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Thema: in die gewerkschaft eintreten

  1. #1

    39 Jahre alt
    aus Berlin
    326 Beiträge seit 03/2002

    in die gewerkschaft eintreten

    es ist doch so, dass man als arbeitnehmer mind. tariflich bezahlt wird, wenn man in der gewerkschaft ist (oder der arbeitgeber beim arbeitgeberverband)
    geht theoretisch folgendes:
    man lässt sich untertariflich einstellen, tritt dann in ne gewerkschaft ein und kann dann verlangen, nach tarif bezahlt zu werden???

  2. Nach oben    #2

    39 Jahre alt
    aus gegebenem anlass antwortend - vermeintliche sinnlosigkeiten des inhalts sind nur für das geschulte auge dechiffrierbar
    889 Beiträge seit 12/2001
    da wirds dann doch sicher ne entsprechende klausel im arbeitsvertrag geben die dagegen sein wird, denk ich.
    abgesehen davon: es gibt ja nich für jedes berufsfeld ne gewerkschaft, und in denen mit gewerkschaft untertariflich bezahlt zu werden is bestimmt auch gar nich ma so einfach

  3. Nach oben    #3

    aus gemachter weltraumreisender
    1.544 Beiträge seit 06/2004
    arbeitsvertrag wird ja vorher geschlossen und der gilt ja dann
    wenn du dann in die gewerkschaft eintritts, müssteste nen neuen arbeitsvertrag kriegen und da der alte dabei aufgelöst wird würd ich dir ers garkeinen neuen geben

  4. Nach oben    #4
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    gewerkschaften sind verbrechervereine, deren bosse sich von den bösen kapitalisten schmieren lassen.

    @topic: ich würde sagen, was im arbeitsvertrag, den du unterschrieben hast, steht, das zählt. wenn da die bezahlung festgelegt ist, dann gilt das. andernfalls musst du den vertrag ändern (lassen).

  5. Nach oben    #5

    40 Jahre alt
    626 Beiträge seit 12/2003
    hm ich bin zwar kein Jurist aber...

    ...nun eigentlich ist der Arbeitsvertag unwirksam weil du im "Normalfall" einen Angestellten nicht unter dem Haustarif beschäftigen kannst. Ausnahmen sind natürlich über Tochterfirmen/Zeitarbeit/usw. möglich. Kommt der Angestellte dann zu dir und verlangt den "Tariflohn" so muss dieser dann gezahlt werden, zusätzlich der Differenzbetrag zwischen alten und neuen Lohn aus den letzten 3 Monaten.

    so ist die Regelung, zumindest hab ich sie in der Form schon öfters gehört.

  6. Nach oben    #6

    39 Jahre alt
    aus Berlin
    326 Beiträge seit 03/2002
    hm... also der sinn dieser frage: wir haben eben in wirtschaft gelernt, dass man den tariflohn zahlen muss eben wenn der AG im AG-Verband ist oder der AN in der Gewerkschaft. Sonst hat der AN keine wirklichen ansprüche darauf... meine frage dazu wusste mein lehrer nicht zu beantworten, is vielleicht nicht so eindeutig (oder er hat keine ahnung )

  7. Nach oben    #7

    aus Nicht weit vom Rhein
    757 Beiträge seit 11/2002
    Zitat Zitat von Overkill
    gewerkschaften sind verbrechervereine, deren bosse sich von den bösen kapitalisten schmieren lassen.
    Man kann über Gewerkschaften schimpfen wie man will, aber ohne sie gäbe es heutzutage in vielen Betrieben noch fürchterliche Arbeitsbedingungen und Sklavenlöhne. Selbst in Nordamerika -- Mexiko -- gibts genug Kinder unter 14 jahre die stundenlang in Fabriken arbeiten.

  8. Nach oben    #8

    aus gemachter weltraumreisender
    1.544 Beiträge seit 06/2004
    auch kinder wollen arbeiten

  9. Nach oben    #9

    aus Nicht weit vom Rhein
    757 Beiträge seit 11/2002
    Zitat Zitat von drunkenP
    auch kinder wollen arbeiten
    sie sollen und MÜSSEN aber auch geschützt werden. Ausserdem kommts aufs Alter an. Ein 12-jähriges Kind sollte man nicht in eine Fabrik schicken.

  10. Nach oben    #10

    aus gemachter weltraumreisender
    1.544 Beiträge seit 06/2004
    ja klar, streicht den leuten doch die einnahmequelle durch die kinder

    wenn man die einfach so verrecken lässts is eh besser

  11. Nach oben    #11

    aus Nicht weit vom Rhein
    757 Beiträge seit 11/2002
    Besser gesagt die Ausnutzung durch die Kinder. Denn was die bezahlt bekommen, langt oftmals nicht dazu den Magen richtig zu füllen.

    Dass Kinderarbeit ausgenutzt wird, ist wohl ziemlich bekannt. Deshalb versuchen Weltfirmen wie Nike alles mögliche, um nicht als Kinderausnutzer dar gestellt zu werden, wenn sie ihre Sportartikel in Billig-Ländern herstellen lassen.

    Es gibt genug erwachsene Arbeitskräfte in diesen Gegenden um diese Arbeitsstellen zu füllen. Aber bei Kinderarbeit ist der Profit eben grösser.

  12. Nach oben    #12

    41 Jahre alt
    aus Free H3Nn355Y!
    161 Beiträge seit 07/2001
    Vor 100, 150 Jahren, als Menschen noch 72 Stunden pro Woche unter übelsten Bedingungen schaffen mussten, waren Gewerkschaften dringend nötig.

    Ich bin auch nicht der Meinung, dass sie heute abgeschafft gehören, aber ich finde, dass die zumindest in DE mal wieder auf den Teppich kommen sollten. Wir haben hier z.B. mit durchschnittlichen 30 Urlaubstagen p.a. fast doppelt soviele wie in den Staaten.

    Krebspatienten bekommen wegen kindischer Streiks keine Chemotherapie, Menschen brechen sich die Beine wegen ungeräumter Straßen (und werden dann nicht behandelt), Städte versinken in Müll und Ratten. Gaaanz tolle Wurst.

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