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Thema: Studentendemos gegen Studiengebühren

  1. #34
    http://text.bayern.de/Presse-Info/PM...at.htm#content

    "Das Studium in Bayern soll auch künftig unabhängig vom Geldbeutel möglich sein. Dafür wollen wir Stipendien- und Darlehensmodelle. Mit den Universitäten soll eine Obergrenze für Studiengebühren vereinbart werden, im Übrigen sollen die Universitäten weitgehende Gestaltungsfreiheit erhalten." (Stoiber)


    Mehr unabhängiges finde ich jetzt leider nicht.
    Beschlossen ist natürlich noch nichts, von plänen für eine nachträgliche finanzierung habe ich allerdings aus den reihen der csu noch nichts gehört.

  2. Nach oben    #35

    37 Jahre alt
    aus dem weiß-blauen Freistaat
    722 Beiträge seit 03/2005
    Zitat Zitat von Einschreiben
    Beschlossen ist natürlich noch nichts, von plänen für eine nachträgliche finanzierung habe ich allerdings aus den reihen der csu noch nichts gehört.
    Ich bin recht zuversichtlich, dass da noch was entsprechendes kommt, denn andernfalls hätte Stoiber den Goppel nicht zurück gepfiffen.

  3. Nach oben    #36
    naja, auf jedensfalls schadet es nichts, der eigenen position per demo etwas nachdruck zu verleihen!

  4. Nach oben    #37

    aus Südbaden
    11 Beiträge seit 04/2005
    Zitat Zitat von DammedEarth
    Hmm und was wäre der Inhalt? Wir wollen das ein Studium weiterhin nichts kostet? ---> Kann es nicht sein, das wäre ja das selbe.

    Kostenlose Bildung für alle? --> Kommt auch aufs gleiche raus und stimmt nicht weil sich kein Student für den kostenlosen Meisterbrief einsetzt.

    Gegen das Studium nur für Reiche? -->Andere Länder zeigen das auch bei Studiengebühren nicht nur reiche Studieren und auch hier kann man das ganze wieder auf "Wir wollen nicht zahlen" reduzieren
    Die Proteste richten sich in erster Linie gegen Studiengebühren. Da gehen die Meinungen auseinander, verständlich!

    Aber andere Forderungen der Studierenden sind:


    -eine verfasste Studierendenschaft (politische Mitbestimmungsrechte der Studierenden), welche in Bayern und BaWü seit 1968 aufgrund von Landesgesetzen unmöglich ist

    -außerdem eine gesteigerte Qualität der Lehrkräfte sowie

    -ein gewisses Maß an Selbstbestimmung für die Universität anstatt einer geplanten Leitung durch einen externen Aufsichtsrat (welcher wieder durch Führungskräfte aus der Wirtschaft besetzt werden würde und somit eher dieser als der Bildung Rechnung tragen dürfte...).

  5. Nach oben    #38

    aus Südbaden
    11 Beiträge seit 04/2005
    Kleiner Nachschlag noch aus Freiburg: Mittlerweile ist das Rektorat seit über einer Woche besetzt. Lief alles friedlich, keine Probleme mit den Grünen Freunden (man munkelt dass von denen sogar schonmal ein Megaphon ausgeliehen werden konnte als das der Rektorats-Besetzer den Geist aufgab...). Außer Samstag Nacht, da kreuzten 3 Verbindungs-Burschis in Uniform und mit Säbel auf, alle ziemlich zugesoffen... Als einer seine Waffe zog war der Spaß aber zu Ende und die 3 wurden verjagt...

    Morgen kommt Wissenschaftsminister Frankenberg, das wird sicher auch wieder ein gigantisches Erlebnis!

  6. Nach oben    #39

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    Zitat Zitat von CHK37
    Kleiner Nachschlag noch aus Freiburg: Mittlerweile ist das Rektorat seit über einer Woche besetzt. Lief alles friedlich, keine Probleme mit den Grünen Freunden (man munkelt dass von denen sogar schonmal ein Megaphon ausgeliehen werden konnte als das der Rektorats-Besetzer den Geist aufgab...). Außer Samstag Nacht, da kreuzten 3 Verbindungs-Burschis in Uniform und mit Säbel auf, alle ziemlich zugesoffen... Als einer seine Waffe zog war der Spaß aber zu Ende und die 3 wurden verjagt...

    Morgen kommt Wissenschaftsminister Frankenberg, das wird sicher auch wieder ein gigantisches Erlebnis!

    besetzt? was istd enn bei euch an der uni los?

  7. Nach oben    #40

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    Zitat Zitat von CHK37
    -außerdem eine gesteigerte Qualität der Lehrkräfte sowie
    die qualität is doch eh von uni zu uni unterschedlich, wie willste das machen?

    Zitat Zitat von CHK37
    -ein gewisses Maß an Selbstbestimmung für die Universität anstatt einer geplanten Leitung durch einen externen Aufsichtsrat (welcher wieder durch Führungskräfte aus der Wirtschaft besetzt werden würde und somit eher dieser als der Bildung Rechnung tragen dürfte...).
    gute idee.

    Zitat Zitat von CHK37


    -eine verfasste Studierendenschaft (politische Mitbestimmungsrechte der Studierenden), welche in Bayern und BaWü seit 1968 aufgrund von Landesgesetzen unmöglich ist
    danke, deutschland ist schon bürokratisiert genug, dass muss nicht noch schlimmer werden. auch nicht an der uni!

  8. Nach oben    #41

    37 Jahre alt
    aus dem weiß-blauen Freistaat
    722 Beiträge seit 03/2005
    Zitat Zitat von CHK37
    Kleiner Nachschlag noch aus Freiburg: Mittlerweile ist das Rektorat seit über einer Woche besetzt. Lief alles friedlich,
    Die ältere Dame von nebenan hält Studenten für schmarotzende Faulpelze. Ist natürlich sehr pauschal, aber im Hinblick auf solche "Ruhmestaten" immerhin nachvollziehbar.

  9. Nach oben    #42
    Zitat Zitat von DeeSnider
    hupi ist aber kein schmarotzender faulpelz
    woher weisst du das?

  10. Nach oben    #43
    Zitat Zitat von DeeSnider
    ich hab bilder von deiner wohnung gesehen
    außerdem kann man aus der gesamtheit deiner beiträge herauslesen, daß du ein ein anständiger, wertebewusster, tierlieber, kommunikativer und netter kerl bist

    willst du mich heiraten!

    danke!

  11. Nach oben    #44

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    seit ich an der uni bin, glaub ich da smit den faulenzenden studenten fast..........

  12. Nach oben    #45

    37 Jahre alt
    aus on top - I think my mask of sanity is about to slip
    744 Beiträge seit 05/2002
    Ich freu mich schon auf Raufereien mit irgendwelchen Hippies die mir erzählen wollen ich könne heute grade nicht studieren weil sie wegen irgendwas aus Protest die Uni blockieren wollen

  13. Nach oben    #46

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    wenns hippies sind, dürften sie eigentlich nicht gewalttätig sein...war da nich mal was mit freie liebe? dann doch lieber raufen

  14. Nach oben    #47
    Zitat Zitat von Einschreiben
    http://text.bayern.de/Presse-Info/PM...at.htm#content

    "Das Studium in Bayern soll auch künftig unabhängig vom Geldbeutel möglich sein. Dafür wollen wir Stipendien- und Darlehensmodelle.
    Ist doch optimal! Wer arm und faul ist kann nicht studieren. Was ist dagegen einzuwenden?

    "-außerdem eine gesteigerte Qualität der Lehrkräfte sowie"

    Wie lächerlich. Die Qualität der Lehrkräfte und des Unterrichts würde sich durch Studiengebühren am einfachsten steigern lassen. (Wenn das Geld an die Unis geht, ich bin auch gegen Studiengebühren die für den Straßenbau eingesetzt werden).

  15. Nach oben    #48

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    "Wer arm und faul ist kann nicht studieren. Was ist dagegen einzuwenden? "

    theoretisch dass wer arm und reich ist es trotzdem kann. aber das könnte man nur ändern, indem man das studium ein bisschen strafft-einfach sagt, wer nach so und soviel semestern nicht fertig ist, zahlt nicht nur strafgebühren, sondern fliegt raus.

  16. Nach oben    #49
    Zitat Zitat von Stuey
    Ist doch optimal! Wer arm und faul ist kann nicht studieren. Was ist dagegen einzuwenden?
    dagegen ist einzuwenden, dass stipendien vielleicht für die besten 5-10% eines jahrgangs in frage kommen.
    wer da nicht reinfällt, ist nicht gleich dumm oder faul.

  17. Nach oben    #50

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    wie kommst du auf die idee, dass kredite gleich stipendien seien?

  18. Nach oben    #51
    hab ich das behauptet?

  19. Nach oben    #52

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    "wer da nicht reinfällt, ist nicht gleich dumm oder faul"

    wieso? diesen satz versteh ich net.

  20. Nach oben    #53

    38 Jahre alt
    aus gesprochen faul
    117 Beiträge seit 02/2001
    warum nicht?

  21. Nach oben    #54

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    dass wer da nicht reinfällt. nicht zwangsläufig dumm oder faul sein muss, weiß ich auch-die frage ist, wie kommt er auf die idee, dass man das schließen könnte?

  22. Nach oben    #55
    ok mein gedankengang nochmal ausführlich:

    Ausgangspunkt war das hier:

    "Das Studium in Bayern soll auch künftig unabhängig vom Geldbeutel möglich sein. Dafür wollen wir Stipendien- und Darlehensmodelle."


    Stuey schrieb darauf:

    "Ist doch optimal! Wer arm und faul ist kann nicht studieren. Was ist dagegen einzuwenden?"

    hieraus folgerte ich, dass stuey all diejenigen studenten, die nicht für ein stipendium in frage kämen, für faul hält.
    [oh, ich sehe gerade, hier liegt das eigentliche problem ;
    ich habe das ganze so interpretiert:
    Stuey meint, dass arme nur dann studieren können, wenn sie nicht faul sind, d.h. gut genug, um für ein stipendium in frage zu kommen.
    Wenn ich das ganze aber nochmal mit abstand betrachte, könnte das ganze auch eine fehlinterpretation gewesen sein ]



    dem widersprach ich:

    "dagegen ist einzuwenden, dass stipendien vielleicht für die besten 5-10% eines jahrgangs in frage kommen.
    wer da nicht reinfällt, ist nicht gleich dumm oder faul."


    nun ja, ich hoffe jetzt ist es klarer geworden.

  23. Nach oben    #56

    aus Nicht weit vom Rhein
    757 Beiträge seit 11/2002
    Zitat Zitat von Stuey
    Schlaue Menschen die hart arbeiten können auch die 38.000$/Jahr für Harvard aufbringen. Warum? Nicht weil ihre Eltern reich sind, sondern weil es Stipendien en masse gibt. Aber eben nur für Leute die sich anstrengen und Leistung bringen.

    Deswegen befürworte ich Studiengebühren, solange das Geld an die Unis geht und die Qualität dort verbessert wird. Leider ist es mit unserem Land schon so weit gekommen, dass das fraglich ist.
    Ich weiss nicht wie du auf 38.000$/Jahr kommst. Es ist mehr $ 33.000/Jahr. Na ja, was macht ne Handvoll Tausender schon aus.

    Klar, es gibt Stipendien en masse in den USA. Aber dort wird auch mit High School Graduation Marks geschummelt bis zum "Geht nicht mehr." Es gibt viele Unis die kein "entrance exam" verlangen. Wie können sich sonst wohl viele der "Football Muskelsäcke", Basketballspieler, Leichtathleten oder andere top Athletes bei den Unis einschreiben??

    Da nun die private Harvard University angeführt wurde, will ich darauf hinweisen, dass die durchschnittliche Schuldenlast von Harvard Graduates bei fast 10,000 Dollar liegt. Bei anderen öffentlichen Unis ist es um ein Vielfaches höher.

    Man muss Harvard jedoch zu Gute halten, dass die Gebühr für Familien, die weniger als 40,000 Dollar im Jahr verdienen, erlassen wurde.

    Ich kann mich nicht festlegen, allerdings glaube ich das die jährliche Studiengebühr bei den Unis in den USA bei etwa $ 3,000 liegt.

    Wenn dann ein Zweig gewählt wird, der mehr als 4 Jahre zum Bachelors degree benötigt oder gar fur einen Master degree, steigen die Kosten erheblich.

    Dann arbeitet der zukünftige Doktor für die nächsten 10 Jahre um seine Schulden zu tilgen.

    Dazu kommen Unterkunft, Nahrung, Transport, Krankenversicherung, und Bücher. Da gibts viele Familien, die sich das nicht leisten können. Viele Schüler qualifizieren sich NICHT für Voll-Stipendien obwohl auch sie gute Leistungen vorzeigen können.

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