ja aber stell dir mal vor du bist heute erstklässler. willst du wirklich in 3 verschiedenen schulsystemen unterricht haben? bei denen mindestens das 2. und 3. noch in der probephase sind?
am ende läuft das dann wie an der uni münster die grad verklagt wird ohne ende seit der bachelorregelung (zum glück, dadurch steigen unsere chancen drumrumzukommen)
lieber in einem schlechtem und einem guten Schulsastem gewesen sein, als nur in einem schlechten.
es ist viel schwieriger für einen schüler in ein anderes bundesland zu ziehen, als ihr euch das vorstellt. zieht ein schüler aus einem bundesland mit einem niedrigen niveau in ein bundesland mit höheren anforderungen, dann bricht er ein und darf wenn möglich die klasse wiederholen. ist es jedoch genau anders herum, dann ist der schüler überfordert. in den skandinavischen ländern und in frankreich funzt das zentralmodell doch gut. sehr hohe bildungsstandarts und so.
ich denk hier muss gleichberechtigung für schüler und lehrer in jedem bundesland herrschen.
es ist bei uns in sachsen anhalt sogar vorgekommen, dass schüler aus einem gymnasium nicht in bayern studieren durften, weil wir angeblich nicht die gleichen standarts besitzen, zu wenig stunden haben und so unser abschluss da nicht anerkannt wird.
so spreche ich mich für das zentralitätssystem zumindest in der schule aus.
ich sehe das ganze genau so wie olowain.
jeder schüler im ganzen bundesland müsste doch genau die selben chancen haben. kann doch echt nicht angehen, dass man eher einen studienplatz bekommt, nur weil man aus dem süden kommt (--> bessere schulausbildung hat)
olowain: was bayern angeht: klagen. noch muss die uni euch nehmen (allenfalls ein paar semester später wegen abschlag) wenn ihr abi habt,deswegen heisst das ding allgemeine hochschulreife.
was andere länder angeht: naja es ist nciht alles gold was glänzt. kanada und irland waren bei pisa ziemlich weit vorne. eine freundin von mri war 3 monate in kanada und war nach kurzer zeit dort in ENGLISCH klassenbeste. nciht weil sie so gut englisch kann - weil die tests geschrieben haben in denenman formen von to be einsetzen musste u.ä.
ich selbst war 8 monate in irland -in mathe und englisch hatten sie hohe standards,was den rest angeht haben sie mit schlechten deutschen mittelstufenkenntnissen ihren abschluss gemacht.
Zitat von frischesGras
ich sehe das ganze genau so wie olowain.
jeder schüler im ganzen bundesland müsste doch genau die selben chancen haben. kann doch echt nicht angehen, dass man eher einen studienplatz bekommt, nur weil man aus dem süden kommt (--> bessere schulausbildung hat)
Im Süden wird eben bessere Politik gemacht. Wenn du mit der Situation in deinem Bundesland unzufrieden bist und willst, dass dein Kind eine bessere Ausbildung bekommt, ziehst du eben um. Deshalb gibt es die Bundesrepublik doch.
Da wäre es interessant, in welcher Provinz in Kanada sie war (Quebec, wo man eher französisch anstatt englisch spricht?). Das kanadische Föderalismusmodell ist nämlich sehr viel radikaler und dezentraler als das deutsche.
ich wohn in ba-wü
ich finds aber scheisse, für die, die nicht die selben chancen ham wie ich, asuserdem ist die politik hier auch nicht grad das beste...
an dem schulsystem könnte einiges verändert werden
es kan aber auch nicht sein, dass es heisst: "zieh in ein anderes bundesland, damit es deinen kindern besser geht" das ist doch nicht der sinn von der sache. gerade deswegen, sollte ja überall chancengleichheit gelten.
Chancengleichheit herrscht ja überall, da man überall dieselben maßgeblichen Parteien wählen kann. Naja, bis auf Bayern. Da tritt die CDU nicht an und kann folglich auch nicht gewählt werden.
die wenigsten schüler können wählen
ne aber mal ernsthaft, ich finde dass es grade bei bildung sehr wichtig ist, dass im gesamten bundesland das gleiche schulsystem ist, aus den eben vorhin genannten gründen
Ist es nicht Aufgabe der Eltern, die Kinder bestmöglich auf das Leben vorzubereiten? Indem sie durch Wahlen Einfluss auf die Bildungspolitik nehmen, tun sie das nämlich auch
aber es ist doch kein argument, dass andere bevorzugt werden, nur weil da ne andere landesregierung ist...
Was heißt bevorzugt? In einer Demokratie hat das Volk die Regierung (und damit die Bildungspolitik), die es verdient. Sind ja auf gut deutsch selbst schuld, wenn sie bildungspolitische Versager in die entsprechenden Ämter wählen.
ja aber warum kann man denn nicht eifach die bildung im ganzen bundesland angleichen?
darum geht es mir doch, dass die länder da eben icht so viel allein bestimmen können, damit eben jeder die selbe chance hat, egal unter welcher landesregierung....
killy:nein eben nicht. provinz muss ich nachfragen aber sie war definitiv im ENGLISCHSPRACHIGEN teil. das ist ja das verrückte daran.
gras: darf ich mal lachen? du hast ja in der selben stadt schon nciht die gleichen chancen. hast du mal ne integrierte gesamtschule mit nemkirchlichen altsprachlichen gymnasium verglichen? in ein und derselben stadt, wohlgemerkt.
killy: on? wenn ja mach ich den pc nachher zu hause nochmal an, sonst nciht.
Dann leiden aber z.B. aller darunter, wenn die Bundesregierung Mist baut.
Außerdem bin ich, wie schon gesagt, dafür, dass die Bundeskompetenzen radikal beschnitten werden. Als wesentliche Punkte soll er sich nur noch um die Außen- und Sicherheitspolitik kümmern sollen, vielleicht noch um die öffentlichen Krankenkassen und die Arbeitslosenhilfe. Mehr nicht, alles andere kann in den Bundesländern geregelt werden. Vorausgesetzt natürlich, die Finanzbeziehungen werden wieder so klar geregelt, wie sie es ursprünglich waren. Sprich: Mehrwertsteuer zu 100% an den Bund, Einkommenssteuer zu 100% an die Länder (MwSt und EinkSt können auch umgedreht werden, je nachdem, was besser passt; ursprünglich war es nämlich so, also umgekehrt), Gewerbesteuer zu 100% an die Kommunen (die natürlich auch einiges an Kompetenzen übertragen bekommen, z.B. Umweltpolitik, damit eine tatsächliche kommunale Selbstverwaltung verwirklicht werden kann).
Dadurch ändert sich nichts an der Chancengleichheit. Im Gegenteil, da die Entscheidungen näher am Bürger getroffen werden, profitiert er davon.
Hm, dann wird sie wohl im kanadischen Pendant zu Bremen gewesen sein
On werd ich heut Abend wohl net kommen, da ich nebenher die Arbeit endlich fertigmachen will. Muss noch die ganzen Belege raussuchen, die ich noch net hab (so ca. 2/3) und das Fazit etwas überarbeiten.
stimmt sogar, hat man hier sehr gut im straßenverkehr gesehn: wir hatten jahrelang in mainz nen verkehrsdezernenten ohne führerschein, der folglich das fahrrad benutzte -unsere radwege sind heute noch genial und vorallem fast überall vorhanden.
Eben, genau das meine ich.
Wie würden die Radwege wohl aussehen, wenn ein Herr aus Berlin mit dickem Benz un Chauffeur (Achtung: Klischee!) dafür verantwortlich gezeichnet hätte?
Was ich noch sagen wollte: Egal ob man nun für oder gegen Föderalismus ist, die derzeitige Situation ist untragbar: Totales Desinteresse an Kommunal- und Landespolitik, den Parteien geht schon das Personal aus.
killy: wahrscheinlich genauso wie unsere kraftfahrstraßen: schlaglochgeladen.
Ist der Satz "Voll mit Schlaglöchern" nicht eigentlich ein Widerspruch in sich?
(sorry, ist mir grad eingefallen)
is ja auch egal. das fazit ist eben, dass die länder mehr kompetenzen brauchen, die kompetenzen zwischen bund und ländern besser geregelt werden müssen aber die bildungpolitik an den bund gehen muss um chancengleichheit auf hohem niveau zu erreichen.
aso, wir brauchen eine extreme entflechtung und endbürokratisierung, damit die bürger mehr durchblick und interesse an der politik haben.^^
das alles könnte man mit der föderalismusreform erreichen, wenn die bundespolitiker einfach mal den A***h in der hose hätten.^^ aber wir versuchen es ja jedem recht zu machen und schaffen trotzdem nix um im endeffekt mit populismus die wahl zu gewinnen.
geschichte wiederholt sich eben.....
Und genau deshalb sollte der Bund eben keine Bildungshoheit erhalten.
is ja auch egal. das fazit ist eben, dass die länder mehr kompetenzen brauchen, die kompetenzen zwischen bund und ländern besser geregelt werden müssen aber die bildungpolitik an den bund gehen muss um chancengleichheit auf hohem niveau zu erreichen.
aso, wir brauchen eine extreme entflechtung und endbürokratisierung, damit die bürger mehr durchblick und interesse an der politik haben.^^
das alles könnte man mit der föderalismusreform erreichen, wenn die bundespolitiker einfach mal den A***h in der hose hätten.^^ aber wir versuchen es ja jedem recht zu machen und schaffen trotzdem nix um im endeffekt mit populismus die wahl zu gewinnen.
geschichte wiederholt sich eben.....
Und genau deshalb sollte der Bund eben keine Bildungshoheit erhalten.
ich seh grad, hab den text doppelt eingestellt. mist
Macht nix, ich auch
olowain: mit 16 (mit 20 auch, geb ich zu) zu behaupten man könne eh alles besser als die die grad tatsächlich die strippen ziehen ist schon irgendwie vermessen, findest du nicht?
das hab ich nicht gesagt. doch in der regierungserklärung ließ man verlauten, man wolle mit einem riesen reformtempo vorranschreiten. was hat man bis jetzt geschaft? die steuern zu erhöhen und nicht viel mehr. was anderes fällt denen gar nicht mehr ein. ich muss zugeben, mir auch nicht. aber das da sind die politiker. sie lassen sich doch wählen. statt alles zu vereinfachen, bekommen wir mehr bürokratie.
wir sind hier im forum um darüber zu reden, was man besser machen könnte. ich lass mir doch in meinen vorschlägen nicht den mund verbieten, weil ich einigen da zu aufmüpfig werde, oder was? ich hab meine vorschläge alle begründet.
ja genau, am besten wir sind wieder die lieben kleinen bürger, die alles abnicken, was von staat kommt, das hatten wir ja lange nicht mehr.
also die äußerung da eben war ziemlich hirnlos.
Vermessen vielleicht. Dennoch notwendig für das Funktionieren einer Demokratie. Ohne Nachwuchs, der meint, alles besser zu können, geht solch ein System nämlich unter.
ich denke echt nicht, dass ich ALLES besser kann. das wär nämlich großkotzig. es gibt nur einige, na gut viele, bestandteile in der deutschen politik, die mich nerven und da denke ich, dass ich das recht habe die mal an zu sprechen und nicht wie bei hitler und ulbricht alles ab zu nicken was von oben kommt.
finde es schlimm, wenn ich einige verbesserungsvorschläge leiste, dass ich dann als meckerer dargestellt werde, der meint alles besser zu können.
das halte ich für vermessen!
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Overkill
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