Öhm, also ich hab auch geritzt (3 jahre um genau zu sein) und das ganze ist meiner meinung nach etwas, was man von alleine nur in den seltensten fällen los wird, wenn man es denn überhaupt irgendwann wieder los wird.
ich war ein 3/4 jahr in einer psychatrie und danach noch 2 jahre in behandlung. mittlerweile bin ich davon los, obwohl meine depris immernoch da sind, aber wenigstens weiß ich jetzt anders damit umzugehn. ich wünsch dir viel erfolg und vorallem kraft!
[QUOTE=Alita85]Öhm, also ich hab auch geritzt (3 jahre um genau zu sein) und das ganze ist meiner meinung nach etwas, was man von alleine nur in den seltensten fällen los wird, wenn man es denn überhaupt irgendwann wieder los wird.
QUOTE]
betonung liegt auf "alleine"..du hasses eingesehn..find ich gut..die meisten sehn ga nich das se krank sin .
respect
danke tripselchen, aber ich glaube, dass man erst was ändern kann, wenn man erkannt hat, dass ritzen eine ernsthafte krankheit ist. wenn einen die eltern zum psychologen zerren und man selbst den mund nich aufkriegt nützt das ganze gar nichts.
ich glaub "schlitzer" (wie ich sie nenne) verstecken das so gut es geht..grad vor den eltern..ich habs jedenfalls getan..
wurd aba dann in der schule verpetzt
diese kleine dumme §$*%&**#'&%$#*
ich bevorzuge ritzer
öhm ich hab 2 jahre versteckt geritzt, dann hat mein damaliger sozilehrer mich gefragt ob ich "auch katzen zu hause hab" und bei meinen eltern angerufen. dann hab ich so geritzt, dass es meine eltern nicht gesehen haben (an der brust, am schambereich etc) und irgendwann ist das auch rausgekommen und das war dann der freifahrtschein in die klapse. aber es hat geholfen.
ich bin jetzt seit 3wochen in der klapse,unter anderem wegen ritzen..allein hab ichs net geschafft aufzuhören...ich ritze seit 12jahren...anfangs hat mich der schmerz beruhigt,weil körperlicher schmerz erträglicher ist als seelischer...irgendwann spürte ich beim ritzen keine schmerzen mehr,ich hab es getan um das blut zu sehen,den saft meines lebens,und ich hab es getan um mir zu schaden,mich runter zu machen,damit alle mich mit den narben häßlich finden...damit mein bild von mir von anderen bestätigt wurde...ich hab lange gebrauicht bis ich wegen ritzen zum neurologen bin,ich mach jetzt seit fast 2jahren therapie und bin wie gesagt momentan in stationärer behandlung weil es ambulant net mehr ging...ich bin froh das ich diesen schritt gewagt hab und hoffe das es den erhofften erfolg bringt.aber ich arbeite an mir!!
du packs dat!!!!!!!!!Zitat von BluSky2
anfangs hat mich der schmerz beruhigt,weil körperlicher schmerz erträglicher ist als seelischer...
<<<<<auf jeden fall
irgendwann spürte ich beim ritzen keine schmerzen mehr,ich hab es getan um das blut zu sehen,den saft meines lebens,und ich hab es getan um mir zu schaden,mich runter zu machen,damit alle mich mit den narben häßlich finden...
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damit mein bild von mir von anderen bestätigt wurde...ich hab lange gebrauicht bis ich wegen ritzen zum neurologen bin,ich mach jetzt seit fast 2jahren therapie und bin wie gesagt momentan in stationärer behandlung weil es ambulant net mehr ging...ich bin froh das ich diesen schritt gewagt hab und hoffe das es den erhofften erfolg bringt.aber ich arbeite an mir!!
Ich könnte mir zum Beispiel nicht vorstellen in eine psychiatrische Klinik zu gehen. Ich habe ziemlich Angst davor, weil ich schon so viel schlechtes Gehört habe.
Aber jetzt, wo ich so die Probleme der anderen höre, komme ich mir ziemlich lächerlich vor mit meinen Problemen. Anderen geht es viel schlechter als mir und ich jammer nur rum...
also so grausam sin die kliniken nich..is natürlich hart für manche weil die da echt regeln und konsequenzen aufgestellt kriegen die für uns schlimm klingen für die betroffenen jedoch auch (lebens)notwendig sin..
ich find ga nich das deine probs lächerlich sin..selbst wenn es anderen deutlich dreckiger geht..darfst deine trotzdem nich herabsetzen
ich hatte anfangs auch angst,aber jetzt bin ich froh das ich den schritt gewagt hab...die erste woche war horror für mich, war rund um die uhr unter beobachtung,mir wurden alle scharfen gegenstände abgenommen,meine halskette nahmen sie mir weg,weil ich mir damit was hätte antun können,fenster abgeschlossen,durfte mich nur auf station bewegen und nur 1std,bekam nur nen plastikbecher zum trinken...da wurde mir dann bewußt wie krank man eigentlich sein muß das einem sowas passiert...aber jetzt gehts mir ziemlich gut da,die therapien helfen,klappt zum teil auch schon in der praxis..habs gestern ausprobiert...is also net ner gerede....also ich kann jeden der solche probs hat nur raten es zu versuchen...ich glaub wenn man da freiwillig hingeht kann man dann sogar selber entscheiden wenn man wieder heim möchte....also von dem her...die ersten tage werden mit sichrheit für jeden hart sein,aber es lohnt sich...und es ist mit sicherheit kein "urlaub" wie viele denken....
kann blu da nur zustimmen, der anfang ist echt hart.
kommt aber auch drauf an, wie du eingewiesen wirst, ob du freiwillig gehst, oder nach nem selbstmordversuch rein gesteckt wirst.
klar ist es am anfang scheiße, wenn du 24/7 beobachtet wirst, aber die leute helfen dir. du hast die möglichkeit dich mal richtig auszukotzen, auch wenn dus am anfang nicht unbedingt willst, irgendwann wirst du merken, dass es einfach nur gut tut, wenn man sieht, wie die probleme die man hat irgendwie immer kleiner und unwichtiger werden. sowas kannst du dir wahrscheinlich jetzt gar nicht vorstellen. man hat diesen riesen berg mit dem man versucht fertig zu werden, und wenns mit klinge is, aber irgendwann wirds immer nichtiger und du bemerkst, wie schön es eigentlich sein kann zu leben und vorallem wie schön es sein kann, wenn man reden darf, ohne ausgelacht, nicht ernst genommen, oder für einen psycho gehalten zu werden.
wenn du die möglichkeit hast in eine klinik zu gehen und du vom ritzen wegkommen willst (ganz, ganz wichtig!) dann mach es!
seh ich auch so. klinkiaufenthalt is hart aba bringt viel!!!
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