Der Ströbele redet von Hunderten.
Die Voraussetzung, unsere Soldaten seien irgendwie moralisch wertvoller als die Ami GIs kann ich nur als schreienden Zynismus verstehen.
Der Ströbele redet von Hunderten.
Die Voraussetzung, unsere Soldaten seien irgendwie moralisch wertvoller als die Ami GIs kann ich nur als schreienden Zynismus verstehen.
Jaja, über meinem Bett prangt auch in großen Sütterlin Lettern "Uber Soldat", geil! Zum Krieg gehören nun mal Verstümmelung, Folter, Vergewaltigung und Tod, das ist wie die Butter auf dem Brot. Und das Tolle daran ist, wir alle können daran Spass haben unabhängig von Alter, Bildung, Geschlecht, Religion und Rasse. Endlich meine Gutmenschenfreundinnen und -freunde ONE World Unlimited! Ein verbindlicher überall und allzeit akzeptierter Wertekanon, der uns allen seit der Geburt imanent ist.
So geh nun einen Schädel kicken bis die Chalotte kracht und dann Pennen Morgen ist auch noch ein Tag,...
Nein, Barett. Der deutsche Soldat tötet moralisch einwandfrei. Keine Folter, keine Verstümmelung, keine Vergewaltigung, kein Todesfall.
Wieso schreibst du solchen Schwachfug?
Ach, Killi!
An deiner Art dich zu artikulieren, spürt man einfach deine humanistische Prägung,...
Ey nix gegen Humanisten, Homie
Natürlich, Barett. Kriege werden durch Humanismus entschieden, nicht durch Waffengewalt oder Kämpfe.
"Dem Krieg ein menschliches Antlitz geben."
haha ,,99,9% aller soldaten leisten vernünftige arbeit", zitiert der radiosprecher
@cracky: öhm krieg ist krieg ob nun aktive kampfhandlungen stattfinden oder aber ob du in nem krisengebiet ständig damit rechnen musst auf paramilitärs selbst gebasteltet sprengsätze oder eods zu treffen spiel dabei nich wirklich ne rolle im gegenteil in einer hinsicht haben die soldaten da nämlich ein problem werden sie von irgendwoher beschossen dürfen sie nich so ohne weiteres zurückschiessen das dürfen sie erst wenn sie ein ziel eindeutig identifiziert haben und es ganz klar ist das diese ziel sie angegriffen hat(ist aber bei nem guerillakrieg immer schwierig) wohin gegen du im "richtigen" krieg klar sagen kannst da feind da schiessen...
da zu werten zwischen krieg und weniger krieg ist einfach schwachfug. das ist so ähnlich wie wenn du sagen würdest im irak ist kein krieg mehr weil offiziell ist der ja zuende...
und moral hin oder her in ausnahmesituationen regiert der mensch nunmal mit ausnahmehandlungen....
kenne genug leute die mit der bw im ausland waren und da hat jeder mehr oder weniger nen schatten davon...
Kann sich jemand den "Kulturzeit" Beitrag im Bezug auf Abu Ghuraib vorstellen?
Eben.
Sollen angeblich Angehörige der Gebirgsbrigade 23 gewesen sein.
ne... mir gehts im allgemeinen darum, dass sowas einfach behindert ist.Zitat von Overkill
mir wurst obs deutsche oder saudis sind.
du redest hier so, als ob es egal wäre , dass man mit knochen von toten spielt... als obs zu jedme krieg dazu gehören muss
das man jetz die duetschen soldaten so runtermachen will und diese medienpuscherei ist halt ne sache für sich. trotzdem bleibt die tat.
@menschliches antlitz:
wenn die soldaten jemanden erschießen würden, wär das ja ok.
sie schänden aber leichen. das ist nen unterschied.
sorry kebap! kann grad ned karmen
@crackbitch: Ich habe in meinem letzten Aufsatz, den ich damals in der Schule für das Fach Deutsch schrieb, fünf Punkte erhalten. Warum? Weil meine Lehrerin der Ansicht war, ich hätte den Sarkasmus des zu behandelnden Textes nicht verstanden. Tatsächlich aber ging ich mit ebenjenem textimmanenten Sarkasmus an den sarkastischen Text heran und lieferte eine Analyse ab, die vor Sarkasmus nur so triefte.
Aufgabe: Finden Sie die keywords dieses Textes und unterstreichen Sie sie rosa.
also ich hab diene beiträge jetz so verstanden, dass du grad die leute verarschen zu versuchst, die ankommen mit: "guckt ma sogar UNSERE DEUTSCHEN soldaten machen SOOOWAS SCHLIMMES!!"
und du meinst, dass krieg nunmal krieg ist und SOOOWAS SCHLIMMES garnicht SOOO SCHLIMM ist (weil im es im krieg ja nunmal nciht um menschenliebe geht, sondern ums töten...was ja schlimm genug is) ...vorallem nicht weil deutsche soldaten es machen...weil diese nunmal NICHT "bessere menschen" als Amis oder andere sind...wie es dargestellt wird.
oder? wenn nicht, dann berichtige mich bitte...und dann am besten ohne sarkasmus.
Nicht direkt. Es ging mir um dieses Getue mit den "Einzelfällen". Sowas habe ich bei der Berichterstattung um Abu Ghreib z.B. nicht gehört.
Aber ja, ich bin immer wieder erstaunt über die deutsche Naivität bzgl. des Krieges.
ja sag ich doch... und nun les meinen beitrag nochmal anstatt mir vorzuwerfen, dass ich dienen sarkasmus nicht raffe. denn wo bitte geht denn ein satz von mir, nciht auf das ein, was du mit dienen beiträgen meintest?
tztz
ps: die einzelfälle waren nur der aspekt in deinem letzen post... und dazu meinte ich ja auch, dass es nunma ne medienmasche ist, so damit umzugehen.
zitiert hab ich grad dne beitrag, weils der letze war. meine antwort war aber an alle deine posts gerichtet. Und das hät man auch verstehen können...
nein, medienmasche spielt das ganze herunter, es ist vielmehr eine deutsche masche sich selbst über antiamerikanismus reinwaschen zu wollen. das läuft in der politik so (hunderte beispiele aber das populärste ist wohl der spd-wahlsieg 2002) in den medien sowieso und wenn du dich bei deinen mitmenschen an den stammtische umhörst geht das erst richtig ab. das ist doch ein grundpfeiler auf den sich das gesellschaftliche klima hier zum teil aufbaut. man will nicht mehr das böse deutschland sein also macht man auf "old-europe", damit man sich aber so richtig als teil vom old-europe-schmelztiegel fühlen kann, braucht man als abgrenzung den europäisch-deutschen nationalismus und der nimmt halt immer gern den antiamerikanismus her, weil wie das so ist mit nationalismus erst dann wenn man andere degradiert stellt sich das eigene selbstbewusstsein ein und die eigene nationale identität. die nazis hierzulande freuen sich auch, denn das bietet mehr als genug fläche um die ns-ideologie mit der masse zu verkoppeln. dumm nur wenn dann solche deppen sich dabei fotographieren lassen wie sie mit pillermann in der hand nen schädel hochhalten. voll amerikanisch sowas, da muss jetzt alles getan werden um die populistische schiene am laufen zu halten.die einzelfälle waren nur der aspekt in deinem letzen post... und dazu meinte ich ja auch, dass es nunma ne medienmasche ist, so damit umzugehen.
ich finde greuelhafte kriegsverbrechen weder typisch amerikanisch noch deutsch oder was sondern unabhängig von nationalitäten einfach überflüssig und krankhaft schwachsinnig. schlimm genug, dass leute immer noch irgendwo einmarschieren und sich gegenseitig totschießen müssen.
lies nochmal. ich habe nicht das verbrechen an sich bewertet, sondern den umgang der hierzulande damit gemacht wird.
ich versteh was du meinst. aber ich hab komischerweise mit wneiger anti-amerikanern zutun. an meinen stammtischen solidarisieren die meisten leute mit dne amis und nehmen als gegenpol lieber die "schwächeren dreckigen primitiven araber" etc... da spricht aber trotzdem ncoh der alte nationalismus durch... man will sich immer über andere stellen, auf andere herab blicken etc...das wird auch immer so in dne köpfen der deutschen bleiben denk ich.Zitat von channel
Da kann ich voll und ganz zustimmen. Das ist nunmal die Logik des Krieges. Das soll nicht heißen, dass man das tolerieren soll, aber ich bin nicht schockiert. Das kommt in jeder Armee in jedem Krieg vor (wenn man allerdings nicht dagegen vorgeht, dann artet es aus; zB Amerikaner in Vietnam), auch in der Bundeswehr.Zitat von Celtic
@Overkill Es hat durchaus Vorteile, wenn man sich für moralisch Überlegen hält und über diese Vorfälle völlig schockiert ist, denn so werden sie vermutlich besser kontrolliert, als wenn man abstumpft (es sei denn natürlich, das Problem wird schlicht verschwiegen).
Das mag vielleicht stimmen. Aber bisher habe ich eher Vorwürfe an eine gewisse Zeitung gehört, warum sie diese Bilder denn veröffentlicht und den ganzen Fall so publik macht. Ich wurde in der vergangenen Woche sogar Zeuge dessen, dass jemand, der sich selbst "liberal" (wahrscheinlich im angelsächsischen Sinne) nennt, den Vorschlag brachte, bei solchen Fällen solle die Zeitung mit der Bundeswehr und dem BmV in Kontakt treten und nichts ohne deren Einverständnis veröffentlichen. Im Sinne einer bestmöglichen Aufklärung des Falls natürlich.Zitat von Marsmensch
ich denke nicht, dass es in jeder armee vorkommt ... :p
aber es gibt auch genug dieser bild-leser die jetz einen auf ganz schockiert tun obwohl sie bei anderen "alltäglichen" sachen die passieren und vielleicht noch schlimmer sind... sich null darüber gedanken machen.
"EY HASTE SCHON GESHEN? HIER DIE DEUTSCHE MIT DNE KNOCHEN!BLABLA"
nur so nen thema um morgens in der pause auf arbeit drüber zu reden...ohne überhaupt die zusammenhänge zu raffen. das find ich echt schade.
aber ansonsten geb ich dir recht..es hat auch sien gutes dass solche einzelfälle bissl gepusht werden und etwas aufsehen erregen
@overkill:
und der meinung bist du auch?
Welcher Meinung? Dass eine Zeitung nichts ohne das Einverständnis des zuständigen Wahrheitsministeriums veröffentlichen sollte?Zitat von *cR4cK-b1TcH*
machst du der bild vorwürfe wegen dem umgang mit diesne bildern und dem aufschrei der jetz wegen EINZELFÄLLEN verursagt wird und daher mehr schadet als nützt?
Nein, der Zeitung mache ich keine Vorwürfe. Ich finde es sogar gut, dass es solchen Journalismus gibt.
Da haben sich vor Jahren ein paar Soldaten mit einem Totenschädel fotographieren lassen, der irgendwo rumlag.
Und?
Finde das scheinheilig und lächerlich, was da manche Leute für einen Wirbel drum machen.
Ich glaube in einem Krieg passieren genug wirklich schlimme Sachen...
na ja...die fotografieren sich ja nicht einfahc nur mit nem todenschädel.
sie formen ja auch irgendwelche Kürzel aus menschenknochen auf den bodne. ziehen die leichen irgendwie an. bringen sie in sex positionen etc.
da gehört schon nen schuss menschenverachtung und gewissenslosigkeit zu.
ok... gerade als soldaten...von mir auch als deutsche... macht es jetz vielleicht viel wind... aber es sind vorallem menschen...und sowas sollte kein mensch tun...egal in welcher situation.
KP, ich kenne bisher nur die Totenschädel Fotos. Und die finde ich harmlos.
sehe ich ähnlich. klar is es nich gerade ne coole idee mit totenschädeln irgendwelche posen zu machen. außerdem waren es keine grabschändungen, sondern die sind irgendwo in der gegend rum gelegen. aber vom standpunkt wehret den anfängen ist die geschichte für die bundeswehr förderlich. ansonsten, ohne diesen ansatz übertrieben. ach ja und um mich noch auf meine deutsche gesinnung zu besinnen: ein vergleich mit aktionen deutscher soldaten und amerikanischer soldaten ist von der relation her gesehen lachhaft bzw. so einen anhand der fakten zu ziehen unseriös :-).
wieso genau lachhaft?
ich finde es echt eine blamage für deutschland und vorallem für die bundeswehr.
einerseitz muss man sagen, dass das auch nur menschen sind und die nunmal in ner ausnahmesituation sind, deswegen könnte ich verstehen wenn sowas mal einem soldaten passiert. aber dass das massenhaft passiert finde ich unglaublich. Vorallem finde ich es erschreckend, das der ksk und die gebirgsjäger daran beteiligt sind. das sind beides spezialeinheiten und ich finde die müssen echt so fähig sein sowas nicht zu tun ... deren ausbildung sollte sowas auf jeden fall verhindern!
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