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Thema: zwanzigeins statt einundzwanzig - ausweg aus der bildungsmisere?

  1. #34

    aus der Kriegsschule des Lebens - was mich nicht umbringt, macht mich härter.
    205 Beiträge seit 01/2005
    Zitat Zitat von Overkill
    alles, was dagegen spricht, ist die sprache selbst, die sich über die jahrtausende so entwickelt hat und ein teil der kulturellen identität der hier lebenden menschen ist.
    Jetzt werd mal nicht so pathetisch, ich wage es anzuzweifeln, dass eine Änderung der Sprache Zahlen betreffend die Menschen in eine kulturelle Identitätskrise werfen wird (war bei der Rechtschreibreform ja auch nicht der Fall).

    Zitat Zitat von Overkill
    ich für meinen teil sehe hinter "ein(s)-und-zwanzig" eine gewisse logik. dieselbe logik nämlich, die man beispielsweise auch beim schriftlichen addieren bzw. subtrahieren anwendet. willst du das dann auch im zuge der konsequenz ändern, weil man da ja auch von hinten anfängt, was ja z.b. der schriftlichen division komplett entgegenläuft?
    Dieses Argument wirkt an den Haaren herbeigezogen, da das ja gerade nur der Spezialfall ist und sich immer nur auf die letzten zwei Ziffern bei mindestens 2-stelligen Zahlen anwenden lässt, sonst aber in keinem Fall, gerade das ist ja der Kritikpunkt. Dein Argument wäre gültig wenn die momentane Form zB. statt
    "eintausendzweihundertvierunddreißig" "vierunddreißigundzweihundertundeintausend" wäre. Das ist aber nicht der Fall.

    Zitat Zitat von Overkill
    einfacher auszusprechen als "zwanzigeins" ist es schon. "einundzwanzig" klingt nicht so abgehackt, flüssiger und runder.
    Es wäre ja auch das Kompromiss "zwanzigundeins", "hundertzwanzigundeins" vorstellbar. Silbenzahl bliebe exakt die selbe und es ist genauso rund (nur halt erst ungewohnt). Die Betonung liegt dann auf der letzten Silbe statt auf der ersten aber ist das so furchtbar?

  2. Nach oben    #35
    Konsequent ist eigentlich folgendes Vorgehen, dass ich mir auf meiner Arbeit angewöhnt habe, weil ich öfter viele zahlen in Excel tabellen eingeben muss:

    21 ist dann zwo, eins

    547 ist dann fünf, vier , sieben

    Speziell bei grösseren Zahlen ganz praktisch.

    Dass die Franzosen logischer zählen, wage ich zu bezweifeln.
    80 ist bei denen quatre-vingt also 4 mal 20.


    Übrigens ist Euer forum ganz interessant, hab mich gerade eben registrieren lassen.

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