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Thema: Musik, eine Berufschance oder nur ein Traum?

  1. #1

    35 Jahre alt
    aus reiner Butter
    19 Beiträge seit 03/2005

    Musik, eine Berufschance oder nur ein Traum?

    Es mag zwar wie ein Kindertraum klingen (was es letztendlich auch ist) aber ich habe vor einen Job im Musikbusiness anzustreben. Ich möchte einfach etwas kreatives in meinem Beruf schaffen, was mir nebenbei sogar Spaß macht. Die wirtschaftliche Situation hier in schön schön Deutschland ist zurzeit nur leider auf einem.....wie soll ich sagen.......Tiefpunkt. Jetzt ist die Frage:

    Soll ich es versuchen? Soll ich Musik studieren, wenn es soweit ist? Oder sollte ich lieber Bankkaufmann werden, wie meine Mutter es unbedingt will. Ich sage einfach mal, dass ich Ambitionen zum Musiker habe. Ich habe jetzt nicht vor ein großer Rockstar zu werden (wäre ja um so schöner^^). Nein ich möchte irgendwas mit Musik machen. Und wenn es nur der Titelsong zu einer Kindersendung ist, oder zu einem Werbefilm. Hat man da heutzutage überhaupt noch eine Chance? Denn sollte ich irgendwann wirklich so ein Yuppie werden, dann möchte ich dass mich jemand erschießt. Amor, du machst das dann.

  2. Nach oben    #2
    was spielst du fuer instrumente?

  3. Nach oben    #3

    35 Jahre alt
    aus reiner Butter
    19 Beiträge seit 03/2005
    Zitat Zitat von Einschreiben
    was spielst du fuer instrumente?
    Zur Zeit nur Gitarre und das autodidaktisch (für alle unwissenden: Ich habs mir selber beigebracht^^). Na gut ich hatte Bücher etc. aber ich kann nicht über mich selbst urteilen, wie ich spiele. Auf jeden Fall soll bald auch noch Klavier hinzukommen. Ich behaupte auch einfach mal ich kann singen, auch wenn ich das ebenfalls nicht beurteilen kann.

  4. Nach oben    #4
    gitarre reicht auf keinen fall fuer ein musikstudium.
    mach dich mal kundig, was man fuer ein musikstudium alles koennen muss.
    wie alt bist du? noch genug zeit zum lernen?


    edit: seh grad, fast 16...
    setz' dich mal mit ner uni oder dem arbeitsamt in verbindung und nimm gegebenenfalls unterricht.

  5. Nach oben    #5

    39 Jahre alt
    aus Detmold
    40 Beiträge seit 06/2001
    Ich möchte dir deine Träume ungerne nehmen, aber Musik zu studieren macht man nicht zwischen Tür und Angel! Du wirst um guten Klavier-Unterricht nicht herumkommen. Und den dann auch nicht nur ein Mal im Monat.
    Versteh mich nicht falsch, wenn du das wirklich willst, dann wirst du das wahrscheinlich auch schaffen, aber du musst wirklich an deinem Ziel arbeiten! Am Besten noch gestern!
    Viel Glück, und verlier nicht den Spaß an der Musik!
    MfG Incubus

  6. Nach oben    #6

    35 Jahre alt
    aus reiner Butter
    19 Beiträge seit 03/2005
    Hab ich schon läääääängst gemacht. Für ein Musikstudium muss man zwei verschiedene arten von Instrumenten spielen (also ein Saiten und ein Tasteninstrument, oder ein Tasten- und ein Blasinstrument usw.) Ich habe vor zuerst eine Ausbildung zu machen und während dieser Ausbildung Klavierunterricht zu nehmen. Dann studiere ich. Das Studium verlangt, dass man ein zweistimmiges Tondiktat nur mit dem Gehör aufschreibt. Verdammt schwierig sowas, aber ich glaube ich hab das Potenzial dazu.

  7. Nach oben    #7

    35 Jahre alt
    aus gelutscht
    318 Beiträge seit 01/2005
    Zitat Zitat von Ghost
    Denn sollte ich irgendwann wirklich so ein Yuppie werden, dann möchte ich dass mich jemand erschießt. Amor, du machst das dann.
    Liebend gern, Bruder.

    Ich bin zwar nicht besonders begeistert von deiner Idee, aber wer weiß?! Vielleicht kann's wirklich was werden. Wär zwar ziemlich angepisst, wenn du berühmter als wir wirst, aber ich gönn's dir. Nur überleg's dir nochmal richtig. Das Musikgeschäft ist hart und erbarmungslos, junger freund. Werd einfach nur kein Yuppie, alles andere soll mir recht sein.

  8. Nach oben    #8

    34 Jahre alt
    aus gelutschte Rosette
    525 Beiträge seit 01/2005
    ich bin mal wieder das arschloch und sage, dass du es nicht schaffen wirst... kennst mich ja... bin immer brutal ehrlich...

  9. Nach oben    #9

    35 Jahre alt
    aus gelutscht
    318 Beiträge seit 01/2005
    Du bist wirklich DAS Arschloch schlechthin. Aber wir sind's nicht anders gewohnt.

  10. Nach oben    #10

    34 Jahre alt
    aus gelutschte Rosette
    525 Beiträge seit 01/2005
    Zitat Zitat von Wolf
    Du bist wirklich DAS Arschloch schlechthin. Aber wir sind's nicht anders gewohnt.
    er weiß wie es gemeint ist... leichte tritte in den arsch machen aus dem auch noch ein maratonläufer...

  11. Nach oben    #11

    39 Jahre alt
    aus Koks
    1.735 Beiträge seit 12/2003
    Hab gestern Be Cool gesehen, lasst di Finger vom Musikgeschäft

  12. Nach oben    #12

    35 Jahre alt
    aus Wuppertal
    2 Beiträge seit 05/2004
    ne band wär acuh nicht verkehrt ect.

  13. Nach oben    #13
    oxy:mod
    aus der Oxy-Hölle, woher sonst?
    469 Beiträge seit 07/2001
    Zitat Zitat von Ghost
    Zur Zeit nur Gitarre und das autodidaktisch (für alle unwissenden: Ich habs mir selber beigebracht^^). Na gut ich hatte Bücher etc. aber ich kann nicht über mich selbst urteilen, wie ich spiele. Auf jeden Fall soll bald auch noch Klavier hinzukommen. Ich behaupte auch einfach mal ich kann singen, auch wenn ich das ebenfalls nicht beurteilen kann.
    Moment, langsam. Autodidakt ist nicht gleich Autodidakt. Wie weit geht deine Autodidaktik? Mit Büchern ist das schon so eine Sache, hast du dich nur daran orientiert oder hast du stur nach Schema F alles durchgepaukt, was in den Büchern stand?

    Für ein Musikstudium ist es nicht so großartig wichtig, singen zu können - wichtig ist hingegen die Beherrschung der Notenschrift und Thematik, so weit es geht. Oder noch besser: Du brauchst etwas dir nur ein- bis zweimal anzuhören, um es auf deinem Hauptinstrument spielen und in Noten aufschreiben zu können.

    Sicherlich mag es irgendwo ganz interessant sein, sich am Ende "staatlich geprüfter Musiker" zu nennen - doch hast du damit allerhöchstens die Chance als Studiomusiker. Mag ja ganz nett sein, wenn du brotlos im Radio Lieder hören willst, bei denen du vielleicht die 5te Geige von Rechts gewesen bist, aber nirgends dein Name steht. Und in dieser Branche geht nunmal viel über den Namen.

    Gut gemeinter Rat eines alten Musiker-Hasens:
    Lern Bankkaufmann, oder noch besser: Such dir eine Musikwerkstatt, bspw. eine Gitarrenwerkstatt, die ausbildet. Bau dir nebenbei ein paar Bands auf, ein paar Kontakte und versuch deine Kenntnisse im Recording und Mastering zuhause am PC aufzubessern. Wenn du's dann auch noch schaffst, anderen das Spielen von Instrumenten weiter zu vermitteln, bist du schon recht gut dran. Über diesen Weg mag es zwar mind. genauso lange dauern wie über ein Studium - aber du hast so mehr Chancen, wenn man überhaupt von Chancen reden kann. Auf jeden Fall macht man sich so einen wesentlich besseren Namen als so manch Kammermusiker.

    Gruß,
    Dae:mon

  14. Nach oben    #14

    aus einem kleinen Städtchen in NRW
    9 Beiträge seit 03/2002
    siehe daemon. es kommt drauf an, worauf du überhaupt hinaus willst. wenn es dir um den Bereich der 'Populärmusik' geht, brauchst du kein Musikstudium (wenngleich es natürlich hilfreich ist), sondern viel eher Glück, Elan undsoweiter.

  15. Nach oben    #15

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    also grad für "musikbusiness", ich nehm jetzt einfach mal an du meinst eher was moderneres, kannst du ein musikstudium doch überhaupt nicht brauchen. mal abgesehen davon, dass du "musik" doch eh nur auf lehramt studieren kannst (gut, in rlp auch noch auf bachelor), andernfalls müsstest du gesang oder eben ein instrument studieren. musikwissenschaft ginge auch,w enn du kompüositionstechnisch ein bissl mehr wissen willst als nur ganz grob wo welcher akkord hingehört, wäre z.b. sicher hilfreich.a bgesehend avon reichts dafür.w ennd u mittelmäßige klavier spielst....

  16. Nach oben    #16

    39 Jahre alt
    aus Midgard
    344 Beiträge seit 01/2002
    [QUOTE=Viviane]also grad für "musikbusiness", ich nehm jetzt einfach mal an du meinst eher was moderneres, kannst du ein musikstudium doch überhaupt nicht brauchen. QUOTE]

    falsch..
    1.: eine fundierte ausbildung schadet nie

    2.: kann man popularmusik und jazz studieren

  17. Nach oben    #17

    35 Jahre alt
    aus reiner Butter
    19 Beiträge seit 03/2005
    Also ich hab da einen Lehrer. Er unterrichtet Musik und Latein, womit er eigentlich seine Brote verdient (nicht grade schlecht bezahlt^^). Nebenbei, leitet er aber einen Chor (größenteils gregorianisches und klassisches) und eine Big Band. Dann hat er noch seine eigene Band und führt auch noch das Schulorchester an. Der Mann hat eine Menge zu tun, aber er hat eine feste Stelle und trotzdem ist er in der Branche und geht auch auf Tournee. So will ichs machen. Das Leben ist schließlich das, was einem begegnet, während man auf seine Träume wartet. Ich werde dann einfach mal das Lehramt, Musik und Englisch studieren, wenns so weit ist. Damit hab ich dann die besten Chancen einen realistischen und festen Job zu bekommen und trotzdem meine Träume zu leben. Aber wer weiß, was das Schicksal für einen bereithält?

  18. Nach oben    #18
    oxy:mod
    aus der Oxy-Hölle, woher sonst?
    469 Beiträge seit 07/2001
    Eine fundierte Ausbildung mag zwar nie schaden, trotzdem ist ein ausgebildeter Jazz/Pop-Musiker, der auch noch staatlich geprüft ist... sagen wir einfach mal, nicht immer die erste Wahl. Das Beste ist wirklich, man etabliert sich - das dauert zwar unter Umständen länger, aber der Ruf und die "Nachfrage" ist dann umso besser.

    Ghost: Die Kernfrage, die ich mir besonders jetzt stelle wo mir deine "Blauäugigkeit" auffällt, ist die, ob du genau so viel oder noch mehr Begeisterung für die Musik aufbringen kannst wie z.b. der von dir genannte Lehrer. Du willst einfach mal so das Lehramt für Musik, Musik und Englisch studieren? Das mag zwar ne nette Idee sein, bedeutet aber neben dem vielen Schuften vor allen Dingen, das du sehr lange Geldsorgen haben wirst. Wenn du dich also nicht schon etabliert hast oder eine reiche Familie hast, wird’s schwerlich möglich. Sicher sind Musik-Lehrer, die eingängig in der lokalen Szene ihrer Musik bekannt sind, etabliert - und ich habe vor diesen Menschen auch eine gehörige Portion Respekt. Trotzdem habe ich niemanden bisher kennen gelernt, der nach dieser Stufe noch weiter... noch mehr wollte, was wohl am Alter liegt.

    Sorry für den leichten Tritt - aber diese Blauäugigkeit bringt dir in der Musikbranche nicht sehr viel. Du brauchst ein Ziel - und vor allen Dingen darfst du nicht von deinem Weg, deinen Idealen abweichen. Und das - so scheint es - musst du erst rausfinden.

    Nimm's mir nicht krumm, ich meine es nur gut. Es gibt viel zu wenig Musiker, wenn man ins falsche Becken hüpft, trifft man nur Geld-Haie und kleine Fische, die nur mit dem Strom der Haie schwimmen können.

    Gruß,
    Dae:mon

  19. Nach oben    #19

    35 Jahre alt
    aus reiner Butter
    19 Beiträge seit 03/2005
    Ich bin froh und dankbar, dass ein paar nette Menschlein mir einen kleinen Tritt in den Podex geben. Ich werde kein Bankkaufmann und auch kein Anwalt. Ich werde irgendwas lustiges, was mir gerade vor die Füße fällt. Nebenbei, werde ich meine Musik einfach weiter ausbauen. Mit etwas Glück, und Disziplin, wird aus mir mal was. Wir werden sehen. Ich lebe erstmal im "jetzt". Kommt besser.

    Danke nochmal an alle.

  20. Nach oben    #20

    38 Jahre alt
    aus die Maus!
    123 Beiträge seit 09/2004
    Hehe, ich machs so ähnlich
    Werde hier in München Psychologie studieren, entweder schon diesen Herbst oder erst nächsten (je nach NC, Schnitt, Bewerbung...). Und gleichzeitig werde ich weiter Songs schreiben, Kontakte knüpfen, Demos aufnehmen und mich hinter meine Musik stellen.
    Aktuell hab ich eine gutaussehende Sängerin (klassische Gesangsausbildung) gefunden, die mein Zeug singen könnte, wir treffen uns bald, ums mal durchzugehen. Bin schon gespannt

  21. Nach oben    #21

    41 Jahre alt
    345 Beiträge seit 07/2005
    Schon mal gedanken gemacht nicht aktiv als Musiker zu arbeiten sondern mehr so passiv? denke da hat man grössere chancen erfolg im Beruf zu haben.

    Ich würd an deiner Stelle evtl nen Job als Mediendesigner im Bereich Fernseh und Ton anstreben. Das dürfte dem ehemaligen Tontechniker (welcher glaub ausgestorben ist) recht nahe kommen. Dann schauen das in nem Radio oder so unterkommst wo dann mittlerweile am PC abmischen musst usw. (Nicht als Moderator sondern als art Tontechniker). Dort wirste dann bestimmt auch Veranstaltungen aufbauen müssen usw. Und wenn dich das nicht auslastet kannste dir nebenbei so n kleines Tonstudio einrichten wo evtl kleinere Bands ihre ersten Alben aufnehmen können oder du machst nen PA Anlagen Verleih auf.

    Ich denke davon kann man eher leben als wenn versuchst nen Musiktitel zu schreiben weils halt doch ein "angesehener Beruf" wo dein festes einkommen hast ist. Als "Künstler" schafft man eben den Durchbruch oder nicht aber ich glaube die meisten schaffen ihn eher nicht. (zumindest nicht so das man davon alleine leben kann). Und wenn unbedingt Musik spielen willst, versuch doch in ner Coverrockband unterzukommen die an den Wochenenden von Rockfete zu Rockfete zieht und Pro Auftritt ihre 3000€ einsackt (natürlich nur so nebenjob mässig).

  22. Nach oben    #22

    36 Jahre alt
    aus Nähe Hamburg/Lübeck
    404 Beiträge seit 08/2005
    werd musiker....nein...besser, am besten gründe eine band, such dir ein label, das du abziehen kannst oder macht klingeltontaugliche musik, da macht im moment gut kohle mit, so schlimm es auch ist, es ist ne gute einnahmequelle!

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