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Thema: Warum???

  1. #1

    34 Jahre alt
    aus gelutschte Rosette
    525 Beiträge seit 01/2005

    Warum???

    Ich muss weit ausholen… Wie ich schonmal geschrieben habe weiß ich nicht, wie lang meine Eltern noch leben werden. Es fing alles an als ich noch ganz klein war. Damals hatte meine Mutter Gebärmutter-Hals-Krebs, was ich bis vor kurzem nichteinmal wusste. Vor 3 Jahren dann Brustkrebs, im November letzten Jahres dann Tumore im Rücken, die man nicht entfernen kann. Seitdem nimmt sie sehr viele Schmerzmittel, die ihre Nebenwirkungen deutlich zeigen. Sie ist innerhalb dieser kurzen Zeit um 10 Jahre gealtert. Als meine Mutter nach der letzten Krebsbehandlung aus dem Krankenhaus kam, stellte man bei meinem Vater etwas am Herzen fest. Durch irgendetwas werden seine Adern zugesetzt. Nun war lange zeit (seit März) erstmal einigermaßen Ruhe. Doch meine Mutter muss am Montag wieder ins Krankenhaus. Ihr geht es viel schlechter, sie hat Schmerzen und der Krebs streut wieder. Ich halte das hier nichtmehr aus, ich werde krank. Ich fühle mich leer und einsam. Zu allem Überfluss bin ich noch unglücklich verliebt. Aber sie meint ich würde sie mit meinen Gefühlen erdrücken und sie hat mich als krank bezeichnet, weil ich ihr gesagt habe, dass wenn ich ihr nicht wichtig bin sie ja gehen könnte, und da sie das nicht tut ich ihr wohl doch wichtig bin. Heißt soviel wie, dass daraus wohl auch nie was wird, obwohl sie nun schon seit einem Jahr den ersten Platz in meinem Herzen hat. Ich kann auch mit niemandem reden, jeder ist mit sich selbst beschäftigt, selbst meine Eltern haben keine Lust sich meine Sorgen auch noch anzuhören. Ich weiß einfach nicht weiter…

  2. Nach oben    #2

    40 Jahre alt
    aus dem Ruhrpott
    202 Beiträge seit 02/2002
    Hey,

    erstmal mein Beileid. Ich würd auch nicht mit klarkommen.
    Hast du schonmal an psychologische Unterstützung gedacht?

  3. Nach oben    #3

    37 Jahre alt
    aus gesprochen glücklich :)))
    336 Beiträge seit 04/2004
    oh man

    würde auch mal einen psychologen aufsuchen, denn sprüche wie "lenk dich doch ab", "such dir andere hobbies" und "mach was mit freunden" sind hier glaub ich nicht so angebracht. hol dir lieber professionelle hilfe, damit du jetzt besser mit deinem leben zurecht kommt.

    tut mir leid für dich

  4. Nach oben    #4

    34 Jahre alt
    aus gelutschte Rosette
    525 Beiträge seit 01/2005
    Ein scheiß Psychologe kann aberr auch nichts daran ändern, dass alles so verkorkst ist... Ich hab auch kein Bock mich bei wild Fremden auszuheulen, deren Beruf es ist sich sowas anzuhören.

  5. Nach oben    #5

    aus dem süden deutschlands
    109 Beiträge seit 09/2001
    es ist aber manchmal einfacher sich von "neutralen" leuten einen rat zu holen.. leute die dir u deiner familie nicht nahe stehen sehen dinge einfach manchmal anders.. mehr als helfen kann es nicht..
    es klingt blöd.. aber in diesem fall hast du doch nichts zu verlieren oder?

  6. Nach oben    #6

    34 Jahre alt
    aus gelutschte Rosette
    525 Beiträge seit 01/2005
    Ich hab genug um die Ohren. Und ausserdem verfolgt es dich dein ganzes Leben wenn irgendwo steht, dass du mal in psychologischer Behandlung warst.

  7. Nach oben    #7

    aus dem süden deutschlands
    109 Beiträge seit 09/2001
    aber im moment verfolgt dich was ganz anderes.. ich weiß nicht ob das besser ist... als "psychologische behandlung"

  8. Nach oben    #8

    37 Jahre alt
    aus balanciert :)
    264 Beiträge seit 08/2005
    ich wünsche dir einen engel, der dich durch diese schwere zeit begleitet.

  9. Nach oben    #9
    vip:oxy
    35 Jahre alt
    aus gesprochen uhu...
    3.787 Beiträge seit 10/2001
    wäre auch fürn psychologen...
    zusehen zu müssen wie die Eltern oder zumindest deine mutter, langsam sterben, kann man doch nich alleine und ohne professionelle Hilfe verkraften.

  10. Nach oben    #10

    36 Jahre alt
    aus irgendwo in deutschland
    23 Beiträge seit 10/2002
    Das ist wirklich eine sehr harte zeit, fast schon wie in einem schlechten film...tut mir echt leid für dich... du darfst dich auf keinen fall in einem loch verkrichen,je mehr zeit du hast darüber nachzudenken desto mehr frisst es dich auf...therapeutische hilfe ist glaub ich wirklich notwendig, sonst geht man noch ein...
    aber mach auf keinen fall den fehler in dem du dich abschottest, unternimm weiterhin was mit deinen freunden um wenigstens etwas vergessen zu können, das es so eine grausame zeit für dich und deine angehörigen ist...

    ich wünsche dir viel erfolg und noch mehr glück auf der ganzen welt, das du lernst gut damit umzugehen...

    *greez* PRG

  11. Nach oben    #11

    40 Jahre alt
    aus dem Ruhrpott
    202 Beiträge seit 02/2002
    PS: Falls du psycholigischen Rat suchst, du kommst aus Hagen oder?
    Bin nämlich auch noch auf der Suche für meine beste Freundin.
    Hab bisher noch nichts erreicht. Die Meisten nehmen nur Privatversicherte

  12. Nach oben    #12

    34 Jahre alt
    aus gelutschte Rosette
    525 Beiträge seit 01/2005
    Ja ich komme aus Hagen und bin Privatversichert. Aber ich will das erstmal versuchen alles ohne nen Psychologen hinzubekommen.

  13. Nach oben    #13

    40 Jahre alt
    aus dem Ruhrpott
    202 Beiträge seit 02/2002
    Zitat Zitat von Lenin III
    Ja ich komme aus Hagen und bin Privatversichert. Aber ich will das erstmal versuchen alles ohne nen Psychologen hinzubekommen.
    dann drücke ich dir die daumen, dass du das schaffst!!!

  14. Nach oben    #14

    35 Jahre alt
    aus Prinzip unsympathisch [Hohoho! Ihr Osterhasen!]
    1.228 Beiträge seit 12/2004
    Ich hab doch meinen Therapieplatz abgegeben, die hat doch noch ein Plätzchen. -.-'

  15. Nach oben    #15

    34 Jahre alt
    aus gelutschte Rosette
    525 Beiträge seit 01/2005
    Zitat Zitat von Seelenkrüppel
    Ich hab doch meinen Therapieplatz abgegeben, die hat doch noch ein Plätzchen. -.-'
    Du bist echt nett...

  16. Nach oben    #16

    35 Jahre alt
    aus Prinzip unsympathisch [Hohoho! Ihr Osterhasen!]
    1.228 Beiträge seit 12/2004
    Ich spreche von Tatsachen oder geh ich da etwa immernoch hin?!

  17. Nach oben    #17

    38 Jahre alt
    475 Beiträge seit 03/2005
    Zitat Zitat von Lenin III
    Ein scheiß Psychologe kann aberr auch nichts daran ändern, dass alles so verkorkst ist...


    wenn du auf der Suche nach jmd. bist,der die Situation für dich ändert, suchst du vergebens! Du kannst höchstens versuchen es zu akzeptieren und damit klarzukommen.
    Die Mutter einer Bekannten ist letztes Jahr und die Mutter eines guten Kumpels letzten Mittwoch ebenfalls an Krebs gestorben.Hab also auch mehr oder weniger mit dem Problem zu tun.
    Ich wünsch dir auf alle Fälle alles Gute und Kopf hoch Jung!!Es kann nur besser werden.

    Ogen

  18. Nach oben    #18

    42 Jahre alt
    aus :o)
    335 Beiträge seit 06/2005
    Zitat Zitat von Lenin III
    Und ausserdem verfolgt es dich dein ganzes Leben wenn irgendwo steht, dass du mal in psychologischer Behandlung warst.

    Also das stimmt schonmal nicht !!


    Aber zu Deinem Problem.Ich kann mir ungefähr vorstellen wie Du Dich fühlst,ich habe meine geliebte Oma an den Krebs verloren...
    Mein ausdrückliches Beileid.

    Aber wenn Du niemanden hast,dem Du Dich anvertrauen kannst,würde auch ich Dir dazu raten,einen Psychologen zu konsultieren.Es ist absolut nichts schlimmes oder krankes daran,Hilfe in Anspruch zu nehmen.
    Es sei den Du willst an Deinen schlimmen Gefühlen selbst "erkranken".
    Laß Dir helfen.
    Viel Glück

  19. Nach oben    #19

    40 Jahre alt
    626 Beiträge seit 12/2003
    ich kann gut nachvollziehen wie es dir geht, bei uns in der Familie ist es ähnlich. Es kommt halt stark drauf an was für ein Mensch du persönlich bist, anscheinend erdrückt dich die Krankheit deiner Eltern. Ich will jetzt hier nicht als großer Besserwisser auftreten oder als coller Typ, das bin ich nämlich nicht. Zum einen solltest du dich in nichts reinsteigern, wenn sich die Gefäße bei deimem Altern Herrn zusetzen ist das ja noch nicht das Ende der Welt. Herzkrankheiten kann man heute sehr gut behandeln da würde ich mir keinen Kopf drum machen zumindest nicht übertrieben. Deine Mutter wird sterben, dein Vater auch. Das ist nunmal der Lauf der Zeit, das ist bei mir nicht anders. Die Ärzte haben mir gesagt wie lange mein Vater noch lebt, bzw. es geschätzt. Damit muss man sich als erwachsener Mensch abfinden, ich bin 21 und ich muss mir drüber im klaren sein das meine Eltern sterben werden bzw. mein Vater in absehbarer Zeit. Um dem Druck zu entfliehen könntest du ausziehen, ich bin auch ausgezogen das hat aber eher mit meinem Studium zutun, im Gegenteil ich habe mein Auslandssemester bewußt verschoben und auch ne Uni in der Nähe ausgesucht (gegen den Wunsch meiner Eltern) um die Zeit die noch bleibt zu nutzen den die bringt einen keiner wieder.

    Was ich dir raten kann ist zu lesen, es gibt viele Bücher gerade in Bezug auf Ängste und Sorgen, wie man es schafft trotz dieser Scheiße sein Leben zu meistern.
    Sieh das eher als eine Herrausforderung als eine Strafe, entweder zerbrichst du dran oder gehst stärker den je daraus hervor. Im Leben gibt es keinen Anspruch auf Fairness...

    andererseits muss ich dir auch sagen...
    wenn du unglücklich verliebt bist, ich bitte dich, WAS SOLLS?! Also für mich steht sowas im Moment echt an allerletzter Stelle, Frauen kommen und gehen.

    und

    du willst dein Mutter mit DEINEN Sorgen kommen, ich glaube sie hat im Moment größere Sorgen. SIE ist krank und nicht DU, dass muss ich hier mal ganz klar sagen. Mir würde nie einfallen meinem Vater mit meinem Sorgen zu kommen, ich werde in seiner Gegenwart doch keine Schwäche zeigen, ich habe weder im Krankenhaus noch hier zuhasue jemals in seiner Gegenwart geheult und das würde mir auch nie einfallen. Man muss über das was kommen wird sprechen, keine Frage, aber versuch doch eher deiner Mutter die Last zu nehmen anstatt ihr noch mehr aufzuladen.

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