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Thema: Von der Norm abweichendes Verhalten

  1. #1
    vip:oxy
    40 Jahre alt
    aus ziehn, ausziehn, ausziehn, ausziehn!!!
    1.984 Beiträge seit 11/2002

    Von der Norm abweichendes Verhalten

    Hallo

    Hat jemand von euch zufällig interessante Büchertipps oder Artikel parat über das Thema Devianz? Was Devianz ungefähr bedeutet steht im Titel.
    Ich belege zur Zeit ein Seminar über Devianz in Bezug auf das Geschlecht und möchte dort evtl. eine Hausarbeit schreiben, daher meine Frage.


    @Mods
    Es wäre nett, wenn ihr das Ganze hier nicht in jobs:bildung verschieben würdet, da das Ganze ein soziologisches Thema ist, also in die Sparte der Politikwissenschaft gehört. Dass ich das hier gepostet habe war also bewusst, da ich vermute, dass manche brainstormler, die evtl. interessante Tipps haben nicht ins jobs:bildung gucken.
    Danke

  2. Nach oben    #2

    55 Jahre alt
    aus دار الكفر
    1.274 Beiträge seit 09/2005
    Wenn du nichts dagegen hast das Thema von einer Post-Strukturalistischen Seite anzugehen, ist Foucault[1] sicherlich interessant.
    Es gibt "Die Sexualisierung der Geschlechter"[2] von Ulrich Enderwitz, das vielleicht auch ganz interessant für dich sein dürfte.
    Zum Thema Sexismus gab es vor einiger Zeit in der Phase-Zwei einen Schwerpunkt[3], dort dürftest du auch den ein oder anderen Tipp finden.

    [1] http://de.wikipedia.org/wiki/Michel_Foucault
    [2] http://isf-freiburg.org/verlag/buech...lisierung.html
    [3] http://phase2.nadir.org/rechts.php?ausgabe=13/2004

  3. Nach oben    #3

    41 Jahre alt
    aus Desoxyribonukleinsäure
    1.893 Beiträge seit 09/2001
    Ich muss sagen, ich glaube dass jeder Mensch ein völlig einzigartiger Mutant ist, daher kann ich nich an ,,Norm Verhalten" oder sowas glauben, bzw nur an sehr sehr viele untersciedliche Normen.

    Das hilft dir an deiner Uni aber vermutlich kein Stück weiter...


  4. Nach oben    #4

    38 Jahre alt
    aus serdem ist jedes Da-Sein immer Mit-Sein
    828 Beiträge seit 10/2001
    Foucault hätte ich jetzt auch empfohlen. Vielleicht noch Freud.

  5. Nach oben    #5
    vip:oxy
    40 Jahre alt
    aus ziehn, ausziehn, ausziehn, ausziehn!!!
    1.984 Beiträge seit 11/2002
    Zitat Zitat von Kebap
    Ich muss sagen, ich glaube dass jeder Mensch ein völlig einzigartiger Mutant ist, daher kann ich nich an ,,Norm Verhalten" oder sowas glauben, bzw nur an sehr sehr viele untersciedliche Normen.

    Das hilft dir an deiner Uni aber vermutlich kein Stück weiter...

    An was du glaubst hilft mir wahrscheinlich wirklich eher weniger weiter, trotzdem prima

    Foucault ist okay, ich werde mir da die Rede "Die Anormalen" vornehmen. Freud werde ich drauf verzichten und lieber neuere Forschungsliteratur verwenden, ich hab da im Bibliothekskatalog jetzt mal ein bisschen nachgeguckt. Freud geht zu sehr in die psychoanalytische Richtung, da das ganze ein Soziologie- und Politikseminar ist, ist eine psychologische Aufarbeitung von solchen Phänomenen da nicht unbedingt so angebracht.

    Danke auf jeden Fall erstmal.

  6. Nach oben    #6

    38 Jahre alt
    aus serdem ist jedes Da-Sein immer Mit-Sein
    828 Beiträge seit 10/2001
    Hm, Sozial- und Politikrelevanz...vielleicht Adorno & Co. (Frankfurter Schule)?!
    Immerhin aktueller als Freud.

  7. Nach oben    #7

    55 Jahre alt
    aus دار الكفر
    1.274 Beiträge seit 09/2005
    Adorno lesen ist immer zu empfehlen, allerdings wüßte ich gerade keinen Text zu dem Thema im speziellen zu empfehlen, da die Reflexion über das Verhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft im Zentrum des gesamten Werks Adornos steht.
    Für dich interessant könnten die "Studien über Autorität und Familie : Forschungsberichte aus dem Institut für Sozialforschung" von Max Horkheimer (und anderen) sein.

    Der Versuch die politische Dimension der Devianz von seiner psychologischen zu trennen halte ich für von vorne herein für eine schlechte Idee.

  8. Nach oben    #8
    vip:oxy
    40 Jahre alt
    aus ziehn, ausziehn, ausziehn, ausziehn!!!
    1.984 Beiträge seit 11/2002
    Hi
    Ich habe jetzt meine Hausarbeit strukturiert und werde keinen der hier bisher genannten Autoren verwenden, trotzdem danke für eure Mühe

    Der Kurs hieß "Die Beziehung zwischen Devianz und Geschlecht" . Die Hausarbeit werde ich wohl mit der Brockhaus-Definition von Devianz beginnen, wo sicherlich irgendwo stehen wird, dass es so etwas wie "von der Norm abweichendes Verhalten" bedeutet. Hiernach schlussfolgere ich, dass Devianz also auch eine Konstruktion von Normalität voraussetzt. Im Anschluss an einen Text von Michael Meuser, in dem er die massenmediale Reproduktion von männlichem Risikohandeln anspricht, werde ich im weiteren Verlauf der Hausarbeit dann mit Sekundärliteratur von Waltraud Cornelißen, Gitta Mühlen Achs, Brigitte Hipfl und evtl. Bettina Rulofs, also weniger bekannten Autoren als Freud oder Adorno, die Erstellung von stereotypen Geschlechterbildern in den Medien analysieren.

    Das alles nur für Leute, die sich evtl. sowieso für das Thema interessieren .
    Wie gesagt bin ich trotzdem dankbar für eure Vorschläge.

    Schönes Wochenende noch

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