Kein Ziel vor Augen!

[Phalanx]

so wie ich Static hier kennengelernt habe meint der das tot ernst. der ist ja auch bald Millionär und eh schon jetzt n ganz großer Fisch im Teich...

Aber so ist es leider in vielen Firmen. Die Leute in der (Werks-)Halle zerfetzen sich dass Maul das die ganzen studierten Krawattenträger keine Ahnung haben und auf der anderen Seite sitzen viele Deppen im Büro und meinen sie wären was besseres und meinten sie hätten den absoluten Durchblick nur weil se sich den ganzen Tag den Arsch plattsitzen. Wie ausgeprägt sowas ist liegt halt auch stark an der Unternehmensführung...

Also ich kriege das gerade aus erster Hand mit, ich mach grad ein Praktikum in einer Maschinenbau-Firma, und bin hier abwechselnd in der Konstruktion und in der Montage (augenblicklich in der Konstruktion, weil in der Montage nix Internet). Und ich bin hier als Student im 3. Semester und einige Monteure lassen einen schon spüren was sie von Studenten halten. Auch ist es so, daß jeder der es sich (von seinen Aufgaben her) leisten kann z.B. ein Hemd anzuziehen das auch tut, um deutlihc zu machen, daß er sich nicht die Hände schmutzig machen muß.
Aber wenn man den leuten zuhört triffst du auch Ingenieure, die Anschten haben, daß du grad auf den Tisch kotzen könntest. Auch kann man sich, wenn man sich Arbeits-/Lernwillig zeigt und sich einigermaßen geschickt anstellt auch von leuten die Vorurteile gegen einen hatten Respekt verdienen.

Achja, und gelästert wird hier auch, die einen sagen "die da oben" und die anderen halt andersrum...

[Pete Pike]

wie kann man es eigentlich noch so weit kommen sein leben derart planlos zu bestreiten. für mich ist das absolut nicht nachvollziehbar

[ThatsMe87]

Unfaire Welt, ich weiss was ich will , und mach mehr oder minder freiwillig Abi, ohne es zu brauchen. Und werde im Leben nie studieren...

Aber ich würd euch auch vorschlagen, das Ziel von unten her anzusetzen - wofür lernt ihr? für eure Noten, und dafür, dass ihr das Studium gut packt. Weil das is, denk ich ma, schonmal die halbe Miete.Was ihr danach machen wollt, könnt ihr euch ja überlegen, wenn irh euch ma umgeschaut habt, was ernsthaft in eurem Möglichkeitsbereich steht. Man mag ja schließlich nich jeden Beruf.
Man sollte wirklich unten anfangen - erstmal Studium packen, dann in den letzten beiden Semstern ernsthaft Gedanken übers Ziel machen.

Wäre meine Devise. Ich kenn meinen Traum seit dem Kiga daher muss ich mir da im Moment nur Gedanken drüber machen, ob ich in D bleibe, oder ob ich ins Ausland wander, und langsam aber sicher mal nach Praktikumsstellen umschauen....aber auch nur gaaaaaaanz langsam, hab ja immerhin noch mehr als n Jahr

[Pete Pike]

keine einstellung imo

[Tequilla]

Außerdem denke ich, dass sich genauerer ziele erst im Laufe de Studiums entwickeln, wenn man anfängt sich zu spezielisieren..

eben... wieso solltest du denn jetzt schon ein festgelegtes Ziel haben? Stört dich nur in deiner Flexibilität.

[paper:chase]

gymanisium

schreibschwäche?

[diggawigga]

einfach sckolade essen

[GURU]

Interessant was hier einige von sich geben. Besonders wie hier einige ihre Vorbehalte kultivieren.

@Topic: Schon mal drüber nach gedacht ein Duales Studium zu machen?
Das heißt du verbringst eine Zeit in der Firma und die andere damit zu Studieren. Wird meist vom Betrieb bezahlt.
Wenn du Schwierigkeiten hast, dich zu motiviern wär das vielleicht was. Da hast du direkteren Bezug, gute Jobchancen (wirst meist direkt übernommen) und da hast du nicht soviel Platz für ne Null-Bock-Haltung.

Sich selbst in den Arsch treten, gehört nun mal zum Studium dazu. Wie habt ihr euch denn das vorgestellt? Gerade die Fähigkeit sich selbst zu organisieren und eigenständiges selbsttätiges Lernen sind Dinge die eine Ausbildung vom Studium unterscheidet. Im Studium interessiert es nun mal kein Schwein, ob dus packst, ob du was tust oder ob du überhaupt da bist.

Ohne zumindest ein rudimentäres Interesse am Fach zu haben, ist Studieren garantiert schwerer.

[Schlitzauge]

... Muss ich mit 20 schon wissen, was ich machen will? Darf man nicht einfach mal was studieren, was einem zuerst gefällt wo man aber nachher feststellt "War doch nix für mich" ? Muss ich am Anfang des Studiums schon genau wissen, was ich will?

Man braucht mit 20 noch nicht zu wissen was man machen will, trotzdem sollte man immer das beste geben, egal welches Fach man studiert oder in welchen Job gearbeitet wird.

Man findet erst später heraus, ob einen die vor langen Jahren gewählte Berufswahl auch gefällt. Wenn nicht, kann man immer noch den Beruf wechseln. Es gibt genug Leute, die in nach 6, 7, oder mehr Jahren Berufsleben an die Uni zurückkehrten und sich ein anderes Fach wählten.

In Deutschland kann man sich immerhin "noch" glücklich schätzen, dass man bei den Unis keine -- oder geringe -- Gebühren bezahlen muss.

[Dennio]

Klaaaassseeeee

war net bös gemeint.. sei doch froh, dass ich dir das sage... sonst schreibste das nachher noch inna Klausur falsch oder so

keine sorge, klugscheißer auch nur allzugerne

[Schlitzauge]

Gerade die Fähigkeit sich selbst zu organisieren und eigenständiges selbsttätiges Lernen sind Dinge die eine Ausbildung vom Studium unterscheidet.

Vielleicht wenn du am Fliessband arbeitest und die Sachen nach ein paar Stunden im Schlaf machen kannst.

Ansonsten beinhaltet jeder neue Job eigenständiges und sebststätiges Lernen .. ob vom Azubi oder den Neuen der von einer anderen Firma kam. Wenn man von Beginn an Initiative zeigt, zahlt sich so etwas in der Zukunft aus.

Ohne zumindest ein rudimentäres Interesse am Fach zu haben, ist Studieren garantiert schwerer.

Man kann nie sagen, dass ein Fach schwerer als das andere ist, oder studieren schwerer als handwerken. Es kommt ganz und gar auf die Begabung an. Ein Psychologe hat Schwierigkeiten ein Auto zu reparieren ... oder wird vielleicht solch einen Hergang nie verstehen was auch immer er versucht ... und vice versa natürlich.

Einigen Leuten füllt das Lernen leicht, anderen schwer; mir machte es Spass und ich freute mich schon im voraus auf den ersten Schultag nach den Ferien, weil viele meiner Mitschüler immer einen extra Ansporn brauchten.

[ErikSchrody]

typisch abiturienten/studenten

gymanisium->keine ahnung was man beruflich machen soll
abitur->keine ahnung was man beruflich machen soll
studium->immernoch keine ahnung was man beruflich machen soll
->bwl studieren

du könntest dich meiner ganzen ex gymnasialklasse anschließen die studieren fast alle und wissen immernoch net was sie tun sollen

/me is nach der 9 runter, hat mittlerereife auf ner anderen schule gemacht ausbildung und jetzt nen guten job in ner kleinen it firma die imo total auf der erfolgswelle surft und ich somit dann auch

So ein geistiger Dünnschiss schon wieder. Wie machst du das?

Da du das Abitur nicht geschafft hast, musstest du natürlich früher eine Entscheidung treffen, was deinen beruflichen Werdegang betrifft. Trotzdem wirst du ab einem bestimmten Punkt in der Karriereleiter nicht weiter vorankommen. Es hat bestimmt niemand einen Nachteil dadurch, dass er das Abitur macht oder studiert.

Ein Studium hat, zumindest bei den meisten Studiengängen, nunmal an sich, dass man sich für bestimmte Berufssparten qualifiziert. Wieso sollte sich jemand, der gerade in seinem Grundstudium steckt, jetzt schon definitiv festlegen, was er nach seinem Studienabschluss macht?

Ich denke besonders in so mathematischen Studiengängen, wie ihn Scholz oder Virgin besuchen (zumindest glaube ich, dass sie das tun ), stehen einem danach vielfältige Möglichkeiten offen.

[GURU]

@Schlitzauge: Mit schwerer meinte ich nicht, dass es in Bezug auf ne Ausbildung schwerer ist, sondern dass es schwerer ist in einem Fach gut zu sein, dass man nicht mag, als in einem das einen wirklich interessiert.

Das Erste seh ich anders: In ner Ausbildung wirst du normalerweise betreut. Es gibt Leute, die dich kontrollieren, lenken und leiten. Dir wird gesagt, was du zu tun hast. Das ist in einem Studium anders.

Das jemand der Geschichte oder Klassische Philologie studiert einem Kfz-Mechaniker im Reparieren eines Autos im Normalfall unterlegen ist, ist ne ganz logische Sache. Umgekehrt musst du nem Kfz-Mechaniker mal nen Text von Sueton oder Sallust vorlegen...

Jeder soll machen worin er gut ist oder was ihm Spaß macht.

[Heartbreakkid]

hier, für die beiden threadstarter-mädels

https://www.oxy.de/showthread.php?t=60325

[Schlitzauge]

Das Erste seh ich anders: In ner Ausbildung wirst du normalerweise betreut. Es gibt Leute, die dich kontrollieren, lenken und leiten. Dir wird gesagt, was du zu tun hast. Das ist in einem Studium anders.

Es stimmt schon dass man bei einer Ausbildung betreut wird. Ich nehme an, dass der Ausbilder nicht die ganze Zeit einen über die Schulter schaut, sondern zuschaut wie der oder die Neue sich anstellt. Es ist auch klar, dass ein jüngerer Mensch mehr Führung braucht als ein Erwachsener.

Es herrscht ein ziemlicher Altersunterschied zwischen Studenten und Auszubildenden. Da kann man von Studenten schon mal mehr erwarten.

Jedoch wird einen beim Studium auch "indirekt" gesagt was zu tun ist. Schliesslich bekommt man ein Stipendium nicht umsonst ... oder die Eltern schliessen dann mal den Geldhahn zu.