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Thema: Wecker und die NPD

  1. #1

    37 Jahre alt
    aus dem weiß-blauen Freistaat
    722 Beiträge seit 03/2005

    Wecker und die NPD

    Wenn eine Gruppe eine andere Gruppe durch die Androhung von Ausschreitungen daran hindert, ihr Recht auf Demonstrationsfreiheit einzufordern, ist das ein Erfolg der Anständigen.

    Wenn eine andere Gruppe eine wieder andere Gruppe durch die Androhung von Ausschreitungen daran hindert, ihr Recht auf Demonstrationsfreiheit einzufordern, ist das ein politischer Skandal.

    Das ist zumindestens das, was mir nach dem Wirbel um das "Nazis raus"-Konzert im Gedächtnis geblieben ist.

  2. Nach oben    #2

    aus Ulfkirstistan
    556 Beiträge seit 12/2005
    Ich les immer nur Gruppen... Wie wärs mit Gruppensex? Liebe verbindet.

  3. Nach oben    #3

    41 Jahre alt
    aus Free H3Nn355Y!
    161 Beiträge seit 07/2001
    Das Problem bei dieser Sache ist meiner Meinung nach, dass die Hälfte weggelassen wird.

    Die Behörden haben dieses Konzert nach abgesagt, weil sie von den Braunen erpresst wurden, sondern weil Wecker ein politisches Konzert in einer Schule abhalten wollte.

    In einer Schule hat Politpropaganda, egal ob schwarz, gelb, grün, rot, braun oder auch dunkel rot nichts verloren.

    Erbärmlich finde ich, dass es erst der Intervenierung der braunen Idioten bedurfte, damit geltendes Recht eingehalten wurde.

    Die sogenannte Drohung alle Karten aufzukaufen (*fürcht* *bibber* ), hat nichts mit der Entscheidung der Behörden zu tun.

    Hier werden ganz klar Fakten weggelassen und Halbwahrheit wild gemixt. Ganz tolle Sache.

  4. Nach oben    #4

    36 Jahre alt
    aus Duisburg
    3 Beiträge seit 03/2006
    Ich hab es grade erfahren ( ich kenn seine "Vorgruppe" persönlich ) und finde es einfach nur armselig von der niedersächsischen Regierung so vor ein paar Faschisten zu kuschen. Und das mit der Schule ist, so denke ich, einfach nur ein Vorwand, lieber Flame of Wrath.

  5. Nach oben    #5

    38 Jahre alt
    aus der Hansestadt Lübeck
    633 Beiträge seit 10/2003
    Was sollte es die Behörden denn interessieren, wenn die Nazis die Karten die aufkaufen?

  6. Nach oben    #6

    38 Jahre alt
    337 Beiträge seit 09/2004
    Zitat Zitat von Sterndl
    Wenn eine Gruppe eine andere Gruppe rechtsradikaler, neonazis, holocaustleugner durch die Androhung von Ausschreitungen daran hindert, ihr Recht auf Demonstrationsfreiheit einzufordern, ist das ein Erfolg der Anständigen.

    Wenn eine andere Gruppe rechtsradikaler, neonazis, holocaustleugner eine wieder andere Gruppe durch die Androhung von Ausschreitungen daran hindert, ihr Recht auf Demonstrationsfreiheit einzufordern, ist das ein politischer Skandal.

    Das ist zumindestens das, was mir nach dem Wirbel um das "Nazis raus"-Konzert im Gedächtnis geblieben ist.
    keinen fussbreit,...



    die armen nazis

  7. Nach oben    #7

    41 Jahre alt
    aus Free H3Nn355Y!
    161 Beiträge seit 07/2001
    Wenn schon, dann richtig:

    Wenn eine Gruppe von Steinewerfern, Verfassungsfeinden, Schlägern, eine andere Gruppe rechtsradikaler, neonazis, holocaustleugner durch die Androhung von Ausschreitungen daran hindert, ihr Recht auf Demonstrationsfreiheit einzufordern, ist das ein Erfolg der Anständigen.
    Keinen Fuß breit allen Extremisten!

    Edith: Zweiter Abschnitt gelöscht, weil er so verstanden werden konnte, wie er defintiv nicht beabsichtigt war...

  8. Nach oben    #8

    37 Jahre alt
    aus nahmsweise bin ich wach
    499 Beiträge seit 03/2002
    das argument keine politik in der schule find ich durchaus gerechtfertigt.
    aber das andere städte die konzerte verhindern, obwohl sie nicht in schulen stadtfinden, ist das imho erbärmlich. vor allem das argument "bei uns gibts es keine nazis"

    Zitat Zitat von http://www.laut.de/vorlaut/news/2006/03/09/01588/index.htm
    Auch in anderen ostdeutschen Städten begegnete man dem Engagement gegen Nazis skeptisch bis ablehnend, wie Weckers Webseite etwa aus Hoyerswerda berichtet: "Der Leiter der Kulturfabrik, ein Mann, der sich immerhin verantwortlich zeigt für Liedermacherförderung, erklärte gegenüber Konstantin Weckers Management, unter dem Motto könne er keine Veranstaltung zulassen, da es in Hoyerswerda gar keine Nazis mehr gäbe. Die Stadt hätte so viel gegen sie unternommen. Nun seien keine mehr da, daher sei auch das Motto der Veranstaltung komplett deplaziert. Auf einen Kompromissversuch, die Veranstaltung mit 'Nazis, raus aus unseren Köpfen' zu betiteln, reagierte er mit der Behauptung, sie seien auch nicht mehr in den Köpfen."
    edit:
    soll nich heißen, dass ich es toll finde, wenn eine horde von "Steinewerfern, Verfassungsfeinden, Schlägern" etc. auf irgendwelchen nazi kundgebungen stress macht.

    Keinen Fuß breit allen Extremisten!
    100pro dito!

  9. Nach oben    #9

    37 Jahre alt
    aus dem weiß-blauen Freistaat
    722 Beiträge seit 03/2005
    @ flame of wrath
    So sehe ich das auch!

  10. Nach oben    #10

    38 Jahre alt
    337 Beiträge seit 09/2004
    siehst du vieleicht auch so,
    in wirklichkeit spielst du dich aber als anwalt von faschisten auf, nur weil du meinst, dass antifaschisten von der gesellschaft zu gut behandelt würden.

  11. Nach oben    #11

    37 Jahre alt
    aus dem weiß-blauen Freistaat
    722 Beiträge seit 03/2005
    Zitat Zitat von vio
    in wirklichkeit spielst du dich aber als anwalt von faschisten auf
    Vielleicht in DEINER Wirklichkeit. Ich habe einfach ein Problem mit Extremisten auf beiden Seiten und insofern gefällt es mir eben nicht, dass eine der beiden Gruppen plötzlich für gutmütig erklärt wird und mit entsprechender Unterstützung auf die andere Seite losgehen darf.

  12. Nach oben    #12

    41 Jahre alt
    aus Free H3Nn355Y!
    161 Beiträge seit 07/2001
    Ich nenne das ganze übrigens lieber Rassismus.

    Was ist es eigentlich, wenn Anti-Deutsche behaupten, dass es den Deutschen im Blut / in den Genen läge Juden zu hassen? - Ah!

    Hier beisst sich nämlich die Katze in den Schwanz. Aber auch das wirst du, lieber Vio, auch hoffentlich mal erkennen.

  13. Nach oben    #13

    37 Jahre alt
    aus on top - I think my mask of sanity is about to slip
    744 Beiträge seit 05/2002
    AUSZUG aus dem Artikel
    Heyder drohte, mit Demonstrationen und Blockaden "aktiv an der Veranstaltung teilzunehmen". Außerdem kündigte er an, dass die NPD ebenfalls Konzerte in der Aula der Schule veranstalten wolle. Der Landrat zog daraufhin Anfang Februar seine Genehmigung zurück. Jetzt schlagen die Wogen hoch, Regional- und Bundespolitiker, Künstler und andere Prominente beklagen das Versagen des Lokalpolitikers. Auch Sachsen-Anhalts Innenminister Klaus Jeziorsky hat kein Verständnis für das Agieren seines Landrats: "Den Drohungen rechtsextremer Kräfte darf nicht nachgegeben werden."

    Doch einfach nur nachgegeben hatte dieser auch nicht. Wenn die Rechten nur mit Klamauk gedroht hätten, sagt Landrat Henning Rühe, "hätten wir das schon zu verhindern gewusst". Die Drohung des Einklagens in die Schule jedoch habe er ernst nehmen müssen. "Halberstadt ist relativ frei von Rechten", sagt er. "Wir wollen nicht, dass es zum Mekka für sie wird." Deshalb habe er sich Anfang Februar hinter die Richtlinie zurückgezogen, dass am Käthe-Kollwitz-Gymnasium keine kommerziellen Veranstaltungen stattfinden dürften. Nur so könne er verhindern, dass in Kürze rechte Veranstaltungen in der Schulaula stattfänden.

    Leider ist das ein berechtigtes Argument. "Wenn man eine öffentliche Einrichtung zu einem bestimmten Zweck öffnet, dann haben auch Andere das Recht, diese zu dem selben Zweck zu nutzen", sagt Christian von Coelln, Verfassungsrechtler an der Universität Passau. Rechte Parteien hätten sich diese Regelung schon öfter zu Nutzen gemacht.
    Quelle: http://zuender.zeit.de/2006/10/halberstadt



    So stellt sich das Verhalten der Stadt schon anders dar.

  14. Nach oben    #14
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    "die Rechten", wenn ich das schon lese...

    btw: ist der Satz "Wir wollen nicht, dass es zum Mekka für sie wird." nicht rassistisch, islamophob und vom geist hitlers durchwachsen?

  15. Nach oben    #15

    37 Jahre alt
    aus on top - I think my mask of sanity is about to slip
    744 Beiträge seit 05/2002
    Zitat Zitat von Overkill
    btw: ist der Satz "Wir wollen nicht, dass es zum Mekka für sie wird." nicht rassistisch, islamophob und vom geist hitlers durchwachsen?
    Unlustiger Schwachsinn.

  16. Nach oben    #16
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    hey, das ist eine antiislamische aussage. der kerl will kein mekka.

    und dass es lustig sein sollte, stand zweimal nicht in meiner intention.

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