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Thema: Ganz tief unten...

  1. #1

    Ganz tief unten...

    Ich bin zur zeit sowas von fertig...seit 3 tagen nur noch am heulen, jeden Abend....Ich fühl mich einsam, aber Menschen will ich auch keine sehen, es widert mich schon an morgens aus dem Haus zu müssen.
    Es ist wegen meinem Opa...
    Er ist vor einem halben Jahr gestorben und das nahm mich sehr mit...wir hatten ein unbeschreibliches verhältnis, sowas gibts nicht zweimal.
    Nach einiger Zeit konnte ich mich aufrappeln und konnte ohne Tränen an ihn denken.
    Das ging auch lange gut...bis vor 3 tagen...er fehlt mir plötzlich wieder so...ich heule mir fast schon das ganze Wasser aus dem Körper...
    Er war für mich nicht nur Opa, sondern auch eine Vaterfigur (mein vater starb als ich 3 war, kann mich kaum an ihn erinnern)
    Zu meiner Mutter hab ich kein schlechtes Verhältnis aber auch kein sehr inniges.
    Doch zu meinem Opa konnt ich immer gehen, er gab meiner Sehnsucht einfach ein Zuhause.
    Es war wie ne richtig dicke Freundschaft.
    Und im moment fehlt er mir wieder so übelst, das ich kaum noch meinen Alltag auf die Reihe kriege...


    Vielen Dank an alle fürs zuhören

  2. Nach oben    #2
    Wird schon wieder.
    Die Zeit heilt alle Wunden - glaub mir.

  3. Nach oben    #3

    38 Jahre alt
    aus nahmsweise mal richtig selbstständig :)
    643 Beiträge seit 11/2002
    es is klar, dass nach so ner art verdrängungsphase das ganze irgendwann wieder hochkommt. aber ich muss narcosis recht geben, mit der zeit wird das vorbeigehen. das tröstet dich jetz wahrscheinlich nicht, aber leider ist es schwer, jemandem in so einer situation zu helfen. aber ich bin sicher dass du später wieder ohne tränen an deinen opa und die schöne zeit, die ihr miteinander hattet, denken kannst.

  4. Nach oben    #4

    33 Jahre alt
    aus politischen gründen bin ich nur ein opfer des kapitalismus
    957 Beiträge seit 06/2006
    dickes

  5. Nach oben    #5

    aus der familie der nachtschattengewächse
    232 Beiträge seit 01/2007
    hm ich hab auch schon jemanden verloren - und versteh es bis heute nicht(nach mehreren jahren).
    aber irgendwann kann man dann auch ohne tränen an die person denken,obwohl die trauer trotzdem bleibt.
    meiner meinung und erfahrung nach verändert sich das trauergefühl allerdings mit der zeit.
    aber glaub mir: es wird besser, irgendwann.

  6. Nach oben    #6

    37 Jahre alt
    aus die Maus
    663 Beiträge seit 02/2003
    denk daran, dass er bestimmt auch nich gewollt hätte, dass dich das so fertig macht!

  7. Nach oben    #7
    vip:oxy
    35 Jahre alt
    aus gefuchst
    2.553 Beiträge seit 12/2003
    es ist auch grade mal ein halbes jahr her. nach 6 monaten hab ich mich acuh noch ab und an in den schlaf geweint, wenn mir meine beste freundin gefehlt hat. und so situationen wird es wohl auch immer geben. aber die abstände dazwischen werden größer und die tage öfter an denen du einfach nur an die person denkst und ihr sagst dass du sie liebst und vermisst, dir ein foto anschaust und du lächeln kannst, weil die schönen erinnerungen, gefühle dich anschaun, und die trauer dich nicht mehr halb umbringt.

    darf ich dich fragen, was momentan bei dir schief läuft? bei mir wars meist so, dass sie mir in situationen sehr gefehlt hat in denen ich in ihren armen liegen wollte und trost brauchte. wenns dir schlecht geht, sind die gedanken an deinen opa sehr traurig, wenns dir gut geht, kannst du sehen wie schön es ist ihn gekannt zu haben, es macht dich nicht trauriger. also, was läuft grade schief?

  8. Nach oben    #8
    Du hast leider recht, ich muss im moment sehr viel an ihn denken weil mein leben zur zeit sehr chaotisch ist und mir alles zuviel wird.
    Ich vermisse die Anerkennung von ihm, ich vermisse seine Anrufe, wenn ich mal einen Tag nicht da war, ich vermisse seine Ratschläge, seine Geschichten.
    Einfach die Momente in denen ich gemerkt hab, hey, da ist jemand da, der ganz viel Hoffnung in dich setzt und der dir auch mal für einen kurzen Moment die Sorgen von den Schultern nehmen kann.
    Kurz gesagt: Mein Opa war mein Antrieb, aber auch mein Fels in der Brandung.
    Er war einfach immer da, und zur zeit fühl ich mich alleine....

  9. Nach oben    #9

    37 Jahre alt
    aus die Maus
    663 Beiträge seit 02/2003
    tja und nun musst du lernen dir selber Anerkennung zu geben, von anderen Leuten Ratschläge einzuholen und sich selber sein größter Antrieb zu sein.

    Jeder Verlust ist die beste Chance daran zu wachsen. Nutze sie und geh deinen Weg weiter!

  10. Nach oben    #10
    ich kenn das auch,wenn jemand stirbt,den man liebt,dann fragt man sich warum und kommt oft nicht ohne diesen menschen zurecht.ich denke aber auch,dass du irgendwann lächeln kannst,wenn du an ihn denkst und dass du dich darüber freuen kannst,dass du soviel mit ihm erleben durftest.es wird sicher auch in einigen jahren momente geben,in denen du um iohn weinst,aber eben auch die mit den schönen gedanken.kopf hoch!!!

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