Zwei Fragen

[Stuey]

Ich habe mal zwei hypothetische Fragen und mich würde interessieren, wie ihr das für euch persönlich beantworten würdet.

Frage 1:
Ihr bekommt von einer höheren Macht folgendes Angebot: Ihr müsst sofort sterben, dafür verschwindet das Krankheitsbild Krebs für immer. Allerdings wird niemand erfahren, dass ihr dafür verantwortlich seid. Für alle, die euch kennen, wird euer Tod als ein "gewöhnlicher" Suizid erscheinen.

Für die Beantwortung dieser Frage soll das Verschwinden von Krebs als durchweg positive Tatsache angesehen werden, die vielen Menschen das Leben rettet. Man kann natürlich in alle möglichen Richtungen argumentieren, dass dann Überbevölkerung entsteht, die Pharmaindustrie Probleme bekommt... aber das ist nicht der Sinn dieser Frage, deswegen wäre es gut, wenn ihr das einfach ignorieren würdet.

Frage 2:
Ähnlich wie Frage 1 werdet ihr auch von einer höheren Macht kontaktiert. Allerdings habt ihr diesmal nur die Wahl, entweder sofort zu sterben oder X zufällig ausgewählte Menschen sterben stattdessen und ihr könnt überleben. Bis zu welchem X würdet ihr das Überleben wählen? Was wenn die Menschen nicht zufällig ausgewählt werden, sondern euch garantiert wird, dass sie euch vollkommen unbekannt sind?

In beiden Fragen wird vorausgesetzt, dass ihr genau dieselben Kenntnisse über das habt, was nach dem Tod passiert, wie im Moment auch. Ihr erhaltet also von der höheren Macht keinerlei Informationen.

[Overkill]

Hm, wenn Gott mir so etwas anbietet, dann würde ich beides annehmen. Man redet nicht alle Tage mit Gott höchstpersönlich und was kann einem dann im Leben noch Besseres passieren?

[Hagbart]

ich würd der höhren macht mal kräftig in der arsch treten und sie fragen, warum sie so sardistisch ist und die menschen, die sie angeblich lieben soll, so sehr quält.
und dann würd ich ihr den effe zeigen und glücklich und zufrieden leben, bis ich dann mit 37 an krebs sterbe. pech gehabt, würd ich dann mal sagen

hagbart
wenn gott tot ist, dann war ich ihr mörder

[channel]

ich würde ihm auch den dicken zeigen. sofern diese "höhere macht" wie u sagst keine strafe usw. über mich verhängen würde, wie z.b. das fegefeuer oder so, also wir annehmen dass sie nur für den zeitpunkt dieser prüfungsstellung so präsent wäre. wäre diese höhere macht ein gott, dann wäre es natürlich rein rational und logischerweise das beste zu sagen:
"hey klar krebs ist weg, die menschen leben und ich komm nicht in die hölle. was bringen mir die paar jahre weiterleben, wenn ich dafür danach ewig leiden muss."

aber du sagst ja selbst: zu dem kenntnisstand, den wir jetzt haben sollen wir stehen: da würde ich sagen, leck mich ich hab nen überlebensinstink/willen und krankheiten an denen leute sterben wird es immer geben. was bringts mir dann wenn ich eine mit meinem leben beseitigen kann. klarer fall also.

2. fall ist schon schwieriger...aber ich sag mal so wir töten durch unsere lebensweise jeden tag leute irgendwo anders und ich seh mich dann auch nicht in der schuld am tod dieser menschen sondern die höhere macht. jeder will schließlich leben und juritisch gesehen würde die höhere macht auch schuldig gesprochen werden und nicht die person, die dazu gezwungen wird einen "mord zu begehen" unter androhung von tötung.
und da würde ich dann nicht einsehen, warum ich bei diesem perversen spiel mitspielen sollte und dabei auch noch mein leben lasse.

[NoiZ]

Ich habe mal zwei hypothetische Fragen und mich würde interessieren, wie ihr das für euch persönlich beantworten würdet.

Frage 1:
Ihr bekommt von einer höheren Macht folgendes Angebot: Ihr müsst sofort sterben, dafür verschwindet das Krankheitsbild Krebs für immer. Allerdings wird niemand erfahren, dass ihr dafür verantwortlich seid. Für alle, die euch kennen, wird euer Tod als ein "gewöhnlicher" Suizid erscheinen.

Für die Beantwortung dieser Frage soll das Verschwinden von Krebs als durchweg positive Tatsache angesehen werden, die vielen Menschen das Leben rettet. Man kann natürlich in alle möglichen Richtungen argumentieren, dass dann Überbevölkerung entsteht, die Pharmaindustrie Probleme bekommt... aber das ist nicht der Sinn dieser Frage, deswegen wäre es gut, wenn ihr das einfach ignorieren würdet.

Frage 2:
Ähnlich wie Frage 1 werdet ihr auch von einer höheren Macht kontaktiert. Allerdings habt ihr diesmal nur die Wahl, entweder sofort zu sterben oder X zufällig ausgewählte Menschen sterben stattdessen und ihr könnt überleben. Bis zu welchem X würdet ihr das Überleben wählen? Was wenn die Menschen nicht zufällig ausgewählt werden, sondern euch garantiert wird, dass sie euch vollkommen unbekannt sind?

In beiden Fragen wird vorausgesetzt, dass ihr genau dieselben Kenntnisse über das habt, was nach dem Tod passiert, wie im Moment auch. Ihr erhaltet also von der höheren Macht keinerlei Informationen.

zu frage eins: da ich schon zwei mir nahestehenden menschen durch krebs verloren habe würde ich noch eine kippe rauchen und dann sterben, aber nur wenn gott nicht flunkert im ernst, klar würde ich dafür sterben!

zu frage zwei: es kommt darauf an wer stirbt. wenn es 500 kinder sind würde ich nein sagen, wenn es aber 5 rentner wären müsste ich überlegen, da bin ich ehrlich!

[Sterndl]

Hm, wenn Gott mir so etwas anbietet, dann würde ich beides annehmen. Man redet nicht alle Tage mit Gott höchstpersönlich und was kann einem dann im Leben noch Besseres passieren?

Sehe ich auch so.

[Marsmensch]

Im Fall eins: Ich denke ich würde es machen. So wichtig nehme ich mein Leben nicht; ganz sicher würde ich es aber machen, wenn bekannt werden würde, dass ich die Menschheit vom Krebs befreit habe .

Im Fall zwei: Ich lasse micht nicht erpressen. Ich würde erst nachgeben, wenn die Anzahl der Opfer den Genpool der Menschheit so schrumpfen lassen würde, dass sie vom Aussterben bedroht wäre.

[schaulustiger]

hätte damit gerechnet das die frage von forscher kommt, so kann man sich irren ziemlich krank sich über sowas gedanken zu machen naja wenn man sonst nix zu tun hat...

so wie ich gerade also b2t
denke würde in beiden fällen für mich die bessere alternative wählen also weiter leben... auch wenn das egoistisch klingt.
jeder von euch der sagt :"ich soll sterben damit krebs ausgerottet wird, okidoki bin dabei!" ...der denkt nicht nach! das sagt man jetzt mal so schnell daher aber wenn es dann wirklich passieren würde, würden alle die vorher meinten, kein ding mach ich, kneifen. mkay

[underwear]

Frage 1: ich würde das angebot freundlich ausschlagen das verlangt ja wohl bereits das kleinste bisschen an egoismus. wenn man nach dem tod nichtmal für seine tat gewürdigt wird, bleibt einem als motivation lediglich der kurze augenblick, in dem man seinen entschluss fasst, da man sich als held fühlt, und um für diesen moment zu sterben, muss man ihm schon eine utopisch hohe priorität einräumen (ich setze hier voraus, dass so etwas wie altruismus nicht existiert)
Frage 2: ebenso- ich lebe weiter, x menschen sterben.

[Duddits]

Ich leb weiter und jeder Mensch weiss, dass es meinetwegen den Krebs noch gibt/ xxx Menschen Tod sind.

[Kebap]

Ich lehne das Angebot ab.

[DrGonzo]

Es lehne es ab, mit einer ominösen höheren Macht zu sprechen...


s. Monty Python And The Holy Grail

[BoondockSaint]

1) Würde ich nicht machen. Wenn ich tot bin sehe ich ja gar nicht ob das Krebs-Versprechen auch eingelöst wird.

2) Egal wie hoch das X ist. Die Erde ist ohne Menschen eh besser dran.

[diggawigga]

beides mal

ich überlebe


jetzt mal ganz ehrlich was interessieren mich menschen die ich nicht kenne ?

mein kaninchen ist tot : ich weine

flutwelle in südosasien: 100.000 menschen tot : ich denk krass was da passiert


jeder mensch der kein heuchler ist muss zugeben dass ihm fremde menschen am arsch vorbei gehen

''der tod eines menschen ist eine tragödie, der tod von millionen nur eine statistik''
j.stalin

[prince]

ich würd mich einliefern lassen wenn eine höhere macht mit mir gesprochen hat

[Viviane]

ich würds machen - immerhin weiß ich dann, dass gott existiert - was die chancen in die richtung "leben nach dem tod ist möglich" doch wesentlich erhöht.

abgesehen davon ist es eh egal wann ich sterbe - entweder es gibt ein leben nach dem tod, dann ist es wurscht, oder es gibt keins, dann merke ichs eh nicht.

es geht nur um die sekunde der entscheidung.


ach nochwas: selbst wenn ichd ie 500 nicht kenne, ist es sehr unwahrscheinlich, dass keiner meiner freunde sie kennt - wolltet ihr das?

[diggawigga]

ich würds machen - immerhin weiß ich dann, dass gott existiert - was die chancen in die richtung "leben nach dem tod ist möglich" doch wesentlich erhöht.

abgesehen davon ist es eh egal wann ich sterbe - entweder es gibt ein leben nach dem tod, dann ist es wurscht, oder es gibt keins, dann merke ichs eh nicht.

es geht nur um die sekunde der entscheidung.


ach nochwas: selbst wenn ichd ie 500 nicht kenne, ist es sehr unwahrscheinlich, dass keiner meiner freunde sie kennt - wolltet ihr das?

ihr seid alle zu dumm für die frage dass is ja wohl zu hart


es geht darum ....ob ihr euer leben geben würdet allein für die moral und weil es richtig ist weil euer leben OBJEKTIV weniger wert ist als das von zwei anderen menschen

[Overkill]

Objektiv gibt's nicht.

[Viviane]

stimmt. zumal ich ja auch mutter theresa werden könnte - zur not aus schuldgefühlen weil ichs nicht gemacht hab.

die frage is idiotisch - entweder gott stellt die frage, in dem fall hab ich einen klaren vorteil (ich weiß jetzt dass es ihn gibt), oder die frage stellt sich überhaupt nicht - von daher eine absolut unsinnige fragestellung.