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Thema: Eva Hermann und die Frauen

  1. #1

    37 Jahre alt
    aus dem weiß-blauen Freistaat
    722 Beiträge seit 03/2005

    Eva Hermann und die Frauen

    Kurz vor Erscheinen ihres Buches erklärt Ex-Tagesschau-Sprecherin Eva Herman in einem Interview ihre Sicht der Welt: Frauen kommt ein Platz im Haus zu, Männer haben zu arbeiten. Frauen haben jung Kinder zu kriegen, dann erst kommt die Karriere. Und noch was: Sie sollten öfter mal den Mund halten.
    (http://www.spiegel.de/kultur/gesells...434902,00.html)
    Ich finde, die Frau hat in vielen Punkten absolut Recht.

  2. Nach oben    #2

    aus gemachter weltraumreisender
    1.544 Beiträge seit 06/2004
    naja, manches aber schon übertrieben und die eigenen vorstellungen sollte man auch nicht immer verallgemeinern

  3. Nach oben    #3

    35 Jahre alt
    aus mir wird man nur schlau wenn man blöd ist
    598 Beiträge seit 09/2006
    naja, es ist vermutlich ganz gut, dass es auch mal eine frau in der öfentlichkeit gibt, die diese ansichten von der rolle der frau vertritt und ein gegengewicht zu den ganzen emanzen bildet. es gibt bestimmt einige frauen, die der gleichen meinung sind und gerne eine traditionelle ehefrau und mutter wären, und die dafür als rückständig oder sich ihrem mann unterwerfend kritisiert werden. von daher ist es eigentlich nicht verkehrt, dass jemand sich mal für diese lebensweise stark macht. ich persönlich würde ein leben nach eva hermans vorstellungen allerdings nicht führen wollen (wobei man sagen muss, ich hab das buch nicht gelesen und kenne nur auszüge und zusammenfassungen)

  4. Nach oben    #4

    36 Jahre alt
    aus von draußen weißt du ?
    2.263 Beiträge seit 11/2004
    ja is auch richtig

    einer der partner muss zuhause bleiben

    selten hat mir eine frau so aus der seele gesprochen

  5. Nach oben    #5

    37 Jahre alt
    aus dem weiß-blauen Freistaat
    722 Beiträge seit 03/2005
    Oft hat man ja den Eindruck, dass es nur die Extreme gibt. Schwarzer ODER Herman. Allerdings: Die Idee des letzteren Modells hat sich über Jahrhunderte bewährt.

    Ich kann mir sehr gut vorstellen, später Teilzeit zu arbeiten, sobald ich mal Mutter bin.

  6. Nach oben    #6

    35 Jahre alt
    aus serhalb des Definitionsbereichs
    2.421 Beiträge seit 01/2005
    Also so Sprüche wie "sie sollten öfter mal den Mund halten" finde ich nicht gut. Aber ich denke auch, dass Frauen vor der Karriere Kinder bekommen sollten. Wenn man erst mit 37 auf die Idee kommt Kinder zu bekommen, ist es eben meistens zu spät (vor allem bei Akademikerinnen ein Problem). Man sollte so mit 21-35 seine Kinder bekommen. Dass man dann nicht so früh ins Berufsleben einsteigen kann, darauf muss sich die Wirtschaft einstellen.

  7. Nach oben    #7

    aus psychischen Gründen nicht ernst zu nehmen | Freiheit für H3Nn355Y den Propheten
    766 Beiträge seit 03/2006
    Halt den Mund Sterndl!

    Na, Spaß beiseite.
    Meiner Meinung nach sollte das jeder für sich entscheiden dürfen, obwohl die angesprochenen Tendenzen, eine Frau als rückständig zu brandmarken, weil sie ein anderes Lebensmodell bevorzugt doch überflüssig sind.
    Daher empfinde ich die Aussagen des Artikels als annehmbar, man darf aber auch nicht vergessen, dass diese Aussagen von einer Frau kommen, die beruflich sehr viel erreicht hat. Hätte sie so gelebt, wie sie es nun für besser hält, würde sie die Sache vielleicht anders sehen.

  8. Nach oben    #8

    aus .....| bye :/ |
    354 Beiträge seit 10/2005
    Jedes Leben ist anders und jeder Mensch sollte innerhalb gewisser Grenzen selbst entscheiden können.

  9. Nach oben    #9

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    jo.
    für mich wärs nix, aber ich will schleßlich gar keine kinder (steinigt mich).
    wollte ich welche, wäre ich jetzt wohl auch schon am planen.

  10. Nach oben    #10

    35 Jahre alt
    aus serhalb des Definitionsbereichs
    2.421 Beiträge seit 01/2005
    Darf man fragen warum?

  11. Nach oben    #11

    55 Jahre alt
    aus دار الكفر
    1.274 Beiträge seit 09/2005
    Zitat Zitat von Sterndl
    Oft hat man ja den Eindruck, dass es nur die Extreme gibt. Schwarzer ODER Herman. Allerdings: Die Idee des letzteren Modells hat sich über Jahrhunderte bewährt.
    Falsch. Die bürgerliche Kleinfamilie (Vater, Mutter, Kinder) ist ein Phänomen der Moderne. Die vormoderne Familie beschränkte sich nicht auf die biologische Kernfamilie.

  12. Nach oben    #12

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    marsmensch: warum ich keine kinder will oder warum ich sonst jetzt schon am planen wär?


    lichtaus: ich denke sie meinte die daheimbleibende frau. DAS gibt es tatsächlich schon jahrhunderte.

  13. Nach oben    #13

    55 Jahre alt
    aus دار الكفر
    1.274 Beiträge seit 09/2005
    Zitat Zitat von Viviane
    lichtaus: ich denke sie meinte die daheimbleibende frau. DAS gibt es tatsächlich schon jahrhunderte.
    Den "daheimbleibenden Mann" gab es auch über viele hundert Jahre. Die Aufteilung zwischen Produktion und Reproduktion ist eine moderne Erscheinung.

  14. Nach oben    #14

    37 Jahre alt
    aus dem weiß-blauen Freistaat
    722 Beiträge seit 03/2005
    Hätte Gott den Hausmann gewollt, hätte er diesem weibliche Geschlechtsorgange gegeben.

  15. Nach oben    #15

    55 Jahre alt
    aus دار الكفر
    1.274 Beiträge seit 09/2005
    Zitat Zitat von Sterndl
    Hätte Gott den Hausmann gewollt, hätte er diesem weibliche Geschlechtsorgange gegeben.
    Ist das jetzt dein Ernst oder das Eingeständnis, dass du von etwas redest von dem du keine Ahnung hast?

    Was haben weibliche Geschlechtsorgane mit der Rolle der Hausfrau zu tun? Wo liegt da der logische Zusammenhang?

  16. Nach oben    #16

    37 Jahre alt
    aus dem weiß-blauen Freistaat
    722 Beiträge seit 03/2005
    Eine eigene Meinung wird man doch wohl noch haben dürfen. Ein Mann kann ein Kind weder austragen, noch gebären geschweige denn stillen. Es gibt zwischen den Geschlechtern nunmal Unterschiede, die von Seiten einiger hardcorefeministinnen gerne verleugnet werden.

    Für den historischen, daheimbleibenden Mann hätte ich übrigens ganz gerne mal ein Beispiel.

  17. Nach oben    #17

    35 Jahre alt
    aus serhalb des Definitionsbereichs
    2.421 Beiträge seit 01/2005
    @Viviane Warum du keine Kinder willst?

  18. Nach oben    #18

    35 Jahre alt
    aus serhalb des Definitionsbereichs
    2.421 Beiträge seit 01/2005
    @Sterndel Wann hat der Bauer seinen Hof denn schon verlassen?

    Vor der Erfindung und Durchsetzung des Stahlpfluges soll die Frau am landwirtschaftlichen Produktionsprozess genauso sehr beteiligt gewesen sein wie der Mann (hab ich gehört).

  19. Nach oben    #19

    55 Jahre alt
    aus دار الكفر
    1.274 Beiträge seit 09/2005
    Zitat Zitat von Sterndl
    Für den historischen, daheimbleibenden Mann hätte ich übrigens ganz gerne mal ein Beispiel.
    Was glaubst du denn was die bäuerliche Bevölkerung (also der Großteil der Gesamtbevölkerung) bis zur industriellen Revolution so getrieben hat? Wo sie gearbeitet hat?

    An Sterndl kann man schön sehen wie die heutigen Bilder von Familie und Geschlechterrollen einfach in die Vergangenheit projeziert werden, um sie zu anthropologischen Konstanten werden zu lassen. Argumente dafür gibt es zwar keine, brauch man als sattelfeste Ideologin jedoch auch nicht, schließlich gibt es halt Unterschiede.

  20. Nach oben    #20

    37 Jahre alt
    aus dem weiß-blauen Freistaat
    722 Beiträge seit 03/2005
    @ Marsmensch
    Schon in der Steinzeit gab es eine klare Rollenverteilung.

  21. Nach oben    #21

    55 Jahre alt
    aus دار الكفر
    1.274 Beiträge seit 09/2005
    Zitat Zitat von Sterndl
    @ Marsmensch
    Schon in der Steinzeit gab es eine klare Rollenverteilung.
    Gab es? Beweis?

    Über die gesellschaftliche Organisation (falls man davon sprechen will) vor der neolithischen Revolution ist meines Wissens nach so gut wie nichts bekannt. Wenn du behauptest es hätte damals schon eine klare Rollenverteilung gegeben entspringt dies nicht wissenschaftlicher Erkenntnis, sondern deinem Wunsch gesellschaftliche Verhältnisse zu naturalisieren.

  22. Nach oben    #22

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    lichtaus:der mann hat seinen hof wohl nicht verlassen - ändert nichts dran dass die frau weniger an der feldarbeit beteiligt war als er - wenn man hochschwanger ist geht sowas nun mal schlecht, die erste zeit mit zu stillendem kind stelle ich mir auch eher unpraktisch vor.

    meine theorie, aber ich lass mich gern korrigieren: die frau fiel bei manchen tätigkeiten einfach zu gewissen zeiten aus (ende der schwangerschaft), wodurch bei tätigkeiten, die keinen ausfall duldeten, der mann diese rolle übernahm. herrschaft ist ein beispiel - wenn der stamm auf einen angriff nicht reagiert, weil die heerführerin grad in den wehen liegt, ist er ganz schnell weg vom fenster.


    marsmensch: zum kinder machen braucht man unter anderem? richtig, männer.

    natürlich gibt es die alternative einer samenbank, nur fände ich es schön wenn meine kinder biologische kinder von mri wären und dem menschen den ich liebe. da das nunmal nicht drin ist, lass ichs ganz.

  23. Nach oben    #23

    37 Jahre alt
    aus dem weiß-blauen Freistaat
    722 Beiträge seit 03/2005
    @ lightsout
    Seit wann brauche ich als "Ideologin" Beweise?
    Mal abgesehen davon: Ich beziehe mich auf eine Vorlesung zur pädagogischen Anthropologie. Solltest du Interesse an entsprechender Literatur haben, schreib mir eine PN.

    Und: Man kann es sich auch einfach machen. Alles, was nicht der eigenen Meinung entspricht ist ideologisch und daher nicht ernst zu nehmen? Oder hast du ein Problem damit, wenn jemand eine Meinung hat und diese vertritt wie z.B. Frau Herman, die ja eigentlich das Thema dieses Threads ist.

  24. Nach oben    #24

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    stimmt eigentlich - lichtaus, deine thesen, dass männer und frauen früher gleiche aufgaben hatten, hast du ebenfalls nicht belegt.

  25. Nach oben    #25

    35 Jahre alt
    aus serhalb des Definitionsbereichs
    2.421 Beiträge seit 01/2005
    Weiß eigentl jmd über die Umstände, unter denen sich matriarchalische Gesellschaften entwickelt haben?

  26. Nach oben    #26

    55 Jahre alt
    aus دار الكفر
    1.274 Beiträge seit 09/2005
    Zitat Zitat von Sterndl
    Mal abgesehen davon: Ich beziehe mich auf eine Vorlesung zur pädagogischen Anthropologie. Solltest du Interesse an entsprechender Literatur haben, schreib mir eine PN.

    Und: Man kann es sich auch einfach machen. Alles, was nicht der eigenen Meinung entspricht ist ideologisch und daher nicht ernst zu nehmen? Oder hast du ein Problem damit, wenn jemand eine Meinung hat und diese vertritt wie z.B. Frau Herman, die ja eigentlich das Thema dieses Threads ist.
    Wieso sollte ich eine PN schreiben? Wenn du Ernst genommen werden willst, und das fällt aktuell wirklich schwer, dann untermauer deine Behauptung mit Argumenten und Referenzen.

    Leider scheint das sowohl dir als auch Fr. Herman sehr schwer zu fallen, weshalb sich letztlich auf die eigene Meinung und ein trotziges es gibt halt Unterschiede berufen wird.

  27. Nach oben    #27

    55 Jahre alt
    aus دار الكفر
    1.274 Beiträge seit 09/2005
    Zitat Zitat von Viviane
    stimmt eigentlich - lichtaus, deine thesen, dass männer und frauen früher gleiche aufgaben hatten, hast du ebenfalls nicht belegt.
    Das war auch nicht meine These.

    Es ist erstmal festzuhalten, dass die Familie wie sie sich Fr. Herman und Sterndl wünschen mitnichten seit Jahrhunderten bewährt sondern eine moderne Erscheinung ist. Dass es bereits vorher Geschlechterrollen gab, Gesellschaften patriarchal oder matriarchal organisiert waren, wurde nie von mir bestritten. Wenn man sich ernsthaft mit diesen Verhältnissen auseinandersetzen will, sollte man aber eben nicht den ideologischen Fehler machen das aktuelle Verhältnis zu naturalisieren und zur von Gott gegebenen Ordnung stilisieren.
    Edit: Dann kommt nämlich so ein Unfug dabei heraus, dass in den steinzeitlichen Stammesgesellschaften der Prototyp der modernen Familie gesehen wird.

    Letztlich funktioniert sowohl das Gebrabbel von sterndl als auch das von Fr. Herman auf einer solchen Naturalisierung gesellschaftlicher Verhältnisse.

  28. Nach oben    #28

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    lichtaus: referenzen? du bist gut. ich erinnere an eine debatte bei der ich meinen professor wörtlich zitierte und du bloß behauptetest, der prof rede eben müll.

    marsmensch: welche matriarcharlischen gesellschaften gab es eigentlich?`
    hatte die frage mit dem kinderkriegen nen grund?

  29. Nach oben    #29

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    @deinen letzten beitrag - ok missverständnis, sry, in der hinsicht gebe ich dir recht.

  30. Nach oben    #30

    37 Jahre alt
    aus dem weiß-blauen Freistaat
    722 Beiträge seit 03/2005
    Zitat Zitat von lightsout
    Gebrabbel von sterndl
    Soviel zum Thema ernst nehmen können. Das beruht auf Gegenseitigkeit.

  31. Nach oben    #31

    55 Jahre alt
    aus دار الكفر
    1.274 Beiträge seit 09/2005
    Zitat Zitat von Sterndl
    Soviel zum Thema ernst nehmen können. Das beruht auf Gegenseitigkeit.
    Dann zeig mir bitte einen Beitrag in diesem Thread, in dem du inhaltlich argumentiert hast.

  32. Nach oben    #32

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    auf deutsch, wenn der andere unsachlich wird, machst du das auch?

  33. Nach oben    #33

    35 Jahre alt
    aus serhalb des Definitionsbereichs
    2.421 Beiträge seit 01/2005
    Zitat Zitat von Viviane
    lichtaus: referenzen? du bist gut. ich erinnere an eine debatte bei der ich meinen professor wörtlich zitierte und du bloß behauptetest, der prof rede eben müll.

    marsmensch: welche matriarcharlischen gesellschaften gab es eigentlich?`
    hatte die frage mit dem kinderkriegen nen grund?

    Hab das mit den matriarchischen Gesellschaften grad noch mal nachgelesen; so richtige matriarchalische (also als exakter Gegensatz von patriarchalischen) gab es wohl nie und niemals über einen längeren Zeitraum.

    Hab die Frage gestellt, weil Kinder kriegen/zeugen für mich einer der zentralen Punkte eines Lebens ist, da wollte ich die Gründe, die einen Menschen zu einem anderen Entschluss kommen lassen, hören (vorallem dass jmd von vornherein Kinder ausschließt).

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