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Thema: abtreibung

  1. #133

    38 Jahre alt
    aus Berlin
    126 Beiträge seit 09/2006
    Zitat Zitat von flämmlein
    Das Blöde an der Sache ist, dass die Frau von ihrem dicken Bauch nicht wegrennen kann, für den Mann ist es leichter, sich der Verantwortung zu entziehen.
    Zur eigenen Meinung: Ich bin für Abtreibung, wenn das Kind ein Unfall ist und die Eltern nicht die Kraft oder die Mittel haben, ein Kind großzuziehen. Bereits existentes Leben ist definitiv mehr Wert als ein paar Zellen, die irgendwann einen Menschen formen, falls nichts schief läuft.
    Ich kann es aber auch verstehen, wenn jemand das anders sieht... Ach, tatsächlich ziemlich heikel. Hängt auch immer von der Situation ab.
    Meine Mutter hat vor mir 2 mal abgetrieben. Und bei mir hat sie sich das auch überlegt. Aber sie hatte einfach keine Lust mehr das immer wieder machen zu müssen, da sie natürlich auch Gewissensbisse hatte. Naja als ich kam haben beide Eltern studiert, aber im Endeffekt hats ja geklappt

  2. Nach oben    #134
    Soweit ich weiß, kann eine Abtreibung u.U. auch zur Unfruchtbarkeit der Frau führen.. also so ganz ungefährlich ist das nicht.

  3. Nach oben    #135

    aus serdem bitte bleib nicht wenn du gehst... mit swissi den bund der ehe geschlossen :D
    778 Beiträge seit 05/2006
    da prince ja schon eine folge sagte, habe ich mich mal nach weiteren informiert:
    a) Was sind die körperlichen Folgen?
    Eine Abtreibung verursacht oft körperliche Verletzungen. Sie ist ein brutaler Eingriff in die Vorgänge der Natur, die das Kind zu schützen versucht. Dabei kann durch das Werkzeug des Abtreibers außer dem Kind auch die Gebärmutter verletzt werden. Eine weitere Gefahr sind Infektionen, wenn das Kind nicht vollständig entfernt wird. Die am häufigsten auftretenden Probleme sind:
    Frühfolgen:

    Blutungen
    Verbleiben von Geweberesten in der Gebärmutter
    Entzündungen/Infektionen von Gebärmutter und Eileitern
    Durchstoßung der Gebärmutter
    Narkosezwischenfälle

    Spätfolgen:

    Unfruchtbarkeit
    Schwäche des Gebärmutterhalses
    Erhöhte Fehl- und Frühgeburtenrate
    Blutungen in der Schwangerschaft und mangelhafte
    Rückbildung der Gebärmutter treten im Wochenbett häufiger auf

    gefunden hier: http://www.youthforlife.net/abtreibung.php finde das was da steht allgemein mal recht informativ. auch wenn man meiner meinung z.b. den ganz unteren abschnitt mit der kirche vllt mal weglassen sollte, weil am ende ist es die entscheidung der mutter (und gegebenenfalls der einfluss des vaters)!

  4. Nach oben    #136

    46 Jahre alt
    aus Hessen, Camberg
    735 Beiträge seit 07/2002
    Ganz banal: Schreit dein Kind?
    Ja das hat aber auch immer seinen Grund, den ich zum einen kenne und zum zweiten beheben kann (Hunger, Langeweile, Zahnweh oder Bauchweh, volle Windel ectpp)

    Anscheinend weißt du ja, wer in seinem Leben Freude haben kann und wer nicht. Von daher: Diskussion überflüssig.
    Wen dem Kind die Gehirnteile fehlen dir für Emotionen zuständig sind (und ich glaube da wissen wir beide, das dies von der Wissenschaft ausgemacht ist) wie soll das Kind da Freude, Liebe oder ähnliches empfinden?
    Also JA bei bestimmten Behinderungen kann man durchaus sagen das diese Kinder NIEMALS Emotionen wie Freude oer ähnliches empfinden können und auch nicht checken was ihre Eltern empfinden.

    Soweit ich weiß, kann eine Abtreibung u.U. auch zur Unfruchtbarkeit der Frau führen.. also so ganz ungefährlich ist das nicht.
    Ja kann es.

    Risiken sind weiterhin das erhöhte Risiko für Fehlgeburten bei späteren Schwangerschaften.
    Der Grund dafür ist das bei einer Abtreibung gewaltsam der Muttermund geöffnet wird- wodurch dieser Muskel etwas instabiler werden kann und spätere Schwangerschaften nicht halten kann- Fazit Muttermund geht vorzeitig auf und es kommt zu ner Fehlgeburt.
    Weiter kommen sowas wie Verletzung der Gebärmutter bis hin zur Perforation selbiger.

    Und natürlich das Narkoseriskio

    Kat

  5. Nach oben    #137
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Zitat Zitat von mondhexe
    Ja das hat aber auch immer seinen Grund, den ich zum einen kenne und zum zweiten beheben kann (Hunger, Langeweile, Zahnweh oder Bauchweh, volle Windel ectpp)
    Woher willst du wissen, dass dein Kind nicht auch sterben will? Dass es ruhig ist, wenn du die Windel gewechselt hast, kann auch einfach daher rühren, dass es zu erschöpft ist, um weiter zu schreien.

    Wen dem Kind die Gehirnteile fehlen dir für Emotionen zuständig sind (und ich glaube da wissen wir beide, das dies von der Wissenschaft ausgemacht ist) wie soll das Kind da Freude, Liebe oder ähnliches empfinden?
    Leid und Schmerz sind auch Emotionen.

    Das Problem, das ich habe, ist ganz einfach die Tatsache, dass man durch so eine Herangehensweise sämtlichen Mord unter dem Etikett "Erlösung von (lebens)unwertem Leben" abstempeln kann. Das Recht des Einzelnen auf sein Leben wird somit relativiert, das Leben an sich wird der Entscheidung anderer Menschen anheimgelegt. Konsequenterweise müsste man daher für die Legalisierung dessen, was wir heute "Mord" nennen, eintreten.

  6. Nach oben    #138

    36 Jahre alt
    aus 100% mädchenfleisch.
    1.001 Beiträge seit 03/2005
    och komm, jetzt bleibt ma aufm boden hier. dass ein normalgesundes kind schreit, weil es sterben will ist jawohl ganz schön weit aus der luft gegriffen. ich denke nicht, dass menschen im baby- oder kindesalter überhaupt schon so weit rational denken können.
    mich würde mal interessieren, was overkill macht, wenn er wüsste, dass sein kind schwerstbehindert auf die welt kommt. oder ob er seinen hund einschläfern lassen würde, wenn er eine schwere krankheit hätte.
    wir reden hier in der theorie, zum großteil befindet oder befand sich bis jetzt keiner in der situation, in der man zwischen abtreibung und geburt bzw "tod" und "leben", wie es hier einige gerne nennen, entscheiden mussten. und deswegen diskutiert man hier ins unendliche.

  7. Nach oben    #139
    Zitat Zitat von Overkill
    Woher willst du wissen, dass dein Kind nicht auch sterben will? Dass es ruhig ist, wenn du die Windel gewechselt hast, kann auch einfach daher rühren, dass es zu erschöpft ist, um weiter zu schreien.

    also meistens hast du ja recht, aber hier.. uiui ganz schön weit aus dem fenster gelehnt.

  8. Nach oben    #140

    34 Jahre alt
    1.372 Beiträge seit 06/2006
    also meiner meinung nach ist es keine entscheidung zwischen leben und tod, sodnern zwischen schnellem tod, wo kind noch nix davon mitbekommt und langem qualvollem tod.

  9. Nach oben    #141
    .. sofern das kind überhaupt behindert ist.
    in dem anfangspost ging es ja glaube ich um ein gesundes kind welches abgetrieben wurde. aus "lifestyle - gründen"

  10. Nach oben    #142

    46 Jahre alt
    aus Hessen, Camberg
    735 Beiträge seit 07/2002
    Woher willst du wissen, dass dein Kind nicht auch sterben will? Dass es ruhig ist, wenn du die Windel gewechselt hast, kann auch einfach daher rühren, dass es zu erschöpft ist, um weiter zu schreien.
    Logisch, so erschöpft das sie dannach gleich wieder mittels Krabbeln, robben, kreiseln usw das Wohnzimmer unsicher macht.

    Und woher ich weis, was ist wenn mein Kind schreit....nun sowas nennt sich Mutterinstinkt.
    Etwas das du wohl nie verstehen wirst.
    Genausowenig wie das Bedürfniss einer Mutter nur das beste für ihr Kind zu wollen und es nicht sinnlos leiden zu lassen.
    Und ich wiederhole mich gerne, wir reden hier von schwersten Behinderungen, nicht von sowas harmlosen wie nem Downsyndrom oder nem krum stehenden Finger oder nem knubbeligen Fuß.

    Das Problem, das ich habe, ist ganz einfach die Tatsache, dass man durch so eine Herangehensweise sämtlichen Mord unter dem Etikett "Erlösung von (lebens)unwertem Leben" abstempeln kann
    Nur solltest du mal lernen zwischen dennen zu unterscheiden die das auch tun.
    Nämlich den weibern die schlicht zu blöde zum verhüten sind, getreu dem Motto "man kanns ja wegmachen"
    oder dennen den das Geschlecht des Kindes net past, oder sonstwas und es deswegen abtreiben lassen.

    Und auf der anderen Seite stehen die, die wissen das ihr Kind, sollte es auf die Welt kommen, ein qualvolles kurzes Leben hat und ihm eben dieses ersparen wollen.

    also meistens hast du ja recht, aber hier.. uiui ganz schön weit aus dem fenster gelehnt.
    Ja da geb ich dir recht, und recht geschmacklos dazu......aber der Rest zeugt ja auch davon das er sich nicht über alle Probleme informiert hat die auftreten können und eine Frau zu solch einem trastischen Schritt bringen können.

    Kat

  11. Nach oben    #143
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Zitat Zitat von evildragon
    dass ein normalgesundes kind schreit, weil es sterben will ist jawohl ganz schön weit aus der luft gegriffen.
    Dass ein behindertes Kind - egal wie stark behindert es sein mag - schreit, weil es sterben möchte, ist ebenso weit aus der Luft gegriffen. Und meiner Ansicht nach nicht minder geschmacklos.

    Da sich aber jeder vorstellen kann, wie das "normale" Kind leben kann, unterstellt man ihm eben so etwas nicht und empfindet es als "zu weit aus dem Fenster gelehnt".
    Wer sich weit aus dem Fenster lehnt ist der, welcher anderen - egal aus welchem Grund - das Lebensrecht abspricht. Es könnte schneller als man glaubt auf einen zurückfallen.

  12. Nach oben    #144

    37 Jahre alt
    aus einer Samtpfote würde eine Böse Miez | Haltet die Welt an - Es fehlt ein Stück | In Erinnerung an Dino | -2000. THX Flo
    1.796 Beiträge seit 01/2003
    Zitat Zitat von prince
    Soweit ich weiß, kann eine Abtreibung u.U. auch zur Unfruchtbarkeit der Frau führen.. also so ganz ungefährlich ist das nicht.
    Wenn Frau eine Fehlgeburt hatte (ohne Fruchtabgang), muss sie sich auch solch einer OP unterziehen. Also ausschaben und so... klar kann das Risiken haben, aber diese sind soweit ich weiss sehr gering.

  13. Nach oben    #145

    46 Jahre alt
    aus Hessen, Camberg
    735 Beiträge seit 07/2002
    Sag mal Overkill du begreifst es echt net, oder willst es nicht begreifen ....ist mir langsam auch schlicht egal.

    Gut dann verurteile mich meinetwegen als engstirnig und als Mörderin wenn ich offen sage "Ja ein Kind mit einem scherwiegenden Behinderungsgrad, einem solch schweren Grad das sie ihr sehr kurzes Leben nur unter großen Schmerzen dahinvegetieren----ja ein solches Kind würde ich abtreiben.
    Ganz einfach weil ich dem Kind die Ruhe geben wollte und will die es verdient.
    Ich brauche dann als Elternteil nicht den Egotrip ein solch armes Kind zur Welt zu bringen um mit ihm und seiner Behinderung meinen Frieden zu schließen.
    Ich würde versuchen ihm dieses unnötige Leid zu ersparen und es in Frieden gehen lassen.

    Ich gestehe dir dann das Vorurteil zu, das du nicht in der Lage bist sachlich an diese Disskusion ranzugehen.(warum auch immer du beim Thema Behinderung so an die Decke gehst)
    Das du nicht in der Lage bist abzuwägen was für ein Kind vielleicht das beste ist und was nicht (gut dazu must du vielleicht in die Situation kommen das deine Partnerin schwanger ist).
    Und das für dich sowieso jede Frau die abtreibt (egal aus welchem Grund) eine Mörderin ist----mich würde intersieren ist das bei dir auch eine Frau die aus gesundheitlichen Gründen eine Schwangerschaft beenden muss-----soll die lieber drauf gehen- beim Versuch das Kind auszutragen?

    Wenn du das nicht begreifst und hier wahlos Behinderungsgrade durcheinander schmeist. Oder nur mit hohlen Phrasen aufwartest ist das deine Sache.
    Wie gesagt es bliebe den Beweis schuldig ob du ein solch stark behindertes KInd zur Welt kommen lassen würdest.

    Aber du schmeist hier auch harmlose Behinderungen mit absolut schwerwiegenden Sachen zusammen.
    Du bist NICHT in der Lage zu differenzieren. Ich weis zumindest das es Behinderungen gibt die absolut trivial sind (Trisomie 21, Hasenscharte, Deformation von Gliedmasen usw) und mit dennen man immer noch sehr gut leben kann.
    Ich weis aber durch Vorfälle in meinem persönlichem Umfeld auch das es andere Sachen gibt, mit dennen das Kind eben NICHT glücklich leben könnte. (dabei sogar mal die Lebensdauer auser Acht gelassen)

    Und ich würde mir nie anmasen irgendeine Frau zu verurteilen die ein behindertes Kind abgetrieben hat. Ich kann es durchaus verstehen wenn ein Paar sagt das es nicht die Kraft hat mit einem Trisomie 21 Kind zu leben.
    Denn das erfordert viel Kraft.
    Schon ein gesundes Kind kostet die Eltern sehr viel Kraft.....wirst du vielleicht auch verstehen wenn du eins hast.
    Also kann ich jeden verstehen der sagt, das er das nicht will.

    Und ich renne dafür nicht mit dem "MOrd" Stempel durch die Gegend.
    Lieber so, als das die Eltern dann später überfordert sind und das Kind im Biomüll landet oder im Blumentopf.

    Und wenn die Kinder doch SO viel spüren wie du ihnen zugestehst, dann würden sie auch merken, das ich es in Frieden gehen lasse und zwar vorher, eh es Leid und schmerz ertragen und kennen lernen muss.
    Und das finde ich persönlich viel humaner als wenn sie das kennenlernen müssen (was zwangsläufig der >Fall ist sobald sie per Geburt vom Körper der Mutter getrennt sind)

    @Tiger ja die Risiken sind relativ gering, nur definitv sicher ist, das Fehlgeburtrisiko steigt mit JEder Ausschabung. Und auch zum Beispiel bei sehr früh aufeindander folgenden Schwangerschaften.

    Dass ein behindertes Kind - egal wie stark behindert es sein mag - schreit, weil es sterben möchte, ist ebenso weit aus der Luft gegriffen. Und meiner Ansicht nach nicht minder geschmacklos.

    Da sich aber jeder vorstellen kann, wie das "normale" Kind leben kann, unterstellt man ihm eben so etwas nicht und empfindet es als "zu weit aus dem Fenster gelehnt".
    Falls du es nicht weist, können normale Kinder ihr Schreien vaarieren (je nachdem aus welchem Grund sie schreien)- sprich man kann es recht schnell zuordnen welches Schreien -welchen Grund hat.
    Wenn diese Kinder das aber nicht können, weis eben keiner was ist, und das könnte jeden Grund haben.
    Drum ist es nicht geschmacklos, es ist nur eine Tatsache das Keiner weis warum sie durchweg schreien.
    Können genauso gut Schmerzen sein, oder das sie so hilflos in ihrer Umwelt sind die sie mitunter gar nicht richtig wahrnehmen können.
    Ich behaupte mal das diese Kinder sich NOCH mehr allein fühlen als ein normales Kind nach der Geburt.
    Und wenn Babys alleine sind, haben sie nunmal regelrecht Todesängste


    Kat

  14. Nach oben    #146
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Sieht wohl so aus, als begreife ich es tatsächlich nicht.

    Ich stelle mir hier zudem die Frage, ob es überhaupt möglich ist, sachlich über das Thema "unwertes Leben" zu diskutieren. Und das, obwohl ich hier doch nicht einmal annähernd ausfallend wurde oder irgendeine "Das kannst du eh nicht wissen, also Schnauze"-Karte ausgespielt habe.
    Zumal du schon wieder einfach so vorausgesetzt hast, dass man unter gewissen Umständen einfach nicht glücklich leben könnte. Genau solche weichen, wenig greifbaren Punkte (wer definiert, was "glücklich" ist?) sind es, die die Sachlichkeit einer Diskussion untergraben, da sie nicht intersubjektiv nachvollziehbar sind.

    Aber du hast Recht, ist ja eigentlich auch egal.

  15. Nach oben    #147
    vip:oxy
    2.678 Beiträge seit 02/2002
    Danke
    1
    kommt wohl immer auf den eigenen moralischen standpunkt an

  16. Nach oben    #148
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Nicht unbedingt. Ich finde, es halt viel mehr mit Konsequenz zu tun.

  17. Nach oben    #149
    vip:oxy
    2.678 Beiträge seit 02/2002
    Danke
    1
    da schnitz ich lieber figuren aus hartem fremdkot

  18. Nach oben    #150
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Joa, da kommt man wenigstens zu einem Ergebnis. Solche Diskussionen sind endlos. Deshalb liebe ich sie so.

  19. Nach oben    #151

    34 Jahre alt
    1.372 Beiträge seit 06/2006
    wozu konsequenz, wenn konsequenz allen beiteiligten schaden bringt?

  20. Nach oben    #152
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Weil es so nichts Halbes und nichts Ganzes ist. Entweder das Lebensrecht gilt für alle uneingeschränkt oder für niemanden. Solche halbgaren Ausnahmen, deren Begründung man eh nicht direkt greifen, können dabei noch viel mehr Schaden anrichten.
    Denk nur mal an diese armen behinderten Menschen ohne Penis. Können die etwa jemals glücklich leben? Ohne Penis?

  21. Nach oben    #153

    36 Jahre alt
    aus 100% mädchenfleisch.
    1.001 Beiträge seit 03/2005
    Zitat Zitat von Overkill
    Nicht unbedingt. Ich finde, es halt viel mehr mit Konsequenz zu tun.
    das hört sich an wie "ihr habt gebumst, die alte is schwanger geworden, zur strafe solltet ihr das kind kriegen und großziehen. als konsequenz.". und das finde ich ziemlich verantwortungslos. klar ist es genauso verantwortungslos ungeschützten sex zu haben und dann schwanger zu werden. aber wie hier auch schon oft erwähnt, kann man sogar durch verhütung mit der pille schwanger werden. ich bin zB so ein trotz-pille kind.
    und ich muss pete recht geben, es hat meiner menung nach wirklich was mit dem moralischen standpunkt zu tun.

  22. Nach oben    #154
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Wie zuvor bereits geschrieben: Wer Geschlechtsverkehr hat, nimmt ein Kind in Kauf. Dass das Kind für die Unfähigkeit der Eltern, mit den Folgen ihres Handelns zu leben, mit dem Tode bestraft wird oder werden soll, ist meiner Ansicht nach mehr als nur verquer. Das ist verantwortungslos. Und nicht etwa, dass man die Verantwortung für seine Taten zu tragen hat.

    @Moral: Gut, dann anders. Dass ich es nicht unbedingt als moralische Frage einstufe, liegt daran, dass ich die Ansicht, manche Menschen hätten den Tod verdient, eigentlich nicht als Moral bezeichnen würde.

  23. Nach oben    #155

    36 Jahre alt
    aus 100% mädchenfleisch.
    1.001 Beiträge seit 03/2005
    und es ist dann nicht verantwortungslos als bürger der unteren schicht, meinetwegen hartz 4 empfänger, beide arbeitslos usw ein kind zu bekommen, dass sie sich nicht leisten können? nur, weil die frau durch welchen dummen zufall auch immer schwanger wurde? dass das kind dann armut quasi auf der stirn trägt? dass man dem kind nicht das leben bieten kann, dass es eigentlich verdient?
    sorry, aber DAS ist für mich verantwortungslos. kinder sollten meiner meinung nach wirklich nur leute kriegen, die sich das wirklich wünschen und auch für das kind _gut_ sorgen können.

  24. Nach oben    #156

    aus .....| bye :/ |
    354 Beiträge seit 10/2005
    Ein Kind braucht nicht viel Geld um glücklich sein zu können.

  25. Nach oben    #157
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Sorry, aber einvernehmlichen Sex als "dummen Zufall" zu bezeichnen, ist ... wirr

  26. Nach oben    #158

    36 Jahre alt
    aus 100% mädchenfleisch.
    1.001 Beiträge seit 03/2005
    Zitat Zitat von toyos
    Ein Kind braucht nicht viel Geld um glücklich sein zu können.
    ich denke wir sind uns einig, dass ein kind nicht von luft und liebe leben kann. ich rede ja nicht von viel geld. aber da solche sozial eher benachteiligten leute meistens nichtmal genug geld haben um für sich selbst zu sorgen, wie sollen die denn dann bitte für ein kind sorgen?


    Zitat Zitat von Overkill
    Sorry, aber einvernehmlichen Sex als "dummen Zufall" zu bezeichnen, ist ... wirr
    ich rede nicht von "sex" als dummen zufall. sondern eher von versagenden verhütungsmitteln oder sonstwas. ein geplatztes kondom, versagende wirkung der pille oder was es noch alles gibt.schliesslich kann das ja auch passieren oder? irgendwie hab ich das gefühl aus deinen posts herauszulesen, dass man nur sex haben sollte, wenn man auch bereit für kinder ist.

  27. Nach oben    #159
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    In letzter Konsequenz: ja, das liest du richtig aus meinen Beiträgen heraus. Denn wie bereits geschrieben, minimieren Verhütungsmittel die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft lediglich und schaffen sie nicht gänzlich ab. Deshalb von einem "dummen Zufall" zu sprechen, halte ich nicht für angebracht. Die einzig sichere Verhütungsmethode ist nunmal die Enthaltsamkeit, so leid es mir tut.

  28. Nach oben    #160

    36 Jahre alt
    aus 100% mädchenfleisch.
    1.001 Beiträge seit 03/2005
    man kann sich auch die gebärmutter rausoperieren lassen...

    hast du sex? wärst du bereit für ein kind?

  29. Nach oben    #161
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Sagen wir es so: jedes Mal, wenn ich bisher in meinem Leben Sex hatte, war mir vollständig klar, dass ich Vater werden könnte. Und wenn es manchmal hinterher mit der Ungewissheit losging, war nicht ich derjenige, der das Wort "wegmachen" in den Mund nahm.

    Eine Gebährmutterentfernung ist ja schön und gut. Nur werden das wohl die wenigsten verheirateten Frauen zwischen 25 und 35 machen, die zwar irgendwann ein Kind wollen, nur nicht jetzt, wo es ihnen überhaupt nicht in den Kram passt. Und diese Frauen machen die Mehrheit der Abtreibungsfälle in Deutschland aus (wenn ich recht informiert bin etwa 50% oder so). Jene von dir genannten sozial schwachen Fälle sind eher diejenigen, die das Kind austragen.

  30. Nach oben    #162
    Zitat Zitat von Overkill
    Sagen wir es so: jedes Mal, wenn ich bisher in meinem Leben Sex hatte, war mir vollständig klar, dass ich Vater werden könnte. Und wenn es manchmal hinterher mit der Ungewissheit losging, war nicht ich derjenige, der das Wort "wegmachen" in den Mund nahm.

    Eine Gebährmutterentfernung ist ja schön und gut. Nur werden das wohl die wenigsten verheirateten Frauen zwischen 25 und 35 machen, die zwar irgendwann ein Kind wollen, nur nicht jetzt, wo es ihnen überhaupt nicht in den Kram passt. Und diese Frauen machen die Mehrheit der Abtreibungsfälle in Deutschland aus (wenn ich recht informiert bin etwa 50% oder so). Jene von dir genannten sozial schwachen Fälle sind eher diejenigen, die das Kind austragen.
    das erste mal mit 20 ?
    welcher 16jährige könnte die verantwortung für ein kind tragen?

  31. Nach oben    #163
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Mit 17. Arbeiten gehen darf man ja schon ab 16. Außerdem gibt es noch so etwas wie eine Familie, die manchmal auf das Kind aufpassen kann. Ich hätte eben nicht mehr jedes Wochenende mein Bier trinken können, mit dem Rauchen aufgeben müssen und sonst einiges umzustellen gehabt, aber sowas kommt ja früher oder später auf jeden zu, der Kinder bekommt.

  32. Nach oben    #164

    46 Jahre alt
    aus Hessen, Camberg
    735 Beiträge seit 07/2002
    Sieht wohl so aus, als begreife ich es tatsächlich nicht.

    Ich stelle mir hier zudem die Frage, ob es überhaupt möglich ist, sachlich über das Thema "unwertes Leben" zu diskutieren.
    Genau du begreifst es wirklich absolut nicht. Es geht hier nicht darum das ein behindertes Kind weniger oder nichts wert ist, oder das ich dies denke oder gesagt habe.

    Sondern es geht hier darum das man einem Kind unnötigen Schmerz ersparen will, einfach weil KEIN kind soetwas verdient hätte.
    Damit erbringt man dem Kind meines Erachtens nach sogar eine gewisse Wertschätzung.

    Ich weis nicht was dein Problem ist, noch warum du so lasch und immer wieder mit dem selben Quatsch losdisskudierst.
    Arrgumente kann man das zumindest nicht nennen da du viele biologische Tatsachen einfach ignorierst.

    Ich weis nicht, würdest du ein Kind das von vornherein zum Sterben verurteilt ist und nach seiner Geburt nur Tage (diese dann aber ausschließlich unter Schmerzen) wirklich auf die Welt kommen lassen, anstatt dem Kind den Frieden zuzugestehen den es verdient.
    Und wenn ja --warum? Nur damit du dir den Orden an die Brust tackern kannst, das DU mit JEDER Behinderung (sei sie auch noch so schwerwiegend) leben kannst- dabei abr vollkommen auser Acht läst ob auch das Kind damit leben kann oder will?
    Ist das nicht arg egoistisch gedacht?
    Anstatt an das Wohl des Kindes zu denken.

    Denk nur mal an diese armen behinderten Menschen ohne Penis. Können die etwa jemals glücklich leben? Ohne Penis?
    Siehst du du begreifst es echt nicht. Du vergleichst Äpfel mit Birnen.
    Keinen Dödel zu haben das kann man richten, dafür gibts entsprechende OPs.
    Auch wenn einem ein Lungenflügel oder ne Niere fehlt, alles behebar......
    Aber zum zigsten Male ich rede von todsterbenskranken Kindern, die nur auf die Welt kommen zum Leiden und sterben.

    Auserdem bist du mir ne antwort schuldig geblieben. Was wenn die Schwangerschaft für die Frau lebensbedrohende Risiken birgt.Welches Leben wiegt dann mehr. Das des Kindes oder das der Frau.
    Und ist die Frau dann auch verantwortungslos weil sie schwanger wurde, denn schließlich hätte sie sich ja bewust sein können/müssen, das sie eine Schwangerschaft vieleicht nicht verkraftet und hätte daher laut deiner Theorie auch nicht das Risiko selbiger eingehen dürfen.


    Kat

  33. Nach oben    #165
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Zitat Zitat von mondhexe
    Damit erbringt man dem Kind meines Erachtens nach sogar eine gewisse Wertschätzung.
    Salopp gesagt: das Kind wird sich bestimmt darüber freuen, so selbstlos (im wahrsten Sinne des Wortes) getötet worden zu sein.

    Es geht mir auch nicht um irgendwelche Orden, die rosten nur und verstauben irgendwann an der Uniform im Schrank, sondern um etwas, das du selbst geschrieben hast: um das Wissen, ob das Kind überhaupt leben will.
    Du schließt in bestimmten Fällen von dir auf andere und empfindest den Tod als die bessere Alternative. Widerspreche ich dir, so kommst du genau mit diesem Punkt. Dass ich aber nicht weiß, ob das Kind leben will und es deshalb für anmaßend halte, dem Kind die Entscheidung über Leben und Tod aufzuzwingen, scheinst du geflissentlich zu ignorieren. Schließlich bin ich ja keine Mutter und habe sowieso keine Ahnung. Das hat nichts mit biologischen Fakten oder bestimmten Fällen zu tun, sondern ist eine prinzipielle Frage.

    Zu der Frage nach einer lebensbedrohlichen Schwangerschaft:
    Da ist es nichts Anderes als die Frage, was ein Arzt tun soll, wenn er zwei tödlich verletzte Unfallopfer vor sich hat, aber nur eines behandeln kann. Er muss sich für einen Menschen entscheiden (hierzulande wird man angehalten den mit den größeren Überlebenschancen zu verarzten). Wenn er dabei den anderen verliert, dann kann er nichts tun. Das heißt aber noch lange nicht, dass er das Recht hat, dem anderen sofort den so genannten Gnadenschuss zu geben. Wenn also das Kind beim Versuch, das Leben der Mutter zu retten, umkommt, dann ist es etwas anderes als wenn man von vornherein das Kind sowieso umbringen will. Ich hoffe, ich habe die Frage ausreichend beantwortet.

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