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Thema: wo beginnt leben?

  1. #1

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002

    wo beginnt leben?

    hat mit dem anderen thread nur am rande was zu tun. die abtreibungsdiskussion bleibt immer wieder daran hängen dass man sich nicht einigen kann ab wann menschliches leben schützenswert ist.

    an die jenigen, die NICHT der ansicht sind, dass es ab der verschmelzung von eizelle und samenzelle schützenswert sei, hier die frage:

    warum nicht? und ab wann ist es eurer meinung nach schützenswert und warum?

  2. Nach oben    #2

    aus Nicht weit vom Rhein
    757 Beiträge seit 11/2002
    Zitat Zitat von Viviane
    hat mit dem anderen thread nur am rande was zu tun. die abtreibungsdiskussion bleibt immer wieder daran hängen dass man sich nicht einigen kann ab wann menschliches leben schützenswert ist.

    an die jenigen, die NICHT der ansicht sind, dass es ab der verschmelzung von eizelle und samenzelle schützenswert sei, hier die frage:

    warum nicht? und ab wann ist es eurer meinung nach schützenswert und warum?
    Zu 1.
    Darüber streitet sich eben die Wissenschaft.

    Zu 2.
    Ich gehöre der NICHT Gruppe an. Trotzdem würde ich nicht abtreiben, solange ich dem Sex-Akt zustimmte.

    Zu 3.
    Die Länder, die Abtreibung gestatten, setzen eine Grenze. Meiner Meinung nach beginnt das Leben kurz bevor die Mutter die ersten Bewegungen spürt.

  3. Nach oben    #3

    aus gemachter weltraumreisender
    1.544 Beiträge seit 06/2004
    rechtlich beginnt das leben mit der öffnung des muttermundes oder so (hätt ich in recht mal besser aufgepasst )

  4. Nach oben    #4
    ich denke leben beginnt da wo nur noch eine bedingte abhängigkeit des kinderkörpers zum mutterleib besteht.

  5. Nach oben    #5

    40 Jahre alt
    aus gerotzt und hingekotzt
    839 Beiträge seit 02/2005
    eine andere möglichkeit wäre zu sagen, daß leben beginnt dann, wenn das kind auch außerhalb des körpers der mutter lebensgfähig wäre. da kommt dann wieder die frage mit oder ohne brutkasten/medizinische betreuung?

  6. Nach oben    #6

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    phalanx: das sind dann so nette geschichten wie abtreibung mit medizinischer indikation, die auch sehr spät noch vorgenommen werden darf, wo dann teilweise das kind überlebt.-hast recht, sowas muss nicht sein.


    aim und schlitzauge: warum gerade da?
    phalanx übrigens auch.

  7. Nach oben    #7

    37 Jahre alt
    337 Beiträge seit 09/2004
    Hallo,
    Abtreibung ist nichts was man effektiv verbieten kann. Abtreibung gibt es in jedem Land der Erde, völlig egal ob legal oder illegal. Der große unterschied: Wo es illegal ist ist die Abtreibung meist mit schweren physischen folgen für die Patientin verbunden, das reicht hin bis zum Tod.

  8. Nach oben    #8

    35 Jahre alt
    aus serhalb des Definitionsbereichs
    2.421 Beiträge seit 01/2005
    Das ist keine Antwort auf die Frage.

    Soll man Vergewaltigung unter Verwendung von Kondomen auch legalisieren? Schließlich könnte man so verhindern, dass Vergewaltigungsopfer mit HIV infiziert werden? Effektiv verhindern kann man sie ja ohnehin nicht.

  9. Nach oben    #9

    37 Jahre alt
    337 Beiträge seit 09/2004
    Also willst du abtreibung kriminalisieren mit der folge das die Abtreibungsquote vieleicht um 50% sinkt, die quote derer die sich dabei schwerstens verletzen oder sterben aber um 500% zunimmt?

    Ist das deine Antwort?

  10. Nach oben    #10

    35 Jahre alt
    aus serhalb des Definitionsbereichs
    2.421 Beiträge seit 01/2005
    Genau. Wenn man annimmt, und davon bin ich überzeugt, dass Leben mit der Verschmelzung von Eizelle und Spermium beginnt, dann kann es keine Abwägung darüber geben, ob man es töten darf oder nicht (egal was ein Abtreibungsverbot kostet).

  11. Nach oben    #11

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    vio: darauf könnte man natürlich fragen ob du konsequenterweise wirklich vergewaltigung mit kondom legalisieren willst.


    abgesehen davon war "abtreibung-ja oder nein" hie rnicht die frage.

  12. Nach oben    #12

    41 Jahre alt
    aus Free H3Nn355Y!
    161 Beiträge seit 07/2001
    Vio: Es ist natürlich die Frage, ob das Leben der Frau (Mutter widerstrebt mir zu sagen) wichtiger ist, als das des Kindes. Schwierige Sache.

    Ich finde man muss beachten, warum jemand abtreibt. Wenn eine Frau abtreibt, weil sie unfähig zum Verhüten ist oder keine Lust dazu hat, dann ist *mir* das Kind wichtiger. Sollte eine Frau abtreiben, weil ihr eigenes Leben akut in Gefahr ist, finde ich das Leben der Mutter wichtiger.

    Edith: Ich setze den Zeitpunkt des schützenswerten Lebens übrigens bei der Einnistung.

  13. Nach oben    #13

    37 Jahre alt
    337 Beiträge seit 09/2004
    Ich werde auf die frage schon deshalb nicht antworten, weil sie sowieso nur polemisieren soll. Die antwort kennt eh jeder. Ich denke aber hier werden Äpfel mit Birnen verglichen.
    Die frage der Abtreibung impliziert übrigens die frage ab wann Leben schützenswert ist. "Schützenswert" im sinne der Bedeutung des Wortes, natürlich von der ersten sekunde. Ein paar kinder mit dem Tod vieler abtreibungswilliger Frauen bezahlen zu wollen, ist sehr dogmatisch und am ende stirbt mit der Frau, sowieso das Kind. Ich würde den primat in der ersten zeit nach der verschmelzung davon abgesehen mehr als teil der Mutter sehen, eine in ihr heranwachsende Pflanze die aber untrennbar mit ihrem körper verbunden ist und sich später erst davon löst. Von einer seperaten menschlichen existenz kann man meiner ansicht nach erst bei der eingetretenen Autonomie des entsprechenden Organismus sprechen.

    Aber nochmal:
    Wenn eine Frau ihr Kind nicht gebären will, wird sie das nicht tun. Man kann sie einfach nicht dazu zwingen. Man kann es akzeptieren oder kriminalisieren und die lage damit prekarisieren. Dogmatismus ist sicher kein geeignetes Mittel für diese Auseinandersetzung.

  14. Nach oben    #14

    46 Jahre alt
    aus Hessen, Camberg
    735 Beiträge seit 07/2002
    an die jenigen, die NICHT der ansicht sind, dass es ab der verschmelzung von eizelle und samenzelle schützenswert sei, hier die frage:

    warum nicht? und ab wann ist es eurer meinung nach schützenswert und warum?
    Ab dem Moment wo auch der Körper die Schwangerschaft anerkennt. Nämlich ca 5-8 Tage nach dem Eisprung und damit verbunden einer Verschmelzung von Ei- und SAmenzelle. Denn erst dann ist die Eizelle in der Gebärmutter angekommen & eingenistet, und auch erst ab dann beginnt der Körper mit der Produktion von SS Hormonen.
    Und vorher sieht sich auch der Körper der Frau noch net als wirklich schwanger an, vorher kanns durchaus sein, (50:50 Chance) das der Körper der Frau das von sich aus beendet.

    Und der Begriff schützenswert klingt zwar schön ethisch und toll, aber wie schon gesagt man kann keine Frau zwingen ein Kind zu gebären. Und solange es nicht der Fall ist, das die Frau einfach zu faul oder blöd zum verhüten ist (und ihren Abtreibungsarzt mittels Handschlag begrüßt) sondern solange da andere Gründe dahinter stehen, hat keiner das recht einen solchen Schritt zu verurteilen bzw die Frau zu verurteilen.


    Kat

  15. Nach oben    #15
    LuckyLuke
    oxy:gast
    Zitat Zitat von mondhexe
    [...], aber wie schon gesagt man kann keine Frau zwingen ein Kind zu gebären.
    aber die frau hat das recht, herrin über leben und tod zu sein, oder wie?
    niemand hat das recht leben zu beenden.

    zur frage: ich würde sagen, der mensch ist dann mensch, wenn er eine seele besitzt.

  16. Nach oben    #16
    PinkFloyd
    oxy:gast
    das mit der seele ist religöser schwachsinn

    ein mensch ist dann mensch, wenn er fühlen kann.

  17. Nach oben    #17
    LuckyLuke
    oxy:gast
    Zitat Zitat von PinkFloyd
    das mit der seele ist religöser schwachsinn

    ein mensch ist dann mensch, wenn er fühlen kann.
    ugha-ugha.

    als ob in der wissenschaft kein seelenbegriff existieren würde.
    und deiner logik nach ist mein hund auch ein mensch, weil er fühlt.

    habe ihn letztens mit nem metallrohr eins gegeben, da war er sehr traurig.

  18. Nach oben    #18

    46 Jahre alt
    aus Hessen, Camberg
    735 Beiträge seit 07/2002
    aber die frau hat das recht, herrin über leben und tod zu sein, oder wie?
    niemand hat das recht leben zu beenden.

    zur frage: ich würde sagen, der mensch ist dann mensch, wenn er eine seele besitzt.
    Ob sie das Recht hat das zu tun, darüber kann man sich endlos streiten, nur ich würde mir niemals rausnehmen jemanden für seine Taten zu verurteilen, denn nur er alleine kann und muss damit klar kommen und sonst keiner.
    Darum gehts.

    Und ich denke du solltest auch differenzieren, es gibt durchaus Gründe wo die Frau regelrecht abtreiben muss, was soll sie da in deinen Augen machen? Lieber selber verrecken um des Kindes willen, wo noch nichtmal sicher wäre das das Kind die Geburt überlebt, wenns schon die Mutter net tut?


    Kat

  19. Nach oben    #19
    LuckyLuke
    oxy:gast
    hast recht, ist ein strittiges thema. aber so zu argumentieren, dass die betroffene eben selber klarkommen müsse, ist unlogisch.

    im extremsten fall lässt sich die argumentation auch auf die ermordung eines lebendigen kindes übertragen - lassen wir die tat ungestraft, schließlich muss der mörder damit klarkommen.

    in beiden fällen tötung..

  20. Nach oben    #20

    46 Jahre alt
    aus Hessen, Camberg
    735 Beiträge seit 07/2002
    Nein nicht ganz, denn ist ein Unterschied ob das Kind ohne Mutter lebensfähig wäre, oder nicht lebensfähig wäre.

    Und bis zu dem Zeitpunkt wo man in Deutschland abtreiben darf wäre das Kind ohne den Mutterleib nicht lebensfähig. WOhingegen es ab der 20 Woche oder aber auch nach der Geburt ohne den Leib der Mutter leben kann.

    Und im Endeffekt muss jede Frau damit selber klar kommen, davon das man solche Frauen an den ethischen Pranger stellt, werden Abtreibungen auch nicht verhindert.
    Es steht halt in meinen Augen niemandem ein Urteil darüber zu, denn keiner von uns ist ohne Fehler und hätte es sicher nicht gerne, wenn ihm dieser "Makel" auch noch ständig von übereifrigen ethischen Gruppen unter die Nase gehalten wird.

    Im Normalfall (reden wir mal net von dennen die einfach zu faul zum verhüten sind, bei dennen gehen auch mir die Haare hoch) hat eine Frau eh schon genug damit zu kämpfen diesen Schritt zu tun (aus welchen Gründen auch immer) da braucht es sicher keiner das man dafür noch an den Pranger gestellt wird.

    Das einzige wo man ansetzen kann ist das man versucht es schon von vornherein zu verhindern. Sprich das man in den Teenies endlich mal wieder das Bewustsein für verantwortungsvolle Verhütung weckt.
    Das man Serienvergewaltiger vielleicht mal endgültig weggesperrt, so das eine Frau nicht das Risiko haben muss, durch eine Vergewaltigung schwanger zu werden.
    usw.

    Kat

  21. Nach oben    #21

    41 Jahre alt
    aus Free H3Nn355Y!
    161 Beiträge seit 07/2001
    Hm... Ist ein zwei jähriges Kind ohne Mutter/Hilfe denn lebensfähig?

  22. Nach oben    #22

    37 Jahre alt
    337 Beiträge seit 09/2004
    ein SEHR guter film der zeigt was passiert wenn man Abtreibung verbietet und ächtet ist "die Versuchung des Padre Amaro" ("el crimen del padre amaro")
    Sollte man gesehen haben, wenn man meint Frauen zum gebären zwingen zu können. DAS sind nämlich die Folgen. (und es ist KEIN einzelfall, ich kenne das land in dem der film spielt und geschätzterweise treibt jede 10. schwangere frau unter 20 auf diese art und weise ab.

  23. Nach oben    #23

    41 Jahre alt
    aus Free H3Nn355Y!
    161 Beiträge seit 07/2001
    Meiner Meinung nach setzt du am falschen Ende an, Vio. Fast niemand *zwingt* eine Frau *schwanger* zu werden, von daher stellt sich die Frage nach dem Austragen schon gar nicht.

    Die allerwenigsten Frauen, die abtreiben wurden durch unfreiwilligen Sex schwanger.

  24. Nach oben    #24

    35 Jahre alt
    aus serhalb des Definitionsbereichs
    2.421 Beiträge seit 01/2005
    Zitat Zitat von mondhexe
    ich würde mir niemals rausnehmen jemanden für seine Taten zu verurteilen, denn nur er alleine kann und muss damit klar kommen und sonst keiner.
    Du würdest einen Verbrecher, egal welches Verbrechen, also niemals verurteilen?

    Stimmt, man kann keine Frau zum Austragen eines Kindes zwingen. Aber man kann seine Ermordung unter Strafe stellen.

  25. Nach oben    #25

    37 Jahre alt
    337 Beiträge seit 09/2004
    Sollte die pille danach dann eigentlich auch verboten werden?



    und

    glaubt ihr wirklich es ist besonders schlau religiöse standpunkte (die ihre ja vertretet bzw asimiliert) vor wissenschaftliche standpunkte zu stellen?

  26. Nach oben    #26
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Zitat Zitat von vio
    glaubt ihr wirklich es ist besonders schlau religiöse standpunkte (die ihre ja vertretet bzw asimiliert) vor wissenschaftliche standpunkte zu stellen?
    tja, wissenschaft und religion sind in dieser frage nahe beieinander.

    und sofern die "pille danach" eine bereits befruchtete eizelle tötet: ja.

  27. Nach oben    #27

    38 Jahre alt
    aus Bei Lindau a.B.
    284 Beiträge seit 12/2002
    im arsch deiner mutter ^^

    sry ich konnt nicht anders

  28. Nach oben    #28

    37 Jahre alt
    337 Beiträge seit 09/2004
    Zitat Zitat von Overkill
    tja, wissenschaft und religion sind in dieser frage nahe beieinander.
    Nein, kein Wissenschaftler würde ernsthaft behaupten das Menschliches Leben bei der befruchtung der Eizelle bereits festgestellt werden kann. Genau genommen hat das entstandene nämlich wirklich mehr den charackter einer Pflanze. Die befruchtete Eizelle besitzt weder wahrnehmungs, noch empfindungsfähigkeit. Die erkenntnis wann ein Mensch tod ist, kann man auch für die erkenntnis wann ein Mensch lebt benutzen: Sobald eine Hirnfunktion messbar wird. (Ab 18 woche?!)

  29. Nach oben    #29

    41 Jahre alt
    aus Free H3Nn355Y!
    161 Beiträge seit 07/2001
    Zitat Zitat von vio
    Sollte die pille danach dann eigentlich auch verboten werden?

    und

    glaubt ihr wirklich es ist besonders schlau religiöse standpunkte (die ihre ja vertretet bzw asimiliert) vor wissenschaftliche standpunkte zu stellen?
    Die verschmolzene Zelle hat erst eine reelle Lebenschance, sobald sie eingenistet ist. Ganz viele befruchtete Einzelle nisten sich von vorneherein nicht ein. Von daher sehe ich bei der Pille danach kein großes Problem, finde aber das wiederholte Einnahme zu vermeiden ist.

    Ich bin übrigens alles andere als religiös. Mir verbietet es meine persönliche Ethik Menschen zu töten und da mache ich keinen unterschied zwischen geborenen und ungeborenen.

    Wissenschaft? Was sagt denn die Wissenschaft dazu einen Menschen, geboren oder ungeboren, zu töten? Eigentlich nur, dass es möglich ist. Aber da schreitet die Ethik ein.

    Die Wissenschaft sagt nichts darüber aus, ob ein Fötus bereits ein Mensch ist oder dass er nur ein 'Zellklumpen' ist. Diese Wertung müssen wir Menschen vornehmen und ich habe genug abgetriebene Föten gesehen um für mich zu entscheiden, dass sie Menschen waren.

    Für mich zählt übrigens auch das Argument nicht, dass ein Fötus von seiner Mutter abhängig ist und daher 'ihr Bauch und Eigentum' ist. Ein geborenes Kind ist genauso abhängig und das kann man auch nicht 'abtreiben'.

  30. Nach oben    #30

    46 Jahre alt
    aus Hessen, Camberg
    735 Beiträge seit 07/2002
    Hm... Ist ein zwei jähriges Kind ohne Mutter/Hilfe denn lebensfähig?
    Es braucht eine Person die es versorgt, das ist klar, aber es ist ohne den MUTTERLEIB lebensfähig, es braucht nichtmehr den Körper der Mutter zum überleben. Den brauch es ca ab der 20. Woche nichtmehr

    Und wie gesagt man kann das verurteilen (es sagt ja auch niemand das Abtreibungsgegner das toll finden müssen) aber wenn mans verbietet machen es die Frauen heimlich, oder eben wieder mit alten Hausmitteln.

    Fast niemand *zwingt* eine Frau *schwanger* zu werden, von daher stellt sich die Frage nach dem Austragen schon gar nicht.

    Die allerwenigsten Frauen, die abtreiben wurden durch unfreiwilligen Sex schwanger.
    Und wie wir wissen ist nix 100% sicher in SAchen verhütung. Sprich durch eine Verhütung (verantwortungsvolle) entscheidet sich die Frau bewust gegen ein Kind. Warum sollte sie diese Entscheidung nicht bestätigen dürfen, wenn dann doch zu den 0,X % mal was schief geht?

    Du würdest einen Verbrecher, egal welches Verbrechen, also niemals verurteilen?
    Ich habe über gewisse Verbrechen durchaus meine Meinung ebenso wie die Person die sie durchgeführt hat. Aber ich möchte niemals die schwere Aufgabe haben müssen, das Ganze durch eine entsprechende Bestrafung sünen zu müssen.

    Aber man kann seine Ermordung unter Strafe stellen.
    Und wie willst du es da schaffen effektiv zu trennen? WO ziehst du die Grenze das vielleicht eine Frau abtreiben darf (Gesundheitsrisiko für die Frau, nicht lebensfähiges Kind, Vergewaltigung) und wo sie nichtmehr abtreiben darf? Wie schaffst du es da eine Grenze zu ziehen, ohne dabei Fehler zu machen und parteiisch zu wirken?
    Oder darf dann gar keiner mehr abtreiben, wie gesagt scheiß egal ob du Mutter unfreiwillig und durch einen Gewaltakt schwanger wurde, oder die hohe Gefahr besteht, das sie bei der Schwangerschaft oder Geburt drauf geht?

    und sofern die "pille danach" eine bereits befruchtete eizelle tötet: ja.
    Wann willst du wissen, das eine Eizelle befruchtet ist? Und eine befruchtete Eizelle bedeutet nicht automatisch schwanger. Ich sagte doch erst wenn es die Eizelle geschafft hat sich einzunisten (was ca 5-8 Tage nach der BEfruchtung passiert) dann beginnt der weibliche Körper mit der Produktion von Schwangerschaftshormonen und erst dann registriert auch der weibliche Körper die Schwangerschaft. Ab diesem Moment wirkt die Pille dannach aber nichtmehr. Ist die Eizelle einmal angedockt, hat die Pille dannach keine Wirkung mehr. Deswegen soll man die ja spätestens 72 h nach ungeschützem Sex nehmen.

    Kat

  31. Nach oben    #31

    41 Jahre alt
    aus Free H3Nn355Y!
    161 Beiträge seit 07/2001
    Zitat Zitat von mondhexe
    Und wie wir wissen ist nix 100% sicher in SAchen verhütung. Sprich durch eine Verhütung (verantwortungsvolle) entscheidet sich die Frau bewust gegen ein Kind. Warum sollte sie diese Entscheidung nicht bestätigen dürfen, wenn dann doch zu den 0,X % mal was schief geht?
    So sehr ich dich und dein Wissen schätze, dennoch muss ich dir hier einfach widersprechen.

    Wenn ich Sex habe, dann muss mir klar sein, dass ich trotz richtig angewandter Verhütung in ganz seltenen Fällen schwanger werden kann. Aber das ist dann eine Konsequenz meines Handelns, die ich zu tragen habe.

    Wenn ich um nichts in der Welt ein Kind haben möchte, dann muss ich halt enthaltsam leben.

    Spaß am Sex rechtfertigt nicht die Beendigung eines menschlichen Lebens.

  32. Nach oben    #32

    35 Jahre alt
    aus serhalb des Definitionsbereichs
    2.421 Beiträge seit 01/2005
    Zitat Zitat von mondhexe
    Und wie wir wissen ist nix 100% sicher in SAchen verhütung. Sprich durch eine Verhütung (verantwortungsvolle) entscheidet sich die Frau bewust gegen ein Kind. Warum sollte sie diese Entscheidung nicht bestätigen dürfen, wenn dann doch zu den 0,X % mal was schief geht?

    Und wie willst du es da schaffen effektiv zu trennen? WO ziehst du die Grenze das vielleicht eine Frau abtreiben darf (Gesundheitsrisiko für die Frau, nicht lebensfähiges Kind, Vergewaltigung) und wo sie nichtmehr abtreiben darf? Wie schaffst du es da eine Grenze zu ziehen, ohne dabei Fehler zu machen und parteiisch zu wirken?
    Oder darf dann gar keiner mehr abtreiben, wie gesagt scheiß egal ob du Mutter unfreiwillig und durch einen Gewaltakt schwanger wurde, oder die hohe Gefahr besteht, das sie bei der Schwangerschaft oder Geburt drauf geht?

    Das sind natürlich alles keine angenehme Situationen für eine Frau, und ein Mann, der ja selbst nie in eine solche Situation kommen kann, hat da leicht zu urteilen, aber trotzdem sind das keine Rechtfertigungen für die Ermordung eines Menschen (abgesehen viell wenn das Leben der Frau konkret in Gefahr ist).

  33. Nach oben    #33

    37 Jahre alt
    337 Beiträge seit 09/2004
    Zitat Zitat von flame of wrath
    So sehr ich dich und dein Wissen schätze, dennoch muss ich dir hier einfach widersprechen.

    Wenn ich Sex habe, dann muss mir klar sein, dass ich trotz richtig angewandter Verhütung in ganz seltenen Fällen schwanger werden kann. Aber das ist dann eine Konsequenz meines Handelns, die ich zu tragen habe.

    Wenn ich um nichts in der Welt ein Kind haben möchte, dann muss ich halt enthaltsam leben.

    Spaß am Sex rechtfertigt nicht die Beendigung eines menschlichen Lebens.

    lustig vorallem das solch konsequente positionen meist ausschliesslich von Männern vertreten werden.

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