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Thema: Studiengebühren

  1. #67

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    da liegt aber auch einiges daran, was man sich selbst zu traut. denke ich.

    mich würde mal interessieren, wie das dann theoretischbei mir seinmüsste: großvater hatte ne baufirma, aber nie studiert, eltern polizist und arzthelferin.



    qualifiziert der großvater nun oder nicht? weil zum einen hohe gesellschaftsklasse, zum anderen kein akademiker.


    was man mit statistiken nicht alles machen kann..........

  2. Nach oben    #68
    Ich denke bis in die dritte Generation kann man das statistisch nicht mehr nachweisen. Von den Berufen der Eltern her ganz klar Mittelschicht, genau wie die Eltern von "Akademikerkindern". Es spielt natürlich noch einiges mehr rein als die berufliche Stellung wie z.B. die Bildung, Werte in der Familie etc...

    Natürlich treffen Statistiken nicht auf jedes Einzelschicksal zu. Sie sind auch nicht das nonplusultra. Aber um eine Tendenz aufzuzeigen, gibt es nichts besseres.

  3. Nach oben    #69

    37 Jahre alt
    aus dem weiß-blauen Freistaat
    722 Beiträge seit 03/2005
    Zitat Zitat von Stuey
    Aber so die Spitzenpositionen, wo du mmh die Selbstverständlichkeit des Anzug-Tragens beherrschen musst. Oder wie du Untergebene behandelst. Es gibt Menschen die kommen in jede Nobel-Diskothek rein, ohne den Türsteher zu kennen, weil man an ihrer arrogant-überlegenen Art meint ihre Elitenzugehörigkeit erkennen zu können. Das ist bei mir nicht gegegeben
    Ich hatte das Vergnügen, einige sehr reiche Menschen über die Eltern meines Freundes kennen zu lernen.
    Mir ist dabei eines aufgefallen. Der Nachwuchs der sog. Neureichen legt auffällig oft o.g. Verhalten an den Tag, während die Sprößlinge der "Traditions-Reichen" (sorry, mir fällt kein besserer Begriff ein) eher unauffällig durchs Leben gehen. Die verfügen zwar auch über massig Kohle, würden aber nie auftreten wie ihr bestes Gegenbeispiel P. Hilton.

  4. Nach oben    #70

    43 Jahre alt
    aus Ulm
    332 Beiträge seit 11/2002
    Zitat Zitat von Sterndl
    Ich hatte das Vergnügen, einige sehr reiche Menschen über die Eltern meines Freundes kennen zu lernen.
    Mir ist dabei eines aufgefallen. Der Nachwuchs der sog. Neureichen legt auffällig oft o.g. Verhalten an den Tag, während die Sprößlinge der "Traditions-Reichen" (sorry, mir fällt kein besserer Begriff ein) eher unauffällig durchs Leben gehen.
    Aber würdest Du zu der Einschätzung kommen, dass die Kinder der Reichen -egal ob der "Neureichen" oder der "Traditionsreichen"- besonders intelligent sind? Nein, ich meine nicht "arrogant" oder "unverfroren", sondern sind das die großen Philosophen, Volkswirtschaftler, Maschinenkonstrukteure, Sprachgenies oder stehen sie als naturwissenschaftlich Interessierte in ihren Labors und sind aktive Teilnehmer bei "Jugend Forscht"? Sind das die typischen Teilnehmer der Begabtenförderungen, die z.B. Unis in Kooperation mit Schulen anbieten?

    Würde mich einfach mal interessieren, da ich bisher kaum mit den "Reichen" in Kontakt kam, sondern halt hauptsächlich mit Mittelstand in seinen Variationen.

    Gruß,
    Steffen

  5. Nach oben    #71
    Zitat Zitat von Steffen M.
    Aber würdest Du zu der Einschätzung kommen, dass die Kinder der Reichen -egal ob der "Neureichen" oder der "Traditionsreichen"- besonders intelligent sind?
    Ich bin wahrscheinlich nicht gemeint, antworte trotzdem. Besonders intelligent sind sie nicht, meiner Meinung nach müssten die ,,Begabungsreserven" gleichmäßig über die Bevölkerung verteilt seien. Aber an Elite-Universitäten oder Stipendien etc... sind die Reichen/Neureichen schon im Vorteil. Ein zwei Beispiele:

    - Die besten Journalistik-Schulen haben von vorneherein NC von 1.0 damit du dich bewerben kannst, dann kommen noch Wissenstests, Auwahlgespräche etc... Ich denke schon, dass hier Arbeiterkinder klar im Nachteil sind, weil sie sich durch Leistung nicht absetzen können von den Bewerbern, deren Onkel Redakteur bei der Zeit sind etc...

    - Die meisten Stipendien für besonders Begabte wie z.B. Konrad-Adenauer-Stiftung messen nicht nur der absoluten Leistung Wert bei, sondern auch löblichen Sachen wie Engagement im sozialen Bereich etc... Ich glaube schon, dass hier Kinder aus Politikerfamilien einen großen Vorteil haben, weil die Eltern halt sagen "wenn du Karriere machen willst, geh da und dorthin". Sie wissen wie man wenig tut und es nach viel aussieht... Außerdem wird häufig noch wert auf kulturelle Dinge wie Theatergruppe, spielen von Musikinstrumenten etc gelegt, das kann sich halt nicht jeder leisten.

  6. Nach oben    #72

    37 Jahre alt
    aus dem weiß-blauen Freistaat
    722 Beiträge seit 03/2005
    Zitat Zitat von Steffen M.
    Aber würdest Du zu der Einschätzung kommen, dass die Kinder der Reichen -egal ob der "Neureichen" oder der "Traditionsreichen"- besonders intelligent sind?
    Nach dem, was ich weiß, ist Intelligenz wirklich breit verteilt.
    Ich habe ein Problem damit, Menschen Intelligenz zuzuschreiben bzw. abzuerkennen, weil ich sehr gut mit einem Menschen befreundet bin, von dem ich weiß, dass er einen IQ von deutlich über 140 hat. Der ist in der Hauptschule gelandet und hat dort gerade mit Mühe den Quali geschafft. Aktuell arbeitet er bei einer kleinen Firma und lernt in seiner Freizeit eine Sprache nach der anderen.

    Würde mich einfach mal interessieren, da ich bisher kaum mit den "Reichen" in Kontakt kam, sondern halt hauptsächlich mit Mittelstand in seinen Variationen.
    Der oben Erwähnte kam auch eher aus dem Mittelstand.

  7. Nach oben    #73

    38 Jahre alt
    aus 'm Ruhrpott..naja nich ganz
    25 Beiträge seit 05/2005
    also ich bin eines der kindchen die jetzt abi gemacht haben und deshalb jetzt auch über die zukunkft entscheiden müssen...und ich muss sagen, es fällt SEEEEEEEEEEEEEEHR schwer...ich kenn einige aus meiner stufe, die studieren wollten. da das mit den studiengebühren jetzt aber kaum mehr aufzuhalten scheint, trödeln sie ein jahr in der weltgeschichte rum, um sich dann nächstes jahr für ne ausbildungsstelle zu bewerben....ihr könnt mir nich sagen dass das besser ist...und wer sagt "ach studenten haben doch eh nix zu tun, die können ruhig mal arbeiten gehn" die scheinen echt nich viel ahnung zu haben...klar gibts die, die nur 3x die woche uni haben...aber es gibts wie schon gesagt auch wirklich welche, die ihre ganze zeit in der uni hängen, in den semesterferien vorgeschriebene praktika machen...und wegen den beschissenen nc's überall wahrscheinlich noch ne wohnung bezahlen müssen weil sie sich die uni halt nicht aussuchen konnten. wo soll man da noch arbeiten gehn????? mir sieht das alles zu sehr nach nem weg in die vergangenheit aus

  8. Nach oben    #74

    37 Jahre alt
    aus dem weiß-blauen Freistaat
    722 Beiträge seit 03/2005
    @ Gnomi
    Diskutiere mal mit (d)einem Großvater über die Nullrunden der Rentner

  9. Nach oben    #75
    YaKiSiKLiM
    oxy:gast
    lol Nullrunden der Retner
    gestern in Spiegel-online gelesen...Oma stirbt, in ihrem Wächekorb liegen 2 Sparbücher m Wert von 13o.ooo€ und in bar nochmal 7o.ooo€, insgesamt also knapp 2oo.ooo€ - sie können froh sein, dass sie überhaupt noch Renten kriegen, denn jetzt gibt es noch genügend Leute, die in die Rentenkasse einzahlen - aber wer zahlt deine Rente? Geburtenzahlen gehen zurück...du zahlst jetzt für die Rentner und später musst du selbst für deine eigene Rente noch aufkommen...und wie soll ich das machen, wenn ich nicht mal studieren kann, weil ich die Gebühren nicht zahlen kann glaub` mir, deinem Opa geht es besser als jeder Opa-Generation zuvor!

  10. Nach oben    #76

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    ahm, wer erbeiten kann und wer nicht kommt seeeeeeeeehr stark auf fach und uni an.

    jetzt macht doch mal nichtd ie pferde scheu wegen der gebühren guckt erstmal obs wirklich so schlimm wird.


    und nebenbei, ich halte mich persönlich , verglichen mit dem rest meines studienganges, nicht für faul, und ich könnte arbeiten gehen.

  11. Nach oben    #77

    40 Jahre alt
    336 Beiträge seit 07/2003
    pure schwarzmalerei mal wieder, macht euch mal nicht ins Hemd! wenn ihr pilot bei der Lufthansa werdet, da dürft ihr euch ins hemd machen...

  12. Nach oben    #78

    37 Jahre alt
    aus dem weiß-blauen Freistaat
    722 Beiträge seit 03/2005
    Zitat Zitat von YaKiSiKLiM
    lol Nullrunden der Retner
    Oma stirbt, in ihrem Wächekorb liegen 2 Sparbücher m Wert von 13o.ooo€ und in bar nochmal 7o.ooo€, insgesamt also knapp 2oo.ooo€ - (...)
    glaub` mir, deinem Opa geht es besser als jeder Opa-Generation zuvor!
    Sehr schlüssige Argumentation. Mein Freund hätte sicher keine Probleme, ggf. auch 1.000 Euro/Semester aufzubringen.
    Ich bin nicht 100% pro Gebühren, kann mich aber mit ihnen anfreunden.
    Ansonsten verstehe ich einfach den Sinn dieser Threads nicht. Es ist gerade mal entschieden, dass die Länder Gebühren erheben DÜRFEN und kürzlich war die Rede von MAXIMAL 500 Euro. Wann die letztlich kommen und wie sie aussehen, weiß hier niemand.

  13. Nach oben    #79
    YaKiSiKLiM
    oxy:gast
    Zitat Zitat von Sterndl
    Sehr schlüssige Argumentation. Mein Freund hätte sicher keine Probleme, ggf. auch 1.000 Euro/Semester aufzubringen.
    Ich bin nicht 100% pro Gebühren, kann mich aber mit ihnen anfreunden.
    Ansonsten verstehe ich einfach den Sinn dieser Threads nicht. Es ist gerade mal entschieden, dass die Länder Gebühren erheben DÜRFEN und kürzlich war die Rede von MAXIMAL 500 Euro. Wann die letztlich kommen und wie sie aussehen, weiß hier niemand.
    es geht darum, dass die jetzige Generation so viel zahlen muss wie keine Generation zuvor und wie keine Generation nach uns zahlen wird höchstwahrscheinlich - die jetzige Generation muss dafür gerade stehen, dass es so viele Rentner gibt und gleichzeitig immer weniger Menschen, die einzahlen. Die Bevölkerungspyramide in D sieht wie ein V aus...ganz viele alte Menschen und ganz wenige junge Menschen. Früher gab es für einen Retner zwei Einzahlende, heute muss ein Einzahlender für zwei Rentner aufkommen.
    Und wenn du dann so alt bist, dass du Rente bekommst...dann wird die Generation, die für dich aufkommen wird, nicht so viel zahlen wie wir: weil die Pyramide dann so eine Gestalt eingenommen haben wird, dass auf einen Einzahlenden ein Rentner kommt.....in D gibt es jetzt für die nächsten Jahren die höchste Zahl an Rentner, die es je gegeben hat und je geben wird - so viele Rentner wird es danach nie wieder geben dank Geburtenrückgang.
    Verstehst du was ich mein? Sagt dir das Wort Generationengerechtigkeit etwas? Die jetzige Generation muss so viel zahlen wie kein Mensch zuvor und höchstwahrscheinlich auch danach - und mit jetziger Generation meint man die Leute zwischen 15 und 35 Jahren...und gerade deshalb gilt es nicht noch mehr Kosten auf diese Generation aufzustocken wie Studiengebühren mit den Begründungen wie "500€ werden die schon noch aufkratzen können" - die Generation in 50 Jahren wird nicht so viel einzahlen müssen, weil es dann gar nicht mehr so viele Rentner gibt - wir durchleben gerade die bitterste und härteste Zeit in der Sozialversicherung ... mein Gott les dir Generationengerechtigkeit durch, dann weißt du, was Sache ist!

  14. Nach oben    #80
    vip:oxy
    aus der Gegend von Barstow, am Rande der Wüste...
    2.857 Beiträge seit 10/2001
    Zitat Zitat von Sterndl
    Sehr schlüssige Argumentation. Mein Freund hätte sicher keine Probleme, ggf. auch 1.000 Euro/Semester aufzubringen.
    Ich bin nicht 100% pro Gebühren, kann mich aber mit ihnen anfreunden.
    Ansonsten verstehe ich einfach den Sinn dieser Threads nicht. Es ist gerade mal entschieden, dass die Länder Gebühren erheben DÜRFEN und kürzlich war die Rede von MAXIMAL 500 Euro. Wann die letztlich kommen und wie sie aussehen, weiß hier niemand.


    Fängt bei 500€ an und dann...Open End, kennt man doch

  15. Nach oben    #81

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    wirklich toll: früher war es besser, und in der zukunft wird es vermutlich auch besser sein, also soll es bei uns so sein wie früher und in der zukunft.

    schonmal was von realismus gehört? das leben ist doch kein wunschkonzert!

  16. Nach oben    #82

    37 Jahre alt
    aus dem weiß-blauen Freistaat
    722 Beiträge seit 03/2005
    Zitat Zitat von YaKiSiKLiM
    es geht darum, dass die jetzige Generation so viel zahlen muss wie keine Generation zuvor und wie keine Generation nach uns zahlen wird höchstwahrscheinlich
    Es geht eher darum, dass man inzwischen erkannt hat, dass man einst einen Fehler gemacht hat, das Studium überhaupt gratis anzubieten. Sämtliche dieser Leistungen wurden eingeführt, als wir das Wirtschaftswunder und gleichzeitig genug Kinder hatten. Darauf waren die Modelle ausgelegt, dass das alles so bleibt. Aber inzwischen ist eben auch die Politik in der Wirklichkeit angekommen.

    Verstehst du was ich mein? Sagt dir das Wort Generationengerechtigkeit etwas?
    Ja, ich habe gerade 2 Jahre Leistungskurs Sozialkunde hinter mir.

    Studiengebühren mit den Begründungen wie "500€ werden die schon noch aufkratzen können" -
    Das ist kein tatsächliches Argument. Wir können uns nur dieses System so nicht mehr leisten.

    mein Gott les dir Generationengerechtigkeit durch, dann weißt du, was Sache ist!
    Erzähle das mal einem Hartz IV-Betroffenen Arbeitnehmer, der 25 Jahre in die Kassen eingezahlt hat und aktuell so viel bekommt, wie einer, der gerade 5 oder 10 Jahre eingezahlt hat.

  17. Nach oben    #83

    38 Jahre alt
    aus aller Welt
    1.064 Beiträge seit 08/2003
    studiengebühren sind sowas von scheisse. ich verstehe ja dass damit die unis verbessert werden sollen. aber mit dem gled werden ja auch allerhand andere finanziellen löscher gestopft. warum muss Bildung Luxus werden??
    deutschland hat keine bodenschätze. also ist bildung unsere einzige chance um bei der globalisierung einigermaßen mithalten zu können.
    den bürgern das geld aus der tasche zu ziehen ist immer schelcht. die leute ham keine kohle mehr. konsumieren nicht mehr sondern legen alles auf die hohe kante. yo, und wenn niemand kauft => wirtscahftliche talfahrt => teufelskreis. deutschaldn geht mehr und mehr den bach runter.
    k, ich hab zu wenig ahnung von der ganzen materie. hab mich auchkaum mit beschäftigt. aber auf den ersten blick erscheint mir das wirklich blödsinnig.

  18. Nach oben    #84

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    danke für diese zusammnfassung typischer klischees.

  19. Nach oben    #85

    38 Jahre alt
    aus aller Welt
    1.064 Beiträge seit 08/2003
    war mir eine ehre

  20. Nach oben    #86

  21. Nach oben    #87
    vip:oxy
    aus der Gegend von Barstow, am Rande der Wüste...
    2.857 Beiträge seit 10/2001
    Klatschblatt

  22. Nach oben    #88
    vip:oxy
    2.678 Beiträge seit 02/2002
    Danke
    1
    Warum sollen Meisterbriefe bezahlt werden und Semester nicht...

  23. Nach oben    #89
    vip:oxy
    aus der Gegend von Barstow, am Rande der Wüste...
    2.857 Beiträge seit 10/2001
    Zitat Zitat von Pete Pike
    Warum sollen Meisterbriefe bezahlt werden und Semester nicht...

    weil eine Weiterbildung zum Meister wie gesagt eine Weiterbildung ist...
    Ein Erststudium hingegen eine Erstausbildung...

    Und warum sollten Weiterbildungen zum Meister nicht kostenlos sein?

  24. Nach oben    #90

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    rein technisch brauchst du fürs studium aber länger als für ne regläre erstausbildung nachm realabschluss.......kostest den staat also mehr.

  25. Nach oben    #91

    39 Jahre alt
    aus Berlin
    326 Beiträge seit 03/2002
    bringt dem staat aber auch mehr ein später, außer man setzt die kopfpauschale durch

  26. Nach oben    #92
    Ich weiß ja net, warum sich hier einige für Studiengebühren aussprechen! Studiert wohl alle net in NRW, was?

    Wenn Studiengebühren überhaupt was bringen, dann wohl auch erst für Studis, die sich in ein paar Jahren einschreiben werden! Denn ich denke mal nicht, dass sich die Qualität meiner Uni JETZT und SOFORT bessert, nachdem ich der Uni 500 Euro überwiesen habe!

    Auch wenn es in NRW nachgelagerte Gebühren sind, die man nach dem Studium zahlen soll, bin ich dagegen. Aber das ist wohl jeder, der vom Staat zur Kasse gebeten wird!

  27. Nach oben    #93

    37 Jahre alt
    aus dem weiß-blauen Freistaat
    722 Beiträge seit 03/2005
    Zitat Zitat von Nico
    Aber das ist wohl jeder, der vom Staat zur Kasse gebeten wird!
    Siehe GEZ

  28. Nach oben    #94

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    nico GENAU das ist das problem: ist doch scheißegal., ob es in der zukunft was bringt, was mir jetzt persönlich nichts bringt, da bin ich dagegen. wegen ganau dieser mentalität geht deutschland pleite"



    und ihr armen nrw studenten müsst doch dieses semester auch noch nicht zahlen. also habt ihr auch noch keine ahnung wies ausgeht, stell dich nicht so an.-

  29. Nach oben    #95
    @Viviane: In welchem Bundesland studierst du denn? Gibts bei euch bereits Studiengebühren?

    Dem Staat fehlt Geld, also muss er es sich irgendwo holen, bzw. die Hochschule holt sich das Geld als staatliche Einrichtung. Wer kann es denn den Studenten verübeln, dass sie dagegen sind, und sich zur Wehr setzen? Wird irgendeine andere Gesellschafts-Gruppe zur Kasse gebeten, dann regt diese sich auf und so weiter und so weiter!

    Wir haben keine Ahnung wie es ausgeht? Wie du sicherlich weißt, hat die schwarz-gelbe Regierung in NRW den Beschluss gefasst, dass Studiengebühren ab dem Sommersemester 2006 erhoben werden dürfen, und unser Rektor hat sich auch für Gebühren ausgesprochen!


    Ich persönlich könnte die Gebühren wohl aufbringen, was aber nichts an der Tatsache ändert, dass es kein gerechte Lösung des ursprünglichen Problems ist. Bei uns in NRW ist geplant, dass die BaföG-Empfänger von der Gebühr ausgeschlossen sind. Klingt einerseits sozial, die finanziell "ganz Schwachen" nicht noch mehr zu belasten, auf der anderen Seite kenne ich auch genug Leute, die lieber arbeiten gehen anstatt Bafög zu kassieren, und wenn diese Leute dann mit einer Gebühr "bestraft" werden, finde ich das schon ziemlich ungerecht, denn sie entlasten den Staat ja bereits durch ihren Nebenjob!

    Zweitens werden mit der Gebühr vor allem Frauen stark benachteiligt, da diese später im Beruf - in den meisten Fällen - weniger verdienen als Männer mit gleicher Qualifikation. Sie müssten ihre Studien-Schulden also noch lange nach ihrem Berufsstart mit sich rumschleppen! Kein so angenehmes Gefühl, oder?

    Drittens: Es werden Gebühren erhoben - aber keiner weiß wofür! Was wird sich wirklich ändern? Wird sich wirklich etwas verbessern? Sind die Bedingungen dann besser? Wenn ich (die Studenten im allgemeinen) Gebühren zahlen, haben sie ja quasi ein "Recht" auf eine gute Ausbildung. Und solange auch nur ein Buch, das ich mir ausleihen will, nicht da ist oder auch nur ein Student keinen Sitzplatz im Hörsaal bekommt, weil dieser zu voll ist, brauch man das Thema Studiengebühren gar nicht erst anfangen! Denn wer zahlt schon gerne Geld, ohne davon profitieren zu können?

    Was ich allerdings befürworte, sind Studiengebühren für "Langzeit-Studenten". Man muss sich nicht 16 oder mehr Semester an der Uni herumtreiben... Diese Regelung für Langzeit-Studis finde ich sehr sinnvoll und auch notwendig. Aber alle anderen Studenten, die das Studium durchweg als ihren Hauptjob ansehen ( ), mit Gebühren zu belegen, finde ich völlig falsch!

  30. Nach oben    #96
    Zitat Zitat von YaKiSiKLiM
    Im Endeffekt ist das alles doch nur eine Neiddebatte!
    Außenstehende bilden sich ein zu wissen, wie ein Uni-System am effektivsten funktionieren könnte - Außenstehende sind Leute, die nicht in den Genuss gekommen sind studieren zu dürfen. Das sind für mich keine objektiven Meinungen...das sind wirklich nur Neiddebatten - und das tut weh!
    Endlich hats mal einer ausgesprochen!

    Das ist doch tatsächlich so, dass nur die Leute Gebühren fordern, die selbst nicht in den Genuss des Studierens gekommen sind. Sie haben noch nie eine Hochschule von innen gesehen, wissen aber ganz genau wie mans machen muss, damit Deutschland wieder voran kommt! :kotz:

    Hauptsache, das asoziale Studenten-Pack wird dann endlich mal zur Kasse gebeten!

  31. Nach oben    #97

    40 Jahre alt
    336 Beiträge seit 07/2003
    Zitat Zitat von Nico
    Endlich hats mal einer ausgesprochen!

    Das ist doch tatsächlich so, dass nur die Leute Gebühren fordern, die selbst nicht in den Genuss des Studierens gekommen sind. Sie haben noch nie eine Hochschule von innen gesehen, wissen aber ganz genau wie mans machen muss, damit Deutschland wieder voran kommt! :kotz:

    Hauptsache, das asoziale Studenten-Pack wird dann endlich mal zur Kasse gebeten!
    les doch bitte mal meine beiträge und v.a. die in nem älteren thread, da stet alles drin.
    Ausbildung kostet und warum soll ein student ne ausbildung bezahlt bekommen während andere dafür arbeiten?

    Und das argument "Neiddebatte" mit der begründung ist ein witz.
    Außenstehende sind Leute, die nicht in den Genuss gekommen sind studieren zu dürfen.
    Arrogant sind wir garnicht? Achja ich warte noch auf deine antwort...

  32. Nach oben    #98
    Zitat Zitat von TaubNuss
    Ausbildung kostet und warum soll ein student ne ausbildung bezahlt bekommen während andere dafür arbeiten?
    Weil die, die arbeiten bekommen ja schon ihr verdientes Geld dafür!


    Zitat Zitat von TaubNuss
    Und das argument "Neiddebatte" mit der begründung ist ein witz.
    Finde ich nicht. Wer studiert, gilt ja schon von vorne herein als arbeitsunwillig. Hör dich doch einmal in der Gesellschaft um: Wieviele Leute egal welchen Alters finden es schön, wenn junge Menschen studieren gehen? Von den studierten Leuten mögens vielleicht einige sein, aber von den Nicht-Studierten sind es die allerwenigsten, die ein Studium befürworten! Wer aus einer ländlichen Gegend kommt, weiß wovon ich rede! . Ich komme selbst aus einer ländlichen Gegend und wenn ich mal wieder dort im Heimatort bin, fühle mich mich zum Teil echt unwohl, weil man an allen Ecken und Enden das Geläster zu hören bekommt über dieses "faule Studenten-Pack".

    Zusätzlich assoziieren die meisten Leute mit dem Wort "Student" die Begriffe Feiern, Nichts-Tun und Faul-Sein. Als aller erstes wird man demzufolge auf die viele Freizeit angesprochen, die man hat. Und warum wird man darauf angesprochen? Weil "die nicht-Studierenden" nicht soviel Freizeit haben wie die meisten Studenten und Montags-Morgens auch mal lieber länger schlafen möchten, anstatt um 8.00 auf der Arbeit zu sein! Und wie oft bekomme ich zu hören: Du hast es gut, soviel Freizeit! --> Neiddebatte!

    Als ich noch kein Student war, war ich ja auch neidisch auf das Studenten-Leben, daher weiß ich wovon ich rede! Ich will hier ja auch gar nicht meckern, denn ich kann mich im Moment echt nicht beschweren als Student, denn so der schlechteste Lebensstil ist es ja auch nicht so unbedingt! . Und das Ausgangsthema war ja auch eigentlich ein anderes...

    @Taubnuss: Deine älteren Beiträge les ich mir ein anderers Mal durch!

  33. Nach oben    #99

    40 Jahre alt
    336 Beiträge seit 07/2003
    ich wohn auch nich grad inner stadt und hier wird auch nich gelästert nur weil man student is.

    Ich arbeite bei einem großen dienstleister, bekomme mein geld dafür und zusätzlich muss der betrieb meine ausbildung finanzieren.

    ich finanzier des studenten ausbildung, das is denk ich mal der feine unterschied, der für mich reicht um zu sagen ja studiengebühren, wenn sie sich in einem angemessenen rahmen halten (500€/semester find ich z.B. angemessen) und der Uni zu gute kommen und nur der uni.

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