Ich habe mich oben explizit auf Deutschland bezogen und das war im 18. / 19. Jahrhundert eben in hunderte Einzelstaaten aufgesplittert. D.h., wenn du als A mit B Handel treiben wolltest, musstest du möglicherweise durch die Staaten C und D hindurch, wofür du deren Währung brauchtest und wahrscheinlich auch noch ordentlich Gebühren o.ä. zahlen musstest. Es ist doch klar, dass die Transaktionskosten hier sehr hoch sind, oder?
Dass staatliche Eingriffe den Weg zur Planwirtschaft bedeuten, halte ich für Unsinn. Bei uns ist die Marktwirtschaft soweit ich weiß im GG verankert. Wenn du dem Staat jegliche Eingriffsmöglichkeit verbietest, öffnest du dem Marktversagen Tür und Tor. Ich brauche nur Kartelle und Monopole als Beispiel zu nennen.
Dass die soziale Marktwirtschaft das beste System ist, habe ich nicht behauptet - es ist aber sicherlich nicht das schlechteste. Denn bisher ist die Schere zwischen Arm und Reich hier noch nicht so groß wie z.B. in den USA.
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