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Ergebnis 34 bis 56 von 56

Thema: Ausländer in Deutschland

  1. #34

    40 Jahre alt
    aus spaß hau ich jetzt mal den kopp auf die tastatur: mhjnb
    521 Beiträge seit 04/2003
    naja, wie eine kommunale einwanderungspolitik in manchen ländlichen npd-dominierten gemeinden im osten aussähe, ich glaube, das will ich mir nicht ausmalen. bzw. der westen hat mindestens genausoviele kommunen, die npd-politik unter CDU/CSU oder REPs oder Freien Wählern (hessen) betreiben. sobald jeder ort sein eigenes ding durchzieht werden die populistischsten vorschläge erst richtig durchsetzbar.

  2. Nach oben    #35
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Nur vergisst du dabei, dass die Einwanderer sich dann eben andere Gemeinden aussuchen, in die sie ziehen.
    Und mal angenommen, ohne Einwanderung ginge nichts: dann entsteht so ein Wettbewerb, von dem die einwanderungsfreundlichen Kommunen profitieren, wohingegen die NPD-dominierten Gebiete abstinken und daraufhin ihre Regelungen und Entscheidungen eben überdenken müssen. Diese Form des Marktes müsste sogar dir irgendwo zusagen.

  3. Nach oben    #36

    35 Jahre alt
    aus serhalb des Definitionsbereichs
    2.421 Beiträge seit 01/2005
    Seh ich im Großen und Ganzen genauso wie Overkill. Aber ich denke, dass Kommunen evtl zu kleine Einheiten sind, damit Einwanderung ihre positiven Aspekte entfalten kann (wohl aber ihre negativen). Außerdem müsste eine Einwanderung in eine Kommune Freizügigkeit für die gesamte BRD bedeuten (alles andere wäre unsinnig, denn wer findet heute schon noch genau da einen Arbeitsplatz, wo er wohnt). Einwanderungspolitik auf Länderebene wäre zwar nicht so "bürgernah", aber ihre positiven Aspekte würden dem Land deutlicher zu Gute kommen.

  4. Nach oben    #37

    37 Jahre alt
    aus dem weiß-blauen Freistaat
    722 Beiträge seit 03/2005
    Zitat Zitat von channel
    deutschland ist kartoffelsalat.
    und alles was reinkommt mus zu kartoffeln werden, oder da bleiben wo es hergekommen ist.
    Ist unser Problem nicht eher, dass wir uns selbst nicht im Klaren sind, ob wir nun Kartoffeln, Blumenkohl oder Gurken sind bzw. sein wollen?

  5. Nach oben    #38

    40 Jahre alt
    aus spaß hau ich jetzt mal den kopp auf die tastatur: mhjnb
    521 Beiträge seit 04/2003
    freizügigkeit gibt es doch auch heute nicht. wer geduldet ist, der darf seinen landkreis nicht verlassen und erhält auch kein bargeld, sondern lebensmittelpakete. die vemeintliche freizügigkeit existiert nur für ökonomisch verwertbare migranten. das soll verhindern, dass sich migranten vernetzen und austauschen können, denn missstände gegen die sich asylbewerber zur wehr setzen würden, gibt es genug. außerdem dient es der kriminalisierung. das ist übrigens noch so ein punkt für deinen vortag, prince: wer nämlich seinen landkreis trotzdem verlässt oder andere staatlich verordnete grundrechtsverletzungen nicht befolgt, der begeht eine straftat weil er die rassistische sonderbehandlung der bundesregierung nicht akzeptiert, was dann als abschiebevorwand genommen wird. diese machen einen erheblichen teil der viel diskutierten ausländerkriminalitätsstatistik aus und treiben diese künstlich in die höhe. mit diesen zahlen machen politiker wiederrum hetze gegen einwanderung.

  6. Nach oben    #39
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Welche negativen Dinge würden sich denn bei einer Entscheidung über die Einbürgerung auf Gemeinde-Ebene entfalten? Und welche positiven würden gehemmt werden?
    In einer Gemeinde sind es die Nachbarn, Freunde und Bekannte, die darüber entscheiden, ob ein Aspirant die Staatsbürgerschaft erhält oder nicht - diese Leute kennen denjenigen, sie leben mit ihm in einem Dorf/einer Stadt, die Entscheidung fällt also am Individuum und nicht durch irgendeine Einwanderungsquote oder intergouvernementale Verträge.

  7. Nach oben    #40

    35 Jahre alt
    aus serhalb des Definitionsbereichs
    2.421 Beiträge seit 01/2005
    In einem solchen System würde die Mehrheit nicht Gesetze schaffen, sondern richten. Das erinnert mich an die griechische Polisdemokratie aber nicht an einen liberalen Rechtsstaat. Das Gesetz darf nicht auf den einen so und den anderen so angewendet werden, deshalb gibt es ja unabhängige Gerichte.

    Der positive Aspekt der Einwanderung ist meiner Meinung nach die wachsende Dynamik. Negativ ist der soziale Sprengstoff. Die wachsende Dynamik dürfte sich in der einzelnen Gemeinde nicht niederschlagen (sondern nur insgesamt in der Region), wohl aber der mögliche soziale Unfriede.

    Duldung halte ich ohnehin für Mist. Die Menschen leben in ständiger Unsicherheit und werden schikaniert. Wie soll man sich da integrieren und ene Existenz aufbauen?

  8. Nach oben    #41
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Zitat Zitat von Marsmensch
    Ich könnte mir vorstellen, dass es bundes- oder landesweite Grundsatzregeln gibt und die Kommunen im Einzelfall entscheiden, dabei aber nciht diese Grundsätze verletzen dürfen.
    Zitat Zitat von Marsmensch
    In einem solchen System würde die Mehrheit nicht Gesetze schaffen, sondern richten. Das erinnert mich an die griechische Polisdemokratie aber nicht an einen liberalen Rechtsstaat. Das Gesetz darf nicht auf den einen so und den anderen so angewendet werden, deshalb gibt es ja unabhängige Gerichte.
    Wie passt das zusammen?

    Und Duldung erfährt der Neubürger bzw. Aspirant so oder so - ob nun der Bund entscheidet oder das Land oder seine Nachbarn. Letztendlich ist er bis zum Erhalt der Staatsbürgerschaft in allen Modellen bloß ein Gast.

  9. Nach oben    #42

    35 Jahre alt
    aus serhalb des Definitionsbereichs
    2.421 Beiträge seit 01/2005
    Wenn die Kommunen nach allgemeinen Grundsätzen entscheiden, ok. Mein Vorschlag war, dass die Länder die Grundsätze aufstellen, und die Kommunen zum Vorteil des Einwanderers diese beugen können. In etwa wie eine Begnadigung.

  10. Nach oben    #43

    38 Jahre alt
    aus der Hansestadt Lübeck
    633 Beiträge seit 10/2003
    Zitat Zitat von Marsmensch
    Der positive Aspekt der Einwanderung ist meiner Meinung nach die wachsende Dynamik.
    Was meinst du mit Dynamik und wodurch wächst die?

  11. Nach oben    #44

    35 Jahre alt
    aus Nähe Hamburg
    306 Beiträge seit 09/2006
    Hm, die allgemeine Intoleranz von beiden seiten, religionsmäßig wär bestimmt recht wichtig. Außerdem das Unverständnis, das für die jeweils andere Kultur aufgebracht wird, der Ärger darüber, dass uns die Ausländer die arbeit wegnehmen, wobei die Leute, die das behaupten, mal darüber nachdenken sollten, denn die Ausländer machen oft die Arbeit, für die sich n Deutscher zu fein is.

  12. Nach oben    #45

    35 Jahre alt
    aus serhalb des Definitionsbereichs
    2.421 Beiträge seit 01/2005
    Die Einwanderer, die ja einen Grund für ihre Migration haben mussten, streben nach oben und sind mit ihrer Situation eher unzzufreieden und wollen sie verbessern. Sie geben dem Aufnahemland oftmals einen Innovationsschub (natürlich etwas verzögert). Natürlich kann dieser Dynamikschub leichtabgewürgt werden und die sozialen Konflikte überhand nehmen. Ein richtige Einwanderungspolitik ist allso unbedingt notwendig. Als ausgezeichnetes Beispiel sind hier vor allen anderen die USA zu nennen, die von jeder Einwanderungswelle (trotz den damit verbundenen Konflikten) sehr profitiert haben.

  13. Nach oben    #46

    38 Jahre alt
    aus der Hansestadt Lübeck
    633 Beiträge seit 10/2003
    Zitat Zitat von Marsmensch
    Die Einwanderer, die ja einen Grund für ihre Migration haben mussten, streben nach oben und sind mit ihrer Situation eher unzzufreieden und wollen sie verbessern.
    Also hier streben sie nur in Bushäuschen und auf Discoparkplätze.

  14. Nach oben    #47

    35 Jahre alt
    aus serhalb des Definitionsbereichs
    2.421 Beiträge seit 01/2005
    Wie gesagt, das Streben der Einwanderer "nach oben", in den meisten Fällen ein Streben nach mehr Wohlstand, ist ein zartes Pflänzchen und wird durch einen allgegenwärtigen Wohlfahrtsstaat zertreten. Die Einwanderer streben nach Wohlastand, doch unser Sozialstaat garantiert ihnen schon ein Lebensstandard, den sie sich nie hätten träumen lassen können; deshalb geben sie sich damit zufrieden. Der soziale Sprengstoff wird dadurch aber keineswegs entschärft, denn trotz der guten Versorgung ist ein Sozialhilfeempfänger sozial randständig und ihm bleibt gesellschaftliche Anerkennung versagt.

    Ein wohlfahrtsstaatliches Einwanderungsland filtert sozusagen die schlechten Aspekte der Einwaderung heraus. Einer der Grunde warum ich gegen einen Wohlfahrtsstaat bin.

  15. Nach oben    #48

    35 Jahre alt
    24 Beiträge seit 07/2006
    Wären wir kein Sozialstaat, wäre ein Großteil der Migranten erst gar nicht hergekommen.....

  16. Nach oben    #49

    38 Jahre alt
    aus der Hansestadt Lübeck
    633 Beiträge seit 10/2003
    Du auch nicht?

  17. Nach oben    #50

    35 Jahre alt
    aus serhalb des Definitionsbereichs
    2.421 Beiträge seit 01/2005
    Der Meinung bin ich nicht. Die meisten Einwanderer wissen nicht, was ein Sozialstaat ist. Und Einwanderer, die der Wohlfahrtsstaat herlockt, können wir nicht gebrauchen.

  18. Nach oben    #51

    36 Jahre alt
    aus von draußen weißt du ?
    2.263 Beiträge seit 11/2004
    Zitat Zitat von Marsmensch
    Der Meinung bin ich nicht. Die meisten Einwanderer wissen nicht, was ein Sozialstaat ist. Und Einwanderer, die der Wohlfahrtsstaat herlockt, können wir nicht gebrauchen.
    du meinst es ist zufall dass afghanen nach deutschland flüchten und nicht in den kongo ?

  19. Nach oben    #52

    35 Jahre alt
    aus serhalb des Definitionsbereichs
    2.421 Beiträge seit 01/2005
    Ich meine, dass sie sich nicht vorstellen können, dass man hier ein Leben gesponsert bekommt, das über ihrem bisherigen Lebensstandard liegt.

    Sie kommen natürlich hierher, weil sie gehört haben, dass hier Frieden und Wohlstand herrscht.

  20. Nach oben    #53

    35 Jahre alt
    1.330 Beiträge seit 06/2006
    Zitat Zitat von Marsmensch
    Ich meine, dass sie sich nicht vorstellen können, dass man hier ein Leben gesponsert bekommt, das über ihrem bisherigen Lebensstandard liegt.

    Sie kommen natürlich hierher, weil sie gehört haben, dass hier Frieden und Wohlstand herrscht.
    Ironie?





    Hoffentlich...

  21. Nach oben    #54

    35 Jahre alt
    aus serhalb des Definitionsbereichs
    2.421 Beiträge seit 01/2005
    Wtf? Was soll ich denn hier ironisch meinen?

  22. Nach oben    #55

    35 Jahre alt
    1.330 Beiträge seit 06/2006
    Zitat Zitat von Marsmensch
    Wtf? Was soll ich denn hier ironisch meinen?

    na das, was ich gequotet hab

  23. Nach oben    #56

    35 Jahre alt
    aus serhalb des Definitionsbereichs
    2.421 Beiträge seit 01/2005
    Ich kann da keine Spur von Ironie sehen; ich mein das genau so, wie ich das sage.

    Einige Einwanderer - aber mit SIcherheit die Minderheit - wird auch wegen Freiheit und Demokratie kommen.

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