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Thema: Patriotismus <-> Nationalismus

  1. #67

    aus dünnen und Spitzenscheiden, bitte
    375 Beiträge seit 07/2002
    Commie Take Over!

  2. Nach oben    #68

    55 Jahre alt
    aus دار الكفر
    1.274 Beiträge seit 09/2005
    Zitat Zitat von flame of wrath
    Aber das ist hier eh alles offtopic.
    Kalte Fusion!

  3. Nach oben    #69

    35 Jahre alt
    aus serhalb des Definitionsbereichs
    2.421 Beiträge seit 01/2005
    wär ne schöne Sache

  4. Nach oben    #70

    55 Jahre alt
    aus دار الكفر
    1.274 Beiträge seit 09/2005
    Nur eine kleine letzte Anmerkung zu der Energiequellen Diskussion:
    Elmar Altvater vertritt in seinem neuen Buch die These, dass die Endlichkeit der fossilen Brennstoffe die nächste große Transformation der Gesellschaft begründen wird:



    Ich hab das Buch noch nicht gelesen, aber vor allem der historische Teil bzgl. der Genese des Kapitalismus wie wir ihn kennen soll lesenswert sein. Seine eigentliche These wird u.a. von Freerk Huisken stark kritisiert:
    http://www.fhuisken.de/Elmar%20Altvater.rtf

  5. Nach oben    #71

    37 Jahre alt
    12 Beiträge seit 07/2006
    "Aber das ist hier eh alles offtopic."

    Macht doch nichts

    Wenn wir nicht Auto fahren können, dann tun wir es eben nicht. Der Verzicht würde Einbußen mit sich bringen, aber vllt auch Vorteile.

  6. Nach oben    #72
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Aber da wir es können, machen wir's. Da wir die Umwelt verpesten können, tun wirs. Da wir wie die Made im Speck leben können, tun wir's. Da wir Geld scheffeln können, tun wir's. Warum sonst leckt sich der Hund die Eier?

    Willkommen in der Realität

  7. Nach oben    #73

    43 Jahre alt
    aus Ulm
    332 Beiträge seit 11/2002
    Zitat Zitat von lightsout
    Das ist jetzt nicht Dein Ernst?

    Die Physik hat sich bei diesem Thema aufs Äußerste blamiert, weil es die Entdecker dieser angeblichen Fusion geschafft haben, in seriösen Fachzeitschriften zu publizieren, obgleich es bis heute kein Wissenschaftler (auch nicht die Entdecker selbst!) nachweisbar geschafft hat, Wasserstoffatome zu Heliumatomen unter Energiegewinn zu fusionieren.

    Unter Inkaufnahme einer negativen Energiebilanz ist das durchaus möglich, solche Fusionsprozesse ohne heißen Reaktor ablaufen zu lassen. Allerdings will man ja gerade Energie gewinnen, um einerseits den Prozess selbst aufrecht zu erhalten und um andererseits noch zusätzlich Energie abzugeben. Bisher kennt man eben nur zwei Wege: Man überwindet die Potentialbarriere durch sehr viel Energie (also thermisch, d.h. bei 100 Millionen Grad, wie z.B. in Fusionsreaktoren geplant) oder man hat so viele Teilchen, dass der -relativ betrachtet- nur sehr selten stattfindende quantenmechanische Effekt der Durchtunnelung der Potentialbarriere eben doch aufgrund der Teilchenzahl häufig genug stattfindet, um die Fusion am Leben zu halten (wie z.B. auf der Sonne, wo die 15 Millionen Grad in derem Inneren eigentlich nicht ausreichen sollten, es aber dank des quantenmechanischen Tunneleffekts doch tun).

    Mag ja sein, dass da noch eine "ganz große Entdeckung" kommt. Und ich habe auch keinen Schmerz damit, wenn an so etwas geforscht wird, denn großartig wäre das ja schon. Allerdings klingen eben die Experimente der heißen Fusion (hier denke ich z.B. an Projekte wie ITER) um Längen seriöser.

    Die Verschwörungstheoretiker werden sicherlich argumentieren, dass die Öl-Lobby Forschungen an der kalten Fusion bekämpft hat. Dem muss man aber entgegenhalten, dass die Öl-Lobbyisten mit der selben Anstrengung auch die Forschungen an der "heißen" Fusion, also an Projekten wie ITER, verhindern müsste, schließlich können die Öl-Leute ja auch keine allzu großen Interessen daran haben, dass die "heiße" Funktion kommt. Denn sollte die "heiße" Fusion im Reaktor selbsterhaltend und energieliefernd laufen und sollten sich die Forschungs- und Entwicklungkosten irgendwann amortisiert haben, dann wäre die Kernfusion ja durchaus in der Lage, die Stromversorgung langfristig zu sichern und wohl auch zusätzlich noch Wasserstoff für Brennstoffzellen in Fahrzeugen bereitzustellen.

    Zumindest mir ist nicht bekannt, dass die Öl-Lobby massiv versucht, die Forschung an der "heißen" Fusion zu behindern. Daher sehe ich, ehrlich gesagt, auch nicht, weshalb ich etwaigen Verschwörern glauben Schenken soll, die meinen, die "kalte Fusion" wäre nur nicht gewollt.

    Fakt ist, dass sich die Physik mit der "kalten Fusion" blamiert hat. Ein Versuch, über den publiziert wird, muss vom Experimentator selbst und von Dritten jederzeit überprüfbar sein. Und genau das war bei der kalten Fusion nicht der Fall. Sicher, das ist kein "formaler Beweis", dass es sie nicht geben kann. Aber es wirft ein ganz, ganz seltsames Licht auf die Entdecker dieser angeblichen sanften Methode, quasi im Wohnzimmer aus Wasserstoff Helium zu machen und dabei Energie zu gewinnen. Schön wäre das ohne Zweifel, klar.

    Private Bastler-Webseiten kann ich hier nicht wirklich ernst nehmen. Man muss hier v.a. bedenken: Durchaus möglich, dass im einen oder anderen Beispiel Kernreaktionen ablaufen, dann aber nicht selbsterhaltend und energieliefernd. Wer so etwas nachweisbar entdecken würde, der publiziert nicht nur so "ein bisschen auf 'ner Webseite", auf der der nebenzu noch den Kugelblitz erklärt oder vom Zustand des Universiums vor dem Urknall faselt. Der hätte dann schnell das Interesse der Wissenschaft auf sich gezogen.

    Gruß,
    Steffen

  8. Nach oben    #74
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Mal eine Frage bzgl. der Öl-Lobby: bin ich der einzige, der als Ölmagnat mit genügend Kapital auch in alternativen Energiequellen (Kernfusion z.B.) investieren würde, um da nochmal nen Batzen Geld zu machen? Wäre das vor allem nicht viel billiger als eine ganze Verschwörung zu finanzieren?

  9. Nach oben    #75

    43 Jahre alt
    aus Ulm
    332 Beiträge seit 11/2002
    Zitat Zitat von Overkill
    Mal eine Frage bzgl. der Öl-Lobby: bin ich der einzige, der als Ölmagnat mit genügend Kapital auch in alternativen Energiequellen (Kernfusion z.B.) investieren würde, um da nochmal nen Batzen Geld zu machen? Wäre das vor allem nicht viel billiger als eine ganze Verschwörung zu finanzieren?
    Naja, zumindest ich wäre, wenn ich das Kapital hätte, auch beim Investieren dabei - zumindest sobald die ersten Großversuche am ITER positiv verlaufen.

    Mit anderen Worten: Ich sehe es genauso. Denn irgendwann ist das Öl definitiv weg. Dann bringt den Ölmagnaten die Kernfusion Geld (wenn sie dort investiert haben), die Verschwörungstheorie dagegen nicht.

    Ich vermute, dass die Forschung an der Fusion momentan für die Wirtschaft im Allgemeinen noch zu sehr Grundlagenforschung ist und man noch gar nicht so wirklich weiß, ob und wie viel sie im Endeffekt bringen wird. Das muss ja erst getestet werden. Hier sehe ich momentan die Zurückhaltung der Wirtschaft und auch das relativ träge Vorgehen der Politik (was z.B. den Bau des ITER in Frankreich betrifft) begründet.

    Sollten diese Versuche positiv verlaufen und es absehbar sein, dass das "Sonnenfeuer" auch in der Praxis profitabel brennt, dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis Ölscheichs, Ölfirmen und unsere Stromkonzerne hier massiv einsteigen.

    Viele Grüße,
    Steffen

  10. Nach oben    #76

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    Zitat Zitat von Mustang
    N Wieso ändert sich die Welt nicht obwohl jeder, absolut jeder Mensch in der Lage ist Gutes von Bösem zu trennen, nützlich von schädlich, Fortschritt von Stillstand.

    .

    wäre das so wie du sagst wäre wirklich nicht zu verstehen warum die welt sich nicht ändert.

    es gibt allerdings eine ganze reihe menschen (meine wenigkeit eingeschlossen) die schon die existenz von gut und böse anzweifeln.


    dazu kommt, dass ich bezweifle dass jeder unter gut und böse dasselbe versteht. frag einen durchschnittseuropäer. der wir dir sagen die todesstrafe sei moralisch verwerflich (böse). sehr viele amerikaner halten sie hingegen für moralisch sogar notwendig (=gut),(um die gefahr zu bannen, dass z.b. ein massenmörder dies, etwa nach einem gefängnisausbruch, nochmal tun könnte).

    warum war achilles für die griechen ein held und für die trojaner ein mörder? warum gilt das gleiche genau umgekehrt für hektor?
    oder, wenn du schon das heute haben willst: die israelis (ich weiß, pauschalisierend) halten die palästinenser für so böse wie umgekehrt.

    wo ist da deine ach so einfache trennung?

  11. Nach oben    #77

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    overkill: hätte ich als ölmagnat geld und entsprechend flüssiges kapital, würde ich wohl eher in ganz andere sachen investieren (was die saudis ja auch machen; weisst du wieviele hotelketten die besitzen?), um noch was zu haben wenn das öl ausgeht.

  12. Nach oben    #78

    35 Jahre alt
    aus serhalb des Definitionsbereichs
    2.421 Beiträge seit 01/2005
    So weit ich weiß investieren die ganzen Energiekonzerne auch in "regenerative Energieen".

    Was die Kernfusion angeht: Ich kann die Zurückhaltung der Ppolitik bei der Fusionsforschung im Allgemeinen und beim ITER im Besonderen durchaus verstehen. Milliarden für ein Projekt auszugebn, das direkt überhaut nichts und wenn dann erst in 60-80 Jahren etwas einbringt ist nicht leicht.

  13. Nach oben    #79

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    eben. ab ner gewissen zeitlichen grenze denkt man sich nämlich: mich betrifts ja eh nciht mehr.

  14. Nach oben    #80

    37 Jahre alt
    12 Beiträge seit 07/2006
    sehr gutes Argument und sehr gute Beispiele.

    Du sprichst von den Amerikanern und der Todestrafe.
    Es ist garnicht so lange her, dass die Todesstrafe auch in Europa vollzogen wurde und auch heute noch könnte ich mir vorstellen, dass es viele Menschen gibt die die Todesstrafe befürworten und die Fälle in denen es gilt kannst du dir vorstellen. Aber was ist barbarischer? Einen Menschen zu töten oder einen Menschen sein ganzes Leben lang einzusperren, jegliche Freude aus seinem Leben zu nehmen, ohne ihm die Möglichkeit zu geben den Freitod zu wählen? Ob die Todesstrafe gut oder böse ist, kann ich nicht entscheiden, aber ich gehe davon aus, dass jeder Mensch von Natur aus gut ist, und das Potential hat, ein wertvolles Mitglied der Gemeinschaft zu werden in der er lebt. (sehen wir von psychisch kranken ab)

    Wenn die gesellschaftlichen Strukturen und Zwänge dafür sorgen, dass eben nicht jeder die Möglichkeit hat glücklich zu werden, wird es zwangsläufig zu Verbrechen kommen. Denn welchen Sinn macht es sich an Regeln zu halten, die dazu bestimmt zu sein scheinen, mich in meinem Leid zu erhalten?

    Achilles, eine Kriegssituation. Es ist niemals gut jemanden zu töten.
    Welchen Grund hat jemand anderes mich töten zu wollen? Was treibt ihn von seiner Heimat zu mir herüber, was treibt ihn dazu seine Familie, seine Frau, seine Freunde, sein Haus, sein Land zu verlassen?

    Ein Mensch der in den Krieg zieht kann doch nur verblendet sein. Es ist für mein Glück zuträglicher, wenn ich einen Konkurrenten, der sich mit mir um einen Arbeitsplatz bewirbt töte, als wenn ich in ein fremdes Land ziehe, um eine Stadt zu erobern. Trotzdem töte ich den Konkurrenten nicht, weil er mir als Mensch gegenüber steht, weil ich ihn als Mensch erkenne, weil ich sein recht zu leben anerkenne, weil ich ein Mensch bin habe ich Mitleid mit anderen Menschen, weil ich ein Mensch bin, kann ich kein Leid ansehen ohne selbst zu leiden.

    Du sprichst selbst von den Trojanern und den Griechen, von Israelis und Palästinensern. Das sind Kategorisierungen die zu Entmenschlichung führen.
    Es ist leichter einen Menschen zu töten wenn er ein Nigger ist, es ist leichter einen Menschen zu töten wenn er ein Gook ist, es ist leichter einen Menschen zu töten wenn er in einer Kategorie steckt, die ihn wertlos erscheinen lässt.

    Achilles tötet weil Trojaner keine Menschen für ihn sind, wären sie Menschen für ihn, würde er Mitleid mit ihnen haben. Wären sie Menschen für ihnen, würde er eine bessere Lösung finden als Krieg. Weil ich als Amerikaner kein Mitleid habe mit einem Kinderschänder, halte ich seinen Tod für richtig.

    Deine Beispiele sind Beispiele aus einer komplexen Welt in der wir unsere eigene Position und Verantwortung nicht erkennen. In der unser Bewusstsein fremdgesteurt zu sein scheint und wo eine böse Handlungsweise logisch erscheint.

    Ein Mensch der die Folgen einer Handlung als böse, im Sinne von Leid erzeugend erkennt, wird diese Handlung nicht durchführen, weil jeder Mensch Mitleid empfindet. Dass das in der Realität nicht funktioniert, sehen wir, wieso es nicht funktioniert ist die interessante Frage und Entmenschlichung ist sicherlich Teil der Antwort.

  15. Nach oben    #81

    37 Jahre alt
    12 Beiträge seit 07/2006
    "Milliarden für ein Projekt auszugebn, das direkt überhaut nichts und wenn dann erst in 60-80 Jahren etwas einbringt ist nicht leicht."

    Und wann bringt uns endlich die Mondreise etwas?

  16. Nach oben    #82

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    Zitat Zitat von Mustang


    Aber was ist barbarischer? Einen Menschen zu töten oder einen Menschen sein ganzes Leben lang einzusperren, jegliche Freude aus seinem Leben zu nehmen, ohne ihm die Möglichkeit zu geben den Freitod zu wählen?.
    ehrlich gesagt kann ich das nicht beantworten. zumal todesstrafe ja auch nciht immer einfach heisst "kopf ab". da gibt es um einiges qualvollere varoanten.
    Zitat Zitat von Mustang
    Ob die Todesstrafe gut oder böse ist, kann ich nicht entscheiden,?.
    da gehts schon los. der erste punkt wo nicht alle wissen was richtig ist.allein aus diesem punkt kann schon ein krieg entstehen.
    Zitat Zitat von Mustang
    aber ich gehe davon aus, dass jeder Mensch von Natur aus gut ist, ,?.
    warum?
    Zitat Zitat von Mustang
    und das Potential hat, ein wertvolles Mitglied der Gemeinschaft zu werden in der er lebt. ,?.
    warum?
    Zitat Zitat von Mustang
    (sehen wir von psychisch kranken ab),?.
    alle psychisch kranken? sollen wir jetzt alle depressiven wegsperren? und selbst wenn nciht alle, wer legt fest dass sie nicht von natur aus gut sind? du? wer legt überhaupt fest wer psychisch krank ist? ich behaupte 90% der heute lebenden europäer und amis würden päderasten als psychisch krank bezeichnen - im alten griechenland war das vollkommen normal. umgekehrt steht in einem psychomedizinischen wörterbuch von 1998 (deutschland, wohlgemerkt) homosexualität noch als krankheit drin.
    Zitat Zitat von Mustang
    Wenn die gesellschaftlichen Strukturen und Zwänge dafür sorgen, dass eben nicht jeder die Möglichkeit hat glücklich zu werden, wird es zwangsläufig zu Verbrechen kommen. Denn welchen Sinn macht es sich an Regeln zu halten, die dazu bestimmt zu sein scheinen, mich in meinem Leid zu erhalten?),?.
    einverstanden. was ich anzweifle, ist die praktische möglichkeit von strukturen innerhalb derer jeder glücklich werden kann.
    Zitat Zitat von Mustang
    Achilles, eine Kriegssituation. Es ist niemals gut jemanden zu töten.
    Welchen Grund hat jemand anderes mich töten zu wollen? Was treibt ihn von seiner Heimat zu mir herüber, was treibt ihn dazu seine Familie, seine Frau, seine Freunde, sein Haus, sein Land zu verlassen? ?),?.
    der wunsch nach ruhm. dieser (wunsch) wurde in der antike als gut angesehen.

    Zitat Zitat von Mustang
    Ein Mensch der in den Krieg zieht kann doch nur verblendet sein. ?),?.
    sagt jemand, der gegen krieg ist und es allein deshalb nciht beurteilen kann. du bist hier nicht neutral. nette debatte die ichmit ner freundin hatte: ich: von mir aus ist krieg schlecht. aber:logische begründung dafür? sie: naja krieg ist schlecht weil krieg schlecht ist.
    tolle argumentation, abe rheute üblich.
    Zitat Zitat von Mustang
    Es ist für mein Glück zuträglicher, wenn ich einen Konkurrenten, der sich mit mir um einen Arbeitsplatz bewirbt töte, als wenn ich in ein fremdes Land ziehe, um eine Stadt zu erobern.
    nicht unbedingt. im fremden land hast du unte rumständen mehr chancen auf z.b. reichtum als in der heimat.
    Zitat Zitat von Mustang
    Trotzdem töte ich den Konkurrenten nicht, weil er mir als Mensch gegenüber steht, weil ich ihn als Mensch erkenne, weil ich sein recht zu leben anerkenne, weil ich ein Mensch bin habe ich Mitleid mit anderen Menschen, weil ich ein Mensch bin, kann ich kein Leid ansehen ohne selbst zu leiden.
    du vielleicht. das ist zu einem sehr großen teil erziehung. wofür brauchen wir gesetze wenn du ihn aus mitleid nciht tötest? das mitleid hättest du auch ohne gesetze. was denkst du wieviele menschen nur deshalb nicht töten weil mord bestraft wird?
    .
    Zitat Zitat von Mustang
    Du sprichst selbst von den Trojanern und den Griechen, von Israelis und Palästinensern. Das sind Kategorisierungen die zu Entmenschlichung führen.
    Es ist leichter einen Menschen zu töten wenn er ein Nigger ist, es ist leichter einen Menschen zu töten wenn er ein Gook ist, es ist leichter einen Menschen zu töten wenn er in einer Kategorie steckt, die ihn wertlos erscheinen lässt..
    die illias ist ein antikriegsepos.
    aber abgesehen davon: ich spreche in den kategorien in denen die jeweiligen gegner selbst denken: man bekämpft immer "die anderen".woher kommt dieses denken, wenn doch deine ransicht nach jeder ganz einfach sieht, wa sgut und was böse ist?

    .
    Zitat Zitat von Mustang
    Achilles tötet weil Trojaner keine Menschen für ihn sind, wären sie Menschen für ihn, würde er Mitleid mit ihnen haben. ..
    achilles tötet erst weil er ruhm will. dann hat er genug vomkrieg (weil er gern lebend nach hause will), dann wird sein cousin getötet, worauf achill asu rache wieder in den krieg zieht - dabei hektor umbringt und dessen leiche in einemakt des mitleids auf dessen wunsch hektors vater priamos übergibt. was ist achill jetzt? gut ode rböse?? warum sollte er priamos die leiche geben wenn er denmenschen nicht sähe?
    .
    Zitat Zitat von Mustang
    Weil ich als Amerikaner kein Mitleid habe mit einem Kinderschänder, halte ich seinen Tod für richtig...
    weil kinderschänder keine menschen sind? udn wer noch alles nicht?
    .
    Zitat Zitat von Mustang
    Deine Beispiele sind Beispiele aus einer komplexen Welt in der wir unsere eigene Position und Verantwortung nicht erkennen. In der unser Bewusstsein fremdgesteurt zu sein scheint und wo eine böse Handlungsweise logisch erscheint. ...
    ich warte immer noch auf den beweis dass es überhaupt etwas anderes gibt als logik.
    .
    Zitat Zitat von Mustang
    Ein Mensch der die Folgen einer Handlung als böse, im Sinne von Leid erzeugend erkennt, wird diese Handlung nicht durchführen, weil jeder Mensch Mitleid empfindet. ...
    aja?wieviel mitleid hast du? wenn du geld übrg hast am ende einesmonats,s chickst du das dann nach afrika? tätest du es,könnte das leben retten. tust du es ncihtm, erzeugst du tod, also leid. bsit du böse?.
    Zitat Zitat von Mustang
    Dass das in der Realität nicht funktioniert, sehen wir, wieso es nicht funktioniert ist die interessante Frage und Entmenschlichung ist sicherlich Teil der Antwort.
    entmenschlichung-wiemüsste denn so ein ncihtentmenschlichter mensch aussehen? wenn du von entmenschlichung sprichst gehst du davon aus,dass es solch einenmenschen schoneinmal gab?

    ich empfehle dir kants kritik der reinen vernunft.

  17. Nach oben    #83

    37 Jahre alt
    12 Beiträge seit 07/2006
    "da gehts schon los. der erste punkt wo nicht alle wissen was richtig ist.allein aus diesem punkt kann schon ein krieg entstehen. "
    Wenn wir nicht in der Lage sind einen Mehrheitsentscheid durchzuführen, könnte das passieren.

    "warum?"
    warum nicht? niemand hat mir etwas getan, also ist alles gut.

    "warum?"
    warum nicht? was sollte einem Menschen das Potential nehmen?

    "alle psychisch kranken? sollen wir jetzt alle depressiven wegsperren? und selbst wenn nciht alle, wer legt fest dass sie nicht von natur aus gut sind? du? wer legt überhaupt fest wer psychisch krank ist? ich behaupte 90% der heute lebenden europäer und amis würden päderasten als psychisch krank bezeichnen - im alten griechenland war das vollkommen normal. umgekehrt steht in einem psychomedizinischen wörterbuch von 1998 (deutschland, wohlgemerkt) homosexualität noch als krankheit drin."

    nicht nur in Griechenland, auch Adorno hat die These aufgestellt, dass wir kinderf**ken nur als abartig ansehen weil uns die Gesellschaft einen Zwang auferlegt.
    Ich sehe auf welche Ebene du hinauswillst. Am Ende landen wir bei Nietzsche oder Habermas.

    "einverstanden. was ich anzweifle, ist die praktische möglichkeit von strukturen innerhalb derer jeder glücklich werden kann."
    oh nein, wieso das denn? weil es menschen gibt die sich am Unglück anderer erfreuen? sollen doch die Sados und Masos zusammenleben dann ist alles klar.

    "der wunsch nach ruhm. dieser (wunsch) wurde in der antike als gut angesehen."
    Hobbes wenn ich mich nicht irre, Sucht nach Macht...., Wie ist Ruhm definiert? Anerkennung von der barbarischen Gemeinschaft die kein Mitleid hat mit dem sterbenden Trojaner.

    "sagt jemand, der gegen krieg ist und es allein deshalb nciht beurteilen kann. du bist hier nicht neutral. nette debatte die ichmit ner freundin hatte: ich: von mir aus ist krieg schlecht. aber:logische begründung dafür? sie: naja krieg ist schlecht weil krieg schlecht ist.
    tolle argumentation, abe rheute üblich."
    Krieg ist schlecht, weil er großes Leid bringt, dem der ihn beginnt, dem der ihn führt, dem der im Feld steht, dem der Stirbt. Wieso sollte Krieg gut sein?

    "nicht unbedingt. im fremden land hast du unte rumständen mehr chancen auf z.b. reichtum als in der heimat"
    Indem du die Einwohner abschlachtest? Stimme ich zu, so kann man reich werden.

    "du vielleicht. das ist zu einem sehr großen teil erziehung. wofür brauchen wir gesetze wenn du ihn aus mitleid nciht tötest? das mitleid hättest du auch ohne gesetze. was denkst du wieviele menschen nur deshalb nicht töten weil mord bestraft wird?"
    Du hast Bowling for Columbine gesehen. Wird Mord in den USA nicht bestraft oder wieso geht es da so heiß her?

    "die illias ist ein antikriegsepos.
    aber abgesehen davon: ich spreche in den kategorien in denen die jeweiligen gegner selbst denken: man bekämpft immer "die anderen".woher kommt dieses denken, wenn doch deine ransicht nach jeder ganz einfach sieht, wa sgut und was böse ist?"
    die Frage stelle ich gerade. Anderen Menschen Leid zuzufügen ist böse, was ist daran falsch?

    "achilles tötet erst weil er ruhm will. dann hat er genug vomkrieg (weil er gern lebend nach hause will), dann wird sein cousin getötet, worauf achill asu rache wieder in den krieg zieht - dabei hektor umbringt und dessen leiche in einemakt des mitleids auf dessen wunsch hektors vater priamos übergibt. was ist achill jetzt? gut ode rböse?? warum sollte er priamos die leiche geben wenn er denmenschen nicht sähe?"
    Er ist böse weil Menschen aus Ruhmsucht und Rachegelüsten tötet. Und nur nebenbei erwähnt, das ist ein Mythos. Achilles ist Sohn einer Nymphe und unverwundbar, wie können wir da menschliche Maßstäbe anlegen wenn er fast ein Gott ist? Ist ein Mord weniger ein Mord, weil ich Mitleid habe mit den Angehörigen?

    "weil kinderschänder keine menschen sind? udn wer noch alles nicht?"
    Das legst du mir in den Mund habe ich aber nicht gesagt. Ich meine wenn ich für einen Menschen kein Mitleid empfinde, kümmert mich sein Tod nicht.

    "ich warte immer noch auf den beweis dass es überhaupt etwas anderes gibt als logik"
    ich sagt "logisch erscheint". logisch sein und logisch erscheinen, du verstehst

    "aja?wieviel mitleid hast du? wenn du geld übrg hast am ende einesmonats,s chickst du das dann nach afrika? tätest du es,könnte das leben retten. tust du es ncihtm, erzeugst du tod, also leid. bsit du böse?."
    Bin ich. Und ich schäme mich dafür, weil mir bewusst ist dass ich eine gute Tat unterlassen habe.

    "entmenschlichung-wiemüsste denn so ein ncihtentmenschlichter mensch aussehen? wenn du von entmenschlichung sprichst gehst du davon aus,dass es solch einenmenschen schoneinmal gab?"
    Ich unterstelle nicht das es ihn gab, ich unterstelle das es ihn gibt und das es ein Ideal ist, das wir anstreben sollten. Ein Mensch der Menschen als Menschen sieht, nicht als Zahlen, nicht als menschliches Kapital, nicht als Nigger, nur als Mensch.

    "ich empfehle dir kants kritik der reinen vernunft"
    Ich lese es, dann hör du dir "Pure Vernunft Darf Niemals Siegen"
    von Tocotronic an

  18. Nach oben    #84

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    also ersteinmal: es gibt einen button unten an jedem beitrag, der steht "zitieren" dran. auf die art zu zitieren erleichtert das lesen wesentlich.


    Zitat Zitat von Mustang


    warum nicht? niemand hat mir etwas getan, also ist alles gut.
    überhaupt kein bezug zur frage. die frage war: wie kommst du darauf dass jeder von grund auf gut ist? ist die antwort wirklich "weil mir noch niemand was getan hat?

    Zitat Zitat von Mustang
    warum nicht? was sollte einem Menschen das Potential nehmen?.
    naja damit es ihm genommen werden könnte müsste er es erstmal haben. du stellst einfach die behauptung auf "jeder mensch hat dieses potential". in ordnung. ich stelle nun die behauptung auf, die sonne werde von grünen männchen bewohnt. in etwa genauso gut oder schlecht begründet wie deine behauptung, nämlich gar nicht.


    Zitat Zitat von Mustang
    nicht nur in Griechenland, auch Adorno hat die These aufgestellt, dass wir kinderf**ken nur als abartig ansehen weil uns die Gesellschaft einen Zwang auferlegt.
    Ich sehe auf welche Ebene du hinauswillst. Am Ende landen wir bei Nietzsche oder Habermas.?.
    ehrlich gesagt hab ich keinen von beiden gelesen aber das grundproblem ist doch vorhanden.
    ..?.[/QUOTE]oh nein, wieso das denn? weil es menschen gibt die sich am Unglück anderer erfreuen? sollen doch die Sados und Masos zusammenleben dann ist alles klar..?.[/QUOTE] kommt der masochist zum sadisten: "quäl mich, bitte schlag mich, tu mir weh!". darauf der Sadist: "Nö."
    ahm nein, der passte einfach hierher, sry, aber mein problem damit ist eher, dass du davon auszugehen scheinst dass unglück generell absichtlich entsteht. die "umstände" sind eine scheißbegründung weil sehr ausgelutscht, aber eben doch nicht immer unealistisch.

    Zitat Zitat von Mustang
    Hobbes wenn ich mich nicht irre, Sucht nach Macht...., Wie ist Ruhm definiert? Anerkennung von der barbarischen Gemeinschaft die kein Mitleid hat mit dem sterbenden Trojaner. ..?.
    hast du jetzt hobbes zitiert? vielleicht sieht er das so. der grieche (der trojaner übrigens genauso) hätte rum anders definiert: berühmtheit aufgrund großartiger leistungen, meist im krieg. mitleid war schon deswegen nicht notwendig, weil du als grieche ganz schnell an stelle des toten trojaners landen konntest.


    Zitat Zitat von Mustang
    Krieg ist schlecht, weil er großes Leid bringt, dem der ihn beginnt, dem der ihn führt, dem der im Feld steht, dem der Stirbt. Wieso sollte Krieg gut sein?..?.
    es gibt nicht nur gut und schlecht. was ist mit verteidigungskriegen? das ist nur EIN beispiel. nettes aha-erlebnis bei der tacitus und cäsarlektüre: selbst die römer haben andere länder nicht "einfach so" angegriffen. offiziell gab es IMMER die entschuldigung, wenn man nicht gegen den anderen krieg führe, werde man selbst von ihm angegriffen.


    Zitat Zitat von Mustang

    Indem du die Einwohner abschlachtest? Stimme ich zu, so kann man reich werden.?..?.
    ja kann man. und das einwohner abschlachten sieht eben nicht jeder als schlecht an. sind die menschen die das nicht als schlecht ansehn alle böse?

    Zitat Zitat von Mustang
    Du hast Bowling for Columbine gesehen. Wird Mord in den USA nicht bestraft oder wieso geht es da so heiß her?.?..?.
    ich hab bowling for columbine nicht gesehn, aber ich weiß worum es geht. du willst mir beweisen dass die gesetze nichts nutzen - und beweist damit außerdem dass das mitleid nicht überall vorhanden ist. (abgesehen davon halte ich in den usa die vermutung für zulässig dass DEREN hohe gewaltrate mit den doch arg laxen waffengesetzen zusammenhängt).


    Zitat Zitat von Mustang
    die Frage stelle ich gerade. Anderen Menschen Leid zuzufügen ist böse, was ist daran falsch??.?..?.
    kaum einer geht ind en krieg mit der maßgabe "ich will jetzt andere menschen abschlachten." da ist viemehr dahinter: "ich brauche das geld sonst verhungern meine kinder", oder" die anderen sind böse. die anderen haben vorher menschen leid angetan. sie dürfen das nicht wieder tun." oder oder oder.

    Zitat Zitat von Mustang
    Er ist böse weil Menschen aus Ruhmsucht und Rachegelüsten tötet. Und nur nebenbei erwähnt, das ist ein Mythos. Achilles ist Sohn einer Nymphe und unverwundbar, wie können wir da menschliche Maßstäbe anlegen wenn er fast ein Gott ist? Ist ein Mord weniger ein Mord, weil ich Mitleid habe mit den Angehörigen???.?..?.
    er ist sohn einer titanin wenn du schon den mythos zitierst. als mord hätten das damals übrigens nichtmal die trojaner gesehen - wäre hektor stärker gewesen, hätte er ihn getötet-genauso mitleidslos. du hast das mit dem mitleid gebracht - und diese generelle abwesenheit von mitleid, die du bei "bösen" taten zu vermuten scheinst, zweifle ich an.


    Zitat Zitat von Mustang
    Das legst du mir in den Mund habe ich aber nicht gesagt. Ich meine wenn ich für einen Menschen kein Mitleid empfinde, kümmert mich sein Tod nicht..
    vorher meintest du die griechen töten die trojaner weil sie sie nciht als menschen sehen. ich bezog das auf die kinderschänder. aber gut, dann anders: für wen empfindest du noch alles kein mitleid? und, wiechtiger, wer bestimmt, wer mitleid verdient hat?

    Zitat Zitat von Mustang
    ich sagt "logisch erscheint". logisch sein und logisch erscheinen, du verstehst..
    jetzt sind wir wieder an einem punkt wo man die debatte eigentlich abbrechen kann - egal was ich asl nächstes sage, du kannst konter mit: "das ist nicht logisch, das erscheint dir nur so." umgekehrt könnte ich das übrigens auch. nur: nach DER maßgabe redest du genauso wie jeder andere eventuell nur schwachsinn.

    Zitat Zitat von Mustang
    Bin ich. Und ich schäme mich dafür, weil mir bewusst ist dass ich eine gute Tat unterlassen habe...
    siehste? da gehts los. soviel zum thema von grund auf gut. du hättest die wahl. beschwer dich nciht darüber wie die welt ist wenn du noch nichteinmal deinen eigenen kleinen anteil fertigbringst.

    Zitat Zitat von Mustang
    Ich unterstelle nicht das es ihn gab, ich unterstelle das es ihn gibt und das es ein Ideal ist, das wir anstreben sollten....
    welcher grieche war das jetzt wieder? egal-
    Zitat Zitat von Mustang
    Ein Mensch der Menschen als Menschen sieht, nicht als Zahlen, nicht als menschliches Kapital, nicht als Nigger, nur als Mensch.....
    ich bin aber auch eine frau, deutsch, zufällig gesund genug um zu arbeiten und noch einiges andere. DASS ich das alles bin hat mich (als mensch) geprägt. zwangsläufig.

    Zitat Zitat von Mustang

    Ich lese es, dann hör du dir "Pure Vernunft Darf Niemals Siegen"
    von Tocotronic an

  19. Nach oben    #85

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    ok jetzt hat das letzt gefehlt: kriegt man das lied überall? dann werd ich es mi heut mittag besorgen, ansonsten such ich mir nu die lyrics. ok?

  20. Nach oben    #86

    55 Jahre alt
    aus دار الكفر
    1.274 Beiträge seit 09/2005
    Zitat Zitat von Viviane
    überhaupt kein bezug zur frage. die frage war: wie kommst du darauf dass jeder von grund auf gut ist? ist die antwort wirklich "weil mir noch niemand was getan hat?
    Wahrscheinlich unterliegt er einen ähnlichen ideologischen Verblendung wie du und meint seine Vorstellungen einer Gesellschaft anthropologisch begründen zu müssen.

    Viviane, ein Studium der Kritik der reinen Vernunft würde dir auch nochmal ganz gut tun.

  21. Nach oben    #87

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    hab ich je gesagt dass ich mit kant einer meinung bin? nru weil ich ihn kenne muss ich ihm doch nicht zustimmen?

  22. Nach oben    #88

    35 Jahre alt
    1.330 Beiträge seit 06/2006
    Ich hab mir das jetzt alles durchgelesen, aber hab kein Plan worum es geht...

  23. Nach oben    #89

    39 Jahre alt
    251 Beiträge seit 07/2006
    Zitat Zitat von KylixXx
    Ich hab mir das jetzt alles durchgelesen, aber hab kein Plan worum es geht...
    Es ist der Oxy-Thread zum Thema was die deutschen Medien zur Zeit mit am stärksten bewegt.

    Um mich jetzt auch mal in die Diskussion einzuklinken:

    Ich halte einen gemäßigten Patriotismus wie man ihn in den meisten anderen europäischen Ländern auch findet für ganz o.k..
    Ich denke, dass mir trotz der Geschehnisse die nun über 60 Jahre her sind ein Recht darauf haben etwas Nationalstolz zu haben, ohne dabei die Verbrechen des Nationalsozialismus zu vergessen oder herunterzuspielen.
    Zum Kriegsausbruch des 2.WK sei gesagt, dass Deutschland zwar ganz eindeutig den Krieg gewollt und auch begonnen hat, aber im Hintergrund auch die ein oder anderen politischen Geplänkel passiert sind, die den Kriegsausbruch forciert haben.
    Zum ersten Weltkrieg:
    Da sehe ich keine deutsche Allein- wohl aber eine Mitschuld. Und meiner Ansicht nach war Versailles wohl sowas wie die Geburt des Nationalsozialismus.

    Wie auch immer. Es ist auf alle Fälle schwachsinnig dem Kommunsimus als auch dem Nationalsozialismus nachzutrauern. Beide Systeme haben über die Menschheit sehr viel Leid gebracht (in der Sowjetunion sind alleine unter Herrschaft Stalins etwa 20 Mio. Menschen umgekommen).
    Gruss,

    Andreas

  24. Nach oben    #90

    34 Jahre alt
    1.372 Beiträge seit 06/2006
    seh ich auch so, wirst da aber in lightsout einen erbitterten gegner finden.

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