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Thema: Journalistin

  1. #1

    Journalistin

    Hat einer von euch schon mal ein Praktikum bei der WAZ oder einer anderen Zeitung gemacht?! Würde mich mal interessieren was ihr so gelernt habt und was ihr für Erfahrungen gemacht habt! Vielleicht hattet ihr ja Glück und konntet mal in das Berufsleben eines Redakteurs oder einer Journalistin hineinschnuppern...vielleicht hattet ihr aber auch Pech und durftet die ganze Zeit nur Kopien machen und Aktenordner sortieren! Würd mich über Antworten sehr freu´n!

  2. Nach oben    #2

    aus gemachter weltraumreisender
    1.544 Beiträge seit 06/2004
    unterbezahlter scheissjob, größtenteils einheitsmeinung von oben und son quatsch

    hab aber auch nur lokalkolumne geschrieben und war nach 12 ausgaben endgültig raus

  3. Nach oben    #3

    34 Jahre alt
    aus irgend welchen gründen fällt mir nichts ein -.-
    483 Beiträge seit 12/2005
    Zitat Zitat von drunkenP
    unterbezahlter scheissjob, größtenteils einheitsmeinung von oben und son quatsch

    hab aber auch nur lokalkolumne geschrieben und war nach 12 ausgaben endgültig raus
    w0w

  4. Nach oben    #4

    37 Jahre alt
    aus dem Bauch meiner Mutter
    358 Beiträge seit 12/2001
    Also ich hab Praktika bei Radio und Zeitung gemacht und werd im nächsten Jahr noch eins bei Axel Springer machen.
    Es macht mir tierisch viel spaß, und nachm Studium versuche ich ein Volontariat zu machen.
    allerdings plagen mich ziemlich viele Zukunfstsängste, weil man doch sehr flexibel sein muss, um einen job zu kriegen und das ganze auch immer sehr kurzfristig und meist über Kontakte läuft. Das sieht nicht wirklich rosig aus..

  5. Nach oben    #5

    43 Jahre alt
    aus Good old Münster
    1.490 Beiträge seit 01/2006
    Zitat Zitat von ViVa
    Also ich hab Praktika bei Radio und Zeitung gemacht und werd im nächsten Jahr noch eins bei Axel Springer machen.
    Es macht mir tierisch viel spaß, und nachm Studium versuche ich ein Volontariat zu machen.
    allerdings plagen mich ziemlich viele Zukunfstsängste, weil man doch sehr flexibel sein muss, um einen job zu kriegen und das ganze auch immer sehr kurzfristig und meist über Kontakte läuft. Das sieht nicht wirklich rosig aus..
    Hat ja nie jemand behauptet der job wär einfach....aber wenn es dir spass macht, versuch es.

    Die meisten die es versuchen sind halt der AvD (Arsch vom Dienst) aber ab und zu schafft es mal einer...

    Schau dir Stefan Raab an, der war auch mal eine GANZ kleine Nummer...

    Und wenn du a Madel bist, kannst dich ja immer noch hochschlafen...

    ich bin raus

  6. Nach oben    #6

    35 Jahre alt
    14 Beiträge seit 05/2006
    Hi! Hab auch ein Praktikum bei einer Zeitung gemacht.
    Dort musste ich u.a. Leute auf der Straße interviewen zu bestimmten Themen und diese dann auch fotografieren und dann ein Artikel darüber schreiben, der dann auch abgedruckt wurde !!!
    Wollte immer unbedingt Journalistin werden aber jetzt hab ich es aufgegeben! Es ist so sau schwer da rein zu kommen!

  7. Nach oben    #7

    aus Liebe zum Detail
    906 Beiträge seit 02/2004
    hab n 2wöchiges praktikum bei unserem käseblatt der stadt gemacht (stadtspiegel).
    sehr geil. 2köpfige redaktion (mit mir dann 3köpfig ), durfte sofort artikel schreiben, aus nachrichten berichte machen etc...
    war quasi richtig eingestellt...
    war auch alleine (oder in begleitung) auf presseterminen, über die ich dann berichtete. ein paar mal durfte ich auch deren kamera benutzen und fotos machen.

    würds jedem empfehlen, gerade bei so nem käsblatt erfährt man einiges, was in der eigenen stadt so abgeht journalisten wird eh hinterher gesagt, dass sie offen und redselig sind, und genau so ists

    einfach hammer, will nochmal!!!

    ach ja: hab für die 2 wochen etwa 60 euro bekommen, obwohl wir bei diesem praktikum, das quasi von der schule ausgeht, kein geld bekommen sollen...
    und ein halbes jahr später durfte ich nochmal dahin (wollte freiwillig), war freie mitarbeiterin und hab für 3 termine (also insgesamt etwa 2 stunden arbeit) abermals 60 euro bekommen

  8. Nach oben    #8
    Zitat Zitat von Flöleh
    Hat einer von euch schon mal ein Praktikum bei der WAZ oder einer anderen Zeitung gemacht?! Würde mich mal interessieren was ihr so gelernt habt und was ihr für Erfahrungen gemacht habt!
    Also ich denke, bei so großen Zeitungen bekommt man nur sehr schwer einen Praktikumsplatz. Vielleicht musste dich da erst als Freie Mitarbeiterin durchhangeln. Ich bin seit 2,5 Jahren als Freier Mitarbeiter beschäftigt bei einer Lokalzeitung. Macht schon tierisch Spaß, aber du solltest dir darüber im klaren sein, dass der Job ziemlich unterbezahlt ist und man quasi von Termin zu Termin hetzt. Und ob man sich dauerhaft für jeweils 1-3 Std. auf jedem Treffen des Kaninchenzüchtervereins oder Schützenvereins aufhalten möchte, muss jeder mit sich selbst vereinbaren. Denn in Lokalzeitungen macht man dies halt ständig, kann aber auch manchmal lustig sein!

  9. Nach oben    #9

    38 Jahre alt
    aus gesprochen faul
    117 Beiträge seit 02/2001
    das freier mitarbeiter bei einer lokal-zeitung ein schlechtbezahlter job ist, kann ich jetzt mal echt nicht bestätigen.
    das variiiert natürlich stark, wenn man (das ist der schlechteste job überhaupt) das königsschießen beim schützenfest kriegt, kann es schonmal sein, dass man 4 stunden wartet und dann 1 foto und 50 zeilen kriegt... dafür gibts aber auch tolle termine. ich denke gerade an einen... ein mensch, der schon seit zig jahren im kegelverrein ist, ist 90 geworden oder so. hin, foto machen, kurz ein paar notizen, und danach hat der gute herr erstmal ne runde gegeben. insgesamt(mit text schreiben) keine halbe stunde arbeit, und dafür ~15€ und ne cola
    und das meiste liegt irgendwo dazwischen...

    ansonsten kommt es ganz darauf an, ob man sich für die geschehnisse in seiner stadt interessiert.

    btw. es ist kein so großes problem, an ein praktikum bei der waz zu kommen - allerdings in den lokalredaktionen. die allerdings auch recht anspruchsvoll arbeiten - zumindest hier (natürlich immer verglichen mit der konkurenz)


    es ist ein schwieriges berufsfeld, allerdings habe ich vor, es zu versuchen. wenn man gut und flexibel ist und ein paar leute kennt, kommts noch auf das glück bzw. das richtige timing an...

  10. Nach oben    #10
    Night-Angel
    oxy:gast
    Als Journalist kommt man heute nur noch an, wenn man etliche Jahre freie Mitarbeit vorzuweisen hat, verschiedenste Bereiche abgedeckt hat und wirklich zu 100 % in das Profil des suchenden Verlags passt. Kompromisse gibt es da nicht; wer auch nur in einem winzigen Detail nicht passt, ist raus.

    Ich erinnere mich an ein Gespräch, in dem mir wortwörtlich gesagt wurde, ich sei perfekt für den Job, sei genau derjenige, den sie suchen. Ich lief da raus, war locker, happy, dachte die Sache ist eingetütet. Zwei Wochen später kam die Absage. Ich rief an, fragte, was denn nun das Problem gewesen sei. Nicht als Vorurf, sondern einfach, weil ich es wissen wollte. Der Personaler am anderen Ende meinte: "Es gab jemanden, der noch besser in unser Profil gepasst hat." (normal mag ich diesen Smily nicht, aber hier passt er ganz gut)

    Den einzigen Tip, den man geben kann, ist: mach viel, mach Verschiedenes und mach immer alles ein bißchen mehr und einen Hauch besser als alle anderen. Wenn Du dann noch unter den durchschnittlich 70 Bewerbern pro Volontariats-Platz genau auf die Anforderungen der Stelle passt, dann hast Du eine Chance - wenn unter den 20 anderen in der Bewerbungsrunde (50 werden gleich von vorneherein abgeschmettert) nicht einer ist, der eben doch noch das Quentchen bessert ist.

    Will hier niemanden entmutigen, aber das ist grade keine Übertreibung, was ich hier schreibe. Der Markt ist zu - und wer dennoch rein will,der muss mit dem Kopf durch die Wand.

    Greez,
    Night-Angel

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