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Thema: Deutsche Zustände

  1. #34
    Zitat Zitat von Overkill
    Ja, ... genau ... äh

    Da fällt mir eine Szene aus "Keine Gnade für Dad" ein:
    "Natürlich bin ich nicht bei der Mafia - die Mafia gibt es überhaupt nicht, Schätzchen".

    Islam heißt Unterwerfung.
    Wie du die Bedeutung des Wortes aus dem Zusammenhang reißt..

    Islam heißt Unterwerfung vor Gott ..

  2. Nach oben    #35

    34 Jahre alt
    1.372 Beiträge seit 06/2006
    prince, hier zeigt sich nur mal wieder deine nichtinformiertheit...
    das auch die katholiken wurden bis zu einem gewissen grad reformiert, u.a. von luther...

    wenn man verbrechen und menschnrechtsverletzungen im großen stil im namen einer religion begehen kann, dann stimmt für mich da etwas nicht am system.

  3. Nach oben    #36

    34 Jahre alt
    1.372 Beiträge seit 06/2006
    und eine religion ist für mich schon etwas homogenes, die man allgemein in ihrer gesamtheit betrachten kann, folglich muss man pauschalisieren...

  4. Nach oben    #37
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Zitat Zitat von prince
    Wie du die Bedeutung des Wortes aus dem Zusammenhang reißt..

    Islam heißt Unterwerfung vor Gott ..
    Soweit ich informiert bin, heißt das Wort "Islam" nur "Unterwerfung". Das "vor Gott" müsste extra hinzugefügt werden.

  5. Nach oben    #38
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    Zitat Zitat von lightsout
    Ein Symptom wofür?

    Und deine Adorno-Kritik würde ich auch gerne lesen. Oder fällt das wieder, wie so oft bei dir, in die Sparte ist halt meine Meinung und so?

    nur wiel diene meinung in nem langen text irgendwo im internet steht , ist sie toller?

    lol

    @overkill und olowain:


    bitte lesen und dann nochmal die errungenschaften des islams und deren einflüsse bestreiten

    einpaar kleinigkeiten vorweg:


    einführung des zahlensystems:

    Spätestens im sechsten Jahrhundert n. Chr. hatten die Inder das Stellenwertsystem voll entwickelt bevor es zu den Arabern kam. Erst durch dieses Zahlensystem wurde das schriftliche Rechnen möglich. Was aber ebenso bedeutsam war, war die Erfindung der Zahl "Null". Als die arabischen Zahlen im Abendland bekannt wurden, tat man sich besonders mit dem Verständis dieser "Null" schwer. Im Abendland wurde das neue Zahlensystem durch Papst Silvester II. (Papst seit 999) verbreitet, der bereits als junger Mann in Kontakt mit dem Kalifat in Cordoba stand und so Einblick in die neuen Wissenschaften hatte. Die Zahlwörter hatten zunächst (zumindest teilweise) noch die arabischen Bezeichnungen, z.B. hieß vier "arbas" (von arba`a) und acht "temenias" (von thamania). Zu dieser Zeit war die "Null" im islamischen Westen aber noch unbekannt. Dadurch konnten sich die arabischen Zahlen nicht durchsetzen, weil man so mit ihnen noch nicht rechnen konnte. Erst ein Jahrhundert später wurde im Westen die "Null" eingeführt, so daß sich das neue Zahlensystem durchsetzen konnte. "Null" heißt auf Arabisch sifr. Daraus ist unser Wort "Ziffer" entstanden (auch "zero" und "chiffrieren" ist davon abgeleitet). Ursprünglich hießen die Zahlzeichen "Figuren". Nur die "Null" war "die Ziffer". Da das einfache Volk damit aber durcheinanderkam und alle Zahlzeichen plötzlich "Ziffern" genannt wurden, führte man den Begriff "Nulla figura" - keine Figur - ein, der zunächst zu "Nulla" und schließlich zu "Null" wurde.

    Die Algebra

    Dem Begriff "Algebra" sieht man es bis heute an, daß es sich hierbei offensichtlich um ein arabisches Wort handelt.
    Zurück geht dieser Begriff auf ein Werk des Muhammad ibn Musa al-Chwarismi, der zur Zeit des Kalifen al-Ma'mun (813-833) lebte. Er verfaßte ein Lehrbuch mit dem sehr theoretisch klingenden Titel al-jabr wa-lmuqabala (Wiederherstellung und Ausgleich). Hier geht es um die Umformung von Gleichungen. Der Begriff al-jabr wurde nicht übersetzt und hat sich bis heute als "Algebra" erhalten.

    geometrie:

    Die Araber wurden auch zu den Begründern der sphärischen Geometrie. Sie nutzten diese Forschungen, um Probleme der Optik zu lösen. Einer der berühmtesten Wissenschaftler dieser Zeit war al-Hassan ibn al-Heitham (965-1039), der als Alhazen im Abendland bekannt wurde. Er löste das Problem, in einem sphärischen Spiegel, den Punkt zu berechnen, von dem ein Gegenstand von gegebener Entfernung zu einem gegebenen Bild berechnet wird über eine Gleichung vierten Grades. Noch heute heißt diese komplizierte Aufgabe Alhazensches Problem.

    mathematische Begriffe:

    Auch das "x" als Zeichen für die Unbekannte stammt von den Arabern. In ihrer Algebra benutzten sie dafür den arabischen Buchstaben schin, als Abkürzung für schai' (Sache, Ding). Die Spanier nahmen dann den Buchstaben, der damals im Altspanischen wie "sch" gesprochen wurde. Und das war das "x".

    Auch den Begriff "Sinus" haben wir den arabischen Forschern zu verdanken. Sie erfanden die Sinus- und Tangenssätze, die es bei den Griechen noch nicht gab. "Sinus" ist die direkte lateinische Übersetzung des arabischen jaib (Tasche, Bausch, Busen).

    astronomie:

    Der Kalif Al-Ma'mun (813-833) hatte eine Sternwarte in dem höchst gelegenen Stadtteil Bagdads einrichten lassen. Damals wurde der Erdumfang mit erstaunlicher Genauigkeit bestimmt.

    Die meisten der heute gebräuchliche astronomische Bezeichnungen sind arabischen Ursprungs:
    Zenit, Azimut, Almuqantarat, Alhidade, Theodolit.

    Medizin:

    In der islamischen Welt bot sich dagegen ein völlig anderes Bild. Allein in Cordoba gab es Mitte des zehnten Jahrhunderts etwa fünfzig Krankenhäuser. Dort gab es Operationssäle, orthopädische Stationen, Hörsäle für Studenten sowie eine angeschlossene Krankenhausapotheke. Ähnliche Verhältnisse herrschten damals in Bagdad. Die Lage der Krankenhäuser war nach hygienischen Aspekten ausgewählt. Es gab fließendes Wasser aus dem Tigris für die täglichen Waschungen der Patienten. Die Verpflegung war sehr gut und kostenlos. Da die Krankenhäuser Unsummen an laufenden Kosten verschlangen, bestritt man sie aus dem staatlichen Grundbesitz, mit dem sie bei ihrer Gründung reich versehen wurden.

    Neben der Einführung des Krankenhaussystems gründeten die Araber im achten Jahrhundert als erste öffentliche Apotheken. Diese wurden regelmäßig von der Gesundheitspolizei überprüft. Sie überprüfte auch den Lebensmittelhandel, um Seuchen und Lebensmittelvergiftungen vorzubeugen.

    Das islamische Gesundheitssystem (Krankenhäuser, Apotheken, Drogerien) wurde schließlich auch im Abendland eingeführt. Schnittstelle zum Abendland war im 13. Jahrhundert Kaiser Friedrich der II. in Sizilien. Er begann mit der Einführung des islamischen Gesundheitssystems in Europa. Für die abendländische Geistlichkeit, war es eine Provokation, daß das Gesundheitswesen nun in die Hände des Staates kam. Papst Gregor IX. ermahnte den Kaiser öffentlich, diesem ruchlosen Treiben ein Ende zu setzen. Dennoch war Friedrichs Schritt grundlegend für alle späteren Medizinalverordnungen im Abendland.


    Ansammlung von Wissen:

    Man fing an, Bücher zu sammeln und zu riesigen Bibliotheken zusammenzustellen. Viele Werke der alten Griechen wurden ins Arabische übersetzt. Bücher von Muslimen, Christen, Juden und Sabiern standen zusammen in den Bibliotheken. Die religiöse Toleranz war wie gesagt sehr groß.
    Plötzlich kam das Kaufen und Lesen von Büchern in Mode. Jeder, der etwas auf sich hielt, hatte seine eigene kleine Bibliothek. Es entstand der Beruf des Buchhändlers. Jeder, der heute an einem Buchladen vorbeikommt, mag daran denken, wie es zu dieser Institution kam.
    Dieses Phänomän war nicht etwa auf die Gelehrten beschänkt. Die durchschnittliche Bibliothek eines Privatmannes des zehnten Jahrhunderts umfaßte mehr Werke als alle Bibliotheken des damaligen Abendlandes zusammen.

    Grundsätzlich anders sah es im Abendland aus. In Bezug auf die arabischen Bibliotheken, sagte der bereits erwähnte Papst Silvester II, daß es in Rom niemanden gibt, der soviel Bildung besitzt, daß er sich dort auch nur zum Türsteher eignet.

    Kultur:

    In Mitteleuropa waren vom neunten bis zum zwölften Jahrhundert mindestens 95% der Bevölkerung Analphabeten. Im Islam war es normal, daß ein Kind zur Schule ging. Die Grundschulen waren erschwinglich, Eltern, die sich selbst diesen Betrag nicht leisten konnten, wurde er erlassen. In manchen Gegenden herrschte sowieso Schulgeldfreiheit

    Beim Wettstreit der Regierungspartei mit der Opposition steht der Programmpunkt "Bildung" ganz oben. So werden untentgeltliche höhere Schulen eingerichtet, die ihrem System nach mit den englischen Collges vergleichbar sind. Hier lernten die Jugendlichen Koran und Traditionen, Grammatik, Philologie, Rhetorik, Literatur, Geschichte, Völkerkunde, Geographie, Logik, Mathematik und Sternenkunde.
    (Bei uns heute bekannt als Universitäten)

    In Cordoba wurde die Straßenbeleuchtung erfunden.

    Geographie:

    Im Jahre 1145 vollendete einer der glänzendsten Geographen, Idrisi sein Werk, das aus siebzig Landkarten bestand. Zu beachten ist hierbei, daß er bereits von der Welt als Kugel ausging (viele Jahrhunderte vor Kopernikus)

    musik/dichtung:

    Das Vierteltonsystem wurde erst nach der Zerstörung Bagdads (1258) eingeführt. Ursprünglich arabisch ist es nicht. Ihr charakteristisches Merkmal war der ausgeprägte Rhythmus. Die antike Musik dagegen war nicht rhythmisch sondern metrisch geordnet (d.h. durch Längen und Kürzen bestimmt). Der Rhythmus führt unmittelbar zum Takt hin. Dies ist sicher das wichtigste musikalische Erbe, das die Araber dem Abendland gebracht haben: der Takt.

    Ein weiteres arabisches Erbe ist die arabeskenhafte Verzierung der Melodie.

    In der Antike dagegen gab es das metrische Versmaß (z.B. die Hexameter der Griechen). Aber schließlich setzte sich der rhythmische Endreim auch im Abendland durch. Auch dies gehört zu unserem arabischen Erbe.

    Auch viele Instrumente stammen von den Arabern. Teilweise haben sie noch ihre arabischen Namen in etwas abgewandelter Form. Beispiele: Gitarre (qitara) oder Laute (al-`ud).

    http://home.snafu.de/fansari/index.html

  6. Nach oben    #39
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    Zitat Zitat von Overkill
    Soweit ich informiert bin, heißt das Wort "Islam" nur "Unterwerfung". Das "vor Gott" müsste extra hinzugefügt werden.
    islām: „Unterwerfung unter oder Hingabe an Gott"

    Moslem = Mensch der Gott ergeben ist

  7. Nach oben    #40

    34 Jahre alt
    1.372 Beiträge seit 06/2006
    also jetz ist es zu spät. mir das alles durch zu lesen. mach ich morgen, hab nur den anfang gelesen.
    ich bestreite ja, gar nicht, dass der islam früher gewisse errungenschaften hervor gebracht hat, aber ich halte die jetzige islamische kultur nicht unbedingt für bewundernswert. meine argumente hab ich schon aufgezählt...
    aber ich hüte mich vor behauptungen, die islamische kultur als minderwert zu betrachten. ich möchte anbringen, dass sie nur für mich und meinem empfinden nach nicht infrage kommt.
    is dir mal aufgefallen, dass der artikel von einem moslem geschrieben wurde^^?
    will hiermit niemanden kränken.

  8. Nach oben    #41
    Zitat Zitat von *cR4cK-b1TcH*
    es meint trotzdem, dass man gott ergeben ist. Moslem = Mensch der Gott ergeben ist.

    so wie du, wenn du nach gott lebst und ich etc .... im gegensatz zu dne heiden halt. und danach kam erst die abgrenzung zu den andern religionen, weil der koran halt viele feinde bei dne judne und christen hatte.

    aber jetz kannste ersma deine schön gelernten anti-islam infos vom stapel lassen. krass wie dein bildungsdrang immer nur in eine beschränkte richtung geht.
    bei dem thread allah=gott konnteste ja auch nichts vernünftiges mehr zu sagen.
    no more to say. kann dir leider kein karma geben, hab dich heute schon pos. gekarmt ^^

  9. Nach oben    #42
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    Zitat Zitat von olowain
    is dir mal aufgefallen, dass der artikel von einem moslem geschrieben wurde^^?
    hier auch paar texte von nem nicht-moslem (auch wenn der da oben genügend anerkannte quellen-angaben vorweist find ich)

    ps: ja gut...dass die verhältnisse heute zu wünschen lassen ist sicherlich richtig. aber wie man sieht besteht der islam nicht aus zurückbildung und gewalt. das es im moment überall den anschein macht is natürlich nicht vonner hand zu weisen....

    www.weltderwunder.de


    Vorsprung durch Wissen - Die Entwicklung der islamischen Wissenschaften
    von Harald Gröschl

    Sind die Grundlagen unserer heutigen Welt allein in Europa geschaffen worden? Stand nur hier die Wiege der modernen Wissenschaft? Ein Blick in viele Schulbücher könnte das vermuten lassen. Doch tatsächlich verfügten im Mittelalter Forscher und Gelehrte der islamischen Welt über Kenntnisse, von denen man im christlichen Abendland oftmals noch keine Ahnung hatte. Nicht nur dass sie das Wissen der Antike bewahrten, sie machten auch bahnbrechende Entdeckungen in Mathematik, Astronomie, Medizin und Technik. So führten Ärzte in Krankenhäusern komplizierte chirurgische Eingriffe durch, mithilfe ihrer Instrumente und Karten beherrschten muslimische Seefahrer die Meere von Gibraltar bis Indien

    Vorsprung durch Wissen - Aufstieg der Wüstensöhne

    Als der Prophet Mohammed im Jahre 632 (nach christlicher Zeitrechnung) starb, hatten er und seine Gefolgsleute die Herrschaft über den Großteil der arabischen Halbinsel gewonnen. Innerhalb des folgenden Jahrhunderts eroberten die zum Islam bekehrten Stämme Arabiens ein riesiges Reich, das vom Atlantik bis zum Indus reichte.

    Begierig zu lernen

    Damit stellte sich den neuen Machthabern eine gewaltige Aufgabe: Wie sollte es ihnen gelingen, ein solch ausgedehntes Territorium dauerhaft zu beherrschen? Die Antwort der Araber auf diese Frage erwies sich als äußerst erfolgreich: Sie übernahmen die bestehenden Verwaltungsstrukturen, behandelten die Bewohner der unterworfenen Länder gut – und sogen begierig deren Wissen auf. Immerhin hatten sie nun die Kontrolle über so uralte Kulturvölker wie Ägypter, Griechen und Perser erlangt. So gelang es den Wüstensöhnen zum Beispiel, dank ihrer neuerworbenen technischen Kenntnisse innerhalb kürzester Zeit eine kampfstarke Flotte zu bauen. Mit dieser nahmen sie bereits 649 die Insel Zypern ein, plünderten drei Jahre darauf die Küsten Siziliens und besetzten wenig später Rhodos.

    Zivilisierte Eroberer

    Doch die Eroberer hätten sich nicht so schnell die Errungenschaften der griechischen und orientalischen Wissenschaften einverleiben können, wenn sie selbst zuvor vollkommen unzivilisiert gewesen wären. Vielmehr hatten zahlreiche Bewohner der arabischen Halbinsel längst in Städten gelebt und mit den Großmächten Handel getrieben – mit Persien und dem römischen Imperium beziehungsweise später mit Byzanz.

    Vorsprung durch Wissen - Das Erbe der Antike

    Die alten Griechen erfanden die Wissenschaften, die Römer knüpften daran an, dann brach die dunkle Zeit des abergläubischen Mittelalters herein, bis die Europäer in der Renaissance die Antike wiederentdeckten und der Weg in die Moderne begann: So in der Art sehen viele, gerade in Europa, die Geschichte – und diese Sicht ist falsch! Denn tatsächlich verschwand mit dem Ende der Antike nicht alles Wissen, sondern vieles wurde bewahrt; und zwar weniger im Westen als vielmehr im Osten, durch das Byzantinische Reich und die islamischen Eroberer.

    Übersetzungen von Aristoteles bis Ptolemäus

    Diese stürzten sich geradezu auf die geistigen Schätze, die ihnen in die Hände fielen: Zahlreiche antike Autoren wurden ins Arabische übersetzt, darunter so bedeutende wie Aristoteles, der zum wichtigsten Philosophen der islamischen Welt avancierte, und der Astronom Ptolemäus. Doch nicht nur griechisch-römisches, auch persisches und indisches Gedankengut wurde bewahrt. Ein gigantischer Wissenspool, der zur Basis für künftige Entdeckungen wurde.

    Selbstbewusster Umgang mit den alten Meistern

    Bis zum Ende des Mittelalters erbrachten islamische Forscher und Gelehrte erstaunliche Leistungen in sämtlichen Wissenschaften. Keineswegs wiederholten sie nur unproduktiv die Lehrsätze der antiken Meister, wie oft im Westen behauptet wurde. Vielmehr gingen viele Wissenschaftler selbstbewusst und kreativ mit den großen Vorbildern um – und fanden bestechende Lösungen für zahlreiche Probleme ihrer Zeit.

    Vorsprung durch Wissen - Geniale Leistungen

    Wir alle haben mit ihnen rechnen gelernt: den so genannten Arabischen Ziffern. Muslime hatten sie von den Indern übernommen und leicht abgewandelt. Sämtliche Berechnungen ließen sich nun auf der Grundlage von nur zehn Symbolen – von der 0 bis zur 9 – durchführen. Eine Vereinfachung und Verbesserung, die erheblich dazu beitrug, dass die Mathematik in der islamischen Welt ein Niveau erreichte, das demjenigen im christlichen Abendland oft weit überlegen war. Dort wurden die Arabischen Ziffern erstmals im 13. Jahrhundert verwendet.

    Blühende Landschaften dank moderner Bewässerung

    Islamische Mathematiker gelten nicht nur als die Erfinder der Algebra, sie erwiesen sich auch als Meister der Geometrie. Eifrig griffen sie die Kenntnisse der Griechen auf, entwickelten sie weiter und nutzten sie für praktische Lösungen. Für Bewässerungssysteme zum Beispiel, die mit Wasserrädern, Pumpen und Hebemaschinen arbeiteten und die Landwirtschaft auf Sizilien und in anderen Teilen Südeuropas zu enormer Blüte brachten.

    Überlegene Waffentechnologie

    Mit den technischen Errungenschaften der islamischen Welt machten gerade die Kreuzfahrer – oft unliebsame – Bekanntschaft. So mussten sie sich im Heiligen Land der Durchschlagskraft mörderischer Katapulte und Armbrüste erwehren. Sogar Granaten und Raketen, gefüllt mit Schwarzpulver, setzten ihre Gegner ein. Ob die Araber den explosiven Stoff selbst erfunden oder von den Chinesen übernommen hatten, ist allerdings unklar.

    Große Astronomen und Seefahrer

    Ein ganz besonderes Interesse hegten muslimische Gelehrte für die Astronomie. Bereits um das Jahr 1.000 – Jahrhunderte vor Kopernikus – bewies Al-Biruni, dass sich die Erde um die Sonne dreht und nicht umgekehrt. Instrumente wie das Astrolabium ermöglichten es, die Positionen der Sterne wie auch der Sonne ziemlich genau zu bestimmen. Und das hatte durchaus praktische Bedeutung – nicht umsonst waren die Araber große Seefahrer, die ihre Schiffe durch das Mittelmeer, den Atlantik und den Indischen Ozean steuerten. Die Karten, die sie dabei anfertigten, stießen auch im Westen auf großes Interesse, etwa bei den Portugiesen, die auf dem Seeweg nach Indien vorstießen.

    Auf dem Weg zur modernen Medizin

    Extrem deutlich zeigte sich der Vorsprung gegenüber dem Abendland in der Medizin: Ärzte der islamischen Welt konnten komplizierte Operationen durchführen, sogar an so sensiblen Organen wie dem Auge. Gefährliche infektiöse Krankheiten wurden erfolgreich behandelt, gegen Pocken gab es Impfungen, modern anmutende Psychotherapien brachten so genannten Geisteskranken Heilung. Schwerleidende Patienten wurden in bestens ausgestatteten und fachmännisch geführten Krankenhäusern gepflegt. Als berühmteste Ärzte der islamischen Welt galten Ar-Razi und Ibn Sina. Dieser war im Abendland unter dem Namen Avicenna bekannt und zählte zugleich zu den größten Philosophen des Mittelalters.

  10. Nach oben    #43
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    Der Weg nach Europa -
    Wie das islamische Wissen ins christliche Abendland kam
    von Harald Gröschl

    Nachdem der Westen des Römischen Reiches im Sturm der Völkerwanderung vernichtet worden war, zerbröckelten dort die kulturellen Errungenschaften der antiken Welt. Nicht nur dass imposante Gebäude zu Ruinen verfielen und ganze Städte verödeten, auch die Kenntnisse von Gelehrten, Wissenschaftlern und Ärzten gerieten immer mehr in Vergessenheit. Im Byzantinischen Reich und in der islamischen Welt dagegen blieb vieles erhalten, gerade unter der Herrschaft der Muslime entwickelten sich die Wissenschaften im Laufe der Jahrhunderte zu neuer Blüte. Doch auch das christliche Abendland konnte schließlich von diesem Wissen profitieren: Auf verschiedensten Wegen fand es den Weg nach Norden und Westen – und trug dazu bei, die moderne Welt zu begründen.

    Der Weg nach Europa - Früchte des Südens

    Bereits im Jahr 711 – nur knapp 80 Jahre nach dem Tod Mohammeds – eroberten arabische Truppen das Westgotenreich in Spanien. Der Großteil der iberischen Halbinsel geriet unter ihre Herrschaft. Nirgendwo sonst wurde das Abendland schon so früh und intensiv mit der islamischen Welt konfrontiert. Vermutlich im 10. Jahrhundert machten Christen außerhalb Spaniens erstmals Bekanntschaft mit dem überlegenen Wissen der Muslime. So fanden arabische Ziffern und Instrumente wie das Astrolabium ihren Weg nach Südfrankreich.

    Arabische Wissenschaftszentren in Spanien

    Als christliche Truppen seit dem 11. Jahrhundert begannen, spanische Gebiete zurückzuerobern, stießen sie auch auf die Errungenschaften islamischer Gelehrter – etwa in Toledo, einem bedeutenden Zentrum der Wissenschaft mit riesigen Bibliotheken. Zahlreiche arabische Schriften, ob Mathematik, Astronomie, Medizin oder Philosophie, wurden nun ins Lateinische übersetzt und damit christlichen Gelehrten zugänglich gemacht.

    Blühendes Sizilien

    Wie Spanien wurde auch Sizilien von den Arabern erobert, allerdings mehr als 100 Jahre später, in der ersten Hälfte des 9. Jahrhunderts. Immer mehr Bewohner Nordafrikas siedelten auf die Insel über, Wissenschaften und Baukunst erreichten ein hohes Niveau, neuartige Bewässerungssysteme steigerten die Erträge in der Landwirtschaft. Obwohl Sizilien Ende des 11. Jahrhunderts von den Normannen und später von den Staufern erobert wurde, hatte die islamische Kultur dort noch einige Zeit Bestand.

    Ein wissensdurstiger Kaiser

    Ihre größte Blüte erlebte die Mittelmeerinsel unter einem christlichen Herrscher: Kaiser Friedrich II. Der Staufer tolerierte nicht nur den Islam und umgab sich mit einer arabischen Leibwache, er zeigte auch großes Interesse an den geistigen Errungenschaften der Muslime. Seinen Hof machte er zu einem Zentrum des Wissenschaften, er gründete die Universität von Neapel und pflegte Briefkontakte zu Gelehrten in aller Welt.

    Der Weg nach Europa - Licht aus dem Orient

    Die Hauptlast der arabischen Angriffe auf Europa hatte keineswegs das christliche Abendland zu tragen, sondern der Osten des Römischen Reiches, von modernen Historikern als „Byzantinisches Reich“ oder einfach „Byzanz“ bezeichnet. Syrien und Ägypten gingen verloren, mehrfach griffen muslimische Truppen die Hauptstadt Konstantinopel an. Doch Byzanz hielt stand, erst im Jahre 1453 wurde die Metropole des Reichs von den Osmanen erobert.

    Gelehrte aus Konstantinopel flüchteten in den Westen

    Hier, im Osten des Mittelmeerraumes, lebte nicht nur das Erbe der Antike viel stärker fort als im christlichen Abendland. Die Byzantiner hatten zudem islamische Wissenschaftszentren wie Bagdad, Kairo oder Damaskus quasi direkt vor der Haustür. Bücher wurden aus dem Arabischen und Persischen übersetzt – und landeten schließlich in europäischen Bibliotheken. Denn während des Niedergangs des Byzantinischen Reiches verließen viele Gelehrte Konstantinopel und flüchteten nach Westen. Die geistigen Schätze, die sie mitbrachten, hatten großen Anteil an der Entstehung der Renaissance.

    Europas Gewinn aus den Kreuzzügen

    Doch es gab noch einen vierten Weg, auf dem das überlegene Wissen der islamischen Welt nach Europa gelangte: die Kreuzzüge. Im Rausch religiöser Begeisterung – und oft wohl auch aus weitaus profaneren Motiven – eroberten christliche Kreuzfahrer ganze Landstriche an der Ostküste des Mittelmeeres und gründeten dort eigene Staaten, die immerhin knapp 200 Jahre lang Bestand hatten. Während dieser Zeit lernten sie die Errungenschaften der Muslime kennen und schätzen. Durch die Rückkehrer wurde das mittelalterliche Europa für immer verändert.

  11. Nach oben    #44
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Thema Mathematik:
    Die Zeichen, die bei uns "arabische Zahlen" genannt werden, heißen im Arabischen - oh Wunder - "indische Zahlen". Wie kommt's? Als der Islam sich nach "Hindustan" (Land der Hindus; Indien/Pakistan) ausgebreitet hat, absorbierte man auch dort die Kultur - inklusive der Zahlen. Und natürlich der Null. Über diesen Umweg gelangte das Ganze dann nach Mitteleuropa. Die einzige Leistung der islamischen Kultur war also die Absorption des bereits Bestehenden.

    Thema Welt als Kugel:
    War schon in der griechischen Antike bekannt/wurde dort angenommen. Und auch im Mittelalter war nicht alles flach, was nach Erde klang.

    Thema Gesundheitssystem:
    Im antiken Rom und im antiken griechischen Kulturkreis (letzterer wurde später islamisch besetzt) gab es bereits ein ähnliches Gesundheitssystem. Interessant auch, dass frühislamische Badehäuser in ihrem Stil den griechisch-römischen Einrichtungen garnicht so unähnlich sind.

    Thema Dichtung:
    Der Reim (auch als rhythmischer Endreim) existierte ebenso in der westlichen Antike, Stichwort "Homoiotheleuton".

    Aus deinem Link, crackbitch:
    Unter der Führung des Islam eigneten sich die Araber das wissenschaftliche Erbe früherer Zivilisationen, zu denen auch die des klassischen Griechenlands und Roms gehörten, an.
    Zu deutsch: sie absorbierten Güter anderer Kulturen. Mehr nicht.

  12. Nach oben    #45

    41 Jahre alt
    aus Desoxyribonukleinsäure
    1.894 Beiträge seit 09/2001
    geil crack my bitch up zitiert snafu

  13. Nach oben    #46
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    cool wär, wenn du auch den ganzen text zwischen deinen kritisierten stellen lesen würdest. da gibst nämlich paar zeilen mehr.

    Das die Zahlen von den Indern übernommen bestreitet keiner.
    Was mit den Zahlen angefangen wurde, war sicher nicht reine Absorbation.

    Zitat Zitat von für beschränkte die nur das lesne, was sie lesne wollen
    Heute ist klar: Unter der Führung des Islam eigneten sich die Araber das wissenschaftliche Erbe früherer Zivilisationen, zu denen auch die des klassischen Griechenlands und Roms gehörten, an. Sie übersetzten und bewahrten viele wissenschaftliche Werke jener Zivilisationen, arbeiteten mit ihnen und entwickelten sie weiter. Muslimische Wissenschaftler und ihre Erfahrungen beeinflussten die westliche Welt des späten Mittelalters ganz entscheidend. Ihre Leistungen waren nicht zuletzt für das Heraufziehen des Zeitalters der Renaissance verantwortlich. Die Muslime schrieben Weltgeschichte.

    edit: hatte mich getsren nacht etwas reingesteigert

  14. Nach oben    #47
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Welt der Wunder - ganz großes Kino. Da kann ich gleich die Spiegel-Sonderausgabe mit dem Titel "Das Mittelalter" nehmen.

    Aber gut, machen wir uns mal - wider besseres Wissen - den Spaß:

    Die Antwort der Araber auf diese Frage erwies sich als äußerst erfolgreich: Sie übernahmen die bestehenden Verwaltungsstrukturen, behandelten die Bewohner der unterworfenen Länder gut – und sogen begierig deren Wissen auf. Immerhin hatten sie nun die Kontrolle über so uralte Kulturvölker wie Ägypter, Griechen und Perser erlangt.
    Übernahme der Verwaltungsstrukturen, "gute" Behandlung der Dhimmis, Absorption des Wissens. Gekoppelt mit der Kontrolle über die Rohstoffe von der Atlantikküste bis zum Hindukusch. Ja, da kann man quantitativ schon einiges weiterentwickeln.

    Vielmehr gingen viele Wissenschaftler selbstbewusst und kreativ mit den großen Vorbildern um – und fanden bestechende Lösungen für zahlreiche Probleme ihrer Zeit.
    Welche großen Lösungen dies genau sein sollen, bleibt der Autor schuldig. Er nennt zwar manches (Bewässerungsanlagen, Granaten) - das dürfte aber eher eine Umsetzung der Theorie in die Praxis gewesen sein, denn tatsächliche qualitative Weiterentwicklung. Die islamischen Gelehrten waren fähig, Transferaufgaben auf der Basis des von ihnen okkupierten Wissens vorzunehmen - großartig.

    Bereits im Jahr 711 – nur knapp 80 Jahre nach dem Tod Mohammeds – eroberten arabische Truppen das Westgotenreich in Spanien.
    Innerhalb von 80 Jahren dehnten sie das Reich von der arabischen Halbinsel bis nach Spanien aus und hielten das Gebiet. Wehe, es kritisiert jetzt noch jemand die Kreuzzüge. Außer natürlich, dass man die eroberten Gebiete wieder verloren hat.

    etwa in Toledo, einem bedeutenden Zentrum der Wissenschaft mit riesigen Bibliotheken.
    Und dem Schauplatz einer frühen Form des Pogroms.

    Licht aus dem Orient
    Zitat Zitat von für beschränkte die nur das lesne, was sie lesne wollen
    Die Muslime schrieben Weltgeschichte.
    Mit solchen Wendungen ist das so eine Sache. Wie du bereits im anderen Thread gesagt hast, haben dir meine Ausführungen über Historisierungen, genauer gesagt den Begriff "Weltgeschichte", tatsächlich mal geholfen. Wenn nun die Muslime Weltgeschichte schrieben, was sagt uns das? Eine mögliche Antwort wäre, dass sie dem Abendland geholfen haben, seine dominierende Stellung zur Beherrschung der anderen Kulturen tatsächlich auszuführen. Zum Beispiel, in dem die Muslime das Wissen der von ihnen unterworfenen (islamisierten ) Kulturen absorbiert, gebündelt und dem abendländischen Kulturkreis überlassen haben.

    Aber du hast Recht, ich will's einfach nicht lernen. Wider besseres Wissen diskutiere ich schon wieder mit dir über das Thema. Ich kann mir einfach nicht helfen. Es macht soooo viel Spaß

    Zum Wort "Islam": ich werd schauen, ob ich nächste Woche mal einen Islamwissenschaftler an der Uni seh (ich hab mit einem nen Kurs zusammen), dann frag ich den und werd die Antwort hier reinstellen. Dauert wohl aber noch bis Donnerstag.
    Ich hab übrigens nicht gesagt, dass der Islam nur erfunden wurde, um die Welt zu unterwerfen. Ich habe lediglich geschrieben, dass "islam" an sich nur "Unterwerfung" bedeutet und dass es nicht näher beschreibt, ob es "Unterwerfung unter jemanden" oder "Unterwerfung eines anderen" bedeutet.

    Btw: was musste ich bisher in unseren Diskussionen anerkennen? Ich erinnere mich noch an eine Diskussion, in welcher du mich davon überzeugen wolltest, Gott gäbe es nicht

  15. Nach oben    #48

    aus dünnen und Spitzenscheiden, bitte
    375 Beiträge seit 07/2002
    Die Moslems heulen über westliche Kolonisierung und Demtütigungen, die lächerliche 130 Jahre von 1830 bis 1960 andauerten. Dass die islamische Kolonisierung und Versklavung Europas ganze 1300 Jahre von 600 bis 1960 voranging und seit Ende der '80 Jahre erneut in vollem Gange ist, wird gerne verleugnet,...

  16. Nach oben    #49

    34 Jahre alt
    1.372 Beiträge seit 06/2006
    overkill: die kreuzzüge wurden aber schon etwas blutiger geführt als die eroberung durch die muslime. zu der zeit hatten die muslime mehr respekt vor anderen religionen als die christen es hatten.
    aber das war nur zu dem zeitpunkt so.

  17. Nach oben    #50

    35 Jahre alt
    aus serhalb des Definitionsbereichs
    2.421 Beiträge seit 01/2005
    Von der moralischen Verwerflichkeit von Eroberungskriegen mal abgesehn, waren die Kreuzzüge (von denen zu Verteidigung gegen die Türken einmal abgesehen) eine Schnapsidee, während die Kriege der Araber in Afrika und Spanien und die der Türken auf dem Balkan zum Aufbau eines starken ökonomsichen und politischen Gebilde gefürhrt haben (auch wenn sie die Gebiete wider verloren haben; ich vermute, weil sie sie nicht mehr straff genug islamisiert haben).

  18. Nach oben    #51
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Zitat Zitat von olowain
    overkill: die kreuzzüge wurden aber schon etwas blutiger geführt als die eroberung durch die muslime.
    Das stelle ich mal so in Zweifel. Schließlich hatten die Mohammedaner - dank der Absorption fremden Kulturgutes - die fortschrittlicheren, d.h. effektiveren und tödlicheren Waffen

  19. Nach oben    #52

    34 Jahre alt
    1.372 Beiträge seit 06/2006
    es ist historisch bewiesen.
    effektivere waffen lassen nicht gleich auf einen blutigeren krieg und mehr morden schliessen.

  20. Nach oben    #53

    55 Jahre alt
    aus دار الكفر
    1.274 Beiträge seit 09/2005
    Zitat Zitat von olowain
    es ist historisch bewiesen.
    effektivere waffen lassen nicht gleich auf einen blutigeren krieg und mehr morden schliessen.
    olowain, wie wäre es mal wenn du nur einmal eine Quelle für deine Behauptungen angeben würdest.

  21. Nach oben    #54
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    Auch wenn das Wissen nur aus übernahme und bewahrung bestanden hätte, hat es nen riesne beitrag dazu geleistet, dass dieses wissen irgendwann in dieser form, wie wir es heut verwenden, europa erreicht hat.

    die mathematischen, astrologischen erkenntnisse etc kannste trotzdem nciht abstreiten.


    aber ich mein...ich will ja jetz garnicht sagen, dass sie die tolste kultur ever waren udn wir ihnen die füße küssen sollen.
    aber ihnen den fortschritt ganz absprechen ist wohl ferner von der realität als meine mama auf 10 gr pilzen.

  22. Nach oben    #55

    41 Jahre alt
    aus Desoxyribonukleinsäure
    1.894 Beiträge seit 09/2001
    nimm deiner mama die pilze weg und gib sie jemandem, der sich damit auskennt... mir!

  23. Nach oben    #56

    34 Jahre alt
    1.372 Beiträge seit 06/2006
    ey, schlagt ein geschichtsbuch auf und dann findet ihr das...
    es wird allgemein gelehrt, dass sich die muslime gegenüber der christen humaner verhalten haben als anders herum...

  24. Nach oben    #57

    55 Jahre alt
    aus دار الكفر
    1.274 Beiträge seit 09/2005
    Du hast also keine Quelle.

  25. Nach oben    #58
    vip:oxy
    39 Jahre alt
    aus giebig kotzen
    3.208 Beiträge seit 04/2003
    hast du ne quelle um das gegenteil zu beweisen?

  26. Nach oben    #59

    55 Jahre alt
    aus دار الكفر
    1.274 Beiträge seit 09/2005
    Ich hab doch überhaupt nicht behauptet, dass das Gegenteil der Fall sei. Bei so einem komplexen Thema ist aber doch zu erwarten, dass olowain sich mit entsprechender wissenschaftlicher Literatur auseinandergesetzt hat bevor er eine solche Aussage macht.

  27. Nach oben    #60

    34 Jahre alt
    1.372 Beiträge seit 06/2006
    ey, das is allgemeinwissen, dass die muslime ziemlich tolerant waren. aber damit ich auch dein mangelndes allgemeinwissen befriedige und auffrische werde ich mich natürlich auf die suche nach einer quelle begeben, lightsout. nur für dich...

  28. Nach oben    #61

    34 Jahre alt
    1.372 Beiträge seit 06/2006
    http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/34513.html

    http://www.philolex.de/islam.htm

    hab mal was im stern vor 2,5 jahren gelesen über das thema...

    tja an den quellen kann mnan erkennen, dass die muslime keine so extreme islamisierung betrieben, wie die christen die christianisierung...

  29. Nach oben    #62

    41 Jahre alt
    aus Desoxyribonukleinsäure
    1.894 Beiträge seit 09/2001
    wenn ihr nur einmal aus euren boxen herausblicken würdet, könntet ihr vielleicht erkennen, dass es sowas wie "die christen" oder "die muslime" nicht so einfach gibt. kein wunder, dass ihr euch dauernd streitet, wie "die" denn so drauf waren...

  30. Nach oben    #63

    55 Jahre alt
    aus دار الكفر
    1.274 Beiträge seit 09/2005
    Zitat Zitat von olowain
    tja an den quellen kann mnan erkennen, dass die muslime keine so extreme islamisierung betrieben, wie die christen die christianisierung...
    Du bist so ein Depp. Dass es im Islam, im Gegensatz zum Christentum, keinen Missionierungszwang gibt, sagt doch nichts über die Brutalität und das Ausmaß seiner Eroberungsfeldzüge aus:
    Zitat Zitat von Egon Flaig
    Lautete der Missionsauftrag Jesu, alle Völker zu bekehren, ihnen aber ihre politische Ordnung zu lassen, so besteht das Ziel des Islam darin, alle Nichtmuslime politisch zu unterwerfen, ihnen aber ihre Religion zu lassen, falls es Buchreligionen sind.
    http://www.politik-kultur.de/aktuell/?p=46
    Der ursprünglich in der FAZ erschienene Artikel von Egon Flaig ist diesbzgl. sehr aufschlussreich.

  31. Nach oben    #64

    34 Jahre alt
    1.372 Beiträge seit 06/2006
    ok, du hast wirklich null allgemeinwissen...
    bleib in deiner welt...

  32. Nach oben    #65
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Zitat Zitat von olowain
    es ist historisch bewiesen.
    Das wage ich dann doch zu bezweifeln.

    Wo wir gerade vom Allgemeinwissen sprechen: Gerade was in der Schule über Kreuzzüge/Islamisierungszüge gelehrt wird, muss kritisch betrachtet werden. Der Lehrplan wird nämlich von Politikern erstellt, die um ihre Wähler fürchten müssen. Wähler, die die Wahrheiten gerne so hätten, wie sie sie wollen. Quellenstudium? Fehlanzeige. Ein Beispiel, das ich hierfür sehr gerne hervorkrame: der deutsch-österreichische Krieg, der eigentlich deutsch-preußischer Krieg heißen müsste.

  33. Nach oben    #66

    55 Jahre alt
    aus دار الكفر
    1.274 Beiträge seit 09/2005
    Zitat Zitat von olowain
    ok, du hast wirklich null allgemeinwissen...
    bleib in deiner welt...
    Argument?

    Dass du den Unterschied zwischen Bekehrung und politischer Herrschaft nicht begreifst, hast du jetzt zu genüge bewiesen. Es würde dir gut stehen entweder inhaltlich zu argumentieren oder dem brain:storm in Zukunft einfach fern zu bleiben, weil ich nicht der einzige bin der im Hinblick auf deine Posts von Fremdscham ergriffen wird.

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