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Thema: Diagnose: Krebs wie geht man damit um

  1. #1

    39 Jahre alt
    aus Stuttgart
    18 Beiträge seit 05/2003

    Diagnose: Krebs wie geht man damit um

    Hallo,
    ich hab eine echt gute Freundin von mir und die hat mir vor ein paar Tagen gesagt, dass Sie Krebs hat. Und zwar Leber- bzw. Magenkrebs.
    Eine Chemotherapie geht bei ihr nicht.
    Wie kann man mit sowas umgehen?
    Ich bin total ratlos weil was soll man dazu sagen?
    Sie ist jetzt 16 und evtl ist ihr Leben bald vorbei.

  2. Nach oben    #2

    37 Jahre alt
    92 Beiträge seit 10/2005
    Zitat Zitat von firewater
    Wie kann man mit sowas umgehen?
    mein beileid.
    hilf ihr rauszufinden, wie SIE damit umgehen will/möchte.wenn du denkst, die sache ist zu groß für dich um ratschläge zu geben, lass es einfach. zuhören unzosachen helfen dann viel besser und niemand wird dich dafür verurteilen. ganz im gegenteil. sag ihr auf jedenfall, daß du sie gern unterstützen würdest, aber nicht genau weißt wie. ich denke mitleid etc brauch da niemand, das heilt den tumor auch nicht.
    machs gut und viele positive energien euch beiden!

  3. Nach oben    #3

    35 Jahre alt
    aus giebig feiern ist wichtig!
    569 Beiträge seit 11/2003
    Oh nein! Das tut mir wirklich Leid!
    Zeig ihr, dass du für sie da bist und rede noch mal mit ihr, dass du nicht weißt, wie du damit umgehen sollst. (Wie halt schon gesagt wurde)
    Jeder nimmt so etwas anders auf. Der eine ist total depressiv und ist total niedergeschlagen, denkt nur über den Tod nach. Wiederum andere sagen sich:"Wenn ich nicht mehr lange zu leben habe, dann mach ich was daraus." Finde vielleicht herraus, wie sie das sieht.
    Viel Glück euch beiden und noch wertvolle lange Jahre miteinander!

  4. Nach oben    #4

    39 Jahre alt
    aus Hamburg
    27 Beiträge seit 03/2006
    ich kenne selber 2 frauen die krebs haben/hatten. eine patentlösung gibt es sicherlich nicht.
    aber: unternimm was mit ihr, sei für sie da, lenk sie ab, schenk ihr lebensfreude, melde dich öfters bei Ihr als sonst.
    Die krankheit zu ingnorieren ist ist zwar auch nicht richtig aber macht einiges erträglicher.

  5. Nach oben    #5

    41 Jahre alt
    aus reichend unfähig
    58 Beiträge seit 03/2006
    ohje,das ist wirklich traurig. mein herzliches beileid.
    aber bin auch der meinung, dass es dafür keine standardlösung gibt. wie man damit umgeht ist ja von person zu person unterschiedlich. glaub aber nicht, dass ein unbedingtes aufbauen und ablenken immer so gut ist. aber für sie da sein, insofern sie das will, ist auf jeden fall nicht schädlich. aber sonst, glaube ich, wird es keine andere möglichkeit geben als das vorsichtig selbst heraus zu bekommen.

  6. Nach oben    #6

    36 Jahre alt
    aus gesprochenes Teufelsweib ^^
    1.977 Beiträge seit 09/2003
    mein Beileid bin in einer ähnlichen Situation... nur dass ich den betroffenen Menschen nur übers Inet kenne... aber seine Lebensgeschichte "kenne"...
    Er lag Weihnachten wegen einem Hirntumor im KH, wurde operiert, hat es ein Glück überlebt, und bekam Chemo. Vor einigen Woche bekam ich ne SMS, dass er wieder ins KH muss aufgrund Krebs an anderen Organen. Seitdem hab ich nichts mehr von ihm gehört. Hab nur über ne weitere Bekannte mitbekommen, dass er immernoch im KH is, und es ihm dreckig geht...

    kann man nur so gut es geht dahinterstehn, und schauen, dass man für die Person da is...

  7. Nach oben    #7

    36 Jahre alt
    aus von draußen weißt du ?
    2.263 Beiträge seit 11/2004
    ja leute die größere hoffnung in ihre gesundung setzen denen gehts besser und ie ham ne größere chance

  8. Nach oben    #8

    39 Jahre alt
    aus Koks
    1.735 Beiträge seit 12/2003
    Wie sieht die Diagnose denn genau aus? Magenkarzinom, das in die Leber metastasiert, oder was? In der Magengegend ist es ja eh sehr gefährlich, aber (Leber)metastasen sind oft das Todesurteil Wie du dich verhalten sollst? Natürlich für sie da sein, plus evtl. selbst mal professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, es gibt sogar Gruppen von Angehörigen/Bekannten/Freunden, kannst dich ja mal schlau machen, ob es soetwas auch bei dir gibt...

  9. Nach oben    #9
    schau, dass sie auch mit lycopin und egcg etc. behandelt wird und nicht nur mit chemo
    das bringt so oder so nichts, mittel gegen krebs gibts schon lange aber das rückt kein pharmaunternehmen raus, denn nur mit kranken menschen lassen sich weiterhin milliarden scheffeln.

  10. Nach oben    #10

    39 Jahre alt
    aus Koks
    1.735 Beiträge seit 12/2003
    Ach quatsch, die Wunderwaffe gibt es nicht. Außerdem: frag zwanzig Mediziner nach Chancen, bzw. der richtigen Medikation und du bekommst 20 verschiedene Antworten...

  11. Nach oben    #11
    als wunderwaffe würde ich das nicht bezeichnen, aber es geht wesentlich bessere mittel als auf dem markt erhältlich sind.
    es gibt auch medikamente die deine nikotin rezeptoren blockieren und du von heute auf morgen nicht mehr rauchen willst, auch wenn du 40 jahre lang geraucht hast, versuch mal sowas in der apotheke zu bekommen
    bei uns gibt es einen arzt der das selber herstellt und über 80% seiner patienten rauchen danach nie wieder, warum gibt es sowas nicht überall und warum wird über sowas nicht informiert ?
    die tabakindustrie will abkassieren und die pharmaindustrie so oder so.
    das sind die zwei stärksten lobbies in deutschland und die lassen sich ihr geschäft nicht versauen.
    aber das ist ein anderes thema hier geht es um ein schicksal.

  12. Nach oben    #12

    39 Jahre alt
    aus Koks
    1.735 Beiträge seit 12/2003
    Was bitte hat ein Pharmakonzern davon, ein erfolgreiches Krebsmittel zurückzuhalten? Einen Milliardenverlust? Solange die Krankheit nicht ausgerottet wird, wäre jede andere Überlegung Schwachsinn. Zytostatika können sehr wohl helfen, ich hab meinen Zivi auf ner onkologischen Station gemacht und ich habe tatsächlich Leute dort ohne Tumor rausgehen sehen, denen man vorher vielleicht ein halbes Jahr gegeben hat. Also, alles Einzelfall abhängig und nicht zu pauschalisieren.

  13. Nach oben    #13
    ganz einfach deshalb, wie schon gesagt mit kranken menschen lässt sich mehr verdinen als mit gesunden ist doch auch logisch oder nicht ?
    umso länger die leute krank sind umso länger brauchen sie medikamente, also wird mit schlechteren mitteln mehr geld verdient als mit den besseren.

  14. Nach oben    #14

    39 Jahre alt
    aus Koks
    1.735 Beiträge seit 12/2003
    glaubst du nicht, dass der Konzern, der das entscheidende Medikament entwickelt, durch Patente auf einen Schlag mehr verdient, als durch aktuelle Medikamente auf geraume Zeit? Außerdem stehen selbst hinter dem skrupellosesten Konzern auch teilweise Menschen mit Idealen. Soll vorkommen...

  15. Nach oben    #15
    ja klar auf einen schlag, aber auf lange sicht hin würden sie damit nicht mehr soviel geld verdienen und das sind konzerne die denken jahrzehnte vorraus nicht ein paar jahre.

  16. Nach oben    #16

    39 Jahre alt
    aus Koks
    1.735 Beiträge seit 12/2003
    Wie du meinst, dann halten sie halt alle Medikamente zurück, die Menschen wirklich helfen können, so wie sie es mit Antibiotika und co. auch getan haben. Aber da ds eigentlich ne Diskussion ist, die ins brainstorm gehört, lasse ich es jetzt...

  17. Nach oben    #17
    antibiotika wurde durch zufall entdeckt und damals gab es noch nicht diese ausmaße an pharmafirmen wie jetzt.
    aber wie auch immer, das kann man in einem neuen thread diskutieren.

  18. Nach oben    #18

    38 Jahre alt
    71 Beiträge seit 03/2006
    also bei mir haben adjuvanten chemotherapien in beiden fällen meiner erkrankung geholfen. kann allen ratschlägen eigentlich nur zustimmen, habe eigentlich mit meinen freunden wenig über meine krankheit gesprochen, die haben mir viel dabei geholfen es mal zu vergessen, sie soll sich auf jeden fall einen professionellen seelsorger suchen (priester, geistlicher, sozialarbeiter in der klinik o.ä.)
    sei "einfach" für sie da, du brauchst keine richtigen antworten parat zu haben nur deine freundschaft ist wichtig. ich wünsche euch beiden viel kraft.

  19. Nach oben    #19

    35 Jahre alt
    aus giebig feiern ist wichtig!
    569 Beiträge seit 11/2003
    Wäre das nicht fahrlässige Tötung, wenn se das Medikament nicht rausrücken wollen?

  20. Nach oben    #20
    ist der verkauf von tabak auch nicht fahrlässige tötung ?

  21. Nach oben    #21

    39 Jahre alt
    aus Koks
    1.735 Beiträge seit 12/2003
    Wenn sie ein 100% wirkendes Medikament zurückhalten würden, könnte man mal anfangen über Tötung durch Unterlassen zu sprechen, aber das ist ein Kapitel für sich Außerdem würde ich einfach mal Vorsatz unterstellen

    Zitat Zitat von o2klau
    ist der verkauf von tabak auch nicht fahrlässige tötung ?
    Zunächst bleibt es beim Tatbestand der vorsätzlichen Körperverletzung. Diese ist jedoch durch Einwilligung gerechtfertigt

  22. Nach oben    #22

    39 Jahre alt
    aus Stuttgart
    18 Beiträge seit 05/2003
    Erst mal danke für die Tipps auch wenn hier ne politische Diskussion drauß geworden ist.

    Zum Glück, hat sich nach langem warten und bangen jetzt wenigstens herausgestellt, dass es ein gutartiger Tumor ist. *freu*
    Das ist zumindest sehr gut zu wissen, dass sich keine Metastasen bilden können und er nicht unaufhaltsam wuchert.

    Jetzt werde ich mal schaun wie es weiter geht.

    Gruß
    firewater

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