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Thema: Glückwunsch Osama

  1. #34

    43 Jahre alt
    aus Ulm
    332 Beiträge seit 11/2002
    Zitat Zitat von flo:83
    So leicht ist es also, in Europa jeglische Demokratie zu zerstören.
    Das Paradoxon an der Sache ist aber gerade, dass es nicht Osama und "seine Leute" sind, die Demokratien zerstören, sondern wir selbst nehmen den Terroristen die Arbeit sogar noch ab. Oder vielmehr gesagt: Die von uns gewählten Politiker, die einerseits von Lobbyisten dazu angeleitet werden und andererseits meinen, auf diese Weise Pluspunkte ("Alles ist so unsicher, schaut her, wir tun etwas dagegen") bei den Wählern zu sammeln.

    Zitat Zitat von flo:83
    Es ist kalt und dunkel geworden in der EU.

    Trauriger Gruss,
    Flo
    Dem schließe ich mich voll und ganz an.

    Aber ich stelle dann schon die Frage: Warum lässt so etwas die 450 Millionen EU-Bürger in der überwiegenden Mehrheit so dermaßen kalt?

    Gruß,
    Steffen

  2. Nach oben    #35

    38 Jahre alt
    337 Beiträge seit 09/2004
    Zitat Zitat von Overkill
    waren die bolschewiki nicht lenins "mehrheitler", die sich auch selbst so genannt haben?
    Hat das wort "sozialabbau" seinen ursprung im Bolschewismus?

  3. Nach oben    #36
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    ob es direkt von den bolschewiki geprägt wurde, weiß ich nicht. ich meine aber zu wissen, dass es aus der linken bzw. autonomen szene kommt.

  4. Nach oben    #37

    38 Jahre alt
    337 Beiträge seit 09/2004
    mit dem was du und ich meinen zu wissen, könnte man eine straße von Berlin bis nach Moskau bauen

  5. Nach oben    #38
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    dann gehen wir's an

  6. Nach oben    #39

    40 Jahre alt
    aus gerotzt und hingekotzt
    839 Beiträge seit 02/2005
    Hitler Sadam Iran Irak Bombe Islam Koran Allah FBI CIA Kinderp*rno Türme Flugzeug Explosion Djihad Inifada

    so wenn das Oxy bisher nicht auf der Liste das FBI stand, dann ist das jetzt spätestens so...

    "Just because you're paranoid
    Don’t mean they're not after you"

  7. Nach oben    #40

    35 Jahre alt
    aus serhalb des Definitionsbereichs
    2.421 Beiträge seit 01/2005
    Zitat Zitat von Overkill
    da tust du der fdp und ihrem vorsitzenden aber imho unrecht. gerade die fdp hat noch zu beginn des jahres ein programm zum schutz der bürgerrechte vorgelegt, das, so wie ich es mitbekommen hab, selbst den grünen zu "liberal" war. mir scheint aber, in deutschland verwechselt man nur allzu oft, wer von beiden (grüne oder fpd) die spasspartei und wer die bürgerrechtspartei stellt.

    und "abbau des sozialstaates" bzw. "sozialabbau" sind bolschewistische kampfbegriffe und nicht unbedingt für eine solche diskussion geeignet

    Zumindest in der Vergangenheit waren die Äußerungen der FDP über den Schutz der Bürgerrechte nicht gerade gehäuft. (ändert sich jetzt in der Oppostion zur Union etwas)

    Ich meinte, dass jemand, der "liberal", nur im Sinne von "wirtschaftsliberal" versteht, nicht liberal ist.

  8. Nach oben    #41

    55 Jahre alt
    aus دار الكفر
    1.274 Beiträge seit 09/2005
    Zitat Zitat von Marsmensch
    Zumindest in der Vergangenheit waren die Äußerungen der FDP über den Schutz der Bürgerrechte nicht gerade gehäuft. (ändert sich jetzt in der Oppostion zur Union etwas)

    Ich meinte, dass jemand, der "liberal", nur im Sinne von "wirtschaftsliberal" versteht, nicht liberal ist.
    Ach ja? Hauptsache mal wieder Halbwissen verbreitet:

    Zitat Zitat von Petra Pau (PDS)
    “Die FDP hat auf ihrem jüngsten Parteitag einen Beschluss zu Bürgerrechten gefasst. Die Vorsitzende der Grünen, Claudia Roth, hat danach gefrotzelt, die FDP wolle sich plötzlich ein bürgerrechtliches Image zulegen. Sie wissen: Ich bin bei Vielem mit der FDP über Kreuz. Aber immer, wenn es zuletzt hier im Bundestag um Bürgerrechte ging, dann standen FDP und PDS allein gegen eine Allianz von der CSU bis zu den Grünen.”
    http://www.fdog-berlin.de/index.php/38

  9. Nach oben    #42
    oxy:mod
    40 Jahre alt
    500 Beiträge seit 08/2001
    Zitat Zitat von Viviane
    ein relativ junges grundrecht über dessen sinn und unsinn man sich streiten könnte.
    Wie schonmal erwähnt, wenn du deine Rechte für dich aufgeben willst, tu es. Aber zwing nicht anderen dieses Vernichten von Rechten und Freiheiten auf.

    Die Gründungsväter um '46 rum haben sich damals etwas dabei gedacht, als sie das Grundgesetz geschaffen haben. Nämlich etwas zu verhindern: Unterdrückung des Volkes durch wenige der Herrschenden Klasse.
    Wofür soll dnen der kampf gegn den Terrorismus noch gut sein, wenn er zu einem Terror der Politiker gegen das eigene Volk wird?
    Es wird genau das geschaffen, was gross und breit in anderen Ländenr kritisiert wird. Zb. China.
    Und dank den neuen Gesetzen in UK, wo schon nur das billigen eines Terroranschlags (also der Spruch "geschieht denen doch recht") Strafbar ist, und du dank des Europäischen Haftbefehls bist du in ganz Europa vor solchen Schwachsinnssachen nicht mehr sicher. Und dank der Totalüberwachung bist du schon verdächtig, wenn einer der Kumpels dir sowas schreibt. Klasse, oder?

    Und da unser neuer Elite-Innenminister foltern ja garnicht mehr so schlimm findet, und der Meinung ist, dass ein Zwangsurlaub in Syrien auch unschuldigen nicht schadet... viel Spass.

    Früher gab es mal die Richtlinie, dass unter Folter erwirkte Informationen auf keinen Fall verwertet werden dürfen, um die Folter nicht zu unterstützen.


    Zitat Zitat von Viviane
    naja, nach der logik dürftest du jemanden, bei dem du vermutest, dass er eine straftat begangen HAT aber auch nicht überwachen-und das darf man schließlich schon seit jahren. darüber hör ich keine motzer.
    Nur weil es vermutet wurde, ging es nicht. Es musste immer eine richterliche Genehmigung her, die auf Tatsachen und Beweise gesockelt war. Genau das fällt jetzt unter den Tisch. Es ist in den letzten Jahren schon schlimm genug aufgeweicht worden, weil die Richter fast alles unterschrieben haben. Und dazu gab es genug Kritik.

    Nur interessieren sich die Deutschen Medien momentan lieber für ein Entführungsopfer (nicht, dasss das nicht schlimm ist) anstatt für 450 Millionen EU-Bürger. Selbst ihre eigenen Freiheiten wie der Informantenschutz fällt damit weg. Erschütternd wie der Journalismus in den grossen Medien verkommen ist.

  10. Nach oben    #43

    38 Jahre alt
    337 Beiträge seit 09/2004
    wir reden immer davon, dass unsere gesellschaft so freiheitlich ist, wir so tolle prinzipien haben und reden von unserer tollen demokratie. In wirklichkeit, wird man außer in den USA, an keinem Ort der Welt so stark überwacht wie in der EU. Nichtmal die schrecklichsten Terrorherrscher von heute haben soviel kontrolle über ihr Volk. Soll heißen: Wir haben zwar (noch) eine relativ liberale Gesetzgebung, aber was wenn die sich zum autoritären ändert? (Ist ja bereits im Wandel). Diktatoren haben zwar (viel) strengere Gesetzgebungen, aber sind im seltensten Fall heute in der Lage ihre Einhaltung so lückenlos zu überwachen.

    Willkommen in der schönen neuen Welt.

  11. Nach oben    #44

    43 Jahre alt
    aus Ulm
    332 Beiträge seit 11/2002
    Zitat Zitat von Viviane
    der gläserne mensch-warum sollte mich das groß stören?
    Ich finde, es geht um "viel mehr".

    "Informationelle Selbstbestimmung" ist, finde ich, ein Grund- ja, ein Menschenrecht. Wohin informationelle Fremdbestimmung, d.h. konkret massive Bespitzelung und Überwachung führen können, wurde uns in der Vergangenheit mehr als deutlich gezeigt (zwei Beispiele wären hier das Ausfindigmachen und Aushorchen von Regime-Gegnern während der Zeit des Nationalsozialismus oder das Beschatten von Leuten in der ehemaligen DDR, die vielleicht lediglich "die Partei" kritisiert haben oder ausreisen wollten).

    Die Väter unseres Grundgesetzes wussten schon, weshalb gewisse Dinge so verankert wurden.

    Was jetzt aber stattfindet, ist der schleichende Abbau dieser Grundrechte in einer Art "Salamitaktik" unter dem Vorwand, Terroristen bekämpfen zu wollen. Unter dem Vorwand, die Welt sei so unsicher (siehe hierzu eine kleine Statistik) werden Eckpfeiler einer Demokratie demontiert, dabei wird aber taktisch derart geschickt agiert (in dem an vielen kleinen "Baustellen" operiert wird), sodass "das Volk" und "die Medien" es nicht als großes Problem ansehen. Genau das, was Terroristen mit ihren Aktivitäten erreichen wollen, genau das erledigen wir selbst.

    Beispiele könnte ich etliche nennen (einschließlich Quellen), einige davon sind:

    Ein sehr gutes Beispiel aber ist die LKW-Maut. Die Kritik der Datenschutzbeauftragten während der Planung und Errichtung der Maut-Brücken wurde heruntergespielt. "Ja, selbstverständlich werden die Bilder und Daten ausschließlich zu Zwecken des Mautinkassos verwendet", hieß es immer wieder. Und jetzt ist vor kurzem ein abscheulicher Mord an einem Mitarbeiter einer Autobahnraststätte verübt worden. Und schon geht es darum, die Daten auch zur Verfolgung schwerer Straftaten nutzen zu wollen (in dem konkreten Fall sollen sie angeblich schon gelöscht gewesen sein, aber den Löschzeitpunkt kann man ja anpassen). So verständlich es auch sein mag, dennoch: Morgen ist es dann die Regel, dass auch sämtliche PKWs von den Kameras geknipst werden, um dann anhand von "Bewegungsprofilen" der Bürger auch kleinere Straftaten aufdecken zu können.

    Und wohin soll das führen? Das ist doch genau das, was Orwell in seinem "1984" beschreibt.

    Viviane, hättest Du gerne Kameras in Deinem Schlafzimmer? Findest Du es toll, wenn Dein potentieller Arbeitgeber bei Deiner Einstellung Deine DNS überprüft, um festzustellen, ob Du zu bestimmten Krankheiten neigst und ihm vielleicht zu teuer werden könntest? Findest Du es gut, wenn die Öffentlichkeit alles über Dich weiß?

    Mit anderen Worten: Selbst wenn jemand so ignorant ist und sagt, er vertraue seine "persönlichen" Informationen den Organen des Staats an - jede Datensammlung stellt auch ein gewisses Risiko dar: Keine Datenbank, kein Computersystem ist überprüfbar fehlerfrei und damit ist keines zu hundert Prozent sicher. Festplatten von Rechnern der Staatsanwaltschaft (mit Daten drauf!) sind schon bei eBay gelandet - solche Fehler passieren. Das einzig Wirkungsvolle dagegen ist, erst gar keine solche Datensammlungen entstehen zu lassen. Aber genau die sind gerade massiv am entstehen.

    Das alles ist gewiss nicht paranoid.

    Gruß,
    Steffen

  12. Nach oben    #45

    43 Jahre alt
    aus Ulm
    332 Beiträge seit 11/2002
    Zitat Zitat von Haudegen
    quatsch viviane!

    jeder wird in dieser Republik Stück für Stück unter Generalverdacht gestellt und niemand wehrt sich ernsthaft dagegen.
    Volle Zustimmung!

    Zitat Zitat von Haudegen
    Wenn du dann noch einer von den ganz schlauen bist und ne Paybackkarte oder ein anderes Rabattsystem nutzt (um ca. 1,3% Rabatt zu bekommen) dann bist du endgültig der gläserne Mensch. Dann weiß man sogar was du isst, was du tankst, wie oft du das machst, wie oft du Kondome kaufst, ob du Vegetarier bist einfach alles.
    Auch hier stimme ich Dir voll und ganz zu. Ich predige schon seit langem in meiner Bekanntschaft, diese Dinge nicht zu benutzen.

    Der qualitative Unterschied ist aber: Das alles ist freiwillig und der mündige Bürger kann etwas dagegen tun. Wenn ich will, kann ich Verpackungen mit RFIDs dran im Laden entsorgen, RFIDs zerstören, bestimmte Läden meiden und so einen Müll wie diese Payback-Karten gar nicht erst benutzen. Bei Pässen und Ausweisen, bei Telefonen und Internet wird's aber schwieriger, da es im Grunde "staatliche verordnet" ist.

    Da bleibt dann nur noch die Inhaltsverschlüsselung als letzte Maßnahme, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis dann jeder dazu verpflichtet wird, seinen "private key" bei einer staatlichen Stelle zu hinterlegen. Ich seh's schon kommen.

    Zitat Zitat von Haudegen
    Und wofür, für mehr Sicherheit?! Wohl kaum!
    Eine Gesellschaft die für ihre Sicherheit die Freiheit aufgibt ist es nicht Wert so genannt zu werden...
    Exakt! Und genau da ist auch der Haken: Steganographie und Kryptographie machen es den "wirklich Bösen" immer möglich, Böses zu tun.

    Das beste Beispiel ist aber doch der 11.09.2001. Wie hat dieser Herr Bush immer vor diesen barbarischen Anschlägen von seinem weltraumgestützten Raketenabwehrsystem geschwärmt? Und wie einfach konnte man die USA angreifen? Ganz ohne ferngelenkte Interkontinentalraketen, die von einem "Schurkenstaat" aus abgefeuert wurden: mit entführten Verkehrsflugzeugen.
    Und solche Möglichkeiten gibt's immer.

    Gruß,
    Steffen

  13. Nach oben    #46

    38 Jahre alt
    337 Beiträge seit 09/2004
    Zitat Zitat von Steffen M.
    Das alles ist freiwillig und der mündige Bürger kann etwas dagegen tun.
    Der "Mündige" Bürger fragt sich aber noch nichtmal was die an der Kasse mit seiner Postleitzahl wollen

  14. Nach oben    #47

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    was dazu gut passt:

    wenn du ein volk unterdrücken willst,dann gib ihm redefreiheit.


    jemand, der SAGEN darf was er will, völlig egal, was er alles nich TUN darf, wird sich in den allermeisten fällen nicht wehren-genau das passiert hier.




    wobei ich persönlich mich wirklich frage, WARUM der mensch denn partout nicht gläsern sein soll? ich meine was gibt es denn von mir zu wissen was irgendwelche konsequenzen hätte? und eben das trifft auf die allermeisten zu. einfach nur das argument "ich will aber nciht dass der herr staatsanwalt in bielefeld weiß wann ich mit meiner freundin gechattet habe" finde ich ziemlich schwach.

  15. Nach oben    #48

    43 Jahre alt
    aus Ulm
    332 Beiträge seit 11/2002
    Zitat Zitat von Viviane
    wobei ich persönlich mich wirklich frage, WARUM der mensch denn partout nicht gläsern sein soll?
    Ich habe ja bereits Beispiele genannt. Die Frage ist doch: Warum soll ein Staat es von einem Bürger verlangen dürfen, dass er alles ihn Betreffende veröffentlicht? Zur "informationellen Selbstbestimmung" gehört auch, dass Du selbst entscheiden kannst, was Du über Dich veröffentlichen möchtest. Wenn Du für Dich sagst, dass Du Datum X veröffentlichen willst, dann darfst Du es - das ist Dein gutes Recht. Wenn Du Deine DNS-Informationen auf Deine Webseite stellen willst, um Deinen potentiellen Arbeitgebern und der Krankenkasse zu zeigen, wie "gut" Du vor bestimmten erblichen Krankheiten gefeit bist (oder auch nicht), dann mach' es. Daran hindert Dich niemand.

    Aber mit welcher Berechtigung sollst Du (oder "die Allgemeinheit") es zum Beispiel von mir verlangen dürfen?

    Und dann noch etwas: "Früher" sah Strafverfolgung so aus: Eine Person hat etwas getan. Das war die Tat. Dann kam der Kriminaler und hat ermittelt, er sammelte Indizien und Beweise und hatte vielleicht einen kleinen Personenkreis im Verdacht. Dort konnte er dann durch Suche nach weiteren Beweisen (möglicherweise auch durch gezieltes Beschatten einzelner, weniger Personen) den Täter der Tat überführen. Aber durch solche Gesetze wird doch ein Volk unter Generelverdacht gestellt. Das muss einem doch sauer aufstoßen.

    Zitat Zitat von Viviane
    ich meine was gibt es denn von mir zu wissen was irgendwelche konsequenzen hätte?
    Mir fällt da Einiges ein. Und weil's so viel ist, nur ein ganz blödes Beispiel vorweg: Ich fotografiere durch Dein Schlafzimmerfenster und stelle die Bilder (z.B. Nacktfotos von Dir) ins Web, ohne Dich zu fragen. Hast Du wirklich kein Problem damit? Das glaub' ich nicht. Und selbst wenn Du kein Problem damit hast: Kannst Du Dir wirklich nicht vorstellen, dass andere damit Probleme haben?

    Zitat Zitat von Viviane
    einfach nur das argument "ich will aber nciht dass der herr staatsanwalt in bielefeld weiß wann ich mit meiner freundin gechattet habe" finde ich ziemlich schwach.
    Man kann den Spieß aber auch umdrehen, und einfach sagen: Ich finde die Tatsache, dass er es (ohne wirklich Grund!) immer leichter herausfinden kann, ziemlich schwach. Ich sehe keinen Vorteil, den Rechtsstaat abzubauen. Was bringt das?

    Gruß,
    Steffen

  16. Nach oben    #49

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    Zitat Zitat von Steffen M.
    Ich habe ja bereits Beispiele genannt. Die Frage ist doch: Warum soll ein Staat es von einem Bürger verlangen dürfen, dass er alles ihn Betreffende veröffentlicht? Zur "informationellen Selbstbestimmung" gehört auch, dass Du selbst entscheiden kannst, was Du über Dich veröffentlichen möchtest.
    ja, aber warum MUSS man informelle selbstbestimmung in so großem maße haben wie wir sie haben?

    Zitat Zitat von Steffen M.
    Aber mit welcher Berechtigung sollst Du (oder "die Allgemeinheit") es zum Beispiel von mir verlangen dürfen?
    ganz konkret: warum denn nicht? ich seh ganz einfach den schaden nicht.

    Zitat Zitat von Steffen M.
    Und dann noch etwas: "Früher" sah Strafverfolgung so aus: Eine Person hat etwas getan. Das war die Tat. Dann kam der Kriminaler und hat ermittelt, er sammelte Indizien und Beweise und hatte vielleicht einen kleinen Personenkreis im Verdacht. Dort konnte er dann durch Suche nach weiteren Beweisen (möglicherweise auch durch gezieltes Beschatten einzelner, weniger Personen) den Täter der Tat überführen. Aber durch solche Gesetze wird doch ein Volk unter Generelverdacht gestellt. Das muss einem doch sauer aufstoßen.
    durch das was wir die ganze zeit schon haben werden doch nur die opfer geschützt: beispiel gabs vor kurzem mal: es wurde ein kinderschänder gesucht von dem mal sperma hatte. nun sollten alle männer dir zur fraglichen zeit in der gegend gewesen waren ihr sperma überprüfen lassen. das ganze war zwar freiwillig, aber wer nicht kam stand automatisch unter verdacht. das störte einen, der sich dann beschwerte. ein gericht (weiß nicht mehr welches) entschied dann, dass ein ncihtuntersuchenlassen des spermas nciht als verdachtsmoment gewertet werden dürfe.
    toll. der kinderschänder wird schön blöd sein und sein sperma untersuchen lassen. hätte man die männer dagegen tatsächlich zwingen können, hätte man den mann schneller finden können-was grade bei sowas wirklcih leben retten kann. und was, bitte, soll denn mit der spermaprobe eines unschuldigen angerichtet werden?
    Zitat Zitat von Steffen M.
    Mir fällt da Einiges ein. Und weil's so viel ist, nur ein ganz blödes Beispiel vorweg: Ich fotografiere durch Dein Schlafzimmerfenster und stelle die Bilder (z.B. Nacktfotos von Dir) ins Web, ohne Dich zu fragen. Hast Du wirklich kein Problem damit? Das glaub' ich nicht. Und selbst wenn Du kein Problem damit hast: Kannst Du Dir wirklich nicht vorstellen, dass andere damit Probleme haben?.
    das stört mich dann nciht wenn das eine legalse sache istd ie öfter passiert oder wenn sich hinterher nachweisen lässt dass ich dem nicht zugestimmt habe. wirklcih probleme hab ich nru wenn ich in job oder privatleben nachteile dadurch hätte. ichw eiß dass es vielen anders geht aber ich verstehe einfach nciht warum!

    Zitat Zitat von Steffen M.
    an kann den Spieß aber auch umdrehen, und einfach sagen: Ich finde die Tatsache, dass er es (ohne wirklich Grund!) immer leichter herausfinden kann, ziemlich schwach. Ich sehe keinen Vorteil, den Rechtsstaat abzubauen. Was bringt das?.
    was schadete es? zumindest bei den beispielen um die es hier geht?

  17. Nach oben    #50

    aus .....| bye :/ |
    354 Beiträge seit 10/2005
    Persönliche Freiheit, damit sollten alle fragen von viviane geklärt sein.

  18. Nach oben    #51

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    nein eben nciht! wer entscheidet, um welchen preis dieselbige wieweit geht?

  19. Nach oben    #52

    55 Jahre alt
    aus دار الكفر
    1.274 Beiträge seit 09/2005
    Da hat aber jemand den Zweck des Staates sich schon sehr zu eigen gemacht und erfüllt seine Aufgabe als Nationalist ganz prächtig.

    Wieso sollte ich gewillt sein individuelle Freiheit zugunsten einer imaginierten Gemeinschaft (bzw. ihres Souveräns) aufzugeben?

  20. Nach oben    #53

    43 Jahre alt
    aus Ulm
    332 Beiträge seit 11/2002
    Zitat Zitat von Viviane
    ja, aber warum MUSS man informelle selbstbestimmung in so großem maße haben wie wir sie haben?
    Ja, das muss man. Denn es ist doch so, dass gerade dadurch ein freies Land ausgezeichnet wird.

    Ich will nicht durch etwas, was ich im privaten sage oder mache in irgend einer Weise z.B. beruflich behindert werden. Ich will nicht, dass meine berufliche Laufbahn anders verläuft, weil vielleicht in meinem Erbgut steht, dass ich eher zu einer bestimmten Krankheit neige. Ich will nicht mit personalisierter Werbung zugedröhnt werden. Ich will nicht, dass ein Spammer einfach legal meine Adressen haben und zum Zumüllen benutzen darf (sie tun's trotzdem massiv, aber bei deutschen Absendern hat man ganz gute Karten, dagegen vorzugehen) - das kostet Zeit und Nerven. Ich will nicht, dass mein Nachbar weiß, was ich im Schlafzimmer mache. Das ist meine Privatsphäre. Ich will nicht, dass in meinen Geschäftsräumen gelauscht wird und meine Ideen geklaut werden. Ich will nicht, dass Gauner aushören, wenn mich ein Arzt in ein Krankenhaus schickt, um dann beruhigt meine Wohnung ausräumen zu können.

    Kurz gesagt: Ich will keinen Staat, der mich an allen Stellen bevormundet und kontrolliert. Ich will keinen Staat, wo ein Polizist "einfach so" ohne formelle Prüfung, ob's denn etwas bringen könnte, von einem Richter die Erlaubnis bekommt, mich abzuhören. Und da könnte ich ewig weitere Beispiele finden.

    Jeder Staat, der Daten sammelt, macht Datenmissbrauch auch durch nichtstaatliche Stellen extrem leicht. Das wird leider viel zu oft vergessen!

    Ich will selbst entscheiden, wer was von mir wissen darf und was nicht. Wohin alles andere geführt hat, siehst Du doch deutlich am Beispiel DDR. Oder findest Du die Arbeit des Staatssicherheitsdienstes gut? Wohl kaum.

    Zitat Zitat von Viviane
    ganz konkret: warum denn nicht? ich seh ganz einfach den schaden nicht.
    Ich schon. Und zwar ganz massiv. Beispiele habe ich oben genannt, weitere zu finden, ist kein Problem.

    Zitat Zitat von Viviane
    durch das was wir die ganze zeit schon haben werden doch nur die opfer geschützt:
    Du meinst vermutlich die Täter. Und das halte ich für Unsinn. Datenschutz ist kein Täterschutz. Beispiel Kinderp*rnografie im Internet: Warum müssen Provider die Sitzungsdaten aller Benutzer monatelang speichern (das bedeutet übrigens auch erhebliche finanzielle Probleme für kleine Provider), wo es doch mit Hilfe eines "quick freeze" auch sehr leicht möglich wäre, den Versender von Kinderp*rnographie zu ermitteln ohne die ganze Kundenschaft als potentielle Täter anzusehen?

    Und nochmals: Ich hatte ein paar Postings weiter oben einen Link zu einer Statistik gepostet, die zeigt, wie sich Kriminalität in den letzten Jahren in Deutschland entwickelt hat (und zum Vergleich zeigt sie auch, was die Bevölkerung, eingeschüchtert und verängstigt durch Politiker und Medien meint, wie sie sich entwickelt habe).

    Wozu dann bitte jetzt diese ausufernden Überwachungsregeln?

    Zitat Zitat von Viviane
    beispiel gabs vor kurzem mal: es wurde ein kinderschänder gesucht von dem mal sperma hatte. nun sollten alle männer dir zur fraglichen zeit in der gegend gewesen waren ihr sperma überprüfen lassen. das ganze war zwar freiwillig,
    Gute Sache. Da wäre ich auch hingegangen. Aber sobald der Fall gelöst gewesen wäre, hätte ich nachforschen lassen, ob alle von mir abgegebenen Daten physikalisch und elektronisch vernichtet sind. Ich will ja meine DNS nicht lebenslang in einer zentralen Datenbank haben, nur weil ich freiwillig bei der Aufklärung eines Verbrechens mitgeholfen habe.

    Zitat Zitat von Viviane
    aber wer nicht kam stand automatisch unter verdacht. das störte einen, der sich dann beschwerte. ein gericht (weiß nicht mehr welches) entschied dann, dass ein ncihtuntersuchenlassen des spermas nciht als verdachtsmoment gewertet werden dürfe.
    Das ist in der Tat eine schwierige Entscheidung, keine Frage. Wie bei dem Mord an der Raststätte und der LKW-Maut eben auch.

    Aber -so schlimm die Einzelfälle sind- man muss das eben auch vor dem Hintergrund einer sinkenden Kriminalitätsrate bei Schwerverbrechen sehen!

    Und dennoch: Selbst wenn ein paar Leute nicht zur freiwilligen DNS-Abgabe hingehen, können die von den Freiwilligen abgegebenen Daten durchaus den Ermittlern helfen, wenn z.B. der Täter ein entfernter Verwandter eines Freiwilligen ist. Dann sieht es mit dem Anfangsverdacht sicherlich (und sinnvollerweise) anders aus.

    Zitat Zitat von Viviane
    toll. der kinderschänder wird schön blöd sein und sein sperma untersuchen lassen. hätte man die männer dagegen tatsächlich zwingen können, hätte man den mann schneller finden können-was grade bei sowas wirklcih leben retten kann.
    Kann, ja. Aber dann müsstest Du im gleichen Zug auch Folter zulassen, um vielleicht aus einem Täter den Aufenthaltsort des Opfers herauspressen zu können.

    Zitat Zitat von Viviane
    und was, bitte, soll denn mit der spermaprobe eines unschuldigen angerichtet werden?
    In der Regel wird doch eine Speichelprobe entnommen und keine Spermaprobe. Aber egal, es geht ja um die Information, die auf der DNS kodiert ist. Und da ist z.B. auch kodiert, ob jemand an Erbkrankheiten leidet oder begünstigt ist, bestimmte Krankheiten eher zu bekommen. Solche Datensammlungen sind doch ein gefundenes Fressen für Krankenkassen und Personalchefs. Vielleicht noch nicht heute, aber vielleicht in zehn oder zwanzig Jahren, wenn die Genforschung weiter ist als heute. Irgendwann werden dann nur noch "Alphamenschen" eingestellt, weil sie leistungsfähiger und robuster sind. Wollen wir so eine Welt? Ich nicht.

    Zitat Zitat von Viviane
    das stört mich dann nciht wenn das eine legalse sache istd ie öfter passiert oder wenn sich hinterher nachweisen lässt dass ich dem nicht zugestimmt habe.
    Das verstehe ich jetzt vom Sinn her nicht so richtig.

    Zitat Zitat von Viviane
    wirklcih probleme hab ich nru wenn ich in job oder privatleben nachteile dadurch hätte.
    Ich denke aber schon, dass ich ganz erhebliche Nachteile haben könnte, wenn jeder alles von mir wissen würde. Man weiß ja nie hundertprozentig, was andere mit meinen Daten eventuell vorhaben könnten, was z.B. die Genforschung vielleicht in zwanzig Jahren leisten kann.

    Aber es geht mir irgendwo ganz klar auch ums Prinzip: Nur weil es ein paar (und es sind wirklich ein paar) Schwerverbrecher gibt, lasse ich mich nicht ebenso wie ein solcher behandeln. Und es gibt wirklich keinen Grund, das Prinzip der "Unschuldsvermutung" aufzuheben und es gar umzukehren. Wie gesagt, die Zahl der schweren Delikte sank - auch wenn die Bevölkerung das durch die Hetze und Sensationsgeilheit vieler Medien anders empfindet.

    Und zum Schluß noch eine Frage: Hast Du "1984" gelesen oder den Film dazu gesehen?

    Gruß,
    Steffen

  21. Nach oben    #54

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    Zitat Zitat von Steffen M.
    Wohin alles andere geführt hat, siehst Du doch deutlich am Beispiel DDR. Oder findest Du die Arbeit des Staatssicherheitsdienstes gut? Wohl kaum.
    da könnte man genausogut die cia nennen..................genauso scheiße.

    Zitat Zitat von Steffen M.
    Du meinst vermutlich die Täter. Und das halte ich für Unsinn. Datenschutz ist kein Täterschutz. Beispiel Kinderp*rnografie im Internet: Warum müssen Provider die Sitzungsdaten aller Benutzer monatelang speichern (das bedeutet übrigens auch erhebliche finanzielle Probleme für kleine Provider), wo es doch mit Hilfe eines "quick freeze" auch sehr leicht möglich wäre, den Versender von Kinderp*rnographie zu ermitteln ohne die ganze Kundenschaft als potentielle Täter anzusehen?.
    also bitte, ja? auch sich sowas anzuschauen ist strafbar, von daher seh ich da das problem nicht da ja auch die kunden straftaten begehen.






    Zitat Zitat von Steffen M.
    Und dennoch: Selbst wenn ein paar Leute nicht zur freiwilligen DNS-Abgabe hingehen, können die von den Freiwilligen abgegebenen Daten durchaus den Ermittlern helfen, wenn z.B. der Täter ein entfernter Verwandter eines Freiwilligen ist. Dann sieht es mit dem Anfangsverdacht sicherlich (und sinnvollerweise) anders aus.
    DAS wäre aber ein extremer glücksfall-es gibt unheimlich viele männer die in ihrer blutsverwandtschaft keine anderen männer haben-schon bei einem schwager würde ja NICHTS mehr auffallen.
    Zitat Zitat von Steffen M.
    Kann, ja. Aber dann müsstest Du im gleichen Zug auch Folter zulassen, um vielleicht aus einem Täter den Aufenthaltsort des Opfers herauspressen zu können.
    du kennst die geschichte mit dem toten frankfurter bankierssohn vor ner weile? bei der ein polizist mit folter drohte (und den aufenthaltsort tatsächlich erfuhr)? sinnvollerweise macht man sowas nur dann wenn die täterschaft an sich schon klar ist-allerdings würde ich in DEM fall selbst folter unter nothilfe rechnen-es kann doch nicht wirklich sein, dass ich riskiere, dass ein noch LEBENDES opfer irgendwo erstickt oder verhungert, nur um die körperliche unversehrtheit des TÄTERS zu garantieren!
    Zitat Zitat von Steffen M.
    In der Regel wird doch eiwenne Speichelprobe entnommen und keine Spermaprobe. Aber egal, es geht ja um die Information, die auf der DNS kodiert ist. Und da ist z.B. auch kodiert, ob jemand an Erbkrankheiten leidet oder begünstigt ist, bestimmte Krankheiten eher zu bekommen. Solche Datensammlungen sind doch ein gefundenes Fressen für Krankenkassen und Personalchefs. Vielleicht noch nicht heute, aber vielleicht in zehn oder zwanzig Jahren, wenn die Genforschung weiter ist als heute. Irgendwann werden dann nur noch "Alphamenschen" eingestellt, weil sie leistungsfähiger und robuster sind. Wollen wir so eine Welt? Ich nicht.
    glaubst du allen ernstes sowas lässt sich auf dauer verhindern?

    Zitat Zitat von Steffen M.
    Das verstehe ich jetzt vom Sinn her nicht so richtig. .
    zu den nacktfotos: naja,w ennd a legalerweise irgendein staatsanwalt mach wäre es mir wurscht, wenn ich nachweisen könnte dass die fotos ohne meine zustimmung gemacht worden sind auch-einfach deshalb weil ich meinerseits in beiden fällen NICHT als flittchen verschrien wäre aufgrund der fotos.


    Zitat Zitat von Steffen M.
    Und zum Schluß noch eine Frage: Hast Du "1984" gelesen oder den Film dazu gesehen?

    Gruß,
    Steffen
    teilweise gelesen-das ende ist echt hart. das geniale an dem buch ist dass es JEDER instrumentalisieren kann-wie du gerade.

  22. Nach oben    #55

    40 Jahre alt
    aus gerotzt und hingekotzt
    839 Beiträge seit 02/2005
    also ich hänge an jede email meinen PGP-Publickey mit ran, so daß jeder der will mir seine emails auf sicherem Wege schicken kann. ich mache das auch bei manchen leuten, die pgp verwenden so, daß ich grundsätzlich alles verschlüsselt sende, denn wenn man nur die wichtigen sachen verschlüsselt macht man sich ja auch wieder verdächtig.

    man muß sich nur darüber klar sein, daß eine email den geheimhaltungswert einer postkarte hat, und wenn ich einen brief schicke, dann mache ich auch ein kuvert drum, daß nur der empfänger öffnet.

  23. Nach oben    #56

    aus dünnen und Spitzenscheiden, bitte
    375 Beiträge seit 07/2002
    Dumm nur dass PGP einen Universalschlüssel gleich mit eingebaut und jede us und etliche weitere nationale Behörden alles mitlesen können,...

  24. Nach oben    #57

    55 Jahre alt
    aus دار الكفر
    1.274 Beiträge seit 09/2005
    Zitat Zitat von Barett
    Dumm nur dass PGP einen Universalschlüssel gleich mit eingebaut und jede us und etliche weitere nationale Behörden alles mitlesen können,...
    Mööp. Falsch.

  25. Nach oben    #58

    43 Jahre alt
    aus Ulm
    332 Beiträge seit 11/2002
    Zitat Zitat von Barett
    Dumm nur dass PGP einen Universalschlüssel gleich mit eingebaut und jede us und etliche weitere nationale Behörden alles mitlesen können,...
    Hast Du dafür Belege oder Indizien?

    Ich bin gerade am Grübeln, wie das vom PublicKey-Verfahren her funktionieren soll und ob das überhaupt so einfach gehen kann. Denn die Software müsste dann ja alles zwei Mal verschlüsseln. Einmal mit einem PublicKey des Empfängers und ein weiteres Mal mit dem PublicKey, zu dem z.B. die NSA oder die CIA den passenden PrivateKey haben. Das würde ja auffallen... Hm...

    Ansonsten, wenn dem so wäre: "GNU Privacy Guard" ist OpenSource-Software und damit eine quelloffene Alternative zu PGP.

    Gruß,
    Steffen

  26. Nach oben    #59

    40 Jahre alt
    aus gerotzt und hingekotzt
    839 Beiträge seit 02/2005
    Zitat Zitat von Barett
    Dumm nur dass PGP einen Universalschlüssel gleich mit eingebaut und jede us und etliche weitere nationale Behörden alles mitlesen können,...
    wers glaubt... ich mein wenn du es dir bei www.fbi.gov runterlädst, kann das ja schon sein, aber ansonsten glaub ich das nicht, bis du mir eine verlässliche quelle dafür nennst.

  27. Nach oben    #60
    Zitat Zitat von Viviane
    der gläserne mensch-warum sollte mich das groß stören?
    Falls du Tagebuch führen solltest: Ich hätte gerne eine Kopie!

  28. Nach oben    #61

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    war ich immer zu faul zu..........................aber du kannst ja versuchen dich in mein postfach einzuloggen.



    sachen, von denen ich wirklich auf gar keinen fall will dass sie irgendjemand mitkriegt, kommuniziere ich ausschließlich persönlich.

  29. Nach oben    #62

    aus dünnen und Spitzenscheiden, bitte
    375 Beiträge seit 07/2002
    Wie dem auch sei, ich freue mit jedem zufriedenen PGP Anwender, solang ich es selber nicht benutzen muss und auf unabhänige Software zurückgreifen kann

  30. Nach oben    #63
    oxy:mod
    40 Jahre alt
    500 Beiträge seit 08/2001
    Zitat Zitat von Viviane
    sachen, von denen ich wirklich auf gar keinen fall will dass sie irgendjemand mitkriegt, kommuniziere ich ausschließlich persönlich.
    Wieso sollte sie denn niemand mitbekommen? Das ist doch nicht etwa etwas kriminelles? Gleich mal Wohnung + Wohnungen deiner Freunde abhören, Telefon sowieso.

  31. Nach oben    #64

    55 Jahre alt
    aus دار الكفر
    1.274 Beiträge seit 09/2005
    Zitat Zitat von Barett
    Wie dem auch sei, ich freue mit jedem zufriedenen PGP Anwender, solang ich es selber nicht benutzen muss und auf unabhänige Software zurückgreifen kann
    Was redest du für einen Blödsinn?

    Redest du von der Software PGP der PGP Corp. (von der man übrigens auch den Sourcecode runterladen kann) oder vom OpenPGP Standard, den diese Software (und auch GnuPG) implementiert?

  32. Nach oben    #65

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    flo: ich? nö, mich interessiert das ja privat, anders als irgendeinen juristen der mich eh nich kennt, den z.b. mein liebesleben privat kaum interessieren dürfte.



    und flo: lol, hat du noch nie was gesetzeswidriges getan? sowas kommunizier ich wenn dann natürlich nicht über telefon, wär ja schön blöd. und wenn ich der ansicht bin dass ich die nächsten 20 jahre mit tüte überm kopf rumrennen muss wenn irgendwas was ich jemandem erzählen will einem mir völlig fremden zu ohren kommt (warum ichd as auch immer glaube...........) dann seh ich halt zu, dass ich jede möglichkeit, bei der gelauscht werden könnte, ausschließe. und?
    insgesamt sind das bei mir aber vielleicht 0.01% von dem was ich sage.

  33. Nach oben    #66

    aus der Kriegsschule des Lebens - was mich nicht umbringt, macht mich härter.
    205 Beiträge seit 01/2005
    Osama wurde schon längst von den Amis grausam zu Tode gefoltert, kurz nachdem sie ihn in Afghanistan gefasst hatten. natürlich wurde davon nichts an die Öffentlichkeit getragen, da sie ihn nicht zum Märtyrer machen wollten.

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