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Thema: medieninformatik

  1. #1

    38 Jahre alt
    aus Moe´s Bar
    74 Beiträge seit 05/2006

    medieninformatik

    hey studiert hier jmd zufällig medieninformatik oder sowas in die richtung?
    überlegs mir grad zu studieren...kann jmd dazu was sagen?

    thx

  2. Nach oben    #2

    aus gemachter weltraumreisender
    1.544 Beiträge seit 06/2004
    hui, schön
    mädcheninformatik is klasse

    allerdings nur wenn man sich auch sonst für hoch interessante mathematik interessiert

  3. Nach oben    #3

    aus ternliebhaber
    4 Beiträge seit 11/2001
    jo hier anwesend...

    vorab, wenn du durch das wörtchen "medien" geblendet sein solltest: es geht in dem studiengang ganz und gar nicht darum wie man am besten mit photoshop pr0n selbstbasteln kann oder die möglichst tolle homepage gestaltet...also wenn du speziell wegen des medienaspekts hinwillst, lass es lieber und lerne mediengestalter...eine passendere bezeichnung für den studiengang wäre eher "informatik fachrichtung medien". das heißt konkret:

    Grundstudium: Mathe, Mathe, Mathe, ein wenig informatische Grundlagen (aufbauend auf Mathe, wer hätts gedacht), und Grundkenntnisse der versch. Medien von Print bis Film...Aufteilung Medien zu Informatik etwa 1:4.

    Hauptstudium: Vornehmlich Softwaretechnik, Kooperative/Mediale Systeme, es ist zwar auch möglich dort reine Medienprojekte wie z.B. Animationsfilm durchzuziehen aber verpönt.

    Die Aussagen beziehen sich i.A. auf meine Hochschule (früher FH), nicht auf eine Uni, aber aus Berichten von Kollegen weiß ich dass es dort ähnlich zugeht, nur etwas theoretischer.

    Stell dir am besten die Frage, ob du es auch für möglich hältst technische Informatik zu studieren, wenn du das mit JA beantworten kannst, und einen Hang zu Multimedia hast, dann kannste dort mit ruhigem Gewissen hin. Wenn du aber jetzt mal 3 Jahre Homepages gemacht hast und deswegen dort hin willst, lass es!

    greez, rastaphlo

  4. Nach oben    #4

    38 Jahre alt
    aus Moe´s Bar
    74 Beiträge seit 05/2006
    hmm ne ich hab eh vorgehabt informatik oder software entwicklung oder so zu studieren, des hat sich halt irgendwie interessanter anghört...ka ma gucken

  5. Nach oben    #5

    44 Jahre alt
    aus Ulm
    332 Beiträge seit 11/2002
    Ich kann rastaphlo nur zustimmen. Ich studiere zwar selbst nur "normale" Informatik und nicht Medieninformatik. Allerdings gibt es an der Uni, an der ich studiere (Ulm) seit Wintersemester 2000/2001 einen eigenen Studiengang "Medieninformatik".

    In so fern kenne ich natürlich etliche Leute, die Medieninformatik an einer Uni studieren und denke schon, dass ich hier meinen Senf dazugeben kann. Ich selbst mache gerade in der Abteilung Medieninformatik meine Diplomarbeit.

    Als ich mit dem Studium begonnen habe, fingen parallel 100 Studenten mit Medieninformatik an (Medieninformatik in Ulm ist zulassungsbeschränkt durch interne Vergabeverfahren der Uni - daher die genaue Zahl "100"). Das war aber gerade die Zeit des "Internet-Hypes", also 2001. Etliche, die eigentlich eher ein bisschen in das Gestalterische gehen wollten, studierten halt "etwas mit Computern", weil es gerade "in" war und von der Industrie, die gerade händeringend nach einer Greencard-Regelung für ausländische Spezialisten am Jammern war, traumhafte Berufsaussichten versprochen wurden.

    Insbesondere für diese Leute war es dann natürlich enttäuschend, dass vor allem der Mathe-Anteil nicht geringer war als für "normale" Informatiker. Selbst um Disziplinen wie die "Theoretische Informatik" (manchmal auch "Formale Methoden der Informatik" genannt) kommen Medieninformatiker nicht herum (auch wenn sie davon in Ulm nur etwa 2/3 so viel hören müssen wie die Informatiker).

    Das mit dem Anteil Medien zu Informatik "1 : 4" trifft's ganz gut. Am besten schaut man sich einmal einen Studienplan und Studenpläne der Anfangssemester an - bei den meisten Unis und FHs dürfte sich das alles online finden lassen.

    Im Hauptstudium kann man natürlich dann schon sich in sehr interessante Dinge vertiefen - das ist keine Frage. Aber vielen wurde es eben schon vor dem Vordiplom zu theoretisch.

    Wer aber sowieso vorhat, eine Ingenieursdisziplin zu studieren (also z.B. Informatik) und dann noch "ein bisschen" die Richtungen "Medien", "Design", "Web", "Gestaltung", usw. dabei haben möchte, macht mit Medieninformatik (und das dürfte genauso wie für die FH auch für die Uni gelten) sicherlich keinen Fehler. Wer aber eher in Richtung "Design" gehen will und von Mathe und formalem Denken nicht so begeistert ist, der sollte besser die Finger davon lassen.

    Alles in allem ist aber ein Studium in erster Linie eine "Fleißarbeit" - mehr als man zunächst in Fächern wie z.B. Mathe oder Informatik vielleicht denken mag.

    Ansonsten kann ich im Übrigen die Uni Ulm sehr empfehlen - es ist eine verhältnismäßig kleine Uni mit einer recht guten Betreuung der Studierenden insbesondere auch durch Tutoren.

    Wenn Du sonst noch Fragen hast, versuche ich gerne, Dir weiterzuhelfen!

    Viele Grüße,
    Steffen

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