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Thema: Virtuelle Welt vor realer Welt.

  1. #1

    aus Ulfkirstistan
    556 Beiträge seit 12/2005

    Virtuelle Welt vor realer Welt.

    Wieso gibt es Leute, die Welten wie in "World of Warcraft" der realen Welt vorziehen. War Samstag auf ner WG-Party, auf der einer der Mitbewohner wirklich die ganze Zeit WoW gezockt hat, während alle anderen gefeiert haben. Und mit dem Typ kann man feiern und der hat auch gerne gefeiert als wir ihn kennengelernt haben, aber seit es bei ihm in manchen Gebieten nicht so gut läuft, zockt er täglich nach der Arbeit bis in die Nacht, geht schlafen (ein paar Stunden) und dann wieder arbeiten. Bis aufs Wochenende, da zockt er nur.

    Wieso? Ist er wirklich so naiv zu glauben, dass seine Probleme weggehen, wenn er aus der realen Welt flüchtet?

    Allgemeiner, is ja an alle WoWler gerichtet: Warum lebt ihr lieber in Science-Fiction-Welten, als im hier und jetzt? Ist WoW die neue Art und Weise zu flüchten und sind Alk & Drogen womöglich out? Was findet ihr an irealen Rollenspielen generell so toll?

  2. Nach oben    #2
    Drogen waren schon immer out. Genauso wie World of Warcraft. Muss halt selber jeder wissen wie er seine Zeit nutzt. Ich würde die Unterhaltung mit einem netten Mädchen auf jeden Fall dem Daddeln vorm PC vorziehen.

  3. Nach oben    #3

    36 Jahre alt
    aus gesprochenes Teufelsweib ^^
    1.977 Beiträge seit 09/2003
    Mh, interessante Frage..wieso zocken manche extrem viel ^^

    Gerade WoW, da hab ich es an mir selbst beobachtet, dass man da innerhalb von 2 oder 3 Tage eigentlich recht gut durchblickt (auch als Frau ^^) und daher die Sache immer interessanter wird.
    Einfach ein kleines etwas von A nach B lenken, Aufgaben nachgehn, Dinge / Wesen töten, Erfolg ham. Vielleicht ist es das. Oder vielleicht einfach die Ablenkung pur. Oder der Spass. Oder eben die o.g. Virtualität. Man ist einer von Millionen - keiner kennt dich, keiner hasst dich, du bist einfach iwas am zocken.

    Muss ja nichmal WoW sein, kann ja auch Ragnarok, DOOM, Diablo usw sein.
    Ich kenn einige, die dem WoW Wahn extrem verfallen sind - zahlen sich da dämlich, rechnen alles was sie kaufen bald nur noch in Gold...und sonst noch schräge Dinge.. *kopfschüttel*

    Ich glaube aber nicht, dass diese Flucht aus der realen Welt nur zockenden Menschen zuzuschreiben ist. Allein der Aufenthalt im Internet is für mich jedesmal Abschalten vom normalen Leben, einfach "Füße hoch, Bier auf und ein hoch auf die Anonymität..." ^^

  4. Nach oben    #4

    aus Ulfkirstistan
    556 Beiträge seit 12/2005
    Zitat Zitat von ThatsMe87
    Ich glaube aber nicht, dass diese Flucht aus der realen Welt nur zockenden Menschen zuzuschreiben ist. Allein der Aufenthalt im Internet is für mich jedesmal Abschalten vom normalen Leben, einfach "Füße hoch, Bier auf und ein hoch auf die Anonymität..." ^^

    Ach komm...Anonymität...wir machen so viel im Internet, was uns für jeden Menschen auf der Welt aufspürbar werden lässt. Internet an sich kann real sein, je nachdem, mit was man sich beschäftigt. Reale Virtualität. Das ist okay. Und ab und zu ein bisschen zocken, dagegen sagt doch auch keiner was. Aber das Zocken zu seinem einzigen Hobby werden zu lassen und deshalb seine Bildung UND seine sozialen Fähigkeiten und Werte schleifen zu lassen, ist einfach nur dumm. Sicherlich gibt es Leute, die Frauen durch sowas finden und auch Freunde, aber braucht man Menschen nicht auch zum Anfassen? Es ist für mich als Aussenstehenden zumindest schwer vorstellbar, dass dauerhafte WoW-Besessene es leicht haben Fuß zu fassen in der realen Welt und wenn es sich noch um schwache Persönlichkeiten handelt, dann willkommen im Teufelskreos.

  5. Nach oben    #5

    36 Jahre alt
    aus gesprochenes Teufelsweib ^^
    1.977 Beiträge seit 09/2003
    Du hast Recht. Anonym war nur auch nicht im eigentlichen Sinne gemeint. Die Tatsache, dass mich online keiner kennt, egal was er auch immer über mich rausfindet - sozusagen die Welt in der ich tun kann was ich will. Aber lassn wir das mal so stehn, es geht ja nich darum.

    *überleg* Ich kann mir nich vorstellen, dass jemand, der 24/7 nur am Zocken is im normalen Leben wirklich sehr untergeht. Ich hab zwar die Ansicht, dass Dauerzocker iwo nen Schuss ham, was nich gleich als negativ anzusehn is, aber in einer Weise es doch noch zu was bringen können im Leben. Mit sozialen Kontakten scheinen diese Menschen zwar ab und an Probleme zu ham, weil sie eben durch diese Art, durch ihr "Hobby" bei vielen nich gerade angesehn sind...aber hmm...^^

    Könnt sich ma einer dazu outen, der mit sowas Erfahrung hat? *g*

  6. Nach oben    #6
    vip:oxy
    35 Jahre alt
    aus gesprochen uhu...
    3.787 Beiträge seit 10/2001
    Ich denk du hast vorhin schon den richtigen Schluss gezogen. Es wirkt wie eine Droge. Macht süchtig. Es ist viel einfacher, bequemer und auch wenn ich selbst so gar nichts mim zocken am hut habe, denke ich, liegt das Hauptproblem auch im Verlust des Zeitgefühls.

  7. Nach oben    #7

    40 Jahre alt
    aus Desoxyribonukleinsäure
    1.893 Beiträge seit 09/2001
    Speziell bei WoW gibt es immer jede Menge zu tun, aber alles nur paar Minuten entfernt... dann der Community Effekt... mit 1000 Leuten auf deinem Server... wenn dich einer einlädt für ne Gruppe, dann biste meistens erstmal über ne Stunde beschäftigt... also an reiner Zockzeit... und chatten geht sowieso immer... Berufe pflegen... ausm www neue Infos holen... usw... usf

  8. Nach oben    #8
    vip:oxy
    36 Jahre alt
    aus zieh'n! "Lasst H3Nn355Y frei!"
    868 Beiträge seit 06/2002
    WoW ist wirklich ein Extrem. Ich hab das 10 Tage getestet. Man hat immer was zu tun, es ist immer spannend. Kebap hat das ganz gut beschrieben. Es bleibt nur zu sagen: Man sollte es nie anfangen!

    Edit: würde es nicht monatlich was kosten, würde ich es glaub ich heut noch spielen (am stück )

  9. Nach oben    #9
    WoW kann wirklich zur Sucht werden, hab ich selbst erlebt.

    Irgendwo kann ichs verstehen, jedoch denk ich sehen die Leute das meist selbst, dass sie ihr "R(eal)L(ife)" vernachlässigen... kann aber auch dauern... kommt immer auf die Person an.
    Und dann wird auch noch abgewägt. Lieber sich mal wieder die Birne zukippen oder raiden.
    Leute, die wirklich auch viel spielen, bauen ingame auch einen zweiten (oder weiteren) Freundeskreis auf. Man hat einen Gilde, einen Raid, mit 50+ Leuten, sitzt mit ihnen im Ts und unterhält sich, trifft sich evtl. auch mal im echten Leben... Und wenn ich grad mit 39 anderen vor einem Boss stehe und mich jemand anruft, ob ich ned auf "ein Bierchen" mal vorbeischau, dann hat man da auch Gewissensbisse... 39 Leute hängen lassen oder 1-2 treffen... aber eben im RL...

    Naja, meinen Freundeskreis hab ich eigtl. nicht vernachlässigt, dafür sehr mein Studium und wurd halt noch fauler (dachte nicht das ginge )... Nun hab ich WoW erstmal auf Eis gelegt und schau erstmal Alles auf die Reihe zu bekommen und dann sieht man ja wieviel Freizeit man denn nun wirklich hat...

    Man sollte es nie anfangen!
    Kann ich nur unterschreiben.



    Würd das vielleicht garned immer so als Flucht bezeichnen und implizieren, weil jemand viel WoW spielt, macht er das, weil er im RL nicht zurecht kommt...
    Man fängt an, wie n anderes Spiel... nur wenn mans richtig spielen will, kostet es viel Zeit... und es macht süchtig (natürlich Interpretationssache)...

  10. Nach oben    #10

    40 Jahre alt
    aus Desoxyribonukleinsäure
    1.893 Beiträge seit 09/2001
    Bullshit, natürlich kann man anfangen.
    Im Gegensatz zu Tabak & co macht das nich im geringsten körperlich abhängig & diese Hexenjagd hier hilft niemandem.

  11. Nach oben    #11
    Je nachdem wie psychisch labil man ist kann alles süchtig machen.

  12. Nach oben    #12

    40 Jahre alt
    aus Desoxyribonukleinsäure
    1.893 Beiträge seit 09/2001
    Ebendt.

  13. Nach oben    #13
    Natürlich kann jeder anfangen, kann ja jeder machen was er will...

    Nur würd ich es - wie viele Andere auch - lieber garnicht angefangen haben...
    Obwohl ichs auch nicht grad bereue, bin ich auch nicht der Mensch dafür... aber hat schon viel Zeit gekostet, in der man was "Sinnvolles" hätte machen können...

    Manchen Leuten würd ichs nicht empfehlen...

    Aber... es ist ein gutes Spiel

  14. Nach oben    #14

    35 Jahre alt
    aus von draußen weißt du ?
    2.263 Beiträge seit 11/2004
    Zitat Zitat von El Riemo
    Wieso gibt es Leute, die Welten wie in "World of Warcraft" der realen Welt vorziehen. War Samstag auf ner WG-Party, auf der einer der Mitbewohner wirklich die ganze Zeit WoW gezockt hat, während alle anderen gefeiert haben. Und mit dem Typ kann man feiern und der hat auch gerne gefeiert als wir ihn kennengelernt haben, aber seit es bei ihm in manchen Gebieten nicht so gut läuft, zockt er täglich nach der Arbeit bis in die Nacht, geht schlafen (ein paar Stunden) und dann wieder arbeiten. Bis aufs Wochenende, da zockt er nur.

    Wieso? Ist er wirklich so naiv zu glauben, dass seine Probleme weggehen, wenn er aus der realen Welt flüchtet?

    Allgemeiner, is ja an alle WoWler gerichtet: Warum lebt ihr lieber in Science-Fiction-Welten, als im hier und jetzt? Ist WoW die neue Art und Weise zu flüchten und sind Alk & Drogen womöglich out? Was findet ihr an irealen Rollenspielen generell so toll?
    is doch alles das selbe

    jeder hat seine flucht strategie

    eine schläft
    der andere trinkt
    der andere raucht
    die andere shoppt
    der andere frisst

    der eine liest ein buch
    der eine schaut fern
    der eine zockt irgendwas


    es geht generell um beschäftigungen ohen andere menschen

    weil ich finde es ..anstregend wenn permanent jemand um mich herum ist
    weil man immer anders ist wenn man allein ist


    so das war mein statement
    aber ich halte es auch für überzogen wenn man diese welten den anderen vorzieht d.h. sozialen kontakten


    aber ich kann es in gewisser weise verstehen
    wenn auch nicht bezogen auf wow
    sondern auf rückzug generell

  15. Nach oben    #15
    vip:oxy
    aus |requiescat in pace |19.08.99 04.04.04 16.01.06|
    2.797 Beiträge seit 03/2003
    hmm... also speziell zum thema wow kann ich, da ich es seit nunmehr 9 monaten zocke, n bissl was sagen.

    fuer mich ist das ein zeitvertreib. zwar ein zeitvertreib der durchaus viel spass macht, aber eben nur ein zeitvertreib.
    klar, es gibt raids und so weiter, aber ich habe halt extra ne gilde gesucht bei der die raidzeiten nicht mit dem kollidieren was ich definitiv an zeit fuer mich, meine freunde und meinen "reellen spass" haben will. so z.b. die wochenendabende (gemeint freitag und samstag abend). da gehe ich mit freunden einen heben, manchmal in der stadt, manchmal beim fussball gucken, manchmal in ner lockeren runde wo man nur rumsitzt oder billard spielt.
    das lasse ich mir auch nicht nehmen.
    andererseits sitzt mir doch, das muss ich zugeben, ein stueckweit dieser "wow schalk" im nacken, der mich halt dazu ermutigt immer bessere ausruestung zu bekommen und so weiter.
    mir macht es, wie schon gesagt, ziemlich viel spass wow zu spielen, eine unternehmung mit meinen freunden, sofern sie erfolg und spassversprechend klingt, werde ich aber immer vorziehen, da wow und die leute darin, fuer mich, nie meine freunde ersetzen.

    um noch etwas explizit zu dem typen zu sagen von dem du gesprochen hast: das ist schon hart... also so viel zu zocken... finde ich ziemlich bedenklich. klar, hab auch meine phasen wo ich 8 stunden am tag vor der kiste hocke und meinem komischen baumschmuser beim rumrennen zuschaue... aber da bin ich dann zumeist durch krankheit oder verletzung(en) bedingt von der aussenwelt "abgeschottet"

  16. Nach oben    #16

    35 Jahre alt
    aus Nähe Hamburg/Lübeck
    404 Beiträge seit 08/2005
    World of Warcraft ist kein Science-Fiction, nur mal so :P

    Und so schlimm ist es gar nicht, wie alle denken, dass man sich in diesem Spielwahn aller sozialen Kontakte entzieht, genau das ist es glaub ich, was auch zum Erfolg den Spiels beigetragen hat, dass die Spieler sehr wohl die Möglichkeit haben sich einen gewissen sozialen Umgang zu verschaffen, ohne vor die Tür zu gehen. Besonders für faule und schüchterne Menschen ist das sehr sehr entspannend

  17. Nach oben    #17
    vip:oxy
    36 Jahre alt
    aus zieh'n! "Lasst H3Nn355Y frei!"
    868 Beiträge seit 06/2002
    Zitat Zitat von Kebap
    Bullshit, natürlich kann man anfangen.
    Im Gegensatz zu Tabak & co macht das nich im geringsten körperlich abhängig & diese Hexenjagd hier hilft niemandem.

    du kannst auf jeden fall anfangen. wenn mich aber jemand fragen würde, ob er das anfangen soll, will ich nicht der sein, welcher ihm das geraten hat und er womöglich wirklich seines ganzen RLs entzogen wurde, nur weil dieser mensch davon (geistig) süchtig geworden ist und keine perspektiven mehr hat... ich kenne einen aus meiner stufe, dem es so geht. letztens erst hab ich aus spass mit nem kumpel ihn besuchen wollen..hab geklingelt, die mutter hat unten aufgemacht, oben hat sie ihm dann wohl gesagt er solle oben die tür aufmachen, was er aber nicht getan hat.. nach 5 minuten wartezeit und belustigung haben wir noch mal geklingelt. die mutter macht auf, schreit "warum hast du die tür nicht aufgemacht?!", wir gehen rein und sehen natürlich einen wow zockenden menschen.. naja, halb so wild.. hab ihn gefragt seit wann er wach wär und wie lang er das schon zockt..natürlich direkt nachm frühstück um 10 da dran gesetzt und bis zu unserem besuch bis ca. 17 uhr gezockt.. btw, er war erschrocken und nicht sehr begeistert davon, warum man ihn besucht.. haben ihn dann gefragt, weil wir früher öfters mal was mit ihm gemacht haben, ob er an dem abend nich bock hätte irgendwas zu machen: "nein" .."warum"..er zögerte "ich muss hier noch was machen"...ja klar, wow zocken.....übrigens, während wir uns mit ihm unterhalten haben, bestand kein einziges mal blickkontakt.. ich finde das sehr erschreckend und wünsche das keinem..der typ macht wirklich gar nichts anderes mehr.. kann ein einzelfall sein, denke ich aber nicht

  18. Nach oben    #18

    35 Jahre alt
    288 Beiträge seit 07/2006
    Um mal auf die Anfangsfrage zurück zukommen.
    "Allgemeiner, is ja an alle WoWler gerichtet: Warum lebt ihr lieber in Science-Fiction-Welten, als im hier und jetzt? Ist WoW die neue Art und Weise zu flüchten und sind Alk & Drogen womöglich out? Was findet ihr an irealen Rollenspielen generell so toll?"

    Das ist sehr verallgemeinernd. Man "lebt" nicht in dieser Welt. Es kann als Flcuht dienen ja, weil man abgelenkt ist und die Zeit schnell vergeht. Das tolle ist imo seinen Char wachsen zu sehen, neue Gebiete und Dungeons kennen zu lernen und vor allem mit anderen Spielern zusammen zu spielen. Dass dabei so etwas wie "Internetfreundschaft" eintritt kommt häufiger vor.



    "Wieso? Ist er wirklich so naiv zu glauben, dass seine Probleme weggehen, wenn er aus der realen Welt flüchtet?"


    Ich behaupte mal, dass er weiß, dass es ihm nicht vor seinen Problemen "rettet", wenn er zockt.
    Was aber sein kann imo ist, dass er (zumindest hat es nach deiner Beschreibung so den Anschein) im "Real Life" wenig positives hatte in letzter Zeit. In einem Spiel ist es jedoch sehr einfach Erfolgserlebnisse zu bekommen. Vielleicht fehlen ihm Erfolgserlebnisse im wirklichen Leben. Da er diese so nicht einfach bekommt ---> WoW anschmeißen und nach kurzer Zeit ist es bereits möglich wieder einige zu haben.
    Und ja, dass wäre eine Art Flucht.
    OK. Noch weiter zu zpcken, wenn um einen rum eine Party steigt ist wirklich überzogen.



    Und klar kann man Leuten raten anzufangen, wenn sie nach einem Rollenspiel suchen. Es heisst ja nicht, dass man von dem Spiel besessen wird, wenn man es spielt. Das ist schlichtweg total überzogen. Es gibt solche Leute das stimmt, aber die gibt es in jedem anderem Spiel auch. Man kann selbst vom Joggen abhängig werden, wenn man es zuviel macht. Dabei bekommt man auch nach einiger Zeit ein Erfolgserlebnis, in diesem Fall Glückshormone.
    Und bei einer solchen "Abhängigkeit", wie sie bei einem Spiel bestehen könnte, kann man einfacher helfen als bei wirklicher Sucht, wie zB bei Abhängigkeit von Drogen.
    Da spiel ich lieber ein paar Stunden, als mir irgendwelche Pillen oder sonstiges einzuwerfen.

  19. Nach oben    #19

    34 Jahre alt
    314 Beiträge seit 11/2004
    Da den meisten hier nur die stoffliche Sucht bekannt ist, denken sie auch so, dass WoW keine Sucht werden kann. Wenn sie sich in WoW zurückziehen ist es nicht dumm, da es zur Abhängigkeit wird. Und für eine Abhängigkeit kann derjenige nichts. Er hätte es nur früh genug erkennen müssen. Und weil er es nicht gemacht hat, ist er dumm.

    Die Probleme verschwinden soweit nicht, aber nach ein paar Minuten WoW denkt er an diese nicht mehr. (*kuckkuck* Das erinnert ein doch an Alkohol mit dem man sich die Probleme runterspült.)


    "Warum lebt ihr lieber in Science-Fiction-Welten, als im hier und jetzt? Ist WoW die neue Art und Weise zu flüchten und sind Alk & Drogen womöglich out? Was findet ihr an irealen Rollenspielen generell so toll?"

    Science-Fiction-Welt: Wird mit BC zwar ne Neue Welt geschaffen in WoW, aber das hat damit rein garnichts zu tun, aber um mal auf deine Frage einzugehen.

    Der Wille, der durch den Ehrgeiz entsteht, einen Charakter mit den seltesten Ausrüstungen zu haben. In WoW sieht man seinen Fortschritt meist schneller als im Leben. Besser als andere zu sein, der Spaß, neue Freunde die das gleiche Hobby teilen, alte Freunde die am zocken sind.

    Alk & Drogen sind nicht out, sie haben nur einen Bruder bekommen mit WoW und hier gibt es Beispiele wie Kleiner-Willi angibt, die auch noch genug rL haben.


    Einige erkennen halt nicht die Möglichkeit sich um seine/n Freund/in zu kümmern, sich dabei auf den Job und sogar noch WoW zu konzentrieren. (Das geht) ^^


  20. Nach oben    #20

    aus dünnen und Spitzenscheiden, bitte
    375 Beiträge seit 07/2002
    Ganz einfach, im Real Life bist du ein Omega-Tier - hast also einen gesellschaftlichen Gegenwert von Dreck.

    In der virtuellen Welt bist du das Alpha-Tier, hast die seltensten Items, beste Panzerung, größten Skill- dein Wert und deine Position in dieser virtuellen Gesellschaft sind hoch.

    Hab mit ein paar WoW- Zombies gesprochen (wenn man das so bezeichnen kann) und bin eingetnlich ganz froh vom Computerspielen mit CS 1.2 los gekommen zu sein. Ihre ganze Kommunikation und Interaktion, ja sogar ihr Dasein beschränkt sich fast aussschließlich nur auf Quests und Special Items, "ich muss nur noch drölf tausend punkte schaffen, dann komm ich ne stufe weiter" etc., Real Life ist Fehlanzeige, Ich zocke heute CS vielleicht 1-2 im Jahr auf kleinen privaten Lans mit meinen Freunden, und stelle immer wieder fest, dass der Skill nach dem 4-5 Spiel wieder da ist, Headshots in Masse mit der Ak47 auf längere Distanz, und das ganz ohne experience points und super dupper über soldat armor.

    And last and for all, get a life!,...

  21. Nach oben    #21
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Wenn ich alle paar Schaltjahre mal wieder Quake 3 aus dem Schrank hole, dann brauch ich keine Headshots zu machen. Mit dem Raketenwerfer mach ich auch so genügend Schaden

  22. Nach oben    #22

    35 Jahre alt
    aus von draußen weißt du ?
    2.263 Beiträge seit 11/2004
    cs zocker sind bestimmt besser im krieg als nicht cs zocker



    da wär ich doch mal auf ne statistik gespannt beim nächsten krieg

  23. Nach oben    #23

    aus dünnen und Spitzenscheiden, bitte
    375 Beiträge seit 07/2002
    Boa, wie mich diese Null-Aimer von Circle-/Strafejumper am besten mit Rocket Launcher oder Shocker bei Q3 aufgeregt haben. Ne, da bleibe ich doch lieber beim guten alten Q2, war das beste von allen, für QI bin ich zu jung, habs nur angezockt und in den Schrank gestellt, da ich mehr mit der grobkörnigen Grafik als den Monstern zu kämfpen hatte, außerdem hatte es kein mouse aim, soweit ich mich erinnern kann,....

  24. Nach oben    #24

    40 Jahre alt
    aus Desoxyribonukleinsäure
    1.893 Beiträge seit 09/2001
    Okay, ihr kennt also ein paar Idioten, die WoW zum Lebensinhalt machen.

    Nun, wenn sie statt dessen Alk gewählt hätten, würdet ihr sie nicht so leicht erkennen. Vielleicht erst in 5 Jahren. Vielleicht niemals. Jedenfalls würde das ihre Leber sprengen.

    WoW macht derbe süchtig, wenn du psychisch nicht in der Lage bist, STOP zu sagen. Wenn um dich rum eine Party steigt, und du den online Leuten nicht sagen kannst: Sorry, ich geh jetzt offline!

    Sobald du aber diesen Schritt tust, bist du wieder draußen. Ohne Leberexplosion. Ohne irgendwelche Folgeschäden. Sofort, innerhalb von wenigen Minuten.

    Ja, einige bleiben hängen. Das ist bei weitem nicht die Mehrheit. Trotzdem sind sie arme Idioten. Kenne auch so einen Spezi. Habe einige Zeit mit ihm eine WG geteilt. Das is echt die Hölle. Doch jeder wählt sein eigenes Schicksal. Klingt komisch, is aber so!

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