+ Auf Thema antworten
Seite 4 von 4 ErsteErste 1234
Ergebnis 100 bis 106 von 106

Thema: iranisches Atomprogramm

  1. #100

    aus Nicht weit vom Rhein
    757 Beiträge seit 11/2002
    Zitat Zitat von stefantoll
    Mir ist genauso unwohl wenn ich daran denke das die USA und viele weitere Staaten noch Atombomben besitzen!!!!
    Aber lassen wir doch mal das schöne Amerika den Retter der Welt spielen, das haben die doch schon öfter gemacht!!!
    Und einen auf den Hut bekommen.

  2. Nach oben    #101
    Zitat Zitat von Schlitzauge
    Und einen auf den Hut bekommen.
    Sehr weitsichtig dieser Kommentar...

  3. Nach oben    #102

    aus Nicht weit vom Rhein
    757 Beiträge seit 11/2002
    Zitat Zitat von BoondockSaint
    Sehr weitsichtig dieser Kommentar...
    Geschichte hat es uns gelehrt mit Ausnahme von WW-2.

    Man kann sich erst Jahrzehnte später ein richtiges Bild darüber machen was der Eingriff der U.S.A. im Endeffekt wert war.

    Wenn man sich Irak anschaut, die Zerstörung nach den Einmarsch, die vielen getöteten Zivilisten, die jetzige Wirtschaft im Vergleich zu Saddams Zeiten, und immer noch die Möglichkeit eines Bürgerkrieges ... da kommt kein rosiges Bild heraus.

  4. Nach oben    #103
    Zitat Zitat von Schlitzauge
    Geschichte hat es uns gelehrt mit Ausnahme von WW-2.

    Man kann sich erst Jahrzehnte später ein richtiges Bild darüber machen was der Eingriff der U.S.A. im Endeffekt wert war.

    Wenn man sich Irak anschaut, die Zerstörung nach den Einmarsch, die vielen getöteten Zivilisten, die jetzige Wirtschaft im Vergleich zu Saddams Zeiten, und immer noch die Möglichkeit eines Bürgerkrieges ... da kommt kein rosiges Bild heraus.
    Wenn du von Geschichte redest solltest du Süd-Korea nicht vergessen, wo sich die Amis seit über einem halben Jahrhundert (!) engagieren. Wenn du das alles für erfolglos hältst, dann sitzt du wohl nicht - wie ich - an einem Samsung-Monitor...

    Und im Irak sterben weniger Menschen durch die Amis als durch Saddam (im Schnitt bisher). Insgesamt hat Saddam durchschnittlich 23 Menschen am Tag getötet. Im Krieg sterben nun täglich 31 eines gewaltsamen Todes. Ich gehe mal davon aus dass über die Hälfte davon nicht den Amis, sondern Islamisten zum Opfer fallen.

    Ausserdem: Die Iraker stehen zu min. zwei Dritteln hinter den Amis. Wer bist du also, dass du hier so redest, als wäre es andersrum...?

  5. Nach oben    #104

    aus Nicht weit vom Rhein
    757 Beiträge seit 11/2002
    Zitat Zitat von BoondockSaint
    Wenn du von Geschichte redest solltest du Süd-Korea nicht vergessen, wo sich die Amis seit über einem halben Jahrhundert (!) engagieren. Wenn du das alles für erfolglos hältst, dann sitzt du wohl nicht - wie ich - an einem Samsung-Monitor...

    Und im Irak sterben weniger Menschen durch die Amis als durch Saddam (im Schnitt bisher). Insgesamt hat Saddam durchschnittlich 23 Menschen am Tag getötet. Im Krieg sterben nun täglich 31 eines gewaltsamen Todes. Ich gehe mal davon aus dass über die Hälfte davon nicht den Amis, sondern Islamisten zum Opfer fallen.

    Ausserdem: Die Iraker stehen zu min. zwei Dritteln hinter den Amis. Wer bist du also, dass du hier so redest, als wäre es andersrum...?
    Klar, Südkorea ist reich, hat eine Demokratie, viel Korruption, und gespaltete Familien die sich endlich nach 50 Jahren wieder treffen konnten.

    Meine Monitors wurden in Japan hergestellt von Mitsubishi

    Die 31 Menschen die im Irak täglich sterben sind die Folge des Krieges.

    Re. zwei Drittel stehen hinter den Amerikanern. Was ich bisher gelesen habe, die meisten Iraker wollen, dass die Amerikaner das Land verlassen.

    die sogenannte zwei Drittel Mehrheit war sicherlich eine Polling der amerikanischen Regierung.

    Und dass die USA in Irak falsch vorgegangen ist, also zu wenig Soldaten, darüber ist ja ein ziemlich grosser Streit entbrannt unter den Generälen der Besatzungstruppen.

    Selbst der ehemalige General Powell hat Ms Rice vorgeworfen, dass die USA nicht auf ihn gehört hat.

  6. Nach oben    #105
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Zitat Zitat von lightsout
    So eine Aussage ist, wenn man sich z.B. den Wahlerfolg der Hamas in den PA anguckt, dumm und gefährlich. Demokratische Legitimation sagt noch nichts über den Inhalt der Politik aus.
    Dann gehst du davon aus, dass Palästina bereits ein Staat ist. Das ist aber so nicht gegeben, da die Autonomiebehörde unter der Fatah-Regierung nicht einmal in allen Autonomiegebieten ihr Gewaltmonopol durchsetzen konnte. Von daher kann man es auch nicht als Wahl in unserem (westlichen Sinne) bezeichnen geschweige denn demokratisch legitimiert, da man nicht weiß, wie und wo die Terrororganisation Hamas ihr Gewaltmonopol dazu genutzt hat, einen Vorteil bei den Wahlen zu ziehen. Anders ausgedrückt: es hat zwar das ganze Autonomiegebiet gewählt, aber nur ein Teil davon wäre tatsächlich ein staatliches Palästina. Ich habe leider keine Wahlkreis-/-regionen-Aufschlüsselung der Wahl vorliegen, aber es wäre bestimmt mal interessant zu erfahren, wo genau die "autonomen Autonomiegebiete" (die ohne behördliches Gewaltmonopol) liegen und wo die Hamas ihre Hochburgen hat/hatte.

    Zitat Zitat von Viviane
    wie war das? die deutschen verzeihen den juden den holocaust nicht?
    Ganz recht. Deshalb ja auch der Beschützerinstinkt gegenüber Israel: die Deutschen müssen die Juden davon abhalten, genauso diabolisch zu werden wie Hitler war.

    Zitat Zitat von Viviane
    anyway, overkill: wer gibt oder nimmt denn dieses recht? momentan die usa. aber nicht deswegen weil sie demokratisch legitimiert wären (das ist eher zufällig auch noch der fall) sondern deswegen und NUR deswegen weil sie momentan grad am mächtigsten sind.
    Absolut richtig. Im globalen Gefüge gibt es keine demokratische Legitimation, Weltpolitik basiert auf einer anarchischen (d.h. herrschaftslosen) Grundlage (bevor die Anarchotheoretiker aufkreuzen mit ihrem informellen Gesellschaftsvertrag ). Und in einer solchen Umgebung zählt wohl oder übel das Recht des Stärkeren.
    Ich persönlich bin froh, dass dies momentan noch die USA sind. Ich bin auch froh darüber, dass es nicht Deutschland geworden ist, als es danach strebte. Oder die Sowjetunion.

  7. Nach oben    #106
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Zitat Zitat von Schlitzauge
    Die 31 Menschen die im Irak täglich sterben sind die Folge des Krieges.
    Und die 800 wöchentlichen Entführungen inklusive staatlich verordneter Folter? Waren das auch Folgen des Krieges, als Saddam noch an der Macht war? Oder blendet man die einfach aus?
    Ich mein, Dresden darf man auch nicht aus dem Zusammenhang reißen und isoliert vom Judenmord und dem zweiten Weltkrieg betrachten, ebensowenig wie die Vertreibung der Deutschen aus den verlorenen Ostgebieten. Genauso verhält es sich hier.
    Das Frontpage-Magazin hat, wenn ich mich recht entsinne, mal eine Statistik gebracht, die die wöchentlichen Toten vor und nach der Liberalisierung des Irak gegenüberstellt. Und da lag Saddam mit Anhang weit vorne. Es ist einfach erstaunlich, dass die irakische Bevölkerung die Deutschen/Europäer erst interessiert, seit die Amerikaner sich um sie kümmern. Analog dazu, dass in Palästina anscheinend nur Kinder und in Israel nur Soldaten und "Ultraorthodoxe" leben.

    Zitat Zitat von Schlitzauge
    die sogenannte zwei Drittel Mehrheit war sicherlich eine Polling der amerikanischen Regierung.
    Und gegenteilige Ergebnisse bei Umfragen waren bestimmt Pollings der antiamerikanischen Koalition aus Grünen, Nazis und Islamofaschisten.

+ Auf Thema antworten
Seite 4 von 4 ErsteErste 1234

Lesezeichen für iranisches Atomprogramm

Lesezeichen