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Thema: Karriere beim Bund

  1. #1

    Karriere beim Bund

    Inspiriert durch "Wie entkomme ich dem Bund?"..

    Wie sehen die Karriere Chancen beim Bund aus? Kann man mit Fachabi eine akzeptable Offizierslaufbahn einschlagen ? Wie sieht die Besoldung aus?
    Kann man nur mit T1 die Offizierslaufbahn einschlagen ?
    Einige sind doch hier von dem Verein, wie geht das da ab?


  2. Nach oben    #2
    vip:oxy
    2.678 Beiträge seit 02/2002
    Danke
    1
    google

  3. Nach oben    #3

    36 Jahre alt
    aus schuss
    541 Beiträge seit 04/2003
    soweit ich weiss is fuer die offizierslaufbahn ein abitur(fachabi etc auch) unabdingbar. wenn de als hauptschueler beim bund bleibst...na dann viel spass als ewiger feldwebel.

    was ich persoenlich bei der bundeswehr reizvoll finde, ist die moeglichkeit zu studiern und das finanziert zu bekommen. verpflichtest dich ahlt sehr lange ;/

  4. Nach oben    #4
    ich bin kein hauptschüler, ich besuch die 12te klasse eines gymnasiums
    ich mache mir gerade sehr viele gedanken über meine zukunft (kann übrigens nicht verstehen wieviele deppen aus meiner stufe ihre zukunft einfach schleifen lassen und sich nen scheiß für interessieren ) und ziehe den bund in meine gedanken mit ein..

  5. Nach oben    #5

    38 Jahre alt
    aus der Pistole geschossen
    534 Beiträge seit 06/2001
    Fachabi passt. Ob T1 oder T2 ist für die Tauglichkeit zum Offizier erstmal egal. Es kommt bei deiner Verwendung allerdings wieder ins Spiel.

    Zunächst bewirbst du dich. Das kannst du zum Beispiel im für dich zuständigen Kreiswehrersatzamt tun. Einfach mal anrufen und nach einem Termin fragen. Der Onkel dort sollte dir eigentlich die meisten Fragen beantworten können.
    Die Bewerbung wird dann zum Personalamt der Bundeswehr geschickt, genauer gesagt zur Offizierbewerberprüfzentrale (OPZ). Die Leute dort entscheiden, ob du zum Einstellungstest geladen wirst.
    Das wären dann drei oder vier Tage an der OPZ in Köln. Ärztliche Untersuchung, "Physical Fitness Test", Aufsatz über dich schreiben, Vorstellungsgespräch, Gruppenaufgabe und Studienkram.
    Der Sporttest ist an sich Kinderkram. Das "Vorstellungsgespräch" hat es allerdings in sich. Da sitzt du dann vor den Psychologen, die sich deine Unterlagen durchgelesen haben. Dazu stellen sie dir Fragen und werden sehr wahrscheinlich Versuchen, dich in Widersprüche zu lenken. Es soll festgestellt werden, ob du von deinem Wesen her für die Laufbahn der Offiziere geeignet bist. Also solltest du dir schonmal gut überlegen, weshalb du Offz werden willst und vorallem IMMER EHRLICH ANTWORTEN.
    Wenn du alles gepackt hast, wirst du zum Einplaner geschickt. Du wirst erfahren, für welche Verwendung zu geeignet bist. Davon kannst du dir einen Erst- und einen Zweitwunsch aussuchen und der Einplaner schaut nach, ob er dir da weiterhelfen kann.

    Zur Laufbahn:
    Die Ausbildung zum Offizier ist gerade umgestellt worden. Was jetzt folgt, ist lediglich Halbwissen. Wie gesagt, im Kreiswehrersatzamt werden Sie geholfen.

    Deinen Dienst trittst du in einem der neu geschaffenen OA-Bataillone an. OA steht für "Offizieranwärter". Dort wirst du als "Schütze(OA)" deine Grundausbildung hinter dich bringen. Danach folgen Lehrgänge für Offizieranwärter, Sprachkurs, zwischendurch die ganzen Beförderungen. Dann folgt das Studium. Du wirst eine lange Zeit weg sein von der Truppe und wohl erst als Oberleutnant deiner Verwendung nachgehen. Als Zeitsoldat kannst du es zum Hauptmann bringen, wenn du gut bist.

    Thema Geld: da bin ich nicht so bewandert. Ab Dienstgrad Fahnenjunker (entspricht einem Unteroffizier) dürfte der Sold um die 1300 Euro liegen. Dazu kommen diverse Zuschläge. Als Leutnant sind es an die 2000 und als Oberleutnant kannst du die 3000-Euro-Marke durchbrechen. Hängt von deiner Verwendung und den Zuschlägen ab.

    bundeswehr-karriere.de
    soldatentreff.de ein großes Forum rund um die Interessengemeinschaft Landesverteidigung. Bevor du dort eine Frage stellst, solltest du unbedingt die Suchfunktion nutzen. Die User dort sind in der Beziehung nämlich seeeeeeeehr empfindlich. Allerdings nicht unberechtigt.

    Ein OG d.R. der beim S1 die Füße hochgelegt hat.

  6. Nach oben    #6
    Na das war doch mal eine gute Antwort! Ich werde mir mal die Homepages angucken und mich informieren. Danke!
    Mich würde z.b. nämlich auch das Ausland sehr reizen (USA, England, Australien)
    Aber naja erstmal gucken

    Danke für die Links auch!

    Du musst erst einige Beiträge anderer Benutzer bewertet haben, bevor du UfkaWD1986 erneut bewerten kannst.

  7. Nach oben    #7

    aus psychischen Gründen nicht ernst zu nehmen | Freiheit für H3Nn355Y den Propheten
    766 Beiträge seit 03/2006
    Zitat Zitat von prince
    Mich würde z.b. nämlich auch das Ausland sehr reizen (USA, England, Australien)
    Wie siehts aus mit Irak, Iran?

  8. Nach oben    #8

    38 Jahre alt
    aus der Pistole geschossen
    534 Beiträge seit 06/2001
    Hrhr, ins Ausland käme er mindestens einmal. Garantiert
    Aber er meint wohl längerfristige Sachen wie vier Jahre in Amiland.

  9. Nach oben    #9
    Zitat Zitat von Aaaaaaaaaaaargh
    Wie siehts aus mit Irak, Iran?
    Mit ner Knarre, ja. Ohne nicht.

    Im Ernst: Krisengebiete reizen mich natürlich eher weniger. Aber auch kein Problem.

    @
    Genau, eher langfristige Sachen.

  10. Nach oben    #10

    38 Jahre alt
    aus der Pistole geschossen
    534 Beiträge seit 06/2001
    Mit etwas Glück kannst du dir den Einsatz aussuchen. Andernfalls kannst du Glück haben in der Beziehung, dass du in den Kosovo gehst. Laut Aussage von Kameraden ist der Kosovo reinster "Urlaub".

    btw: selbst wenn man seine schriftliche Einplanung für einen Auslandseinsatz in Händen hält, ist dieser nur zu 99% sicher. Man kann quasi in letzter Minute ausgeplant werden, hat keinen rechtlichen Anspruch darauf und ggf. Freundin/Familie monatelang umsonst verrückt gemacht.

  11. Nach oben    #11
    EIn Onkel von einem Freund von mir war 4 Monate in Afghanistan und kam angeblich als Wrack wieder.. Soll heißen: Psycho.

  12. Nach oben    #12

    38 Jahre alt
    aus der Pistole geschossen
    534 Beiträge seit 06/2001
    Durchaus möglich. In Afghanistan ist schon viel mehr passiert, als man durch die Medien bisher erfahren hat.

    Edit: zumal die Zeit vor und nach dem Einsatz in den meisten Fällen sehr ungewöhnlich sein soll. Zu den vier Monaten im Einsatz kommen noch zwei(?) Monate Vorbereitung und wieder zwei oder drei Monate Nachbereitung dazu.
    Du bist eingeplant und machst dir natürlich allerlei Gedanken. Nebenher bekommst du deine Zusatzausrüstung, machst EAKK-Ausbildung mit, bist dann schließlich vier Monate lang mehr oder weniger von zu Hause abgeschnitten, erlebst möglicherweise sehr unangenehme Dinge, kommst auf einmal wieder nach Deutschland und musst den Kram erstmal verarbeiten. Nicht selten leiden Beziehungen mehr unter den Folgen als unter dem eigentlichen Einsatz.

  13. Nach oben    #13
    Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht.
    Ich wohne in einer Stadt mit einer hohen Offiziersdichte und habe daher sehr viele Freunde deren Väter Offiziere bei der Bundeswehr sind, und wie oft die alle schon umgezogen sind etc. pp. ist echt nicht so schön. Aber irgendwann legt sich das ja auch..

  14. Nach oben    #14

    38 Jahre alt
    aus der Pistole geschossen
    534 Beiträge seit 06/2001
    Am ruhigsten (im Sinne von Umziehen etc.) wirst du es wahrscheinlich in einem Brigade- oder Divisionsstab haben. Natürlich erst nach Ausbildung und Studium.

  15. Nach oben    #15
    Ich werde jetzt erstmal das Abitur irgendwie hinkriegen müssen, ich sehe langsam ein das man den Wisch einfach braucht. Egal welche Noten draufstehen, hauptsache Abitur.
    Dann studier ich bei der BW wahrscheinlich.. aber ich glaube ich mach mir einfach zuviele Gedanken.

    Ich geh jetzt erstmal pennen. Gute Nacht und danke nochmal für die Infos!

  16. Nach oben    #16
    Zitat Zitat von UfkaWD1986

    Thema Geld: da bin ich nicht so bewandert. Ab Dienstgrad Fahnenjunker (entspricht einem Unteroffizier) dürfte der Sold um die 1300 Euro liegen. Dazu kommen diverse Zuschläge. Als Leutnant sind es an die 2000 und als Oberleutnant kannst du die 3000-Euro-Marke durchbrechen. Hängt von deiner Verwendung und den Zuschlägen ab.

    Ich belebe mal den Thread wieder. Ich habe mich in der Zwischenzeit weiter informiert und es gab auch diverse Informationsveranstaltungen in unserer Schule..
    Wenn man nach dem Abitur direkt beim Bund studiert bekommt man von Anfang an 1300 Euro! Direkt am Anfang!
    Der Bund ist, solange man einigermaßen was auf dem Kasten hat, ein sehr sicherer und vor allem klar strukturierter Arbeitgeber. Was besseres kann einem in unserer Gesellschaft fast nicht mehr passieren, oder?

    Ich tendiere im Moment auf jeden Fall dazu, mich nach 12.2 beim Bund zu bewerben. Oder bei der Bundespolizei.. bin mir noch nicht so ganz schlüssig. Aber Bundeswehr steht im Vordergrund.

  17. Nach oben    #17

    aus erwählter
    76 Beiträge seit 06/2004
    dann darfste aber nicht die linken wählen ... sonst ist dein arbeitsplatz weg

  18. Nach oben    #18

    aus psychischen Gründen nicht ernst zu nehmen | Freiheit für H3Nn355Y den Propheten
    766 Beiträge seit 03/2006
    Doch, wenn man was auf dem Kasten hat kann man mehr bekommen ohne sich abschießen zu lassen.

  19. Nach oben    #19
    Zitat Zitat von @ll_inclusive
    dann darfste aber nicht die linken wählen ... sonst ist dein arbeitsplatz weg
    wähl ich sowieso nicht.

  20. Nach oben    #20

    38 Jahre alt
    aus der Pistole geschossen
    534 Beiträge seit 06/2001
    Zitat Zitat von prince
    Wenn man nach dem Abitur direkt beim Bund studiert bekommt man von Anfang an 1300 Euro! Direkt am Anfang!
    Cool. Ich dachte, das ginge nur bei Neckermännern. Politisch korrekt sind das jene Kameraden, welche aufgrund einer bereits erworbenen beruflichen Qualifikation mit höherem Dienstgrad eingestellt werden.
    Ich kenne allerdings auch keinen, der seit der ersten Stunde OA war.

  21. Nach oben    #21

    36 Jahre alt
    aus von draußen weißt du ?
    2.263 Beiträge seit 11/2004
    und wenn du vor den psychos sitzt
    nimm befehle entgegen aber pfrüfe sie vorher gewissenhaft
    darauf stehen die

  22. Nach oben    #22

    39 Jahre alt
    aus der Dreiflüssestadt Passau unter weiß blauen Himmel
    227 Beiträge seit 12/2003
    Sofern er die Eignungsprüfung in Köln besteht, wird er als Schütze, Pionier, Grenadier etc eingezogen und das dann schon als OA. Damit ist er aber noch nicht eingestellt, da er die Wehrübungszeit hat usw. Sein weiterer verbleib nach der AGA im Bund hängt dann davon ab wie er auf Lehrgängen ist. Sprich besteht er einen nicht ist Ende im Gelände. Die Einstellung als Zeitsoldat erfolgt erst mit dem erreichen des Dienstrag Leutnant, sprich kurz bevor er zum Studieren geht. Nach dem Studium kommt er als Oberleutnant zurück und soll dann meist einen Zug führen ohne Erfahrung versteht sich. Die Truppenpraktia die er als OA macht, als Gruppenführer Zugführer sind meistens in AGA kompanien, von daher fehlt die Praxis innerhalb eines Kampfzuges oder Unterstützungzuges.

    Verbessert mich bitte sollte da was nicht der Wahrheit entsprechen, dies ist halt mein Stand der Dinge.

  23. Nach oben    #23

    38 Jahre alt
    aus der Pistole geschossen
    534 Beiträge seit 06/2001
    Den Status eines SaZ müsste man als OA allerspätestens nach einem Jahr erhalten, denn dann wird man in der Regel zum Fahnenjunker und ohne SaZ zu sein, kann man die Dienstgrade von Fhj bis Oberfähnrich gar nicht erst durchlaufen.
    Was Rohrverleger über die mangelnde Erfahrung als Oberlolly geschrieben hat, wird so wahrscheinlich leider eintreten. Mein Stuffz hatte sich darüber auch echauffiert. Der Spieß auch....und der Chef....

  24. Nach oben    #24

    35 Jahre alt
    aus serhalb des Definitionsbereichs
    2.421 Beiträge seit 01/2005
    Seit wann sind Leutnante dazu da Erfahung zu haben? Das gabs noch nie, dafür hat man ja die Unteroffiziere.

  25. Nach oben    #25

    38 Jahre alt
    aus der Pistole geschossen
    534 Beiträge seit 06/2001
    Seit Leutnante als Zugführer und ggf. stellv. Kompaniechef eingesetzt werden. Sicherlich gibt es auch Hauptfeldwebel mit diesem Posten. Aber weil es chick aussieht, wird der I. Zug meist (immer?) von einem Offizier geführt.
    Führungskräfte ohne Erfahrung mit der ihnen anvertrauten Aufgabe sind generell "suboptimal". In einer AGA-Kompanie mag das noch nicht sooo gravierend sein, doch wie Rohrverleger gesagt hat, besteht die Bundeswehr eben nicht nur aus solchen Einheiten.
    Addieren wir den Leitsatz Führen durch Vorbild und all die tollen Sachen, die mit "Menschenführung 2000" umgesetzt werden sollen. Wenn die Gleichung aufgeht, steht am Ende ein kompetenter Vorgesetzter, der sich an der Erfüllung des Auftrages jederzeit selbst "aktiv" beteiligen kann und von "seinen" Leuten respektiert und akzeptiert wird.

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