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Thema: Atropin????

  1. #1

    37 Jahre alt
    aus gesprochen glücklich :)))
    336 Beiträge seit 04/2004

    Atropin????

    Habe 2 Fragen, Fach Biologie

    Auf welchen Muskel wirkt Atropin?
    Stellen sie 3 Hypothesen auf, an welcher Stelle Atropin bei der Erregungsübertragung der Synaspen wirken könnte.

    Zum 2. Aufg.teil: http://www.lukashensel.de/erregungsyn.html

    Kann mir jemand schnell weiterhelfen?

  2. Nach oben    #2

    37 Jahre alt
    92 Beiträge seit 10/2005
    The names atropine and belladonna both relate to this drug complex's effects. The former is derived from Atropos -- one of the three fates in Greek mythology -- as a result of its being used as a poison during the Middle Ages. The latter refers to its ability to dilate the eyes of "beautiful ladies." Both are used nowadays in medicine as an antispasmodic, especially for parkinsonism, with an average dose of atropine being 0.5 mg. users have survived dosages of more than a gram, but the effects appear toxic in most cases of 10 mg. or more.


    In der Medizin findet Atropin Verwendung um den Parasympathikus zu blockieren, indem die Signaltransduktion in der Nervenleitung unterbrochen wird. Atropin ist also ein Parasympatholytikum bzw. Vagolytikum. Atropin hemmt die muskarinartigen Wirkungen des Acetylcholins durch kompetitive Inhibition der Acetylcholinrezeptoren im synaptischen Spalt. Aus diesem Grund wird es als Antidot gegen Nervenkampfstoffe eingesetzt, deren toxische Wirkung auf einer Hemmung der Acetylcholinesterase beruhen.


    Atropin wird in der Augenheilkunde als Mydriatikum zur Erweiterung der Pupillen und selten im Bereich des Magen-Darm-Trakts bei Krämpfen der glatten Muskulatur eingesetzt. Zusätzlich kann Atropin bei erschwerter Blasenentleerung, bei Harninkontinenz und zur Behandlung einer Reizblase gegeben werden. In der Frauenheilkunde wurde Atropin selten bei Dysmenorrhoe (schmerzhafte Regelblutung) eingesetzt. Den gleichen Effekt erzielt man heute mit N-Butylscopolamin, einem chemisch weiterentwickelten Derivat des Scopolamins, das entspannend auf die verkrampfte glatte Muskulatur wirkt und aufgrund der geringeren Nebenwirkungen frei erhältlich ist.

    Es hat folgende Wirkungen:
    Blockade des Parasympathikus (=Vagus und sakrolumbale Nervenfasern)
    Beschleunigung der Herzfrequenz
    Weitstellung der Bronchien
    Weitstellung der Pupillen (vgl. auch Atropa Belladonna, Schwarze Tollkirsche)
    Austrocknung der Schleimhäute
    Gegenmittel bei Vergiftungen durch Parathion

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