25 Jahren sind nach Schätzungen des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie bis zu 20 % betroffen - Tendenz steigend. Zu einem geringen, jedoch unbekannten Prozentsatz sind auch Männer betroffen (je nach Definition und Quelle sind fast 98 % aller Betroffenen weiblich). Die Betroffenen sind meist im Alter zwischen Pubertät und Volljährigkeit, seltener über 30 Jahre alt. Bulimie bedeutet übersetzt so etwas wie "Ochsen- bzw. Stierhunger". Nicht ignorieren darf man das berufsbedingte Auftauchen dieses Abhängigkeitsverhaltens (Fotomodell, Tänzer, Langläufer), also überall, wo geringes Gewicht das Ausüben des Berufs ermöglicht bzw. erleichtert.

    Bulimie-Betroffene sind meist normalgewichtig. Sie versuchen, ihr Gewicht durch Erbrechen, Hungern, Diäten und ausgiebigen Sport (manchmal auch Tanz) zu kontrollieren, sie werden jedoch von häufigen Heißhungerattacken heimgesucht. Das kann auch unregelmäßig, einmal in 2 bis 20 Tagen sein, bei einigen Betroffenen auch mehrmals täglich. Während dieser Essanfälle verlieren sie die Kontrolle über sich selbst und auch über die Nahrungsmengen, die sie dabei verzehren. Anschließend müssen sie sich oft bereits allein wegen der Unmenge im Magen übergeben oder es packt sie das schlechte Gewissen wegen möglicher Gewichtszunahme und sie forcieren das Erbrechen. Auch versuchen sie, die Gewichtszunahme mit Abführmitteln und anderen Methoden oder Medikamenten zu verhindern. Dieses Wechselbad zwischen Hungern und Essen mit anschließendem Erbrechen, Abführen oder Abtrainieren hat der Bulimie auch den irreführenden volkstümlichen Namen Ess-Brech-Sucht (auch Kotz-Fress-Sucht) gegeben. Die Ess-Attacken werden als permanente Niederlage erlebt, die Betroffene zieht keinen "Gewinn" aus ihrer Krankheit.

    Diese so genannte Ess-Brech-Sucht beginnt meist in einem wenig höheren Alter als die Magersucht - und manchmal ist sie nur die Folgeerkrankung - etwa mit 17 oder 18 Jahren. Die Betroffenen leiden meistens unter einer gestörten Selbstwahrnehmung. Wie auch die Magersüchtigen empfinden sie sich immer als zu dick, doch sind sie oft, im Gegensatz zu den Magersüchtigen, fast normalgewichtig. Die Ursachen der Bulimie liegen sehr nahe bei der Magersucht, nur sind Bulimiekranke nicht so konsequent selbstzerstörerisch wie Magersüchtige. Oft kommen aber noch zusätzliche Störungen dazu, auch solche, die bereits vor der Bulimieerkrankung deutlich aufgetreten sind:
    Missbrauch von Alkohol, Drogen, Medikamenten, starkes Rauchen.
    Autodestruktives Verhalten, Selbstverletzungen, Verstümmelungen, Vorliebe für Piercing, Tätowierungen, aber auch Haarausreissen (Trichotillomanie), Fingernägelkauen und Kratzen.
    Unkontrolliertes Mode- und Konsumverhalten, übertriebenes Geldausgeben, so genannte Frustkäufe, nicht selten auch Ladendiebstähle.
    Soziale Isolation, aber auch das Gegenteil: eine Überanpassung an Gruppe, Familie, Leistungszwang, Karrieredrang (jung, dynamisch und erfolgreich).
    Depressionen, meistens auch mit Unzufriedenheit über die eigene Geschlechtsrolle, zum Beispiel auch die Ablehnung der Weiblichkeit und Sexualität allgemein oder aber auch Promiskuität.

    Bulimie kann akut lebensgefährlich werden. Durch ständiges Erbrechen kann es zur Entzündung der Speiseröhre kommen. Bedingt durch das erhöhte Magensäureangebot im Mund stellen sich bei lang anhaltendem Symptom Zahnschäden ein. Die massive Störung des Elektrolyt-Haushalts (Kalium-, Eisen-, sowie Calciummangel) kann im ungünstigsten Fall zur Lebensbedrohung werden.

    Bulimieerkrankte können ihre Krankheit über viele Jahre hinweg erfolgreich verbergen. Das führt dazu, dass die Krankheit oft erst mehrere Jahre, nachdem sie begonnen hat, erkannt und behandelt werden kann. Die Therapie von Bulimie ist deutlich erfolgreicher als bei der Magersucht und besteht meistens aus Psychotherapie mit Suche nach Lösungen der auslösenden Probleme, die Erfolgsquote liegt derzeit bei etwa 30 bis 45%. Auch eine Verbesserung der Einkaufsgewohnheiten, der persönlichen Einstellung zum eigenen Körper, zu den Lebensmitteln als Lebensquelle und nicht nur als Konsumgut, zur Freude am Essen als Freude am Leben und sozialen Kontakten, erleichtert wesentlich die Therapie.

    Von Magersucht bis zur Esssucht mit Fettsucht als Folge gibt es eine sehr breite Palette der Essstörungen. Die Grenzen sind nicht immer ganz klar zu definieren, und es besteht meist ein ursächlicher Zusammenhang selbst zwischen den extremsten Auswüchsen, wie der Magersucht und Fettsucht. Nicht selten wird die eine Erkrankungsform durch eine andere aus dieser Palette abgelöst. Es mag nur wie eine starke Vereinfachung aussehen, aber die Bulimie ist ein relativ lebenserhaltender Versuch eines Kompromisses zwischen dem langsamen Verhungern und der ebenfalls tödlichen Fettleibigkeit.



    mfg

  23. Nach oben    #23

    aus Nicht weit vom Rhein
    757 Beiträge seit 11/2002
    Die Bulimie findet man heutzutage mehr und mehr unter Teenagern. Vielleicht ist es in Deutschland nicht so sehr der Fall, aber in einigen Staaten der USA haben sie das Problem erkannt. Lehrer, Schülerberater und Krankenschwestern an High Schools sind angewiesen auf Anzeichen der Krankheit zu reagieren und den Schülern beizustehen.

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