[QUOTE=Hexagram]Es gibt ja Sprüche wie: Gegensätze ziehen sich an. /QUOTE]
Es gibt aber auch den Spruch: gleich und gleich gesellt sich gern.
Ich würde nicht bis zum Schulwechsel warten, weil es dich eher noch mehr Überwindung kosten wird, sie anzurufenm als sie anzusprechen. Außerdem fällt der nützliche Blickkontakt weg.
Ich bin wie vom Winde verweht, hin und her gerissen. Meine wohlverdienten Osterfeiertage haben sich zur schwersten Zeit meiner noch so zarten Jugend entwickelt...
Emails sind peinlich! Schmeiß ne Party und lad sie ein! Auf Parties kommt man viel eher ins Gespräch als auf'm Schulhof.
Meinst du er schafft es sie zu ner Party einzuladen, wenn ersich noch nicht mal traut sie anzusprechen?
Ich habe mich endgültig entschlossen, sie in der Schule auf dem Pausenhof anzusprechen. Ich scheue jeden peinlichen Nebengedanken, den sie sich mit Sicherheit machen wird und auch scheue ich die Schmach einer Abfuhr. Dafür leide ich nun viel zu sehr. Noch eine schlaflose Nacht nehme ich nicht in Kauf und auch keinen einzigen leidigen Blick mehr auf andere Paare, die schier fröhlich turtelnd auf sich aufmerksam machen wollen. Montag ist es soweit.
Mehr als das, mein Freund. Drückt mir die Daumen auf einen glorreichen Triumphzug nach Art der Liebe.
jau.. haun se rein!
Guter Vorsatz! Bei mir ist immer das Problem, dass sobald etwas nicht nach Plan läuft, ich die ganze Aktion abbreche, also sei spontan!
drück dir die daumen.. wird schon schief gehen
Mit soviel Beifall im Hintergrund kann doch nichts schiefgehen.
Genau handeln nicht denken ist wirklich das einzige was etwas bringt. Wenn man zuviel denkt macht dass das ganze danach vielleicht folgende Handeln einfach wieder kapputt
Aber bleib wirklich dran und du schaffst das. Ich fände es auch einfacher mit einem Korb zu leben als mit dieser extremen Ungewissheit !
Zitat von Hexagram
und??
schon den angriff gewagt
Jo, die Stunde der Wahrheit...
Bis gestern war ich noch so entschlossen und mutig wie eine stählerne Ritterüstung, so langsam kriecht mir aber die klamme Angst tief ins Knochengewebe. Ich hoffe nur, alles wird planmäßig ablaufen und ich mach mich vor ihr nicht zum Clown.
nun ja, bis jetzt habe ich mich an diesem forum nur lesend "beteiligt" - aber nachdem ich diesen thread gelesen habe war defintiv der zeitpunkt einer anmeldung gekommen.
hexagram, man merkt es deinem schreibstil deutlichst an, dass du alles andere als auf den kopf gefallen bist. du magst schüchtern sein (und ich kenne deine situation zu gut - nicht exakt genauso, aber ähnlich), aber du kannst nur gewinnen! gib dir einen ruck - du musst ja nicht gleich die ganze zeit über mit ihr reden, ein kleiner smalltalk reicht wahrscheinlich schon. ich versichere dir, dass sich dein "selbstwertgefühl" auch nach einem kurzen gespräch schon deutlich heben wird, wenn du die erfahrung machst, dass sie auf dein gespräch reagiert und antwortet.
2 1/2 monate sind ausserdem meiner meinung nach zumindest genug zeit um den kontakt aufrecht zu erhalten - wenn nicht noch viel mehr.
ich selbst sehe an mir selbst, wie ich zumindest manchen menschen gegenüber von totaler unsicherheit zu relativer offenheit gekommen bin - das vor allem durch reden mit freunden (über sie
nun war die situation nicht so, dass ich mich nicht getraut hätte sie überhaupt anzusprechen (ich kannte sie beiläufig schon ein bisschen), aber die überwindung ihr zu sagen was ich fühle hat ewig gedauert. im endeffekt habe ich es ihr dann im icq (sogar ne offline message - lol) gesagt. heute, ~5 monate später denke ich immernoch ständig an sie, aber mein verhältnis zu ihr hat sich total gedreht, ich weiss, dass wenn ich mich schlecht fühle ich mit ihr reden kann... ich merke ich schweife ab und dränge irgendwie meine probleme in den vordergrund %)
wie auch immer, sei stark und bleib dran!
ich drücke dir die daumen
mfg
call_me_porfl
Glaub mir, es kann noch schlimmer kommen, wenn du dann nämlcih vor ihr stehst.
Aber die Beteiligung, das Interesse und auch die Hilfsbereitschaft hier im Thread wundern mich, hätte ich dem Oxy gar nicht zugetraut
Naja, dies ist nun die Stunde, die große Schlacht unserer Zeit)
Ich bin zurück. Es war ein ereignisreicher Vormittag/Mittag, aber er ging, begleitet mit gemischten Gefühlen, schließlich auch zu Ende. Nun zu dem, was sich ereignet hat:
Im Grunde bin ich ja ein ziemlicher Morgenmuffel, heute morgen aber war ich bereits um halb sieben auf den Beinen. Nicht das ich nicht müde war (Im Laufe des Tages sollte ich aufgrund akuter Schlaflosigkeit dem Kollaps nahe sein), aber die Aufregung nahm mir jeden Schlaf aus den Augen. Das ich in der Nacht davor kaum ein Auge zugetan hab, gab sein übriges mit. Soviel zur Vorgeschichte.
Um 7:50 Uhr im Klassenraum angekommen. Der Schritt über die Türschwelle umfing mich mit einem äußerst berauschenden Gefühl. Sie hatte bereits Platz genommen, zuverlässig wie eh und je, und bereitete sich auf zwei Schulstunden Mathematik vor. Einmal durchgeatmet und zielstrebig an ihr vorbei zu meinem Sitzplatz direkt am Fenster. Ihre Entfernung zu mir beträgt zwar keine zwei Meter, dennoch hielt ich es für albern, ihr irgendetwas zuzurufen (Ein 'Guten Morgen' hielt ich zunächst für angebracht, doch angesichts der Tatsache, das sie mit diesen Wünschen von ihren Freundinnen geradezu überhäuft wurde, schien ich fehl am Platz).
Fräulein Kretschmar enterte um kurz vor 8 den Klassenraum, beide Arme mit schier tonnenschweren Schnellheftern bepackt. Dann kam die Erinnerung wieder: Die Mathematikklausur! Diese hatten wir zwei Tage vor Ferienbeginn geschrieben und nun bekamen wir sie in korrigierter Form wieder. Aber ich hatte gelernt gehabt, da konnte eigentlich nichts schiefgehen.
Auf die Arbeit mussten wir aber warten, denn es gab, wie üblich, Nachschreiber. Und dann das unfassbare: Mein Sitznachbar, der die Arbeit ebenfalls Nachschreiben musste (An dieser Stelle: Keine Arbeiten schwänzen, es lohnt sich wirklich nicht!), musste sich dazu wegsetzen. Mein Herzblatt (Kitsch oder nicht: Es sind Fakten), die direkt am Gang sitzt, tauschte kurzerhand den Platz mit ihm. Folglich saß sie nun neben mir.
Hände zittern, suchen verzweifelt Orte im Gesicht, an dem sich festkrallen können. Angstschweiß treibt die Stirn runter und droht auf den Tisch zu tropfen und mein verängstlichstes Inneres der Öffentlichkeit zur Schau zu stellen. Kurz vor dem endgültigen, kollesalen Fiasko meiner Existenz wurde jedem "Tisch-Paar" eine Aufgabe zugeteilt. Da die Mathematikstunde nun ganz den Nachschreibern gewidmet war, musste sich der Rest der Klasse beschäftigen. Und ich saß mit ihr, an einem Tisch, nicht länger als eineinhalb Meter.
Meine Kenntnisse in Mathematik machten sich bezahlt und ich konnte ihr alle ihre Fragen beantworten, die mit einem herrlichen schmunzeln erwidert wurden. Jetzt, dachte ich, ist es Zeit, den ersten Schritt zu wagen. Aber die Totenstille im Klassenraum hinderten mich vor Aktionen, die mich entweder lächerlich oder zum glücklichsten Jungen/Mann weit und breit machen würden.
90 Minuten waren schnell vorüber und die Pause wurde eingeläutet. Indessen hatte sich ihr Duft wohl für immer und ewig in meinen Nasenschleimhäuten festgesetzt und ich holte diesen immer wieder hervor. Die Pause selbst brachte dann die Gelegenheit: Sie war auf dem Weg zu einem Abfalleimer, um die Alufolie ihres Pausenbrotes zu entsorgen. Ich brach die Konversation mit meinen Klassenkameraden ab, versuchte möglichst unauffällig ihr entgegenzugehen und fing sie dort ab, während ich so tat, als würde ich ebenfalls Müll verstauen.
"Hallo!". "Hi." Schweigen. "Ich hoffe, ich konnte dir in Mathematik behilflich sein." Wieder Stille. Dann ein leichtes lächeln. "Ja, du bist echt sehr gut. Ich hab das wirklich verstanden. Was meinst, ist aus deiner Arbeit geworden?" Erleichterung. Lockerung. "Keine Ahnung, ich schätze, ich habs wieder ins Mittelfeld gesetzt. Und bei dir?" Wieder lächeln. "Ich habe sie wohl eher voll in den Sand gesetzt, von meinen Fähigkeiten konntest du dich ja überzeugen." Sie lacht. Ihre Augen ziehen mich in ihre unsichtbare, unausbrechliche Aura. "Ach was, bestimmt hast du was herausreißen können. Und wenn ja, mach dir nichts draus. Wenn du möchtest, können wir ja mal zusammen lernen. Ich würd die gerne helfen." Unsicherer Blick meinerseits, Angst vor einer Absage. Ihr Gesicht nimmt die Form eines unentschlossenen, um eine gute Ausrede ringenden Mädchens an. Meine Wenigkeit denkt sich bereits seinen Teil. "Ich weiß nicht. Ich lerne eigentlich immer mit Freundinnen, diesmal hatte ich wohl so was wie ein 'Black Out'. Aber trotzden danke." Lächelt. Und weg.
Ich war am Boden zerstört. Ich erlag meinen inneren Verblutungen. Sie stach ihr Messer tief in meinen Gefühlskreislauf, ich verblutete. Danach sprachen wir nie wieder ein Wort. Ich sprach mit niemanden mehr ein Wort. Gleich nach Zapfenstreich rannte ich nach Hause. Verletzt. Enttäuscht. Verzweifelt. Mehr kann und möchte ich dazu nicht schreiben.
(Zitate entsprechen nahezu wortwörtlich dem, was gesagt wurde.)
Hey, Kopf hoch. Das hört sich doch alles nicht so dramatisch an. Schon mal darüber nachgedacht, dass deine Angebetete auch selbst etwas schüchtern sein könnte und deshalb so unentschlossen reagiert hat? Du hast dich mit ihr unterhalten und sie weiss jetzt, dass du an ihr interessiert bist, das ist doch schonmal ein Fortschritt!
Dein Problem ist, dass du nicht locker genug bist, wie man an deinem Text erkennen kann. Versuch öfters mit ihr ins Gespräch zu kommen und dabei möglichst locker zu bleiben und selbstsicher rüberzukommen, auch wenns schwerfällt. Stell dir am besten vor, du sprichst mit ner guten Bekannten. Und mach dir nicht so nen Kopf, manchmal muss man die Dinge einfach ihren Lauf nehmen lassen.
Ich habe das, was ich zu ihr gesagt habe, in Zitaten sozusagen wiedergegeben. Zwischendurch wars so, das sie mich zunächst nicht verstanden hat, weil ich zu meinem Leidwesen viel zu schnell geredet hab, außerdem habe ich schrecklich gestottert. Ich habe mich total zum Idioten gemacht.
Hätte zwar besser laufen können, aber total zum Deppen hast dudich nicht gemacht (glaub mir, da gibts noch erheblich Steigerungen). Vielleicht steht sie ja sogar auf etwas unsichere Typen (hoff einfach darauf).
P.S. Wenn du mal beruflich scheiterst, werd einfach Schriftsteller
hallo...
ich muss mich der mehrheit hier anschließen und sagen dass dein schreibstil nicht nur gelegentlich zum schmunzeln anregt - absolut genial!
außerdem scheinst du mir ein sehr tiefsinniger mensch zu sein
also.. überleg dir doch mal,was für fakten du von ihr weißt? wo sie wohnt, geburtstag, lieblingsfilm/buch/musik, was sie am wochenende so macht, was ihre hobbys sind etc...
vollgepackt mit diesen MÖGLICHEN (und nicht zwingenden) gesprächsthemen gehst du auf sie zu, wenn sie z.b. ein neues kleidungsstück anhat und fragst "hey, hast du den rock/die hose (usw) neu? woher is das? warste am wochenende mit deinen freundinnen shoppen?"
es muss ja kein kleidungsstück sein... vielleicht fragst du sie in ein, zwei wochen nochmal wie es inzwischen mit mathe aussieht
etc
eva.
ps: kerr... ich dachte ich sei schüchtern... aber du kannst einem echt leid tun... man hats nicht leicht im leben, hm? :/
Vielen Dank für eure Aufmunterungen. In den letzten zwei Stunden habe ich mit zugezogenen Vorhängen im Dunkeln gesessen und geschmollt - bis mich die Freudensnachricht ereilte:
Ein Klassenkamerad hat für morgen Nachmittag so eine Art "Klassentreffen zum Kino" organisiert, an dem 7 Schüler aus meiner Klasse, mich eingeschlossen, teilnehmen werden. Sie wird mit dabei sein. Entschieden hat sich die Gruppe für "The Ring 2" (Man beschränkte sich dieses Mal auf etwas deftigeres). Selbstverständlich werde ich morgen vor Ort sein. Ich schätze, es gibt keine bessere Gelegenheit, als mit ihr einen Abend zu verbringen bzw mögliche Annährungsversuche zu starten.
Das goldene Licht der Liebeshoffnung hat meine Lebensfreude aufs neue geweckt. Ich spüre Hoffnung, wenn ich an dieses Mädchen denke. Ich spüre eine einzigartige, für sie absolut spezifische Eigenheit, die mich quasi zu ihr hin zieht. Es ist, als wäre lediglich ihr bezauberndes Lächeln imstande, einen ganzen Raum mit Licht zu versorgen. Sicherlich denkt sich jeder seinen Teil beim Lesen meiner Schmachtfetzen, aber - ich denke ernsthaft, das ich sie (Betonung) gefunden habe. Es ist keine Seifenoper - meine Gefühle ihr gegenüber drücken Liebe in Reinform aus.
Die Glelegenheit es echt gut. Außerdem hab ich das Gefühl, dass du entweder enormes Glück hast (sie hat sich neben dih gesetzt) oder sie auch deine Nähe sucht.
Darüber habe ich auch nachgedacht. Und im Endeffekt hätte sie sich auch einen Platz weiter setzen können. Sie hat sich neben mich gesetzt. Aber Einbildungen bin ich mittlerweile vorsichtiger.
Vielleicht auch deshalb
Das ist natürlich die logischste Schlußfolgerung. Ihr Blick dazu verriet einen, sagen wir, sehr eindeutigen Background dieser fiktiven Anspielung. Ich war leicht verwirrt, dann aber wieder sehr klar mit dem, was ich dachte. Mal sehen, wie es morgen laufen wird.
An dieser Stelle:
Ein großes Dankeschön an jeden einzelnen, der sich an diesem Thread beteiligt hat und mir geholfen hat, soweit zu kommen. Ich bin echt sehr positiv überrascht, das in einem Online-Forum soviel Hilfsbereitschaft herrscht.
Versuch dich im Kino möglichst neben sie zu setzen. Vielleicht kannst du sie ja ein bisschen "trösten", wenn der Horrorfilm zu schlimm wird (der erste Teil war ja heftig), klappt immer. Wenn sie bei dir Schutz sucht, heisst das todsicher, dass sie dir auch nicht abgeneigt ist, also: Viel Glück.
Und wie war der Montag?!?! Hast du dich getraut?
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Oh, verzeih mir meine Unaufmerksamkeit!
Na ja dann auf jeden Fall viel Erfolg im Kino morgen. Der Film ist übrigens 'n echter Schocker mit vielen Szenen, in denen Mädchen laut loskreischen und ihrem Sitznachbarn die Fingernägel in die Oberschenkel krallen - also sieh bloß zu, dass ihr nebeneinander sitzt
Und zieh dir dicke Kleider an.
Bin bereits wieder daheim, der Kinobesuch brachte nicht den erwünschten/erwarteten Nebeneffekt mit sich. Dementsprechend ist meine Stimmung gerade. Sie saß gute vier Plätze von mir weg, stattdessen nahm einer der albernen Kasper meiner Klasse neben mir Platz, was natürlich bei mir für Euphoriestürme sorgte (Achtung: Ironie).
Morgen ist der Sportkurs. Himmel hilf...
Annährungsversuch II endete heute beinahe in einem Gefühlsblutbad. Ihre atemberaubende Schönheit zwang mich förmlich dazu, sie anzusprechen und ihr meine Gedanken zu offenbaren. Bis zu ihr hin bin ich auch gekommen, nur sorgte meine wortlos peinliche Stimmlage dafür, das ich mit roter Rübe das Weite gesucht hab.
Ich wollte lediglich "Hey, wie gehts?" sagen, aber irgendwas in meinem Hals war für Sekunden der Grund dafür, das ich lediglich ein nicht vernehmbares, schiefes Krächzen hervorgebracht hab.
Nach diesem Tag wollte ich eigentlich sterben.
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