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Thema: Günstigster DSL-Tarif?

  1. #1

    38 Jahre alt
    aus serdem ist jedes Da-Sein immer Mit-Sein
    828 Beiträge seit 10/2001

    Günstigster DSL-Tarif?

    Hi.

    Der metaphorische Dschungel hat nun auch die Herrschaft über die DSL Tarife der mittlerweile ölfundachtzig Anbieter übernommen. Deswegen meine Frage. Werde mit ner Freundin zusammenziehen und deshalb gerne erfagen bei welchem Anbieter wir mit unseren Ansprüchen am wenigsten latzen müssen. Wollen 'ne DSL Flat ohne ISDN, kann auch nur DSL 1000 sein, je günstiger desto besser. Wo bekommen wir das zu den günstigsten Konditionen? Danke.

  2. Nach oben    #2

    37 Jahre alt
    92 Beiträge seit 10/2005
    schau dich mal n bischen auf http://www.onlinekosten.de/ um. da findeste bestimmt was

  3. Nach oben    #3
    neben den üblichen verdächtigen (freenet, 1&1, lycos, gmx, web....etc.) sind die hier recht günstig:

    http://www.alice-dsl.de/

    anonsten..wenn ihr in ne wg zieht.....wär dann nicht das kompletangebot von arcor zu bedenken? ihr kommt da auf nen festpreis 59,xx euro im monat und habt dabei:

    - isdn, 3 rufnummern, telefonflatrate ins fesnetz, d.h. telefonieren bis zum umfallen
    - dsl 2000 incl. flatrate ohne volumen- und zeitbegrenzung.


    => zum festpreis sorglos surfen und telefonieren.

  4. Nach oben    #4

    41 Jahre alt
    aus dem wilden Süden
    1.679 Beiträge seit 12/2001
    Zitat Zitat von Liqueedator
    ... DSL Flat ohne ISDN ...
    Wie is des zu verstehen? Mit analogem Teleanschluss, oder komplett ohne Telefonanschluss?
    Ohne wirds schwer, un warum man in ner WG nen analogen Anschluss nehmen sollte erschliesst sich mir nit so ganz, kostet doch nur en paar € mehr als Analog (wenn überhaut).

  5. Nach oben    #5

    42 Jahre alt
    aus den tiefen Abgründen der Seele!
    1.033 Beiträge seit 12/2001
    Zitat Zitat von Hupengustav

    anonsten..wenn ihr in ne wg zieht.....wär dann nicht das kompletangebot von arcor zu bedenken? ihr kommt da auf nen festpreis 59,xx euro im monat und habt dabei:

    - isdn, 3 rufnummern, telefonflatrate ins fesnetz, d.h. telefonieren bis zum umfallen
    - dsl 2000 incl. flatrate ohne volumen- und zeitbegrenzung.


    => zum festpreis sorglos surfen und telefonieren.
    das ganze gibts auch von versatel... da allerdings mit 6000er dsl und für nur 50 euro.
    nachteil ist halt, dass mans nich überall bekommt.

  6. Nach oben    #6

    38 Jahre alt
    aus serdem ist jedes Da-Sein immer Mit-Sein
    828 Beiträge seit 10/2001
    Sind in der Wg nur zu zweit und haben keinen Bock monatlich nochma 'n Haufen zusätzliche Fixkosten extra zu haben. Telefonanschluss is natürlich vorhanden. Brauchen aber eigentlich kein Festnetztelefon. Ist doch möglich nur den Splitter und das DSL Modem (mit Router) anzuschließen, oder? Bzw braucht man überhaupt 'nen Splitter, wenn man die Leitung nur fürs Internet nutzt?

  7. Nach oben    #7

    43 Jahre alt
    aus Ulm
    332 Beiträge seit 11/2002
    Zitat Zitat von Liqueedator
    Der metaphorische Dschungel hat nun auch die Herrschaft über die DSL Tarife der mittlerweile ölfundachtzig Anbieter übernommen.
    In der Tat. Vielleicht einige Punkte vorneweg, um etwas Klarheit zu schaffen. Es gibt inzwischen mehrere Varianten von xDSL-Zugängen, einige unterscheiden sich nur auf Vetriebsebene, andere auch in der technischen Realisierung des Zugangs:
    1. Das Produkt "T-DSL" wird bei direkt bei der Telekom (genauer gesagt, bei der Festnetzsparte der Telekom: T-Com) gebucht. Sowohl Telefonie- als auch das ADSL-Signal gehen über die selbe Leitung und münden im Hauptverteiler in Telekom-Hardware. Das Telefoniesignal (wie es bei jedem anderen Telekom-Anschluss ohne DSL auch der Fall ist) in der Telefon-Vermittlungsstelle der Telekom und das ADSL-Signal in einem der DSLAMs der Telekom.

      Weiterhin nutzt man einen Internetzugangsanbieter, auch ISP genannt, für T-DSL (z.B. T-Online, Congster, Lycos, AOL, und viele andere mehr), man bucht also dort einen Zugangstarif.

      Hier gibt es also eine klare Trennung zwischen Telefon- und T-DSL-Anschluss auf der einen Seite und Internetzugang auf der anderen Seite. Der Anschluss läuft über die Telekom, und der Zugang wird über einen T-DSL-ISP, den man sich ausgesucht hat, abgewickelt.

      Die Vorteile sind hier die klare Trennung der Zuständigkeiten im Fehlerfall. Macht der Anschluss Probleme (z.B. SYNC-LED am Modem rot, Access-Concentrator nicht erreichbar, usw.), dann ist die Telekom der Ansprechpartner (kostenlose Entstörungshotline). Weist aber z.B. die Einwahlhardware des ISPs den Zugang ab, dann ist er der Zuständige. Zumindest mit etwas technischem Knowhow (oder auch beispielsweise durch Ausprobieren der Zugangsdaten an einem anderen Anschluss) lassen sich hier die Zuständigkeiten ermitteln und eine Störung gezielt melden.

      Preislich sieht es so aus, dass man neben den einmaligen Einrichtungskosten für den Anschluss (die liegen IIRC bei € 99,-) monatlich an die Telekom für die Bereitstellung des Anschlusses bezahlt. Für "T-DSL 1000" kommen monatlich € 16,99, für "T-DSL 2000" € 19,99 und für "T-DSL 6000" € 24,99 zu der Grundgebühr des Analog- oder ISDN-Telefonanschlusses hinzu. Unabhängig davon bezahlt man den ISP. Flatrates gibt es momentan ab etwa € 6,99 im Monat, Volumerates sind natürlich auch verfügbar, aber auf Grund des Preisverfalls im T-DSL-Flatratemarkt natürlich nur noch selten lohnend.

      Nachteilig bei dieser Lösung ist, dass man nur schwer Angebote findet, um um die hohe einmalige Einrichtungsgebühr herumzukommen. Vorteile sind die Trennung der Zuständigkeiten: Auf der einen Seite die Telekom als Anschlussanbieter und auf der anderen Seite der ISP. Letzteren kann man jederzeit wechseln, sofern es keine Mindestvertragslaufzeit verhindert. Erhätlich ist das Produkt in allen Gebieten, die die Telekom mit T-DSL versorgt.


    2. Das Produkt "T-DSL" wird bei einem Reseller gebucht. Technisch ist das exakt das selbe wie das, was ich unter "1." beschrieben habe. Die Technik kommt hier genauso ausschließlich von der Telekom.

      Allerdings ist sie technisch nicht der Ansprechpartner für den Breitbandanschluss. Konkret heißt das: Man bucht bei einem ISP nicht nur den Internetzugangstarif, sondern wickelt über diesen auch die Bereitstellung des T-DSL-Anschlusses ab. Mit anderen Worten: Der ISP beauftragt die Telekom, den Anschluss zu schalten.

      Dies wird z.B. ganz stark von UI (1&1, GMX) praktiziert. Als Neukunde kann man bei denen -soweit ich weiß- nur solche gebündelte Zugänge ordern, ein evtl. wie unter "1." beschrieben laufender T-DSL-Anschluss wird zu einem 1&1-Resale- oder GMX-Resale-Anschluss umgewandelt, wenn man bei denen bucht.

      Die Vorteile sind, dass man sich meist die Einrichtungsgebühr sparen kann. Nachteilig ist hier aber, dass man auch für den Resale-T-DSL-Anschluss an sich eine Mindestvertragslaufzeit (meist 12 Monate) besitzt. Das große Problem aber ist: Ansprechpartner bei Störungen am Resale-T-DSL-Anschluss ist nicht mehr die Telekom, obwohl sie den Anschluss technisch betreibt. Vielmehr hat man sich an seinen ISP, der ja gleichzeitig Anschluss-Reseller ist, zu wenden. Und was herauskommt, wenn eine Hotline eine Störung aufnimmt und diese an die Telekom weitergibt, kann man sich denken. Längere Instandsetzungszeiten und Ärger bei Störungen sind die Regel.

      Weiterhin sind die Reseller aktuell dazu bestrebt, "Zwangsstartseiten" und andere Spielchen einzurichten (Gerüchten zu Folge ist auch bei diesen Resale-Anschlüssen eine Anschluss-/Provider-Bindung in Planung, sodass an diesem Anschluss nur der eine ISP, der auch Anschluss-Reseller ist, genutzt werden kann). "Zwangsstartseiten", die zwar aktuell noch vom Kunden deaktiviert werden können, werden z.B. seit neuestem bei 1&1 erprobt.

      Die monatlichen Gebühren für Resale-T-DSL sind in der Regel nicht billiger, attraktiv sind die meist geringeren einmaligen Einrichtungsgebühren für den Anschluss und die Tatsache, dass man oft mit Hardware (Modem/Router) billig bis kostenlos eingedeckt wird.

      Erhätlich ist das Produkt in allen Gebieten, die die Telekom mit T-DSL versorgt, technisch ist es normales T-DSL - lediglich der Vertragspartner für den Anschluss ist nicht die Telekom, sondern eben der ISP, der als Reseller auftritt (und vermutlich einen Teil der monatlichen T-DSL-Anschlussgebühren behalten kann und daher daran mehr verdient als an reinen Internettarifen wie bei der unter "1." beschriebenen Variante der Fall).


    3. LineSharing. Auf der Teilnehmeranschlussleitung (auch "letzte Meile" genannt), also eben auf der Leitung zwischen Wohnung und Hauptverteilergebäude wird die Telefonie wie gewohnt über die Telekom gefahren. Das Breitbandsignal kommt aber von einem anderen Provider, der im Hauptverteilergebäude eigene DSLAMs stehen hat. Das machen z.B. einige Stadtnetzanbieter. Solche Angebote sind nur lokal begrenzt verfügbar.

      Der Stadtnetzanbieter mietet quasi die "letzte Meile" zur Hälfte an und schickt dort ADSL drüber. Hier sind natürlich individuelle ADSL-Bandbreiten möglich, das ist dann rein Sache des ADSL-Anbieters. Der ADSL-Anbieter ist dann auch gleichzeitig ISP, und mit "T-DSL" hat das alles gar nichts zu tun. Man kann hierzu insbesondere keine T-DSL-ISP (wie z.B. T-Online, Congster, 1&1, GMX, Strato, Freenet, Lycos, AOL, usw.) nutzen, sondern eben nur den Stadtnetzanbieter, der die Leitung angemietet hat und die DSLAMs betreibt.

      Das ist eben nur lokal (und vermutlich nur in Städten) verfügbar und es kann u.U. durchaus Sinn machen, einen solchen Anbieter zu nutzen. Oft können diese kleineren Anbieter aber in Sachen Flatrate nicht mit den Großen mithalten und bieten daher nur Volumerates an. Die Kleinen bieten aber durchaus auch mal Bandbreite nach dem Motto "so viel wie die Leitung hergibt" an und sind nicht an die starren T-DSL-Bandbreiten (1000, 2000 mit 1500 als Fallback, 6000 mit 3000 als Fallback) gebunden, sondern können das selbst konfigurieren.

      Der ADSL-Anbieter stellt den Splitter (und evtl. auch das Modem oder gibt zumindest die Spezifikationen vor, die das Modem erfüllen muss).


    4. Komplette Nutzung eines Nicht-Telekom-Unternehmens für Telefonie und Breitbandinternet. Dies wird z.B. von Arcor oder Versatel praktiziert. Arcor oder Versatel mieten die komplette "letzte Meile" bei der Telekom an (und zahlt dafür mehr als ein LineSharing-Anbieter). Arcor oder Versatel haben dann im Hauptverteilergebäude der Telekom (dort, wo die Leitung endet) eigene Telefoniehardware und eigene DSLAMs fürs ADSL stehen.

      Arcor oder Versatel können hier natürlich komplett eigene Preise machen, sowohl für die Telefonie als auch fürs ADSL. Natürlich können sie auch eigene Geschwindigkeiten nach ihren Vorgaben schalten und sind nicht an die Angebote der Telekom (1000, 2000, 6000) gebunden. Der Anbieter des Telefonie- und ADSL-Anschlusses stellt den Splitter (und evtl. auch das Modem oder gibt zumindest die Spezifikationen vor, die das Modem erfüllen muss), er ist Ansprechpartner "für alles", also für den Telefon-Anschluss, den ADSL-Anschluss und den Internetzugang. Die T-DSL- oder T-DSL-Resale-ISPs (wie z.B. T-Online, Congster, 1&1, GMX, Strato, Freenet, Lycos, AOL, usw.) sind natürlich hier nicht nutzbar. Arcor-DSL hat (wie die LineSharer auch) keinerlei Verbindung ins ATM-Konzentratornetz der T-Com.

      Arcor und Versatel haben teilweise sehr interessante Angebote, man muss halt schauen, ob solche Anbieter vor Ort verfügbar sind. Arcor (ISDN und DSL) dürfte inzwischen in den größeren Städten vorhanden sein. Wie es bei Versatel aussieht, weiß ich nicht. Ob es von Arcor auch POTS (also Analog-Telefonie anstatt ISDN) gibt, weiß ich ebenso nicht. Interessant sind bei Arcor die Telefonie-Flatrates.


    5. Nur DSL auf der Leitung, keine Telefonie. T-DSL (siehe "1.") oder Resale-T-DSL (siehe "2.") gibt es leider nur in Verbindung mit einem Telefonanschluss. Arcor- und Versatel-DSL (siehe "4.") meines Wissens auch. Es gibt aber auch Anbieter, die die "letzte Meile" anmieten und dann nur DSL darüber fahren, meist dann SDSL (das nicht zusammen mit Telefonie auf eine Leitung gepackt werden kann, aber höhere Reichweiten überbrückt und symmetrische Bandbreitenaufteilung in Up- und Downstreamrichtung bietet).

      Der Provider QSC bietet das in einigen Städten an. Er mietet die komplette "letzte Meile", fährt dann aber nur SDSL darauf und hat eigene DSLAMs mit SDSL-Linecards in der Vermittlungsstelle stehen, die er natürlich nach eigenen Vorstellungen (hinsichtlich Bandbreite) konfigurieren kann.

      Nicht nur QSC, auch einige Stadtnetz- und Bürgernetzvereine bieten das an.

      Ist eben auch nur begrenzt lokal verfügbar. Die T-DSL-ISPs sind natürlich hier nicht nutzbar. Interessant, wenn kein Telefonanschluss benötigt wird, da z.B. ein O2-Handy mit Homezone oder eine Handyflatrate vorhanden ist und man mit der GSM-Sprachqualität zufrieden ist.


    Posting ist zu lang - Fortsetzung folgt...

  8. Nach oben    #8

    43 Jahre alt
    aus Ulm
    332 Beiträge seit 11/2002
    ...Fortsetzung

    Noch als letzten Punkt:
    • Nicht-Telefonleitungsbasierte Breitbandangebote. Durchaus interessant können "Cable" (also Breitbandinternet via Fernsehkabel) und Richtfunk (WLAN) sein. Letzeres wird meist von Bürgernetzvereinen in Gegenden genutzt, wo kein DSL verfügbar ist.

      "Cable" ist in Deutschland noch etwas unterrepräsentiert, aber preislich nicht uninteressant, wenn Kabelfernsehen eh vorhanden ist und genutzt wird. Die meisten Cable-Provider bieten auch Flatrates an. Natürlich ist der Cable-Provider, der in der Regel auch das Cable-Modem leihweise bereitstellt, auch gleichzeitig der ISP.


    Das sollten soweit die wichtigsten Zugangsmöglichkeiten sein. Ich persönlich würde ganz klar die Varianten "4." und "1." favorisieren. Also prüfen, ob Arcor lokal etwas anbietet und wenn nicht, "T-DSL" bei der Telekom buchen und dann einen unabhängigen T-DSL-Internetzugangsprovider suchen. Auch die Alternative "Cable" sollte geprüft werden. Von Resale-T-DSL (siehe "2.") würde ich eher abraten.

    Ich selber nutze als Internetzugangsanbieter "Congster" (das ist eine T-Online-Tochter). Die haben diesen Monat eine Sonderaktion laufen und bieten eine Flatrate (nutzbar bis T-DSL 6000) für € 6,99 an.

    Für "T-DSL 1000" und diesen Congster-Flattarif entstünden dann monatlich Kosten in Höhe von € 23,98 (€ 16,99 für "T-DSL 1000" an die Telekom sowie € 6,99 für den Internetzugang an Congster) zusätzlich zur Telefonie-Grundgebühr. Etwas hoch sind leider die einmaligen Anschlusskosten. Modems oder einfache ADSL-Router können bei eBay günstig beschafft werden - möglicherweise hat aber auch die Telekom Sonderaktionen laufen, damit Neukunden günstig an Hardware kommen. Einfach einmal dort nachfragen.


    Zitat Zitat von Liqueedator
    Deswegen meine Frage. Werde mit ner Freundin zusammenziehen und deshalb gerne erfagen bei welchem Anbieter wir mit unseren Ansprüchen am wenigsten latzen müssen. Wollen 'ne DSL Flat ohne ISDN, kann auch nur DSL 1000 sein, je günstiger desto besser.
    Wie gesagt, das hängt halt auch davon ab, was regional verfügbar ist. T-DSL und Resale-T-DSL sind natürlich am ehesten verfügbar. Dann stellt sich eben die Frage, ob Resale oder nicht, also ob "2." oder "1.". Entscheiden müsst Ihr das natürlich selber. Solange keine Störungen auftreten, ist Resale-T-DSL sicher nicht allzu problematisch.

    Bedenken sollte man noch (um die Verwirrung komplett zu machen), dass z.B. der Anbieter "Hansenet" einerseits ein eigenes Netz (wie unter "4." beschrieben) betreibt, aber gleichzeitig auch für T-DSL Angebote hat in Gegenden, wo er kein eigenes Netz hat. Das heißt's dann "Alice" und ist wohl ein Resale-T-DSL, also "2.", wenn ich das richtig sehe. Das gibt's vermutlich auch bei anderen Anbietern, die lokal begrenzt eigene Netze haben, aber überregional auch T-DSL-basierend anbieten.

    HTH!

    Gruß,
    Steffen

  9. Nach oben    #9

    43 Jahre alt
    aus Ulm
    332 Beiträge seit 11/2002
    Zitat Zitat von Liqueedator
    Sind in der Wg nur zu zweit und haben keinen Bock monatlich nochma 'n Haufen zusätzliche Fixkosten extra zu haben. Telefonanschluss is natürlich vorhanden. Brauchen aber eigentlich kein Festnetztelefon.
    Wie gesagt, leider gibt's von der Telekom (von "Business T-DSL Symmetrisch" abgesehen) kein Breitbandinternet, das ohne Telefonanschluss vermarktet wird, obwohl man es technisch leicht machen könnte. Einige Anbieter gibt es dann dennoch, aber nur regional begrenzt.

    Zitat Zitat von Liqueedator
    Ist doch möglich nur den Splitter und das DSL Modem (mit Router) anzuschließen, oder?
    Klar, das geht. Andererseits spricht ja auch nichts dagegen, ein billiges Festnetztelefon für € 10,- dranzuhängen, wenn der Anschluss eh da ist, wenn eben nur "T-DSL" in Frage kommt (wegen der regionalen Verfügbarkeit).

    Ich persönlich bin z.B. mit der Gesprächsqualität bei GSM nicht zufrieden und telefoniere eigentlich nur unterwegs und im Notfall per Handy und nutze ganz gerne das Festnetz.

    Zitat Zitat von Liqueedator
    Bzw braucht man überhaupt 'nen Splitter, wenn man die Leitung nur fürs Internet nutzt?
    Technisch gesehen: nein. Aber der Splitter ist ein Bauteil für wenige Euro und wird vom ADSL-Anbieter in der Regel stets kostenlos gestellt.

    Rein theoretisch müsstest Du aber das Modem auch direkt an die TAL hängen können. Sollte gehen. Wie sehr eine mögliche "Klingelspannung" (bei einem Analog-Anschluss ist das eine Wechselspannung (ich meine 25 Hz), durchaus 60 Volt und mehr) aber das Modem stört, weiß ich nicht. Das dürfte von Modem zu Modem stark verschieden sein. Eine Störungsfreiheit wird Dir aber natürlich bei einer solchen Konstruktion niemand garantieren. Wenn Du es machen willst: Die Modems erwarten in der Regel auf Pin 4 und Pin 5 des RJ45-Steckers das ADSL-Signal (so sind jedenfalls die Ausgänge der üblichen Splitter in Richtung ADSL-Modem beschaltet). Ich würde aber davon abraten und den kostenlos zur Verfügung gestellten Splitter dazwischenschalten. Es ist im Fehlerfall einfach besser, zu Hause alles sauber verkabelt zu haben - nicht dass ein Techniker dann meint, Deine Konstruktion sei für eine Störung verantwortlich und Dir dann alles in Rechnung stellt.

    Gruß,
    Steffen

  10. Nach oben    #10

    38 Jahre alt
    aus serdem ist jedes Da-Sein immer Mit-Sein
    828 Beiträge seit 10/2001
    Erstmal Dankeschön für die detaillierte Auskunft. Lag ich mit meiner Dschungeldeutung doch garnicht so weit daneben. Werde mal nach ISPs gucken, die nur DSL ohne Telefonanschluss vertreiben. Werden in Mainz wohnen, von daher dürfte das Angebot bzw die zur Auswahl stehenden Möglichkeiten schon etwas breiter gefächert sein als in ländlichen Gegenden. Deine Variante - die Kombination aus T-DSL und Fremd-ISP Congster, wenn ich es richtig verstanden habe - finde ich auch ok. Was zahlst du dann monatlich an Telefongrundgebühren? Die Frage ist ja, ob ISDN verpflichtend ist oder ob ein analoger Anschluss reicht?!

  11. Nach oben    #11

    38 Jahre alt
    aus serdem ist jedes Da-Sein immer Mit-Sein
    828 Beiträge seit 10/2001
    Also: QSC mal angeguckt. Leider gibts die günstigen DSL-Tarife nur in Verbindung mit T-Net oder T-ISDN Anschluss. Jetzt meine Frage: Was ist dieser T-Net Anschluss? Wenns der analoge Standardanschluss sein sollte, wäre die Anschaffung in Erwägung zu ziehen.

  12. Nach oben    #12

    43 Jahre alt
    aus Ulm
    332 Beiträge seit 11/2002
    Zitat Zitat von Liqueedator
    Erstmal Dankeschön für die detaillierte Auskunft. Lag ich mit meiner Dschungeldeutung doch garnicht so weit daneben. Werde mal nach ISPs gucken, die nur DSL ohne Telefonanschluss vertreiben. Werden in Mainz wohnen, von daher dürfte das Angebot bzw die zur Auswahl stehenden Möglichkeiten schon etwas breiter gefächert sein als in ländlichen Gegenden.
    Mir sind jetzt auf Anhieb keine speziellen Anbieter in der Mainzer Gegend bekannt, aber sicher weiß ich dazu gar nichts, da ich mich dazu bislang nicht informiert habe. Da musst Du Dich einmal umhören. Wie gesagt, Cable könnte eine Alternative sein, dann könntest Du komplett auf den Telefonanschluss verzichten.

    Zitat Zitat von Liqueedator
    Deine Variante - die Kombination aus T-DSL und Fremd-ISP Congster, wenn ich es richtig verstanden habe - finde ich auch ok. Was zahlst du dann monatlich an Telefongrundgebühren?
    Ich bezahle hier monatlich:[code]- An die Telekom:
    - Grundgebühr ISDN-Anschluss: € 23,95
    - Grundgebühr "T-DSL 1000": € 16,99

    - An Congster:
    - Grundgebühr CongsterFlat: € 9,99[/code]Anmerkung: Als ich die CongsterFlat im Mai 2005 gebucht hatte, war der Preis spotbillig (ist er IMHO immer noch) im Vergleich zur damaligen T-Online-Flat in Höhe von € 29,95. Ein "€ 6,99"-Angebot gab's damals nicht. Nicht dass Du irritiert bist, weshalb ich bei Congster jetzt € 9,99 stehen habe und nicht € 6,99.

    Zitat Zitat von Liqueedator
    Die Frage ist ja, ob ISDN verpflichtend ist oder ob ein analoger Anschluss reicht?!
    ISDN ist bei T-DSL nie verpflichtend. Die Telekom wurde von der RegTP dazu verpflichted, T-DSL zu gleichen Aufpreiskosten zu Analog- und ISDN-Anschlüssen anzubieten. Für Dich sähe also die Rechnung wie folgt aus:[code]- An die Telekom:
    - Grundgebühr Analog-Anschluss: € 15,95
    - Grundgebühr "T-DSL 1000": € 16,99

    - An Congster:
    - Grundgebühr ultraFlat: € 6,99[/code]

    Alle Angaben sind ohne Gewähr. Frag oder schau am besten selber nochmals nach. Dieses "ultraFlat"-Angebot von Congster gilt, soweit ich weiß, nur diesen Monat.

    Steffen

  13. Nach oben    #13

    43 Jahre alt
    aus Ulm
    332 Beiträge seit 11/2002
    Zitat Zitat von Liqueedator
    Also: QSC mal angeguckt. Leider gibts die günstigen DSL-Tarife nur in Verbindung mit T-Net oder T-ISDN Anschluss.
    Ah ja, vermutlich machen sie DSL-Resale in Gegenden, wo sie kein eigenes Netz haben (sowie Hansenet unter dem Namen "Alice" in Hamburg etwas Eigenes betreibt, aber bundesweit Resale anbietet).

    Wenn Du Dir aber mal diese Seite hier anschaust, wirst Du sehen, dass QSC mancherorts (aber halt vermutlich nicht in Mainz?) ein eigenes Netz betreibt, wo dann kein Telefonanschluss notwendig ist. Hier in Ulm wäre QSC auch nur über T-DSL möglich (und damit ein T-Net- oder T-ISDN-Anschluss der Telekom notwendig)

    Dort sind sie dann vermutlich nicht interessanter als z.B. Congster.

    Zitat Zitat von Liqueedator
    Jetzt meine Frage: Was ist dieser T-Net Anschluss? Wenns der analoge Standardanschluss sein sollte, wäre die Anschaffung in Erwägung zu ziehen.
    Das ist in der Tat der ganz normale Analog-Anschluss. Allerdings glaube ich nicht, dass "QSC über T-DSL" preislich besonders attraktiv ist. Welches Angebot meinst Du genau, welche Kosten würden anfallen? Und ist es wirklich eine echte Flatrate?

    Steffen

  14. Nach oben    #14

    38 Jahre alt
    aus serdem ist jedes Da-Sein immer Mit-Sein
    828 Beiträge seit 10/2001
    Bin mir jetzt nicht sicher, ob Q-DSL home in Mainz verfügbar ist oder nicht. Hab gegoogled aber nichts aussagekräftiges gefunden; es war nur die Rede von 'Verfügbarkeit in über 70 deutschen Städten'...
    Wäre natürlich optimal, wenn das ginge.

  15. Nach oben    #15

    43 Jahre alt
    aus Ulm
    332 Beiträge seit 11/2002
    Zitat Zitat von Liqueedator
    Bin mir jetzt nicht sicher, ob Q-DSL home in Mainz verfügbar ist oder nicht. Hab gegoogled aber nichts aussagekräftiges gefunden; es war nur die Rede von 'Verfügbarkeit in über 70 deutschen Städten'...
    Wäre natürlich optimal, wenn das ginge.
    Gib doch mal in die Verfügbarkeitsprüfung Deine Daten ein (Vorwahl, Postleitzahl, Straße). Wenn dann erscheint, dass ein T-DSL-Anschluss notwendig ist, dann ist das "echte Q-DSL" nicht verfügbar, sondern nur ein auf T-DSL basierendes Produkt (was dann entweder ein reiner Zugangstarif (wie Congster) oder gar ein T-DSL-Resale sein kann).

    Dann kannst Du gleich T-DSL bei der Telekom holen und z.B. Congster als Provider wählen (oder zu einem anderen T-DSL-Reseller gehen, wie z.B. 1&1, GMX, Freenet - wenn Du das willst).

    Gruß,
    Steffen

  16. Nach oben    #16

    38 Jahre alt
    aus serdem ist jedes Da-Sein immer Mit-Sein
    828 Beiträge seit 10/2001
    Also q-dsl home geht dort leider nicht.

    Zitat Zitat von Steffen M.
    ...Dann kannst Du gleich T-DSL bei der Telekom holen und z.B. Congster als Provider wählen (oder zu einem anderen T-DSL-Reseller gehen, wie z.B. 1&1, GMX, Freenet - wenn Du das willst)....
    Denke, dass ich das auch machen werde. Is halt ganz schön happig, wenn man eigentlich nur Internet haben möchte.
    - An die Telekom:
    - Grundgebühr Analog-Anschluss: € 15,95
    - Grundgebühr "T-DSL 1000": € 16,99

    - An Congster:
    - Grundgebühr ultraFlat: € 6,99
    Damit wären wir auch schon bei 40 Euro. Afaik kostet doch das Arcor Komplettpaket mit 6 Mbit/s, flatrate als Tarif und der Telefonflatrate vergleichsweise nur 60 Euro, oder? Wären ja dann auch nur 10 Euro mehr pro Person.

  17. Nach oben    #17

    38 Jahre alt
    aus serdem ist jedes Da-Sein immer Mit-Sein
    828 Beiträge seit 10/2001
    Hab nochmal bei Arcor nachgeforscht. Isteigentlich die günstigste Variante, bzw die mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Für 40 Euro im Monat bekommt man Arcor ISDN (20 €), DSL 2000 (15€) und 'ne flat (5 €). Hier zeigt sich, dass die Preise von Arcor für die Bereitstellung der Verbindung im Vergleich zu denen der T-Com noch eher auf Dumpingniveau sind. Letztendlich das lohnenswerteste, oder?

  18. Nach oben    #18

    43 Jahre alt
    aus Ulm
    332 Beiträge seit 11/2002
    Zitat Zitat von Liqueedator
    Hab nochmal bei Arcor nachgeforscht. Isteigentlich die günstigste Variante, bzw die mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Für 40 Euro im Monat bekommt man Arcor ISDN (20 €), DSL 2000 (15€) und 'ne flat (5 €). Hier zeigt sich, dass die Preise von Arcor für die Bereitstellung der Verbindung im Vergleich zu denen der T-Com noch eher auf Dumpingniveau sind. Letztendlich das lohnenswerteste, oder?
    Ich habe die Arcor-Preise nicht nachgeprüft, aber wenn die Preise so stimmen (und davon gehe ich aus), ist das monatlich quasi gleich teuer als T-DSL1000 und Congster. Du hättest bei Arcor dann die doppelte Bandbreite, ISDN statt Analog und die Option auf eine Telefonie-Flatrate. Und die einmaligen Gebühren sind geringer.

    Einziger Haken: Ist Arcor an Deinem zukünftigen Wohnort verfügbar? Und nicht nur Arcor-ISDN, sondern auch Arcor-DSL?

    Vielleicht schreibt ja hier der/die eine oder andere, der/die bereits Arcor-DSL nutzt, noch etwas zu den Preisen. Ich habe mich bei Arcor bislang nicht im Detail informiert, da hier bis vor kurzem nur Arcor-ISDN, aber kein Arcor-DSL verfügbar waren.

    Gruß,
    Steffen

  19. Nach oben    #19

    38 Jahre alt
    aus serdem ist jedes Da-Sein immer Mit-Sein
    828 Beiträge seit 10/2001
    Nach dem Resultat der Verfügbarkeitsüberprüfung auf der Arcor Internetseite gibt es an meinem zukünftigen Wohnort Arcor ISDN und DSL.
    Eigentlich wunderlich, dass Arcor so sehr dumpen kann.

  20. Nach oben    #20

    43 Jahre alt
    aus Ulm
    332 Beiträge seit 11/2002
    Zitat Zitat von Liqueedator
    Nach dem Resultat der Verfügbarkeitsüberprüfung auf der Arcor Internetseite gibt es an meinem zukünftigen Wohnort Arcor ISDN und DSL.
    Eigentlich wunderlich, dass Arcor so sehr dumpen kann.
    Das ist nicht nur bei Arcor erstaunlich. Man muss sich ja nur anschauen, wie die Flatrate-Preise vor einem Jahr noch aussahen. Wo man vor einem Jahr für einen zuverlässigen T-DSL-1000-Flattarif noch € 29,95 hinblättern durfte, kriegt man heute für € 6,99 die sechsfache Downstream- und die vierfache Upstream-Bandbreite nachgeworfen. Das ist ja fast irgendwo unheimlich.

    Nachdem UnitedInternet mit dem Flat-Dumping begonnen hat, mussten die anderen nachziehen - und natürlich nicht nur die anderen T-DSL-ISPs, sondern auch Arcor.

    Bei Arcor kann man aber als Grund noch anführen: Sie bauen eben auch nur dort aus, wo es sich wirklich rechnet, sprich hauptsächlich in Städten. In kleinen Dörfen dürfte es bzgl. Arcor eher schwach aussehen - nicht nur in Sachen ADSL (wo ja auch die Telekom längst nicht überall T-DSL anbieten kann), sondern auch bzgl. ISDN/Analog-Telefonie. Die Telekom hat dagegen selbst in die entlegensten Gegenden eine Versorgungspflicht für Analog-Telefonie.

    Gruß,
    Steffen

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