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Thema: Was will ich wirklich vom Leben

  1. #1

    Was will ich wirklich vom Leben

    Hallo liebe Oxy Gemeinde

    Bin schon seit längeren ein passiver Leser dieses Forums. Aber jetzt muss ich euch mal meine Gedanken mitteilen, ihr werdet mir zwar höchstwahrscheinlich auch nicht helfen können, aber ich bin froh, wenns ich mir mal von der Seele schreiben kann

    Also kurz zu mir, ich hab ein Leben, dass sich wohl sehr viele Menschen auf der Welt wünschen, nur langweilt mich des Leben auch gewaltig.

    Ich bin nun 21 Jahre alt, hab meine Ausbildung erfolgreich beendet und hab auch nen Vertrag bekommen von meiner Firma. Der Job ist im allgemeinen Anblick der Gesellschaft nicht der schlechteste. Eigentlich ein super Start für das weitere Leben. Nur ob ich dieses Leben auch haben will, ist die Frage.

    Ich mein gut, ich hab Freunde, die sind auch soweit alle okay Aber auch ein Freund mit dem ich genau auf einer Wellenlänge schwimme. Ihn geht es da auch genauso mit dem Leben (bzw. der Zukunft). .

    Ich weiß nämlich wirklich nicht ob ich des jetzt so durchhalte mein Leben lang arbeiten zu gehen. Einen Job nachzugehen. Schön soweit und so gut, wünschen sich wohl viele. Nur leider bin ich nicht der Typ "Job, Eigenheim und Familie". Ne ich will nicht, wenn ich mal älter werde und im Sterben liege, dann mein Film des Lebens abläuft, der aus 8 Std. Arbeiten am Tag besteht und halt der Freizeit. Ne, des kann ich mir nicht vorstellen. Ich meine sehr viele Menschen erreichen, ja wirklich nichts im Leben. Sie haben halt einen Job, aber dieser ist genausogut ersetzbar. Ich mein, was erreicht z.b. ein Bankangestellter, eigentlich nichts, er hat nichts weltbewegendes geschaffen, wenn er stirbt, wird er halt durch ein anderes "Zahnrad" (Mensch) in der Maschine (Gesellschaft) ersetzt. Aber was will ich? Weiß ich auch nicht. Nur zur zeit macht mich des manchmal scho ziemlich traurig, dass ich nicht weiß was ich will und auch "Angst" davor habe einen Wechsel herbeizuführen.

    Ich mein irgendwo ist doch noch die Grenze zwischen "sicheren Einkommen" oder "freies Leben". Bloss wie erreich ich des Ziel freies Leben? Was zu erreichen im Leben. Und seis anderen Menschen in Afrika zu helfen, das macht das Leben schon lebenswert. Und nicht durch ein paar Spenden zu Weihnachten sein Gewissen zu erleichtern. Zur Zeit kotzt mich auch sehr vieles an. bzw. die Gesellschaft an sich selbst. Beispiel? OK:
    Natürlich sind die Terroranschläge in London/Ägypten traurig. Oder die Flutkatastrophe die auch nicht so lang her war. Aber mir geht dieses Geheuchele von den Menschen am Arsch. Sobalds im Fernseh kommt, wird geweint, getrauert, Blumen niedergelegt. Natürlich um seine wahre Trauer auszdrücken. Nach paar Wochen/Monaten ist des aber sowieso alles wieder vergessen. Ja bis, der nächste Anschlag kommt und das Geheuchele wieder hochkommt. Aber so langs nicht in den Medien aktiv behandelt wird interessierts auch keine Sau mehr. Oder denkt irgendjemand daran, dass täglich Menschen in Afrika sterben, dass sie nichts zu essen/trinken haben. Nö, das natürlich nicht, wird natürlich auch nicht so oft aktiv im TV behandelt.
    Aber sobald ein Anschlag ist, geht diese scheiß Heucheilei wieder los, Politiker melden sich zu Wort.
    Ich hasse es....

  2. Nach oben    #2
    ok, hab gemerkt, bin etwas abgeschweift vom Thema, hat mich halt mal wieder etwas verschrieben

  3. Nach oben    #3

    aus nahmslos nieee am Schreiben!
    121 Beiträge seit 11/2004
    was mir spontan dazu einfällt, mach einen sozialen beruf...klingt, als ob du etwas in der Art "brauchen" würdest...

  4. Nach oben    #4
    Ja, ein sozialer Beruf hört sich gut an.
    Ich war früher auch ein Bürohengst. Konnte mir nichts anderes vorstellen.
    Und dann kam der Zivildienst.

    Es war neu, anders, hat anfangs überhaupt kein Spass gemacht - doch später kamen neue Aufgaben hinzu, neue herausforderungen... usw.

    Du brauchst auf alle Fälle Abwechslung.

    Versuch doch einfach, mal Erfahrung im Ausland zu sammeln. Vielleicht macht Dir das total viel Spass und du ziehst ins Ausland.
    Wenn's kein Spass macht, hast du es wenigstens versucht.

    Und das du Angst vor einem 'Lebenswechsel' hast ist völlig verständlich. Der Mensch fürchtet Veränderungen.

    Das mit dem "Erreichen im Leben" ist so eine Sache...

    Klar erreichen Bankangestellt was.
    Vielleicht haben sie eine nette Frau, ein schönes Haus, zwei süße Kinder die später studieren, usw...

    Die Ziele der Menschen sind sehr unterschiedlich.

    edit: rechtschreibung...lol.

  5. Nach oben    #5
    Zitat Zitat von Ganovi
    Ja, ein sozialer Beruf hört sich gut an.
    Ich war früher auch ein Bürohengst. Konnte mir nichts anderes vorstellen.
    Und dann kam der Zivildienst..
    Des würde bei mir auch noch kommen.

    Du hast geschrieben, früher warst du auch ein Bürohengt, darf ich dich fragen, was du jetzt beruflich ausübst und wie da deine Tätigkeiten aussehen?

    Und Ausland wäre auch ne Idee wert, da hätte ich nichts dagegen einzuwenden.

  6. Nach oben    #6
    @topic ersteller

    hast völlig recht seh ich ähnlich, nein eigentlich genau so wie du.
    ich versteh dich sehr gut!
    ich denke zum einen müsstest du dir gedanken machen über deinen späteren beruf und einem auslandaufenthalt und zum anderen dir einfach weniger gedanken machen wenn du merkst dass es dir deswegen immer schlechter geht. ich glaube viele leute die kommen viel besser durchs leben weil sie sich dinge weniger überlegen als jemand der sich viele gedanken macht.
    sehr dumm aber ist nun mal so. seh ich zumindest so_

  7. Nach oben    #7
    Zitat Zitat von dönermädel007
    @topic ersteller

    hast völlig recht seh ich ähnlich, nein eigentlich genau so wie du.
    ich versteh dich sehr gut!
    ich denke zum einen müsstest du dir gedanken machen über deinen späteren beruf und einem auslandaufenthalt und zum anderen dir einfach weniger gedanken machen wenn du merkst dass es dir deswegen immer schlechter geht. ich glaube viele leute die kommen viel besser durchs leben weil sie sich dinge weniger überlegen als jemand der sich viele gedanken macht.
    sehr dumm aber ist nun mal so. seh ich zumindest so_
    das mit den gedanken stimmt, umso mehr man gedanken darüber sich macht umso mehr versinkt man darin...

    aber anderseits besteht die gefahr/angst, wenn man sich weniger gedanken macht, dass man nie zu den entscheidenden schritt kommt, bzw. man in ein paar jahren immer noch des gleiche macht, weil man keinen mut dazu hat. des ist wohl zur zeit meine größte sorge. aber ich hoff irgendwann/bald platz der faden und ich hab den mut dazu. vielleicht schon wenn sich der zivi meldet, dann kann ich ja mal das andere leben austesten, wenn ich da was gscheites finde.

    aber irgendwie bin ich wohl doch noch "zu sehr in die gesellschaft integriert", weil ich irgendwie genau auf der grenze stehe zwischen "normalen" job und des "andere" soziale leben (nenns ich jetzt mal).

    komische grenzsituation *G*

  8. Nach oben    #8
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    wande rmit mir aus... "zahnrad werden" geht shcneller als man denkt

  9. Nach oben    #9
    Zitat Zitat von FritziMeier1984
    Des würde bei mir auch noch kommen.

    Du hast geschrieben, früher warst du auch ein Bürohengt, darf ich dich fragen, was du jetzt beruflich ausübst und wie da deine Tätigkeiten aussehen?

    Und Ausland wäre auch ne Idee wert, da hätte ich nichts dagegen einzuwenden.
    Also jetzt mache ich eine Ausbildung zum Informatiker.
    Die Ausbildung spaltet sich in drei Bereiche.
    1 Jahr Aussendienst (sehr abwechslungsreich und man lernt viele leute kennen)
    1 Jahr Entwicklung (Büro...)
    1 Jahr Hardware zusammenbauen.... (Werkstatt - auch oft unterwegs)

    Könnte mir aber gut vorstellen, wieder einen sozialeren Beruf auszuüben.

    Ich hätte die Ausbildung nicht begonnen, wenn ich nicht so oft unterwegs wäre und viel mit Kunden und so zu tun hätte.
    Ein Leben lang nur im Büro... *kotz*

    Auslandserfahrung kann nur weiterempfehlen.
    Du lernst wirklich neue Leute kennen. Einige wirst du mögen, andere vielleicht nicht. Und du lernst eine neue Sprache.

  10. Nach oben    #10
    @topicersteller
    Hey, du siehst es genau richtig. Den Gedanken kenn ich auch. Es gibt viel zu viele Leute, die halt ihren 40-Stunden-Job machen, Samstag zu Obi einkaufen und Straße kehren (weil man's halt so macht) ... Das Langweilige daran ist, dass es keinen Ausweg gibt. Oder zu geben scheint. Die einzige positive Überraschung ist, wenn man mal wieder ein Jahr überstanden hat, ohne gekündigt worden zu sein :kotz:

    Als Tipp kann ich da wenig beitragen. Die anderen haben ja schon viel gesagt.

    Es gibt übrigens auch erfüllende Bürojobs: Ein Architekt zum Beispiel arbeitet auch im Büro, macht aber was Kreatives und das kann schon erfüllend sein. Oder ein Forscher, der in einem Labor arbeitet und irgendwelche tollen Sachen herausfindet, kann auch einen spannenden Job haben. Kommt halt immer darauf an, für was man sich interessiert.
    Aber so diese typischen Verwaltungsjobs, in denen man Papier von links nach rechts schiebt oder was in Exceltabellen einträgt, findet glaub ich echt keiner wirklich interessant.

  11. Nach oben    #11

    37 Jahre alt
    aus die Maus
    663 Beiträge seit 02/2003
    man sollte nicht nach dem Geld arbeiten sondern was einem Spaß macht.


    Da sollte man aber wissen was man will.

  12. Nach oben    #12

    39 Jahre alt
    aus dauernd
    82 Beiträge seit 02/2002
    ey, ich find deinen namen voll unlustig!
    ein freund von mir heisst wirklich so!

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