Er rannte neben seinem Glück her, aber es war durch eine Scheibe von ihm getrennt. Er konnte es sehen, aber nicht erreichen. Die Situation war unerträglich für ihn. Durch das Fenster sah er das helle Leuchten, aber er konnte es nicht fühlen. Das Glück wurde schneller, er rannte, immer schneller. Seien Hände berührten die Scheibe, er wollte sein Glück noch einmal wahrnehmen, aber da war es weg, er konnte es nicht mehr einholen.
Er stand da, allein, verlassen. Sein Gesicht spiegelte die tiefe Traurigkeit seines Inneren wieder. Tränen rannen über sein Gesicht und wuschen den Schweiß ab. Er sackte zusammen, ging in die Hocke, verschränkte seine Arme über seinen Beinen und schaute mit leeren Blicken in die Richtung, in der er noch eben gerannt war. Er gab keine Laute von sich, er gab nichts von sich, sein ganzes Leben spielte sich nun in ihm ab. Erinnerungen, Fetzen vergangener Glückseligkeit, durchstreiften seine Gedanken. Er hielt sie fest, aber lies sie sofort wieder los, da sie ihm den Schmerz noch verschlimmerten. Er verdrängte sie, baute einen Schild gegen sie auf, doch sie stürmten umso heftiger auf ihn ein.
Ein letztes Leuchten flimmerte über seine Augen, bevor sie völlig erblassten. Ohne Das Licht, das ihm beschert wurde, war seine Welt in ein mattes Grau getaucht. Verzweiflung machte sich in ihm breit, der Gedanke, dass es nie wieder zurückkommen könnte versetzte ihn in eine lebensfeindliche Stimmung, vollkommene Tristesse. Seine Hände waren kalt. er saß nicht mehr er lag. Nebel senkte sich auf ihn, er wurde reglos. Die Tränen trockneten an seiner Haut und am Boden.
Aus der Ferne traf ihn ein Lichtstrahl ins Auge.