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27.04.2006, 16:05
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#35
Einengung, Bedrängung oder helfende Führung
unsicher, unwissend, schwach. Ausgenutzt?
Verbote, Fesseln oder lehrende Leitung
denkend, entscheident, selbst. Unterdrückt?
Kontrolle, Befehle oder Hilfestellung
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01.08.2006, 14:37
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#36
Schizophren
Ich liebe dich! die meiste zeit...
Auch wenn ich dich auch, hasse - nicht nur im streit
die masse | von marotten, Dämonen, albern kindisch und meilenweit
doch ich weiß du bleibst in meiner nähe
bist da, wohin ich auch gehe
was in mir vorgeht
weißt nur du, eine die's versteht
so denk ich manchmal, eigentlich
brauch ich nur dich
für mich
brauch keinem andren zeigen
was mich sorgt, platze nichts vor schweigen
Doch wenn wir uns genügen;
uns der leichtigkeit fügen,
nicht zuzulassen,
diese geschaffene sphäre zu verlassen
muss ich mir eingestehn, dass wir einsam sind
du und ich - wie ein verlorenes kind.
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01.08.2006, 15:18
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#37
nein! positives ende
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01.08.2006, 15:54
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#38
diary bist ja richtig begabt... wenn ich mal wieder zu schule gehen sollte und in deutsch glänzen will klau ich bei dir
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31.12.2006, 00:37
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#39
grad erst entdeckt, sehr schön
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04.01.2007, 17:16
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#40
in einer sehr seltsamen phase gestern:
Macht das Licht aus, schließt die Tür/ von außen, geht weg, es gibt kein Grund dafür/ dass ich so bin/ es kam halt so und es tut mir leid/ doch in mir drin/ Bin ich weg, undendlichweit/Will nichts sagen und nicht reden/ was ich denk über das im Leben/ klärs lieber mit mir allein/ denn da kann ich sicher sein/ Habs nichts geplant, habs nicht gesehn/ es tut mir leid, ihr müsst verstehn/
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28.06.2007, 21:30
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#41
Heute vor zwei Jahren
Du bist mein Herz, das ich bewach
Musste ich's erfahren
Du bist der Grund warum ich lach'
Heute war es wieder schwer
Wir sind besonders, zusammen unschlagbar
Du weißt, ich vermiss dich sehr
Was wir haben ist einfach unsagbar
Heute aber warst du hier
Kannte Niemanden wie dich zuvor
Ich habs gespürt - ich danke dir
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28.06.2007, 23:10
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#42
du hast es drauf, ahb auch die alten zum ersten mal gelesen
*respektschildhochschwenk-smiley*
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23.09.2007, 20:22
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#43
Du tust mir weh und ich versteh' einfach nicht wie du wollen kannst, dass ich geh'
brauchst nichts zu sagen, ich merk schon selbst, dass du dir das hier grade ohne mich vorstellst und dich an etwas anderem festhälst
als an mir; warum schubst du mich weg von dir?
Bin nicht wütend, nicht böse, dass
du nicht willst heut, doch fass'
ich's nicht, wie wenig nah du bist
darf dich nicht mal küssen - hab es seit stunden vermisst
dich zu spürn, zu wissen du kannst mich vermissen
zu fühlen du liebst mich, brauchst mich, schätzt mich
wie ich dich
wie kannst du nur zu müde sein
mich durch deine Aufmerksamkeit von meinen zweifeln zu befrein?
Halt mich fest
sei bei mir, sei hier, ich liebe dich doch, so lange du mich lässt.
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15.10.2007, 21:18
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#44
Du sitzt da, ich seh dich zittern
allein verloren, hinter deinen eisigen gittern
in deiner nacht abgeschottet, gefangen
wie lange, wieviel zeit ist verganen
die kälte um dich, die enge
einsam, dunkel und diese klänge!
dein stilles schreien, dein kreischender blick
der beißende wind, dein missgeschick
von regen und sturm verhüllt
bleiernde luft hat deine lunge gefüllt
jedes licht, jede wärme hat dich verlassen
kein ausweg, keine wahl als dich hierauf einzulassen
(unbeendet, oder auch doch beendet)
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15.10.2007, 21:37
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#45
gar nich mal so übel... um ehrlich zu sein : richtig gut!!
nur iwas stimmt mit der metrik nicht in den ersten beiden und den letzten beiden zeilen...
und meiner meinung nach hört es sich besser an wenn es in der 3. und 4. letzten zeile "verhüllet" und "gefüllet" heißt...
sonst: große klasse!!!
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18.01.2008, 20:01
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#46
winterwetter / Witter / Wintetter (noch nicht raus)
Der Himmel ist mit Schlatz besenkt
Nack und fahl sin Bum und Zwelt
Ratschger Regensschlaf im rissten Starrsturm
Nasschter Donnertod der schengend Nebel bringt
Im strauten Heim warten Weib und Glust
Apein schau'n sie göttisch auf drausche Kält'
Zurückgepflog'ne Graudigkeit macht fl-AU! Gefühl der Versunkelleid
Und doch sterbendig ist die Hölt
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19.01.2008, 02:27
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#47
vip:oxy

Zitat von
Diary
Versunkelleid
Das ist ein tolles Wort. Gefällt mir.
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15.07.2008, 19:46
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#48
Maskenball
Die blonde Schönheit betritt den Saal,
Er schaut nicht hin, furchtbare Qual.
Maskiert und geschminkt, ganz verwandelt,
Fürn ihn ihr Ich, ihr Selbst verschandelt.
In schwarz gekleidet stolziert er umher
wie ein Löwe, mit schmachtendem Blick sucht er
Nach der einen, war zu stolz zu gesteh'n,
Wie sehr er begehrt, er muss sie seh'n.
Im Wirrwarr des Tanzes erblickt er sie -
Nur eine Traum-Täuschung, eine Kopie.
Schon - viel zu früh - wird das letzte Lied angestimmt.
Doch plötzlich da, ihr Hauch von Zimt!
Er dreht sich um und sieht
wie ihr Blick vor ihm kniet.
Ein feuriger Kuss, eine durchschwitzte Nacht
Das Paar - vor Liebe erstickt - ist nie mehr aufgewacht.
Es hapert noch etwas mit der metrik, nicht dass ich da streng wäre, aber ganz schön ists noch nicht....
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14.08.2008, 22:33
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#49
Maskenball die 2te.
Die blonde Schönheit tritt herein -
Er schaut nicht hin, sie bleibt allein.
Umsonst hat sie sich so verformt,
Für ihn ihr Ich und Selbst genormt.
In schwarz gehüllt umschleicht er sie.
Mit bangen Blicken sucht er die,
der er zu stolz war zu gesteh'n,
dass er sie liebt, er muss sie seh'n.
Und plötzlich dort erblickt er sie -
Die Täuschung seiner Fantasie.
Das letzte Lied wird angestimmt,
Auf einmal da, Ihr Hauch von Zimt!
Er dreht sich um und sieht
Ihr'n Blick, der vor ihm kniet.
Verschwitzt und wild in ihrer letzten Nacht
Sind sie vor Liebe nie mehr aufgewacht.
Jetzt ist das inhaltlich in der 2ten stophe ncoh unlogisch, aber ich arbeite dran
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12.11.2008, 22:27
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#50
Maskenball die 2.1te.
Die blonde Schönheit tritt herein -
Er schaut nicht hin, sie bleibt allein.
Umsonst hat sie sich so verformt,
Für ihn ihr Ich und Selbst genormt.
Sie wär sein Licht, die Symmetrie.
Mit bangen Blicken sucht er die,
der er zu stolz war zu gesteh'n,
dass er sie liebt, er muss sie seh'n.
Und plötzlich dort erblickt er sie -
Die Täuschung seiner Fantasie.
Das letzte Lied wird angestimmt,
Auf einmal da, Ihr Hauch von Zimt!
Er dreht sich um und sieht
Ihr'n Blick, der vor ihm kniet.
Verschwitzt und wild in ihrer letzten Nacht
Sind sie vor Liebe nie mehr aufgewacht.
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22.11.2008, 23:14
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#51
November
Es ist ein leichter Wind, der im November weht,
Die Blätter - braun und welk - in ihrem Spiel versteht.
Er trägt sie fort und immer weiter,
sie sehen Lichter und Schimmelreiter.
Der Herbst sieht vieles und kanns nicht sagen.
Sieht Leid und Schmerz, und muss's ertragen.
Sieht Kummer in Stimmen, hört's Schlutzen in Blicken
Und kann doch nie unsre Zweifel ersticken.
Fasziniert von Häuserfenstern bleibt die Natur Sekunden steh'n,
Um zu begreifen, was wir nicht seh'n:
Ein Mensch, der lacht, ein Mensch, der weint,
Was gab es mal, das sie vereint?
Der Sturm weiß, was der Mensch nicht würd sagen
Ihm gehts nicht gut, ist am verzagen.
"Ich komme klar" ist dreist gelogen:
Der Schmerz ist nur am Tag verflogen.
Gar ohnmächtig sind Blatt und Wind.
Erkennen ja in uns das einsame Kind,
Doch zieht es sie weiter; wir bleiben allein
Und glauben noch immer, niemand spürt unser Schrei'n.
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22.12.2008, 00:15
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#52
scheiß metrik, scheiß reime, funktioniert alles nicht, mir egal, ich pimps vllt nochmal auf, wenn ich weniger schreibdrang und mehr sinn für das künstlerische habe
Geliebter Dämon
Und zum ersten mal bemerke ich
wie kaputt mein Herz tief innerlich
ganz ungeflickt verbleibt, und jeder Versuch
das zu vergessen, rennt mir nach, ist mein Fluch
Da die Stille mich doch zwingt
starr zu stehen, mich zu sehen, zu sehen was mich umbringt
seh'n ich mir den Zug zurück
der endlos fährt, Stück für Stück
Die Stunden ohne jede Rast, sie retten mich
doch so halt ich mich nicht mehr aus, wo ist mein ich?
Und jedes Bauchkribbeln zeugt nicht von Schmetterlingen
zeigt Ungeheuer, Fledermäuse, die mich verschlingen
Voll Selbstzerstörung handel ich, lass mich regieren
von all den Dingen, die mein Seelenheil so attackieren
und kann mich nicht befreien, von den Dämonen
die mich so lieben, zeig keine Wehr, keine Aggressionen
Und wenn es wieder leise wird, die Nacht
so zart und sacht über meine Ängste lacht
Hass' ich das Spiegelbild, das ich ja spür'
Und Hass mein' Kampf, den ich nicht gewinne, und dennoch führ'
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18.06.2009, 21:20
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#53
(17.06.09)
Es ist ein Bauchgefühl wie Seemannsknoten
das dir verrät es ist verboten
verstellt, bemüht und voller angst
verleugnest du, was du verlangst
so viele fehler wurden schwer geahndet
soviele male wurde nach dir gefahndet
von freunden, fremden und von richtern
du siehst dich um: diese blicke in ihr'n gesichtern
ganz widerlich siehst du dein ich
so dreckig falsch und unwürdig
bereust dein tun, versuchst zu fliehn
doch die beweise der schuld werden ihr urteil vollziehn
der henker setzt zum letzten an
und du weißt, dass dies der gerechte plan
bevor du stirbst erkennst du sie:
Der richter und henker bist du, nicht die
(Ende 2008-18.06.09)
Eine Frau die euch nachläuft: das größte der welt
ihre freunde verlauft und doch denkt dass nichts fehlt
ihr seid froh sobald sie sich vergisst verrrät
wenn sie hörig ist, nickt und doch nichts versteht
Es ist ist tief in der nacht und ihr seid schon im schlaf
und sie rührt sich nciht, nein, liegt nur da und ist brav
Denn wer weint und wer schluchtzt ist für euch gar nichts wert
es ist spaß den ihr sucht und nichts ist verkehrt
(grade mal den rohbaugefunden und gleich mal was draus gemacht, schande hab ich die männer da gehasst
)
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19.03.2010, 12:55
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#54
Käsekuchen
An manchen Tagen, da kann man sie spüren
Magie, so fein und rein: Ein Kuchen kann dich verführen
Mit Liebe gebacken, zur Kunst und zur Welt
Kann ein Stück dieser Torte retten was zählt
Dein Duft ist wie Heimat, dein Anblick zu Hause
Du bringst mich zum Stillsteh'n, bist meine Pause
Und wenn die Tränen wieder fallen und ich mich nicht mehr kenn
Dann wärmst du mich, schützt mein Herz vorm Verbrenn'
Doch wieder nur bemerke ich: Dich gibt es nicht
Sodass die Tränen weiter fallen
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27.05.2010, 16:22
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#55
Coffee to go
Der Duft von Kaffee stieg ihr in die Nase und verwandelte sich in ihrem Bauch in dieses wohlige Gefühl von Wärme. "Mit Milch"? Mit Milch.
Schon immer war da irgendeine Magie wenn es um Kaffee ging. Wie Feenstaub, der die Tür zum unerreichbaren Zauberland öffnete. Pause. Stillstehen.
Mit dem Pappbecher in der Hand bestieg sie ihr quietschendes, klappriges Rad und blinzelte in die Sonne. Sie war spät dran.
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