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Thema: Server - Linux/FreeBSD - VNC

  1. #1

    aus Ulfkirstistan
    556 Beiträge seit 12/2005

    Server - Linux/FreeBSD - VNC

    Guten Tag liebe Oxys...

    Ich hab jetz schon ein wenig gegoogelt, aber leider noch nicht wirklich das gefunden, das ich suche. Ja, was suche dich denn? Ich suche eine 1-1 Anleitung über die perfekte Installation eines Unix/Linux-Systems mit Window-Oberfläche für das Endziel, das Ding später als Server ohne Bildschirm laufen zu lassen. Angesteuert werden soll er über VNC direkt vom Laptop aus.

    Sicher lerne ich nicht von dieser Anleitung, aber sie bietet mir ein Gerüst, an dem ich mich entlanghangeln kann.

    Gruß

  2. Nach oben    #2
    Linux? Welches willst du denn benutzen?
    Für Anfänger gut geeignet wären imho Suse oder Ubuntu (auf Debian Basis)

    Window-Oberfläche
    meinst du jetzt mit Windows oder einfach mit GUI?

  3. Nach oben    #3

    39 Jahre alt
    aus gedrückte Pickel schmecken nach Eiter
    331 Beiträge seit 12/2002
    wozu brauchst du zur fernwartung bei den von dir genannten betriebssystemen VNC?

    ein konsolenbasierter openssh server ist genauso leistungsfähig und schneller.

  4. Nach oben    #4

    aus Ulfkirstistan
    556 Beiträge seit 12/2005
    @Esche: Benutze FreeBSD und mit Window-Oberfläche meine ich diesen X-Server (bin noch am installieren, also ich hab momentan beim besten Willen keine Ahnung, welche GUI der mir da dazu gepackt hat, ob KDE oder was weiß ich...)

    @8b: Über SSH kann ich soweit ich weiß aber nur auf Files zugreifen und nicht auf die gesamte x-basierende Oberfläche.

  5. Nach oben    #5

    39 Jahre alt
    aus gedrückte Pickel schmecken nach Eiter
    331 Beiträge seit 12/2002
    das stimmt nicht. du kannst erstens per openssh genauso all das machen, was du auf dem "echten" terminal des rechners auch machen könntest und zweitens unterstützt openssh ebenfalls x11-forwarding. mit einem x-server auf deinem client (falls es windows ist z.b. cygwin/x oder excite) kannst du dann ebenfalls unter x auf deinem server arbeiten, denn das ganze x-window system ist ja netzwerkfähig.

    die frage ist nur generell wozu du es nötig hast, einen linux oder freebsd-rechner auf grafischer oberfläche fernzusteuern. denn ich garantiere dir, dass du auf der konsole genauso viel, und sehr wahrscheinlich sogar mehr möglichkeiten hast, darauf alle administrativen aufgaben zu erledigen.

  6. Nach oben    #6

    aus Ulfkirstistan
    556 Beiträge seit 12/2005
    Den ersten Absatz muss ich als Noob noch rekapitulieren, dazu kann ich noch nix sagen.

    Zum 2ten: Ich kenn mich nicht aus mit Linux. Ich will da reinwachsen. Das is aber ein langwiriger Prozess und ich möchte meine für mich nützliche Lösung schon vorher umsetzen und nutzen können. Dazu hilft mir eben ein System, an das ich schon gewohnt bin. Ich werde den Server zB auch als Media-Station nutzen, daher Musikfiles durch den Laptop gesteuert auf dem Server ausführen.

  7. Nach oben    #7

    39 Jahre alt
    aus gedrückte Pickel schmecken nach Eiter
    331 Beiträge seit 12/2002
    auf ner grafischen oberfläche lernst du den umgang mit linux ganz sicher nicht. das ist dann ungefähr so, als ob du auf deinem windows eine andere grafische oberfläche installieren, und hinterher behaupten würdest, du würdest ein anderes betriebssystem benutzen.

    ein linux/unix administrator kennt und versteht sein system. von welchem windows admin kann man das schon behaupten? wenn du auf der grafischen oberfläche von suse arbeitest, bekommst du von den abläufen, die im hintergrund ablaufen, genauso wenig mit, wie als ob du windows verwenden würdest.

  8. Nach oben    #8

    aus Ulfkirstistan
    556 Beiträge seit 12/2005
    Ach eight.ball. Wie sagte ich...erst die nötige Funktionalität, danach gehts weiter. Es verbietet mir ja keiner, danach noch so n bisschen rumzuspielen.

  9. Nach oben    #9

    41 Jahre alt
    aus dem wilden Süden
    1.679 Beiträge seit 12/2001
    Zitat Zitat von eight.ball
    wenn du auf der grafischen oberfläche von suse arbeitest, bekommst du von den abläufen, die im hintergrund ablaufen, genauso wenig mit, ...
    Ich wage mal zu behaupten das wenn man Suse benutzt, man auch nich in die Hintergründ-Abläufe reinguggen will. Besser ist das!

    Zitat Zitat von El Riemo
    Benutze FreeBSD ...
    Dann is es ja wohl kein Linux...

  10. Nach oben    #10

    38 Jahre alt
    95 Beiträge seit 03/2001
    Moin.

    Also ob Linux oder FreeBSD ist fürs erste mal egal. Einzig solltest du bedenken, dass du hier zu Linux mehr Hilfe erwarten kannst. Linux ist einfach auch bei Laien verbreitet, *BSD wird (hauptsächlich) von Hardcore-Unixern eingesetzt (ich weiss das stimmt nicht ganz, aber ist nah genug an der Wahrheit. Hoffe ich.).

    Um den "ersten Absatz" von 8ball zu erklären:
    Der X-Server (also die übliche grafische Oberfläche unter Unixen) ist, wie der Name schon sagt, ein Server. Das heisst den installierst du auf einem Rechner A und konfigurierst ihn so, dass er sein Bild auf dem Bildschirm ausgibt. Das einzige Bild was du bis jetzt siehst ist dieser komische karrierte Hintergrund und ein x als Mauszeiger. Was jetzt üblicherweise passiert ist, dass ein so genannter "Window-Manager" gestartet wird. Der (eigentlich) einzige Zweck so eines Managers ist es die Fenster zu verwalten, also Titelleiste zeichnen etc.

    Den Window-Manager ignorieren wir erstmal. ;-)

    Du startest also dann eine beliebige grafische Anwendung auf diesem Rechner A. Was passiert ist folgendes: Die Anwendung verbindet sich mit dem X-Server und weisst ihn an: "Zeichne mir bitte ein Fenster mit der Größe x*y. Dann zeichnest du in das Fenster das und das". Wo diese Anwendung aber letzendlich gestartet ist, ist dem X-Server egal -- die kann auf Rechner A, aber auch auf Rechner B sein -- wenn A und B per IP-Netzwerk verbunden sind.

    Die ssh-Geschichte ist einfach, dass du den ssh Anweisen kannst einen virtuellen X-Server auf dem entfernten Rechner zu starten und die Daten an den lokalen X-Server umzuleiten.

    Die VNC-Server für Unixen funktionieren (soweit ich weiss) indem sie einen virtuellen X-Server starten, dessen /Ausgabe/ einfach ein VNC-Interface ist.

    Nachdem wie ich das bisher verstanden habe ist das Starten eines VNC-Servers deswegen trivial. "xvncserver".

    Oder aber du installierst auf deinem Arbeitsrechner einen X-Server (gibt es auch für Windows, bei cygwin ist einer bei) und verbindest dich dann mit "ssh -X user@server mit dem Server. Eine grafische Anwendung die du dann auf der Konsole startest wird dann auf deinem Bildschirm angezeigt. Der Vorteil ist ganz klar, dass du nur so viel Platz auf dem Monitor brauchst, wie das genutzte Programm verwendet.

    Ich würde aber ganz klar von einer Adminstration per X-Server abraten. Nimm lieber eine Konfigurations-Software auf Web-Basis -- das ist zwar eigentlich genauso schlimm wie X-Server aber flexibler.

    Ich rate zur Administration per CLI. Das ist garnicht so schwer wie manche glauben und mit Übung sogar häufig schneller.

    Ich hoffe ich konnte helfen.

    Grüße,
    Philipphuhu

  11. Nach oben    #11

    39 Jahre alt
    aus gedrückte Pickel schmecken nach Eiter
    331 Beiträge seit 12/2002
    Zitat Zitat von ascii:158
    Linux ist einfach auch bei Laien verbreitet, *BSD wird (hauptsächlich) von Hardcore-Unixern eingesetzt.
    diese formulierung würde ich eher vermeiden. linux ist aufgrund seiner idee bzw. der lizenz unter der es bereitgestellt wird in den medien einfach präsenter und dadurch ebenfalls bekannter. über den kenntnisstand im umgang mit unix- oder unix-ähnlichen betriebssystemen lässt sich dadurch allein noch keine aussage treffen. jedoch ist es oft tatsächlich so, dass viele linux-anhänger nach einer gewissen zeit mal etwas neues ausprobieren wollen, vor allem, da ihnen immer nachgesagt wird, dass linux kein echtes unix sei, die bsd-derivate allerdings schon. in so manchem fall ist es sicherlich so, dass der ein oder andere linuxer dann bei bsd hängen bleibt, weil er vielleicht das betriebssystem als passender für ihn und seine zwecke betrachtet, oder weil ihm die gpl im nachhinein doch zu restriktiv ausgelegt ist (wobei dies für den endanwender weniger wichtig ist, als für den entwickler). ob man linux oder bsd benutzt, hat aber definitiv nicht unbedingt etwas damit zu tun, inwiefern man im umgang mit unixoiden betriebssystemen vertraut oder erfahren ist.

  12. Nach oben    #12

    38 Jahre alt
    95 Beiträge seit 03/2001
    Ich wusste das die Formulierung kritisiert wird... ;-P

    Ich stimme dir natürlich zu, wollte aber nicht so viel wie du zu dem Thema schreiben...

    Grüße,

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