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Thema: freier Wille vs Determinismus

  1. #100
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    "ich kann dir das nicht erklären. es passt nicht in dein weltbild oder glauben oder was auch immer dich dazu bringen mag zu denken ". es ist so." das soll kein angriff sein, weit davon, aber du sagst ja selbst, dass es für dich einfach keinen freien willen geben kann. also frag mich nicht danach."

    ich glaube aber nicht daran, weil ich es glauben will, weil es besser in mein weltbild passt. ich glaube daran, weil ich durch rationale überlegung zu diesem ergebnis gekommen bin. du konntest aber wenig aufweisen bisher, außer :"ja es ist für mich schöner zu glauben, ich sei frei" ... so ist es und so bleibt es... egal wie du das jetz hinstellst.

    "je nachdem, wohin du dein hirn lenkst, hast du einfluss darauf, wie du morgen entscheiden wirst. "

    aber wo ich mein gehirn hinlenke, ist doch wieder eine entscheidung, die durch den einfluss kam, wo ich mein hirn hingelenkt habe, was wieder eine entscheidung ist, die durch den einfluss kam, wo ich mein hirn hingelenkt habe, was wieder eine entscheidung ist, die durch den einfluss kam, wo ich mein hirn hingelenkt habe, was wieder eine entscheidung ist, die durch den einfluss kam, wo ich mein hirn hingelenkt habe, was wieder eine entscheidung ist, die durch den einfluss kam, wo ich mein hirn hingelenkt habe, was wieder eine entscheidung ist, die durch den einfluss kam, wo ich mein hirn hingelenkt habe, was wieder eine entscheidung ist, die durch den einfluss kam, wo ich mein hirn hingelenkt habe...

    "ich hoffe, du wählst die konzepte, an die du glaubst, nicht nur nach deiner prägung, sondern denkst dir irgendwann einmal auch etwas eigenes aus, so unglaublich das heute klingen mag."

    meine meinung mit dem determinismus, ist ja wohl unüblicher als deine mit dem freien willen. wer macht es sich hier also einfach und lebt nach gelernten modellen? ich treffe mit meiner meinung sicher auf mehr widerspruch als du mit deiner. und mit meinem glauben hat das auch nichts zu tun. denn wie gesagt, ich versuche hier kein gottgelenktes schicksal zu beweisen. du siehst ja an overkill, dass sich das auch nicht unbedingt mit dem christentum versteht.
    woher hab ich also meine prägung bitteschön? Ist das jetz ne taktik dich als überlegen darzustellen?
    Ich hab solche tricks nicht nötig.

    "der letzte absatz is auch total verwirrend. argumentierst du immer so? du schlägst ein gedankenexperiment vor. ich sage, dass es so nicht passieren kann. daraus schließt du, wenn es doch so passieren könnte, dann hättest du recht... ja, vielleicht! "

    ja..aber mal hin und her, wer recht hätte. wenn es denn möglich wäre, dass exakt der selbe zustand herrscht (und dazu gehören alle einflüsse des universums), wär die reaktion nicht immer die selbe? ja oder nein?

    es liegt doch nur daran, dass wir es als menschen, mit unseren mitteln, einfach nicht überprüfen können. wenn du diese unzulänglichkeit als gegenargument aufbringst ...dann kann ich da auch nichts für... ich habs ja nicht ins spiel geworfen. es passiert halt nicht exakt das selbe, weil niemals exakt die sleben vorraussetzungen geschaffen werden können. an etwas anderes liegt es nicht. und vorallem nicht an meinem "geprägten glauben".

    "ps: was erwartest du? ich habe deine position verstanden. hast du meine?"

    klar verstanden. was soll daran nicht zu verstehen sein? wenn du meine aber wirklich verstandne hättest, so würdest du nicht auf diese "glaubensschiene" ausweichen...sondern zugeben, dass es so möglich wäre, ohne dass du es, mit deinem glauben an den freien willen, jemals erfahren könntest.
    das ist der punkt... und da lass ich mich auch nicht abspeisen...oder durch irgendwelche subtilen unterstellungen als "verlierer" darstellen.

  2. Nach oben    #101

    41 Jahre alt
    aus Desoxyribonukleinsäure
    1.895 Beiträge seit 09/2001
    du denkst echt, diskussion wäre krieg.
    deshalb erhältst du mehr widerspruch.

    seh ich öfter im oxy, solches verhalten.
    das langweilt mich zu tode.
    deshalb hab ich auch so wenig zu sagen.

  3. Nach oben    #102

    41 Jahre alt
    aus Desoxyribonukleinsäure
    1.895 Beiträge seit 09/2001
    Die Zukunft
    existiert zuerst

    in der Phantasie,
    dann im Willen
    und dann in der Realität.

  4. Nach oben    #103

    56 Jahre alt
    aus دار الكفر
    1.274 Beiträge seit 09/2005
    Zitat Zitat von Aaaaaaaaaaaargh
    Ich verstehe den Punkt nicht, warum eine auf Naturgesetzen basierende unendliche Ereigniskette nicht hinreichend a priori ist und damit den Gesetzen der Natur selbst widerspricht.
    So wird es doch in dem "Beweis" zur linken These behauptet?
    Nein. [D]aß ohne hinreichend a priori bestimmte Ursache nichts geschehe, ist die Grundlage des Naturgesetzes. Geht man jetzt davon aus, dass das Naturgesetz alles determiniere widerspricht sich dieser Satz selbst, da überhaupt keine Vollständigkeit der Reihe auf der Seite der voneinander abstammenden Ursachen exisitziert. Anders: Ohne "first cause" ist Determination nicht denkbar.

    Argument verstanden?

  5. Nach oben    #104
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    mich regt es nur auf, dass ihr etwas, so offensichtliches so verneinen könnt...und euch dann noch anmaßt, mich durch irgendwelche dummen mittel niederzumachen.

    siehe:
    "philosophie gk"
    "ja du in deinem christlich demütigen glauben"

    blabla...


    "in der Phantasie,
    dann im Willen
    und dann in der Realität."

    die phantasie ist aber auch geprägt und kommt nicht von irgendwo :P


    aber wenn du was sagst, musst du davon ausgeht dass ich darauf antworte, wenn es nicht stimmt. hat nix mit kireg zutun. willst jetz ne "friedliche lösung" weil du nicht mehr weisst was du sagen sollst? oder ist es dir einfach egal? dann hättest du erst garnicht einsteigen sollen mit deiner "beweisführung".

  6. Nach oben    #105

    56 Jahre alt
    aus دار الكفر
    1.274 Beiträge seit 09/2005
    Zitat Zitat von *cR4cK-b1TcH*
    ja..mein verhalten ändert sich, je nach dem welches konzept ich für wahr halte. welches konzept ich für wahr halte, entscheidet mein hirn (weil es nunmal so geprägt wurde usw). damit wird vorher schon entschieden, an was ich glaube und damit, wie ich mich verhalte.
    Ich zitiere nochmal aus einem älteren Text von F. Huisken:

    Zitat Zitat von F. Huisken
    [cracky] stellt das Verhältnis von Geist und Gehirn auf den Kopf: Das Handeln des Menschen folgt nicht seinen - wie auch immer beeinflussten - willentlichen Entscheidungen, sondern ist das Resultat eines "inneren Antriebs", der in natürlichen Hirnvorgängen begründet liegt. Damit ist menschliches Handeln auf Natur-Antrieb reduziert. Doch weiß auch Roth, dass der Mensch ein Bewusstsein von seinem willentlichen Handeln besitzt. Er kann es in der Vorstellung antizipieren, er weiß sein Tun, kann es später kommentieren oder darüber diskutieren. Damit gibt es das willentliche Handeln bei ihm jetzt doppelt und zwar als unmittelbaren Widerspruch: als Resultat eines Hirntriebs und als "subjektiv empfundenen Willensakt", also als Natur und als Geist. Diesen Widerspruch, der keiner der Sache, sondern der Roth'schen Theorie ist, muss er nun irgendwie auflösen, wenn er an seiner neurobiologischen Antriebstheorie festhalten will. Denn entweder gilt seine Behauptung von den erstaunlichen Fähigkeiten der Naturvorgänge im Hirn, dann gibt es den bewussten Willensakt nicht. Oder es gibt diesen, dann verhält sich das Gehirn dazu aber als bloße Naturvoraussetzung.
    http://fhuisken.de/losetexte/hirn.htm

  7. Nach oben    #106

    41 Jahre alt
    aus Desoxyribonukleinsäure
    1.895 Beiträge seit 09/2001
    du redest dauernd von "angreifen", "niedermachen", "gewinnen" dabei hab ich nichts dergleichen vor. auch keine beweisführung; wie ich oben erwähnte, kann man gar keine philosophien beweisen. es stimmt, ich weiß nich mehr, was ich sagen soll. ich glaub, ich geh weinen. du hast gewonnen

  8. Nach oben    #107
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    Zitat Zitat von lightsout
    Nein. [D]aß ohne hinreichend a priori bestimmte Ursache nichts geschehe, ist die Grundlage des Naturgesetzes. Geht man jetzt davon aus, dass das Naturgesetz alles determiniere widerspricht sich dieser Satz selbst, da überhaupt keine Vollständigkeit der Reihe auf der Seite der voneinander abstammenden Ursachen exisitziert. Anders: Ohne "first cause" ist Determination nicht denkbar.

    Argument verstanden?

    da überhaupt keine Vollständigkeit der Reihe auf der Seite der voneinander abstammenden Ursachen exisitziert.
    existiert diese nicht, oder können wir diese nur nicht einsehen?

    du sagst, wenn es keinen "first cause" gibt, kann das gesetzt des determinsmus nicht funktionieren, weil es dann nunmal nicht konsequent in sich geschlossen ist. oder?

  9. Nach oben    #108
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    Zitat Zitat von Kebap
    du redest dauernd von "angreifen", "niedermachen", "gewinnen" dabei hab ich nichts dergleichen vor. auch keine beweisführung; wie ich oben erwähnte, kann man gar keine philosophien beweisen. es stimmt, ich weiß nich mehr, was ich sagen soll. ich glaub, ich geh weinen. du hast gewonnen

    siehst du..das meine ich mit "niedermachen"... versuchst jetz einen auf witzig.
    sowas mach ich nicht. das ist total unnötig. wieso sagst du nciht einfach was du meinst und gut ist? ich weiß nicht, wie ich diese "angriff" anders nennen soll...es geht halt um diese rhetorischen tricks die angewendet werden um irgendwie vom wahren diskussionsgeschehen abzulenken. und das machst du. und das weisst du genau. man sieht es hier ja. du versuchst meine haltung ins lächerliche zu ziehen, damit du selber von dir behaupten kannst als "stärkerer" rausgegangen zu sein und die anderen sehen, wie blöd ich denn bin.

    und nochmal: determinismus ist keine philosophie, sondern wissenschaftich eher belegbar als der freie wille. aber da es dir wohl zu dumm ist, dass jetz zuzugeben, können wir ja bei :"beides philosophien und damit glaubenssache" bleiben.

  10. Nach oben    #109

    56 Jahre alt
    aus دار الكفر
    1.274 Beiträge seit 09/2005
    Ich hab damit Kant wiedergegeben.
    Sie existiert nicht, weil eben ohne a-priori bestimmte Ursache Naturwissenschaft nicht zu haben ist. Dass sie jenseits der jetzigen/zukünftigen Möglichkeiten wissenschaftlicher Erkenntnis liegen ist nur eine Fußnote.

    Generell: Wenn du davon überzeugt bist, determiniert zu sein, lohnt es sich nicht auch noch einen weiteren Gedanken daran zu verschwenden. Masturbier doch lieber.

  11. Nach oben    #110
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    Zitat Zitat von lightsout
    Was denn nun?
    Entweder Schicksal oder nicht.
    ach du weisst doch was ich meine.
    wenn ich versuche meinen schicksal zu entfliehen...dann ist dieser versuch wieder ein teil meines shcicksals. und wenn ich denke, diesme jetz entflohen zu sein...so war es auch nur ein zweig meines schicksals...der so kommen musste...weil ich durch irgendeine motivation heraus ("ICH WILL FREI SEIN!") gehandelt habe, wie ich nunmal gehandelt habe... aber nicht aus total unabhängigem freien willen.


    Falsch. Die 4 Fälle sollen zeigen, dass die Erklärungsnotstände, welche sich die Hirnforscher für ihr Treiben so ausdenken, allesamt unhaltbar sind. Mit Gegenbeweisen haben sie in der Tat nichts zu tun. Steht auch so im Text.
    ja...dumm ausgedrückt...aber er baut damit halt auf... und diese 4 fälle bieten für mich persönlich keine erklärungsnotstände um irgendwelche predestinations-theorien aufzustellen. insofern find ich die fälle einfach dumm.

    aber ich les den text jetz mal ganz.
    wär trotzdem nett, wenn du die ausschlaggebenden stellen mal herauskopiern könntest :P

  12. Nach oben    #111

    56 Jahre alt
    aus دار الكفر
    1.274 Beiträge seit 09/2005
    Zitat Zitat von *cR4cK-b1TcH*
    ja...dumm ausgedrückt...aber er baut damit halt auf... und diese 4 fälle bieten für mich persönlich keine erklärungsnotstände um irgendwelche predestinations-theorien aufzustellen. insofern find ich die fälle einfach dumm.
    Das sind aber von Hirnforschern angegebene Erklärungsnotstände und gegen diese richtet sich schließlich die Kritik.

  13. Nach oben    #112
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    ok...dann sagt KANT es halt. trotzdem siehst du es ja auch so...sonst würdest du es wohl kaum hier erwähnen.


    Zitat Zitat von lightsout
    Ich hab damit Kant wiedergegeben.
    Sie existiert nicht, weil eben ohne a-priori bestimmte Ursache Naturwissenschaft nicht zu haben ist.
    ok.. aber was ist wenn man andersherum fragt: Warum gibt es diesen Anfang des Universums, wenn es keine vorherige ursache gibt?
    Die nächste frage wäre: "woher kommt die vorherige ursache?"
    Das wissen wir nicht. Aber wir müssen festhalten, dass es einen anfang gibt. sonst würdne wir wohl schlecht hier sitzen und chatten können.
    und der anfang muss ja irgendwoher kommen.
    Und nur weil man nicht weiß, woher dieser kommt , kann man doch nicht das gesetz, dass nach diesem anfang, auf jede andere zeit beziehbar ist, als ungültig erklären.

    seh ich nicht ein... schon garnicht nur weil es kant sagt.

  14. Nach oben    #113
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    edit...ich les ersma den text ganz... sons tust du mir leid, dass du dich immer so aufregen musst und mich noch masturbieren schickst

  15. Nach oben    #114

    56 Jahre alt
    aus دار الكفر
    1.274 Beiträge seit 09/2005
    Zitat Zitat von *cR4cK-b1TcH*
    und der anfang muss ja irgendwoher kommen.
    Wieso muss es einen Anfang geben?

    Gerade du, der glaubt, dass Alles was ist, bloß Ergebnis irgendwelcher äußerlicher Ursachen ist, meinst dass dies auf die Existenz an sich (oder "das Universum") nicht zutreffe? Dass die "first cause" eine höhere Ursache hat, evtl. Produkt des freien Willens eines Gottes ist?

    Dies lässt, und da hat Kant Recht, dein Gedankengebäude wie ein Kartenhaus zusammen fallen.

  16. Nach oben    #115

    41 Jahre alt
    aus Desoxyribonukleinsäure
    1.895 Beiträge seit 09/2001
    Es ist so wunderbar leicht, hinterher zu behaupten:
    Das war genau so vorherbestimmt!

    Aber wenn es das tatsächlich wäre, dann könntest du VORHER voraussagen, was passieren wird.

    Wenn du das nicht kannst, welchen Sinn macht dann noch die vielleicht vorhandene Vorausbestimmtheit?

  17. Nach oben    #116
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    Zitat Zitat von Kebap
    Wenn du das nicht kannst, welchen Sinn macht dann noch die vielleicht vorhandene Vorausbestimmtheit?
    ich kann es nicht. ja. weil es an sich nicht möglich ist.

    hier die theorie, dass man die zukunft vorraussagen kann, wenn man alle faktoren kennen würde und die argumente dagegen, wieso dies nicht machbar ist

    trotzdem versteh ich nicht, wieso man es nicht akzeptieren sollte, nur weil es für die menschen keinen praktischen sinn macht?

  18. Nach oben    #117
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    Zitat Zitat von lightsout
    Wieso muss es einen Anfang geben?

    Gerade du, der glaubt, dass Alles was ist, bloß Ergebnis irgendwelcher äußerlicher Ursachen ist, meinst dass dies auf die Existenz an sich (oder "das Universum") nicht zutreffe? Dass die "first cause" eine höhere Ursache hat, evtl. Produkt des freien Willens eines Gottes ist?

    Dies lässt, und da hat Kant Recht, dein Gedankengebäude wie ein Kartenhaus zusammen fallen.

    ok...sagen wir die erste instanz, die wir nicht überblicken können, die diesen "first cause" darstellt und das universum "startete", hat willkürlich gehandelt.
    was spricht dagegen, dass nach diesem zeitpunkt alles determiniert ist? schließelich muss diese "erste instanz" ja nicht mehr ins geschehen eingreifen.
    es gab einen anfang. das ist sicher. und ab dem anfang, war es halt so, wie es der determinismus beschreibt. dann ist der determinismus halt nur ab einem bestimmten zeitpunkt gegeben.... was ändert es? für mich muss es nicht konsequent durch die unendlichkeit gehen...vorallem wenn ich nicht wissen kann, was davor war. er bleibt trotzdem eine wahrheit für die zeit, nach diesem "problem"

    klar ist es ein problem, wenn man davon ausgeht, dass alles eine ursache hat. aber da wir es nie erfahren werden, bleiben trotzdem beide möglichkeiten offen. und nach dem verhalten des universums nach dem "first cause" zu urteilen, liegt der determinismus immenroch näher.

  19. Nach oben    #118

    aus psychischen Gründen nicht ernst zu nehmen | Freiheit für H3Nn355Y den Propheten
    766 Beiträge seit 03/2006
    Zitat Zitat von lightsout
    Nein. [D]aß ohne hinreichend a priori bestimmte Ursache nichts geschehe, ist die Grundlage des Naturgesetzes. Geht man jetzt davon aus, dass das Naturgesetz alles determiniere widerspricht sich dieser Satz selbst, da überhaupt keine Vollständigkeit der Reihe auf der Seite der voneinander abstammenden Ursachen exisitziert. Anders: Ohne "first cause" ist Determination nicht denkbar.

    Argument verstanden?
    Wenn man annimmt, dass alles was geschehen ist für die jeweilige aktuelle Handlung eine Rolle spielt, dann stimme ich zu.

    EDIT: Hmm eigentlich gibt doch aber Kant damit nur wieder, dass man es nicht bestimmen kann, nicht aber, dass das Universum nicht deterministisch ist.

  20. Nach oben    #119

    56 Jahre alt
    aus دار الكفر
    1.274 Beiträge seit 09/2005
    Zitat Zitat von *cR4cK-b1TcH*
    ok...sagen wir die erste instanz, die wir nicht überblicken können, die diesen "first cause" darstellt und das universum "startete", hat willkürlich gehandelt.
    Damit widerlegst du aber implizit den Determinismus.

    Allerdings halte ich diese "Diskussion" ohnehin für frucht- und sinnlos und würde daher allen Beteiligten, insbesondere cracky, empfehlen die Zeit mit Sinn-vollerem zu verbringen, z.B. mit Masturbation. Oder hält euch euer Hirn davon ab?

  21. Nach oben    #120
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    (ne..du hast recht dass diese diskussion recht sinnlos ist und masturbation sicher mehr spaß macht. aber ich kann da leider nciht frei drüber entscheiden... genau...diese hirnsache... sobald der impuls überwiegt dass im moment masturbation besser wäre, als hier zu schreiben, werde ich es sicher tun :P)

    damit wird ein ewiglicher determinismus der über allem steht widerlegt.
    nicht der, der auf den jetzigen zustand des universums und damit auf unsere natur und unser leben beziehbar ist.

    nicht wahr?

  22. Nach oben    #121

    56 Jahre alt
    aus دار الكفر
    1.274 Beiträge seit 09/2005
    Zitat Zitat von *cR4cK-b1TcH*
    damit wird ein ewiglicher determinismus der über allem steht widerlegt.
    nicht der, der auf unser jetziges universum, natur und leben beziehbar ist.
    Warum sollte der Determinismus denn auf einmal doch gelten?

    Die Antinomie wird von Kant übrigens aufgelöst:
    http://gutenberg.spiegel.de/kant/krvb/krvb096.htm

  23. Nach oben    #122

    36 Jahre alt
    aus von draußen weißt du ?
    2.263 Beiträge seit 11/2004
    Zitat Zitat von Overkill
    @diggawigga: Was soll das Beispiel veranschaulichen? Eine tatsächliche Zeitreise, im Sinne der Revision der Entropie, also des Zurückspulens der Ausdehnung des Universums, könnte es theoretisch geben. Nur würde dies von niemandem bewusst wahrgenommen werden, da auch seine Erinnerungen auf den Stand zurückgespult werden, den sie zur angepeilten Zeit hatten. Von daher kann man in diesem Sinne die Vergangenheit nicht ändern, da man nichts von der Zeitreise weiß. Dass dies aber ein Beispiel gegen den freien Willen sein soll (wenn ich dich richtig verstanden habe), will mir nicht so recht einleuchten.
    nein
    die zeitreise war nicht gegenstand meiner ausführung sondern diente lediglich der veranschaulichung
    mit dem eigentlichen inhalt hatte sie garnichts zu tun

    ich bekomme mehr und mehr den verdacht dass du einfach nur dumm bist

  24. Nach oben    #123

    36 Jahre alt
    aus von draußen weißt du ?
    2.263 Beiträge seit 11/2004
    Zitat Zitat von lightsout
    Warum sollte der Determinismus denn auf einmal doch gelten?
    er gilt immer und ist unumstößlich

    das EINZIGE was vllt jemals daran rütteln könnte ist
    die frage nach der kausalität
    denn ohne kausalität ist selbst der dterminismus hinfällig

    und die kausalität kann weder bewiesen nich widerlegt werden

    wenn wir jedoch davon ausgehen dass die kausalität existiert
    ist determinismus wahr

  25. Nach oben    #124

    56 Jahre alt
    aus دار الكفر
    1.274 Beiträge seit 09/2005
    Zitat Zitat von diggawigga
    das EINZIGE was vllt jemals daran rütteln könnte ist
    die frage nach der kausalität
    denn ohne kausalität ist selbst der dterminismus hinfällig
    Lies mal die letzten paar Seiten des Threads.

  26. Nach oben    #125

    36 Jahre alt
    aus von draußen weißt du ?
    2.263 Beiträge seit 11/2004
    Zitat Zitat von lightsout
    Lies mal die letzten paar Seiten des Threads.
    hab ich

    ich versteh trotzdem nich was ich falsch gemacht hab

  27. Nach oben    #126
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    Zitat Zitat von lightsout
    Warum sollte der Determinismus denn auf einmal doch gelten?

    Die Antinomie wird von Kant übrigens aufgelöst:
    http://gutenberg.spiegel.de/kant/krvb/krvb096.htm

    das der determinismus aufeinmal doch gilt, ist genau so unlogisch, wie dass es einen anfang gibt, ohne vorherige ursache.
    also wieso glaubst du an das eine und nicht an das andere?

    außerdem sieht man doch dass der determinismus gilt... halt außer in diesem einen punkt. bis zu diesme punkt, könnte jeder halbwegs gescheite mensch ihn in seinem eigenen leben und seiner natürlichen umgebung einsehn und nachvollziehn. Es sei denn, heutzutage wirkt immernoch diese "freie kraft" die am anfang des universums da war. aber wo wirkt sie dann genau? Ich habe bisher keine wunder gesehen, die man nicht durch kausalität erklären könnte.
    nur weil einmal, am anfang der kette, etwas willkürliches passierte, muss doch die kausalität der ganzen kette nicht zusammenstürzen.

    was ist wenn , sagen wir gott, das universum willkürlich (frei) erfschaffen hat und dann den determisimus festgelegt hat. da gott über diesem system steht, muss er nicht selbst determiniert sein. aber das, was er schafft, kann er unter regeln legen wie er will.

    (an dieser stelle kannst du gott ja auch durch irgendwas anderes ersetzen, dass aus freien stücken die sache anfing)

  28. Nach oben    #127

    36 Jahre alt
    aus von draußen weißt du ?
    2.263 Beiträge seit 11/2004
    lightsout und kebap

    geben einfach permanent kontra
    ohne sinn

    wie kann man nur so oft gegen logische mauern rennen

    und dann einfach aufstehen und außenrum laufen

    UM DANN wieder gegen die nächste zu rennen

  29. Nach oben    #128

    56 Jahre alt
    aus دار الكفر
    1.274 Beiträge seit 09/2005
    Zitat Zitat von *cR4cK-b1TcH*
    das der determinismus aufeinmal doch gilt, ist genau so unlogisch, wie dass es einen anfang gibt, ohne vorherige ursache.
    also wieso glaubst du an das eine und nicht an das andere?
    Wo habe ich gesagt an was ich glaube? Bitte interpretier nichts in meine Beiträge was dort nicht steht.

    Mit der Theologie kann man sich natürlich aus dem Problem retten, wie aus allen anderen logischen Zwickmühlen auch: Woher kommt "Gott"? etc.

    diggawigga: Derjenige der gegen logische Mauern rennt bist allein du.

    Zitat Zitat von diggadumma
    entweder 100% freier wille oder 100% determinismus

    ein mix ist schon in sich total unlogisch
    mal abgesehen das freier wille ohnehin unlogisch ist
    Dazu nochmal Kant: Wenn also alles nach bloßen Gesetzen der Natur geschieht, so gibt es jederzeit nur einen subalternen, niemals aber einen ersten Anfang, und also überhaupt keine Vollständigkeit der Reihe auf der Seite der voneinander abstammenden Ursachen.

    Damit ist der Determinismus widerlegt.

  30. Nach oben    #129

    41 Jahre alt
    aus Desoxyribonukleinsäure
    1.895 Beiträge seit 09/2001
    Zitat Zitat von diggawigga
    lightsout und kebap

    geben einfach permanent kontra
    zwar mit sinn aber unfassbar

    wie kann man nur so oft gegen logische mauern rennen

    und dann einfach aufstehen und außenrum laufen

    UM DANN wieder gegen die nächste zu rennen
    tscho hab mich dazu entschieden

  31. Nach oben    #130
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    Zitat Zitat von lightsout
    Wo habe ich gesagt an was ich glaube? Bitte interpretier nichts in meine Beiträge was dort nicht steht.

    Mit der Theologie kann man sich natürlich aus dem Problem retten, wie aus allen anderen logischen Zwickmühlen auch: Woher kommt "Gott"? etc.
    du hast Kants aussagen dazu benutzt um den determinismus zu widerlegen. also musst du Kant ja wohl mehr vertrauen/glauben, als dem determinismus.
    und wenn Kant nunmal sagt, dass der determinismus nicht funktionieren kann, sobald der "first cause" nicht determiniert ist, dann muss man wohl annehmen, das das universum aus dem nichts kommt bzw irgendwie willkürlich entstandne ist. darum geht es ja schließlich. und wenn du hinter kants aussage stehst/daran glaubst, dann ist das genau so unlogisch, wie anzunehmen, dass der determinismus einfach so aus dem nichts entstand.

    ich gehe jetz nur auf die theologie ein, weil mir sonst nix "willkürliches" hinter dem "final cause" einfallen würde. wie gesagt...setz dort ein was du möchtest.
    ich wollt mich doch nirgendswo hinflüchten. der determinist darf doch, laut kant nicht von einem gott ausgehen, da es wieder keine ursache gäbe.



    aber noch eine ganz kurze sache...dann gehe ich schlafen/masturbieren.

    Ich definier jetz einfach mal ein neues wort:
    "DETERMINIMISMUS"

    Der Determinimismus besagt, dass alle Abläufe aller Existenten Dinge zu jeder Zeit (steine, blätter, planeten, gedanken etc), die nach dem "first cause" auftreten, determiniert sind. Das einzige was eine Ausnahme bildet, ist das Unerklärliche was den "final cause" darstellt/hervorgerufen hat. Ansonsten ist alles determiniert und es geschieht nichts ,ohne die dafür nötigen kausalen vorraussetzungen, die zu dem einen bestimmten ergebnis führen


    glaubst du an den Determinimismus ?

  32. Nach oben    #131

    41 Jahre alt
    aus Desoxyribonukleinsäure
    1.895 Beiträge seit 09/2001
    Zitat Zitat von Kebap
    Zitat Zitat von *cR4cK-b1TcH*
    glaubst ihr an determinismus?
    Ich hab aufgehört, an Worte zu glauben.
    War ne sehr entspannende Entscheidung.
    happy wixxin

  33. Nach oben    #132

    56 Jahre alt
    aus دار الكفر
    1.274 Beiträge seit 09/2005
    Hahahaha.

    Da hat der cracky gemerkt, dass sein Glauben an den Determinismus sich mit der Vernunft nicht so ganz verträgt und was tut er? Definiert Determinismus einfach um. Wenn das nicht wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge zu dem mir von digga zugeschriebenen Verhaltensweise passt.

    Zitat Zitat von cracky
    du hast Kants aussagen dazu benutzt um den determinismus zu widerlegen. also musst du Kant ja wohl mehr vertrauen/glauben, als dem determinismus.
    Wo sagt denn Kant, dass es eine "first cause" geben muss? Kant sagt (grob):
    1. Dass der Determinismus nur mit einer "first cause" funktioniert.
    2. Dass diese "first cause" dem Gesetz naturwissenschaftlicher Kausalität zwangsläufig widerspricht und daher
    3. Dem Determinismus den Boden entzieht.

    P.S.: Glaubensfragen sind lächerlich.

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