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Thema: Kirchenaustritt

  1. #1

    aus NRW
    126 Beiträge seit 10/2002

    Kirchenaustritt

    Ich trage mich seit längerer Zeit mit dem Gedanken aus der katholischen Kirche auszutreten.
    Habe mich vorhin mal dazu informiert und mußte feststellen, dass es seit kurzem ein neues Gesetz gibt, dass man bei einem Austritt 30 € beim Amtsgericht zahlen muss!
    Ich finde das echt eine Frechheit! - als Begründung steht dort, dass man annähme, dass es die Leute daran hindern soll eine solche Entscheidung leichtfertig zu treffen ...
    Echt lächerlich!

    Erst hat man keinen Einfluss darauf, ob man Mitglied wird oder nicht - die Eltern entscheiden das einfach so für einen und die Kirche hat da ja durchaus `ne clevere Methode ihre Steuerzahler möglichst früh einzufangen gefunden ... und dann wird auch noch mal abkassiert (wobei ich denke, dass dieses Geld an den Staat geht), wenn man sich gegen diesen Verein entscheidet ....

  2. Nach oben    #2
    Der Staat schröpft wo er kann. Würde ich auch machen.
    Aber für den Bürger ist das natürlich eine Frechheit, Religion und Staat sollten strikt getrennt sein. Das die Trennung von Religion und Staat zur Demokratie gehören sollte mittlerweile jeder Hanswurst wissen.

  3. Nach oben    #3

    35 Jahre alt
    aus serhalb des Definitionsbereichs
    2.421 Beiträge seit 01/2005
    versteh auch nicht, was das den Staat angeht. Viell sind es Bearbeitungsgebühren; aber ansonsten?

  4. Nach oben    #4

    aus NRW
    126 Beiträge seit 10/2002
    Mich hat das eh schon mal gewundert, dass ich damit zum Amtsgericht (persönlich erscheinen!) muss und dann auch noch zum Finanzamt, um die Steuer abzumelden. War irgendwie davon ausgegangen, dass ich damit direkt zur Kirche muss.

    Ob das mit den 30 € jetzt überall so ist, weiß ich nicht.
    Jedenfalls stand auf der Seite, dass dieses Gesetz hier in NRW verabschiedet wurde (trotz Protest), kurz nachdem die CDU an die Regierung kam ....

  5. Nach oben    #5

    46 Jahre alt
    aus Hessen, Camberg
    735 Beiträge seit 07/2002
    Erst hat man keinen Einfluss darauf, ob man Mitglied wird oder nicht - die Eltern entscheiden das einfach so für einen
    Ich weis schon warum ich es schlimm finde, wenn Eltern ihre Kinder einfach taufen und was weis ich nicht alles lassen.

    kat

  6. Nach oben    #6

    35 Jahre alt
    aus dem Leben ausgeschlossen
    775 Beiträge seit 03/2005
    naja. dass sie ihr kind taufen lassen finde ich eben in sofern in ordnung, dass man eben angst hat, dass das kind in jungen jahren stirbt. und viele wollen dann eben, dass das kind getauft ist, wenn es ggf. stirbt. so wie man auch einem sterbendem die sterbesakramete gibt...man kann nicht sagen, dass das kind das will oder nicht. aber wäre für mich auch sekundär. zunächst einmal gibt es mit ein gutes und sicheres gefühl, wenn das kind getauft ist. wenn es später keine lust mehr drauf hat, kann es austreten. wenn es austritt, glaubt es wohl nicht daran und dann ist es ihm auch egal, dass ihr irgendwann "wertloses" wasser über den schädel geschüttet wurde....

  7. Nach oben    #7

    aus NRW
    126 Beiträge seit 10/2002
    Kommt diese Einstellung, aber nicht aus einer Zeit, in der die Kindersterblichkeit sehr hoch war?
    Eigentlich möchte man doch meinen, dass heutzutage andere Motive vorrangig sind.

    Sollte man nicht erst als Erwachsener - wenn man die nötige Reife hat - entscheiden, ob und welcher Religionsgemeinschaft man angehören möchte?
    Irgendwie ist das doch viel ehrlicher, als wenn man schon als unmündiges Baby den Kirchestempel aufgedrückt bekommt.

    Ich denke, ich würde meine Kinder (sollte ich mal welche haben) nicht taufen lassen und ihnen diese Entscheidung selbst überlassen.

  8. Nach oben    #8

    35 Jahre alt
    aus dem Leben ausgeschlossen
    775 Beiträge seit 03/2005
    ich hätte einfach aus glaubengründen ein besseres gefühl der sicherheit. und möchte es daher machen. genauso: mein opa lag vor 2 wochen im sterben. er hat nichts mehr mitbekommen. war ein gläubiger mensch. da hab ich auch auf meine eltern eingeredet, dass sie bitte schnell den pfarrer holen sollen, dass der da ist bevor er stirbt....obwohl er selbst ja ncihts mehr mitbekommen hat.

  9. Nach oben    #9

    46 Jahre alt
    aus Hessen, Camberg
    735 Beiträge seit 07/2002
    Wieso sollte es für das Kind relevant sein ob es zum Todeszeitpunkt getauft ist oder nicht? Ich wüste nicht was daran sicherer oder unsicherer wäre?

    Und sorry aber ich gehe nicht mit dem gedanken ans Kinder bekommen oder haben "wenn das kind früh stirbt...dann....."

    Wichtig ist das ich jeden Tag geniese und mir net Gedanken mache was alles passieren kann, dann würde man doch verrückt werden vor Angst.

    Kat

  10. Nach oben    #10

    35 Jahre alt
    aus dem Leben ausgeschlossen
    775 Beiträge seit 03/2005
    es geht nicht nur um die betreffende person selbst, sondern auch um die angehörigen. und wenn die eltern eines kindes ein gefühl haben, dass das kind besser aufgehoben und geschützt ist, wenn es getauft ist, dann sollen sie es taufen. da glauben nunmal menschen dran. du musst es ja nicht. und wenn du nicht dran glaubst und getauft wurdest kanns dir auch egal sein, weils für dich nur wasser war, was dir als du klein warst (kannst dich ja eh ned erinnern) übern kopf geschüttet wurde. ich denke nicht gleich an den tod des kindes, sondern möchte es einfach behütet wissen. und die taufe gibt MIR und anderen menschen einfach ein besseres gefühl.

    wenn du später nicht dran glaubst, kanns dir wie gesagt doch eh am arsch vorbei gehen.

  11. Nach oben    #11

    46 Jahre alt
    aus Hessen, Camberg
    735 Beiträge seit 07/2002
    ich finde es einfach rücksichtlos von den Eltern und arrogant noch dazu ein Kind taufen zu lassen.
    Und so wie du es begründet hast, verstärkt das für mich das Gefühl von Egoismus seitens der Eltern, hauptsache sie fühlen sich gut dabei, was das Kind vielleicht wollte oder nicht will, ist dabei irrelevant.

    Für mich ist es schlicht und ergreifend ein Eingriff in die Persönlichkeit des Kindes, das kind wird damit in eine religöse Gemeinschaft gedrückt, die es zu diesem Zeitpunkt absolut nicht verstehen kann und wird.

    Es wird damit auf einen Weg gebracht den es sich selbst aussuchen sollte und auch muss.

    Und in meinen Augen verstößt das auch gegen die Religionsfreiheit, denn von Freiheit seiner Entscheidung kann das entsprechende Kind nun wirklich nicht sprechen.

    Auch kann ich nicht verstehen oder nachvollziehen, warum eine Taufe ein sicheres Gefühl für die Eltern bedeutet. Wenn sie wirklich glauben würden das es den Gott gibt an den sie glauben, dann ist die Taufe absolut nicht notwendig.

    Dieser Gott wird ein Kind so lieben und aufnehmen wie es ist, ob mit oder ohne Taufe ist dabei scheiß egal.

    Kat

  12. Nach oben    #12

    35 Jahre alt
    aus dem Leben ausgeschlossen
    775 Beiträge seit 03/2005
    schau mal ich seh des so.

    für eltern muss das wohl der kinder an oberster stelle stehen (da sind wir uns ja wohl einig). und sie sind diejenigen, die für sich zu entscheiden haben, was das beste für das kind ist.

    wenn eltern vom schutz gottes durch die taufe überzeugt sind. dann ist es schon fast ihre pflicht das kind zu taufen. wenn die eltern einfach daran glauben und davon üerzeugt sind, dass die taufe ihrem kind schutz gibt (für das leben und für den tod). wenn sie gegen ihre überzeugung handeln würden wäre das ja falsch. für sie ist es klar, dass das kind das seelenheil nur durch die taufe erlangt (es gibt menschen, die glauben das halt). dann wäre es ja von ihnen "grausam" den kindern die taufe vorzuenthalten.

    anders: wenn die eltern davon überzeugt sind, dass religion (oder diese religion) ihrem kind schadet, dann sind sie verpflichtet es nciht zu taufen

    nochmal anders: wenn die eltern nicht daran glauben und nicht meinen, dass die taufe etwas hilft oder bewirkt und es ihnen egal ist, wenn sich das kind später anders entscheiden, dann sollen sie es auf keinen fall taufen.

    aber die eltern sind in den jungen jahren der vormund der kinder und haben für sich zu entscheiden, was ihrer meinung nach das beste für ihr kind ist.

  13. Nach oben    #13

    aus gemachter weltraumreisender
    1.544 Beiträge seit 06/2004
    mein gott, was sind bitte 30 euros im vergleich zu dem was man spart und zudem was man bei kommunion/konfirmation einkassiert hat...

  14. Nach oben    #14

    35 Jahre alt
    aus dem Leben ausgeschlossen
    775 Beiträge seit 03/2005
    ah noch was. vlt. wirds so verständlich. die eltern glauben ganz fest daran. sind also fest davon ÜBERZEUGT. es ist für sie eine sicherheit, dass ihr glaube wahr ist. also eine art wissen. taufen sie das kind nicht handeln sie gegen ihr "besseres" wissen.

    ob man daran glaubt oder nicht ist eine andere sache, aber darüber hat man schon oft diskutiert.....

  15. Nach oben    #15

    35 Jahre alt
    aus dem Leben ausgeschlossen
    775 Beiträge seit 03/2005
    Zitat Zitat von mondhexe

    Dieser Gott wird ein Kind so lieben und aufnehmen wie es ist, ob mit oder ohne Taufe ist dabei scheiß egal.

    Kat
    so glaube ich an sich ja auch. andere menschen glauben aber eben etwas anderes. für mich wäre die taufe trotzdem eine art "rückversicherung". ich war mir auch sicher, dass mein opa bestimmt von gott aufgenommen wird, aber dennoch wollte ich, dass er die sterbesakramente erhält. (ok. wenn ers mitbekommen hätte, hätte er es auch gewollt...). es war auch jesu botschaft, dass gott alle menschen liebt und ihnen vergibt und trotzdem hat er sich von johannes taufen lassen....

  16. Nach oben    #16

    aus NRW
    126 Beiträge seit 10/2002
    Zitat Zitat von drunkenP
    mein gott, was sind bitte 30 euros im vergleich zu dem was man spart und zudem was man bei kommunion/konfirmation einkassiert hat...
    Darum geht´s doch gar nicht! - sondern, mit welchem Recht der Staat eigentlich Geld dafür verlangen kann (und wenn es nur 5 € wären!).
    Und dann vor allem diese dämliche Begründung, dass man es den Leuten auf diese Weise halt nicht so leicht machen will ....

    Ansonsten würde ich auch mein ganzes Kommuniongeld dafür geben - und das war nicht gerade wenig ....

    (Ich war früher Messdienerin und nach einer Hochzeit oder Taufe bekommt man da manchmal Geld von den Familien in die Hand gedrückt. Als ich einmal 10 € bekommen hatte, bekam der Priester das leider mit und hat mich daraufhin quasi genötigt, das Geld in den Klingelbeutel zu geben .... die kassieren echt ab, wo es nur geht ....)

    Was die frühe Taufe angeht denke ich, - auch wenn es vielleicht etwas krass formuliert ist, - dass die Kirche da wirklich Rattenfängermethoden anwendet! - Je eher sie dich als Steuerzahler kriegen können, desto besser ....

  17. Nach oben    #17

    35 Jahre alt
    aus dem Leben ausgeschlossen
    775 Beiträge seit 03/2005
    also ich war auch messdiener und bei uns wars immer brauch, dass wenn man größere geldsummen bekommen hat, dass man die abgegeben hat. entweder in die ministrantenkasse und als opferspende. und das ist meiner meinung nach mehr als richtig. man ist nicht ministrant und geld zu verdienen, sondern es ist ein dienst an gott....
    und den klingelbeutel als abzock zu bezeichnen zeugt von naivität und unwissenheit. der pfarrer wird sich davon wohl eher nicht ne currywurst gekauft haben.

  18. Nach oben    #18

    aus NRW
    126 Beiträge seit 10/2002
    Zitat Zitat von Czech
    also ich war auch messdiener und bei uns wars immer brauch, dass wenn man größere geldsummen bekommen hat, dass man die abgegeben hat. entweder in die ministrantenkasse und als opferspende. und das ist meiner meinung nach mehr als richtig. man ist nicht ministrant und geld zu verdienen, sondern es ist ein dienst an gott....

    Wenn ich 10 Jahre alt bin und meinen Samstagnachmittag opfere, um bei so einer Trauung oder Taufe messezudienen und mir dann von den Angehörigen als Dankeschön 1 oder 2 € für ein Eis in die Hand gedrückt werden, dann finde ich es völlig legitim, wenn ich dieses Geld auch dafür verwende (10 € war wirklich mal die ganz große Ausnahme).
    Das mich dieser Priester dann quasi noch gezwungen hat, das Geld zu spenden (er hätte es mir ja auch lediglich vorschlagen können, aber nein er ist neben dem Klingelbeutel stehengeblieben, bis ich das Geld hineingelegt hatte) finde ich völlig daneben!

    Na ja, - es kann halt nicht jeder mit `nem Heiligenschein herumlaufen ...

  19. Nach oben    #19

    35 Jahre alt
    aus dem Leben ausgeschlossen
    775 Beiträge seit 03/2005
    du hast gerade gemeckert, dass du 10€ abgeben musstest. nicht 2. wir haben immer von der kirche 2€ BEKOMMEN und alles, was wir von angehörigen bekommen haben abgegeben.

    aso. trotzdem komisch. du bezeichnist den klingelbeutel heute in deinem hohen alter als abzocke

  20. Nach oben    #20

    aus NRW
    126 Beiträge seit 10/2002
    Zitat Zitat von Czech
    du hast gerade gemeckert, dass du 10€ abgeben musstest. nicht 2. wir haben immer von der kirche 2€ BEKOMMEN und alles, was wir von angehörigen bekommen haben abgegeben.

    Na schau mal einer an! - Du läßt Dich von der Kirche für Deinen ehrenwerten Dienst bezahlen??? So was gab´s bei uns nicht!

    aso. trotzdem komisch. du bezeichnist den klingelbeutel heute in deinem hohen alter als abzocke
    Häh?
    Für mein Verständnis sollten Spenden doch immer auf freiwilliger Basis erfolgen!

  21. Nach oben    #21

    35 Jahre alt
    aus dem Leben ausgeschlossen
    775 Beiträge seit 03/2005
    ich würde des als erzieherische maßnahme sehen. oder eher als etwas, was man nem kleinen kind beibringt. dass man für den dienst an gott kein geld verlangen soll und keine belohnung. der dienst selbst soll der lohn sein.

    zivis dürfen auch kein trinkgeld annehmen. und wenn sies tun, dann sollen ses abgeben (und wenns die kaffekasse ist). denn der zivi ist auch nicht da geld zu verdienen, sondern soll ein diest an der gesellschaft sein.....

  22. Nach oben    #22

    aus gemachter weltraumreisender
    1.544 Beiträge seit 06/2004
    dann hast du das prinzip "spenden" nicht verstanden...

    davon ab sind die 30 euro wohl nur verwaltungsgebühren, das zum thema welches recht der staat hat.

  23. Nach oben    #23

    35 Jahre alt
    aus dem Leben ausgeschlossen
    775 Beiträge seit 03/2005
    ich weiß sehr wohl, was spenden ist. und so eine abgabe sehe ich auch nicht als spende. für so einen dienst sollte man gar kein geld annehmen. und wenn man es aufgeschwätzt bekommt sollte man es nciht für sich behalten.

    und selbst wenn DER pfarrer situationsbedingt überreagiert hat, damm ist es trotzdem nicht fair alle als abzocker abzustempeln....

  24. Nach oben    #24

    aus NRW
    126 Beiträge seit 10/2002
    Zitat Zitat von Czech
    ich würde des als erzieherische maßnahme sehen. oder eher als etwas, was man nem kleinen kind beibringt. dass man für den dienst an gott kein geld verlangen soll und keine belohnung. der dienst selbst soll der lohn sein.

    zivis dürfen auch kein trinkgeld annehmen. und wenn sies tun, dann sollen ses abgeben (und wenns die kaffekasse ist). denn der zivi ist auch nicht da geld zu verdienen, sondern soll ein diest an der gesellschaft sein.....
    Amen!

    (Es hat wohl wenig Sinn mit einer Heiligen zu diskutieren!)

  25. Nach oben    #25

    35 Jahre alt
    aus dem Leben ausgeschlossen
    775 Beiträge seit 03/2005
    ich bin ein typ du schwuchtel. kannst dich nicht anders wehren. dir gehen wohl die (eh nicht vorhandenen) argumente aus...

  26. Nach oben    #26

    aus NRW
    126 Beiträge seit 10/2002
    davon ab sind die 30 euro wohl nur verwaltungsgebühren, das zum thema welches recht der staat hat.[/QUOTE]

    Mag sein. Trotzdem hat es mich gewundert das sich der Staat da überhaupt zwischenschaltet (von wegen Staat und Religion immer schön trennen). Eigentlich hatte ich angenommen, das ich zu irgendeinem Verwaltungsbüro der Diözese oder so müßte ...

  27. Nach oben    #27

    aus NRW
    126 Beiträge seit 10/2002
    Zitat Zitat von Czech
    ich bin ein typ du schwuchtel. kannst dich nicht anders wehren. dir gehen wohl die (eh nicht vorhandenen) argumente aus...
    Oh oh - das ist jetzt aber gar kein christlicher Tonfall ....
    (übrigens bin ich weiblich und ich finde es mehr als mühselig mit religiös Verblendeten zu streiten)

  28. Nach oben    #28

    35 Jahre alt
    aus dem Leben ausgeschlossen
    775 Beiträge seit 03/2005
    Zitat Zitat von Schuyler
    ...und ich finde es mehr als mühselig mit religiös Verblendeten zu streiten)

    schön, dass du mich kennst (alltag und sonstiges verhalten). glaub mir. ich bin alles andere als ein heiliger. aber eine sache läuft in unserer gesellschaft einfach falsch. des gilt gar nicht speziell für dich, sondern allgemein.
    bei uns gilt immer, dass man nichts umsonst macht, für alles, was man tut braucht man dank, geld und belohnung. selbst im ehrenamt ist es inzwischen soweit.

  29. Nach oben    #29

    46 Jahre alt
    aus Hessen, Camberg
    735 Beiträge seit 07/2002
    für eltern muss das wohl der kinder an oberster stelle stehen (da sind wir uns ja wohl einig). und sie sind diejenigen, die für sich zu entscheiden haben, was das beste für das kind ist.
    Ja und das wäre für mich, das mein Kind seinen eignen Weg finden und gehen kann !


    wenn eltern vom schutz gottes durch die taufe überzeugt sind. dann ist es schon fast ihre pflicht das kind zu taufen. wenn die eltern einfach daran glauben und davon üerzeugt sind, dass die taufe ihrem kind schutz gibt (für das leben und für den tod).
    Nur das jeder halbwegs normale Christ wüste, das dieser Schutz so oder so besteht, egal ob nun mit oder ohne Taufe!


    anders: wenn die eltern davon überzeugt sind, dass religion (oder diese religion) ihrem kind schadet, dann sind sie verpflichtet es nciht zu taufen
    Ich rede nicht davon das die Religion dem Kind schadet, sondern das ein Kind seinen eignen Weg finden muss und ich es daher falsch finde, wenn es den von den Eltern schon aufgedrückt bekommt

    Aber die eltern sind in den jungen jahren der vormund der kinder und haben für sich zu entscheiden, was ihrer meinung nach das beste für ihr kind ist.
    Das weis ich, und ob dus glaubst oder nicht, es gibt Entscheidungen die sehr schwer zu treffen sind (mein Mann und ich stehen selber vor mehreren dieser Dinge momentan) aber deswegen muss ich gerade wenns um sowas geht, doch dem Kind nicht einen religiösen Weg vorlegen...das finde ich halt falsch!
    Und ich finde es grausam wenn ich kleine Kinder sehe die irgendwelche bescheuerten Kirchenlieder nachträllern ohne auch nur anähernd zu wissen, was sie da eigentlich singen.

    es ist für sie eine sicherheit, dass ihr glaube wahr ist
    Und all deine Argumente zeigen mir nur immer wieder das meine kritik mit dem arrogant und egoistisch wahr sind, denn bei all deinen Arrgumenten geht es NUR darum was die Eltern denken, für richtig befinden, glauben und wollen....nicht darum was das Kind dazu sagt!

    für so einen dienst sollte man gar kein geld annehmen. und wenn man es aufgeschwätzt bekommt sollte man es nciht für sich behalten.
    dann erklär mir mal bitte warum man ihn in den Klingelbeutel stecken sollte? Wenn manche Leute den Messdienern was geben möchten, was ist daran so schlimm?
    Hast du dich auch beschwert wenn du von deinen Eltern ne Taschengeldaufbesserung bekommen hast, wenn du mal besonders im Haushalt mitgeholfen hast (das könnte man dann ja auch einfach so erwarten)

    bei uns gilt immer, dass man nichts umsonst macht, für alles, was man tut braucht man dank, geld und belohnung. selbst im ehrenamt ist es inzwischen soweit.
    So ein Schwachsinn er hat die Leute doch nicht gezwungen ihm was zu geben, das haben die freiwillig getan......vielleicht solltest du mal lesen lernen.

    Kat

  30. Nach oben    #30

    aus Nicht weit vom Rhein
    757 Beiträge seit 11/2002
    Im Endeffekt wirst du viel Geld sparen. Was sind 30 Euros heute in Vergleich zu tausend an Kirchen-steuer und -geld.

    Man braucht nicht einer Religion angehoeren um Verstaendnis fuer seine Mitmenschen nicht nur zu haben sondern auch auszufuehren.

  31. Nach oben    #31

    35 Jahre alt
    aus dem Leben ausgeschlossen
    775 Beiträge seit 03/2005
    Zitat Zitat von mondhexe
    dann erklär mir mal bitte warum man ihn in den Klingelbeutel stecken sollte? Wenn manche Leute den Messdienern was geben möchten, was ist daran so schlimm?
    das ist nicht schlimm. ganz und gar nicht. aber für bestimmte dienste nimmt man meiner meinung nach kein geld an. wenn ich ner alten oma meinen platz in der ubahn überlasse würde ich nie geld von ihr dafür annehmen, wenn sies mir anbietet

    Zitat Zitat von mondhexe
    Hast du dich auch beschwert wenn du von deinen Eltern ne Taschengeldaufbesserung bekommen hast, wenn du mal besonders im Haushalt mitgeholfen hast (das könnte man dann ja auch einfach so erwarten)
    ich wollte von meinen eltern nie eine taschengeldaufbesserung. wenn ich meinen eltern in bestimmten situationen helfe hab ich vlt. keinen bock drauf, aber im endeffekt mach ichs gerne, weil ich ihnen damit auch eine freude mache. wenns bei mir eine taschengelderhöhung gab, dann nur wenn ich älter geworden bin. mit 18 braucht man halt mehr geld als mit 10

    Zitat Zitat von mondhexe
    So ein Schwachsinn er hat die Leute doch nicht gezwungen ihm was zu geben, das haben die freiwillig getan......vielleicht solltest du mal lesen lernen.

    Kat
    les den abschnitt von mir nochmal genau durch. ich habe extra geschrieben, dass sich der punkt nicht direkt auf ihn bezieht. und wenn man was angeboten bekommt ist nicht das das schlimme. man kanns auch einfach mal ablehnen und sagen, dass mans gerne gemacht hat. man muss sich doch nicht immer wenn die gelegenheit da ist die taschen vollstopfen.

  32. Nach oben    #32

    46 Jahre alt
    aus Hessen, Camberg
    735 Beiträge seit 07/2002
    das ist nicht schlimm. ganz und gar nicht. aber für bestimmte dienste nimmt man meiner meinung nach kein geld an. wenn ich ner alten oma meinen platz in der ubahn überlasse würde ich nie geld von ihr dafür annehmen, wenn sies mir anbietet
    Und was wenn sies dir ungbedingt geben will? MAnche fassen das durchaus als Beleidigung auf, wenn man dann so ne kleine Geldgabe ablehnt


    man muss sich doch nicht immer wenn die gelegenheit da ist die taschen vollstopfen.
    Das finde ich eine ziemlich dreiste Unterstellung.

    Kat

  33. Nach oben    #33

    40 Jahre alt
    aus Stockholm / Leipzig
    169 Beiträge seit 09/2001
    Zitat Zitat von Schuyler
    Oh oh - das ist jetzt aber gar kein christlicher Tonfall ....
    (übrigens bin ich weiblich und ich finde es mehr als mühselig mit religiös Verblendeten zu streiten)
    och so unchristlich ist das gar nicht... aus dem munde des papstes könnte ich mir eigentlich sehr gut solche wörter vorstellen

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