und zwar für 2 wochen.
bei wem noch?
und zwar für 2 wochen.
bei wem noch?
Kein Plan. Ich esse da nie
Aber bestimmt wird doch jetzt eh wieder überall und alles bestreikt und vollversammelt und so.
so gehts mir auch. vor allem jetzt, da in der zeitung coupons für den burger king warenZitat von ErikSchrody
also ich weiß das au net, da ich auch nicht dort ess e
@constantine: bei euch würd ich das aber auch net mensa nennen.
Bei uns sind in der Zeitung immer Coupons für McDonalds, aber da esse ich auch nie .
Ne, aber das kostet ja Geld. Eher Geizhals
Gibts bei euch an der Uni Protestaktionen gegen Studiengebühren?
natürlich gibts die. die kommunisten haben vor der ub nen baugerüst aufgebaut (oder das tatsächliche baugerüst der arbeiter zweckentfremdet) und da nen bettlaken mit der aufschrift "gegen 500€ pro semester" oder so hingehängt. und im oktober/november hat die sed jeden morgen gefälschte 500€-scheine verteilt, die man dann am eingang beim saalschutz (kommunisten mit armbinden) abgeben musste. auf meine bemerkung, dass ich es toll finde, dass sie einem die 500€ gleich mitgeben und man somit ja garkeine geldprobleme hat, wussten die aber keine antwort mehr.
Hehe.
Naja um ehrlich zu sein bin ich nicht links, aber auch gegen diese Studiengebühren. Gibts dazu egtl. schon was im brainstorm?
Das doofe an Universitäten ist wirklich immer, dass Proteste von so extrem linken Menschen organisiert werden, auf deren Gewäsch man einfach keinen Bock hat, dass Proteste meist im Sand verlaufen.
das find ich eigentlich das gute dran. mir gefällts nämlich an der uni so wie es jetzt istZitat von ErikSchrody
soweit ich weiß, gabs sowas glaub ich schonmal im jobs:bildung, im brain:storm wurd glaub ich noch net darüber diskutiert. wobei ich ja ggf für studiengebühren bin. wenn dadurch durchfallquoten und nc wegfallen.
Naja Durchfallquoten wegfallen...wie meinst du das denn?
Dass es keinen bestimmten festgelegten Prozentsatz mehr gibt, der durchrasselt oder wie?
Wenn der NC zu Gunsten von Studiengebühren wegfällt, läuft es ja nur noch mehr darauf raus, dass Leute mit Geld studieren und Leute ohne Geld nicht.
auch wieder wahr.......aber wirklich durchfallquoten find ich heftig.-oder ich würds anders legen.momentan is es ja teilweise so dass die klausuren so gemacht werden dass maximal 50& mehr als die hälfte der punkte schaffen.
ich würd normale klausren machen udn dann einfahc nru die 50 besten nehmen oder so.
japp, das mit dem festgelegten prozentsatz, der durchfallen muss, mein ich. hab da schon von der juristischen fakultät einige schöne sachen diesbzgl. gehört.
es fallen zuerst mal die leute weg, die nur mal so studieren wollen, weil sie nix besseres mit ihrer zeit anzufangen wissen und damit die studienplätze für wirklich interessierte blockieren. hier im historischen seminar hatten wir im letzten wintersemester z.b. 800 neuanmeldungen. das ist etwa die anzahl, die früher im gesamten im historischen seminar beschäftigt war/studiert hat (also vom ersten bis ins zigste fachsemester). und ein großteil hat das imho nur gemacht, weil man sich eben dachte "haja, studier ich halt mal geschichte, was solls". das hat dazu geführt, dass man sich nun um die plätze in den proseminaren klopfen muss, die früher locker gereicht haben. übrigens auch etwas, das bei studiengebühren wegfällt: wenn ich dafür bezahle, dann darf ich auch erwarten, einen platz in dem seminar zu bekommen, in das ich gehen möchte. keine zweitpräferenzen mehr oder sonstiges. ich zahle, also bekomm ich das, was ich will.
Naja, dem kann man aber auch mit NC oder Anmeldelisten vorbeugen. In Frankfurt klappt das bei Germanistikseminaren, insofern es dort Anmeldelisten gibt, auch, genauso in Politologie oder Pädagogische Psychologie. Dafür muss man keine 500 Euro pro Semester veranschlagen .
Dazu kommt, dass man nach dem Abitur meines Erachtens gar keine wirkliche Vorstellung von Studieren hat, d.h. die Möglichkeit sich ein Semester lang Studieren an sich anzugucken, herauszufinden ob es etwas für einen ist, ob einen das Thema interessiert usw. kostet einen 500 Euro. Für Familien mit mehr Kindern dementsprechend mehr, d.h. Eltern mit mehr als einem Kind werden bestraft.
Was verstehst du denn darunter sich nicht für das Thema zu interessieren und nur mal so zu studieren? Ich finde z.B. nicht, dass man sich rund um die Uhr mit Geschichte beschäftigen wollen muss, um Geschichte studieren zu dürfen.
Außerdem würden bei Studiengebühren nicht unbedingt interessiertere Studenten in den Seminaren auftauchen, sondern vor allem wohlhabendere .
Das Grundproblem ist zu wenig Geld für zuviel Uni. Die Grundidee der Studiengebühren ist doch nicht schlecht: Du investierst in deine Bildung, deine Zukunft. Mit deinem eingezahltem Geld wird die Qualität der Lehre verbessert und Löcher ausstopft, die der Staat nicht mehr füllen kann. Die drohende soziale Ungerechtigkeit wird von Bafög und KfW wieder aufgefangen. Bis zu diesem Punkt bin ich voll und ganz für Studiengebühren. Ich bin Kunde und will Leistung, also bin ich bereit angemessen dafür zu zahlen.
Wo es aber anfängt Betrug zu werden ist, ist der Punkt, wo die Studiengebühren in den Landeshaushalt wandern - direkt oder indirekt. Da hilft es auch nichts, wenn man damit gegen faule Langzeitstudenten oder "Berufsprotestierer" vorgehen will. Denn das ist nur ein weiterer Versuch der temporären Sanierung der Landesfinanzen durch die Hintertür.
übrigens, wer mag:http://www.corts-fanclub.de Hier wird mit dem üblen Gerücht aufgeräumt, dass der Herr Innenminister von Hessen gegen Studiengebühren war
Dem stimme ich voll und ganz zu. Wenn ich für mein Studium bezahle, dann kaufe ich ein Produkt. Und das Produkt soll dann bitteschön so sein, wie ich es will. Wenn ich also Politik studieren will, dann möchte ich auch Politik studieren und nicht ausweichen müssen, nur weil mein Abischnitt um einige Nachkommastellen zu schlecht ist. Dann möchte ich dies tun, weil ich dafür bezahle.Zitat von nord:licht
Um der Schweinerei mit dem Landeshaushalt entgegenzuwirken, muss man dann eben die Studiengebühren zweckgebunden einziehen (momentan in Deutschland nirgendwo der Fall; zweckgebundene Steuern/Abgaben gibt es nicht), oder sie direkt an die Universität bzw. an das jeweilige Institut/Seminar abgeben.
Das meine ich ja garnicht. Ich habe schon von vielen Leuten gehört, dass sie z.B. Geschichte/Englisch auf Lehramt studieren, weil sie zwar Lehrer werden wollen, aber nicht genau wissen/wussten, in welchem Fach sie denn jetzt Lehrer werden wollen. Von höheren Semestern hab ich dann gehört, dass es genau diese Leute sind, die irgendwann ihr Studium abbrechen, weil sie keinen Bock mehr haben, vorher aber anderen, ernsthaften Studenten z.B. die Plätze in den Seminaren weggenommen haben (größtenteils haben sie die Seminare auch garnicht beendet). Das meine ich mit ernsthaft. Und gerade weil diese Praxis des "Ach jo, mach ich halt des, ich weiß ja net, was ich sonst tun soll" in den letzten Jahren so beliebt geworden ist, hat Anglistik bei uns seit neuestem nen NC drauf, und für Geschichte wird einer in Erwägung gezogen. Ich wage jetzt einmal die These aufzustellen, dass beide Numeri Clausi mit Studiengebühren unnötig wären, da die Leute sich zweimal überlegten, ob sie nun einfach mal drauflos studieren und später abbrechen oder sich lieber das Fach suchen, in dem Eignung und Neigung zusammenfallen und das sie auch beenden.Zitat von ErikSchrody
Und zur Finanzierung:
Ich hab mal gehört, dass man in den Niederlanden z.B. in den ersten fünf oder zehn Jahren nachdem man fertig ist mit dem Studium und einen Job hat einen gewissen Prozentsatz des eingenommenen Gehalts an die Uni abführt. Das ist imho ein sehr guter Weg, um das Ganze zu finanzieren. Da würde dann auch wegfallen, dass das Geld in den Staatshaushalt sickert, weil der Staat damit nix zu tun hat.
das problem wenn man das ganze während dem studium bezahlen muss ist eben doppelte siebung:
es machen immer noch hauptsächlich (sagen wir mal geschätzt 75%) akademikerkinder abi (denn daran ändern die geb+hren goarnix) aber die 25% nichtakademikerkinder können sich größtenteils das studium nicht mehr leisten so dass eigentlich noch mehr die akademiker bevorzugt werden wie jetzt shcon.
na ja ich als "nichtakademikerkind" kann mir das studium schon leisten und würde das auch mit der studiengebühr hinbekommen, aber auch nur weil ich gut während meiner ausbildung gespart hab... richtig schlimm find ich auch die überlegung das kindergeld nur noch bis 25 zu zahlen, dann würds nämlich knapp, wenn ich jetzt noch studieren will...
studieren wird mal richig luxus
"wenn ich dafür bezahle..."
"ich zahle, also bekomm ich das, was ich will"
"wenn ich dafür bezahle, dann darf ich auch erwarten,..."
"Wenn ich für mein Studium bezahle, dann kaufe ich ein Produkt."
"Dann möchte ich dies tun, weil ich dafür bezahle."
soso, das scheint ja dein hauptargument zu sein. da ich hier nicht soviel zeit habe um alle deine argumente vernichtend zu zerschmettern nur mal eine frage vorneweg:
wer zahlt denn konkret bei dir? mutti? papa? omas sparkonto oder andere verwandte? wenn du selbst zahlst- was ich mal nicht glaube, weil mir ist wirklich noch KEINER, KEIN EINZIGER untergekommen der als alleinunterhalter aus sozial schwachen einkommensverhältnissen heraus sich im falle von studiengebühren noch in der lage gesehen hat, sein studium abzuschliessen- also wenn du selbst zahlst, wie denkst du dann die kohle für miete, nebenkosten, essen, trinken, materialien wie lehrbücher usw. plus studiengebühren ranzuschaffen, wenn du neben dem vierzig-std.-studium noch für den kompletten betrag an lebenshaltungskosten einen job brauchst? (40std. wird es als durchschnittsarbeitspensum angegeben, wenn du meine uni fragst. und damit liegt sie nicht verkehrt, wenn du nen guten magister machen willst). der bafög höchstbetrag ist da ein tropfen auf den heißen stein und finanzielle umstände fallen unter die härtefallregelung gar nicht erst.
der grund, warum du für studiengebühren bist ist schlicht und einfach nicht der, dass du darin qualitative verbesserungen des studiums siehst, sondern mal ehrlich,du willst die uni nur für dich allein und deine bessergestellten freunde haben. dann kann man endlich richtige eliten rausbilden und der rest naja, muss halt sehen wo er ohne studium bleibt (vielleicht liegt er dir dann ja auf der tasche, weil du das sozialsystem fast ganz allein finanzierst, aber das wird auch noch abgeschafft, bevor dazu kommt, richtig?)
das war jetzt nur der erste ganz logisch-rechnerische einwand. aber das war erst der anfang...es gibt noch hundert andere und der rest wiegt finde ich fast noch schwerer. aber in letzter zeit werd ich immer zu schnell zu zynisch, wenn ich pro-gebühren-plädierer höre .
Natürlich, ich will die Uni nur für mich alleine, das restliche Gesocks soll gefälligst daheimbleiben.
Captain Planet hat den weg ins oxy gefunden...Zitat von channel
@toyos: du hast es erfasst, vereinigt die vier ringe, den zynismus erwähnte ich schon
@overkill: wer dir dein studium bezahlt hast du immer noch nicht verraten.
Momentan: Ich selbst. Bei Studiengebühren: Ich wohl ebenfalls selbst.Zitat von channel
killy: ironie machts auch nicht besser. wenn ich nciht wüsste dass du kein akademikerkind bist würde ich das gleiche vermuten.
mal ehrlich: wie soll das gehen?
@overkill: sehr wacker von dir...und wie begleichst du deine lebenshaltungskosten? ich seh mich nicht dazu in der lage ca. 800€nebenher zu verdienen, wenn ich ernsthaft studiere
Ich lebe noch in einer dieser klassischen Familien, du weißt schon, diese autonome Einheit, die ein netter kleiner Sozialstaat in Miniaturausgabe ist. Dadurch kann ich die Lebenshaltungskosten minimieren (Abendessen gibts kostenlos, Kleider kaufe ich mir weitgehend selbst, meine Wohnung bezahle ich durch das Sauberhalten derselbigen).
Außerdem habe ich hier im Thread ja schon eine Finanzierungsmöglichkeit genannt, für die ich eintrete, nämlich das Bezahlen nach dem Studium (wenn man im Supermarkt was kauft, zahlt man ja auch erst am Ende). Und ich nehme mal nicht an, dass die sozial schwächer gestellten Studenten zur Uni gehen, um später arbeitslos zu werden.
aaaaaaaalso: dem erwachsenen sohn essen und unterkunft zu bezahlen muss man sicherstens auch leisten können, zweitens soll es auch leute geben die einfach aus entfernungstechnischen gründen ausziehen müssen.
Also ich fahr jeden Tag 2 Stunden hin und 2 Stunden zurück, nur um in die Uni zu kommen. Entfernungstechnisch ist da einiges drin. Ich kenn sogar jemanden, der pendelt schon seit sieben Semestern jeweils drei Stunden hin und zurück.
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Klar muss man sich das leisten können. Trotzdem würde ich nicht sagen, dass wir besonders reich sind.
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manmuss ich auch das zugticket leisten können.
ihr seid inicht besonders reich, aber uach nicht besonders arm.und um die armen gehst ja.
Für die gibt es spezielle Finanzierungsangebote.
overkill:
auto, party, alkohol,....:
Ich wette du bekommst von deinem (Akademiker)-Papa jeden Monat nen ordentlichen Scheck für deinen Lebensunterhalt.
Und sich für das Sauberhalten seiner eigenen Wohnung bezahlen zu lassen klingt für jeden der seinen Lebensunterhalt selbst bestreiten muss aus erwachsenemmund wie ein schlechter witz.
Achja, du hast uns ja wissen lassen wie du bisher dein leben bestreitest:
Ohne job, fressen kostenlos, hotel mama sorgt für den nötigen service.
Aber woher DU 500-800€ pro Monat extra herbekommen willst um es an die UNI zu überweisen hast du uns noch nicht wissen lassen....
...wir könnens uns trodzdem denken
Komisch: Jeder der mir mit den ach-so tollen argumenten der qualitätssicherung kommt und mir von "Dienstleistung Bildung" und "Produkt Bildung" vorschwärmt kommt genau aus solchen verhältnissen wie du.
Ist für euch kaum zu verstehen wie jemand sich über die läppigen 500 Euro aufregen kann, he? Papi ist der größte
Ich muss dich leider enttäuschen, vio. Auto hab ich keines, Party mach ich nur, wenn ich mal Geld über hab. Oder wenn ich auf Geburtstag eingeladen werde.Zitat von vio
Zuerst: Mein Vater ist kein Akademiker.Zitat von vio
Zuzweit: ich bekomme 30 € "Taschengeld" im Monat. Ein Überbleibsel aus meinen Jugendjahren, als ich noch sorglos zur Schule ging.
Du hast da wohl etwas missverstanden. Ich lasse mich nicht für das Sauberhalten bezahlen. Es ist vielmehr so, dass ich hier wohnen darf, so lange die Wohnung sauber ist und bleibt. Helfen im übrigen Haushalt versteht sich von selbst.Zitat von vio
Ich nenne es lieber die klassische Familie mit Vater, Mutter und drei Kindern. Solidarpakt im Kleinen, wenn du so willst. Ein richtiger Mikrostaat. Du weißt schon, so wie Bakunin mit seiner Hausgemeinschaft.Zitat von vio
Erstmal: es werden wohl 500€ pro Semester für mich sein, nicht pro Monat. Die ersten zwei kostenpflichtigen Semester hab ich mir schon verdient, indem ich das Jahr nach dem Abitur bei uns im Altenheim gearbeitet habe. Im Sommer werde ich, so Gott will, wieder arbeiten gehen, um das dritte kostenpflichtige Semester zusammenzubekommen. So hab ich erstmal bis zum Wintersemester 2008 vorgesorgt. Dass ich mich im Sommer nächsten Jahres wieder um einen Job bemühen werde, versteht sich von selbst.Zitat von vio
Sicher?Zitat von vio
Dass Papi der Größte ist, versteht sich von selbst. Schließlich ist er zum Teil dafür verantwortlich, dass ich dir auf den Geist gehen kannZitat von vio
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So, und nun vorübergehend mal Ende Geländer von meiner Seite. Ich bin bis Sonntagabend in Köln, Exkursion mit dem Historischen Seminar. Schönes Wochenende euch allen!
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