Das Glas in den Augen
schenkt mir manchmal
einen Regenbogen,
dann hat sich das Licht
gebrochen.
Das Glas in den Augen
schenkt mir manchmal
einen Regenbogen,
dann hat sich das Licht
gebrochen.
Nimm doch Kontaktlinsen. Da ist das mit den Verspiegelungen nicht so krass, wie wenn du Brillen trägst.
Ist der Regenbogen nicht die Fahne der Gay-Pride-Bewegung?
eigentlich sage ich damit, das die Welt gut ist, weil in dem lächerlichen streit, den ihr angefangen habt und nich ich, ich recht habe und nich ihr
Ich glaube in dem Gedicht entspringt aus dem individuellen Anlass die überpersönlich gültige künstlerische Aussage. Die Botschaft lautet also, dass man vom Gedichte schreiben schwul wird und viele Lyriker eine Sehschwäche haben.
Aber ich würd trotzdem Kontaktlinsen probieren
Andererseits könnte das Gedicht aber auch die tiefe Homphobie des Autoren beschreiben.
Der Bruch an sich ist zumeist doch etwas Negatives (Arm- und Beinbruch, auch das Erbrechen, das ja auf körperliche Leiden hindeutet); wird nun das Licht gebrochen, so wird das, was der Mensch zum Sehen benötigt, dem Negativprozess des Bruchs ausgesetzt - die Sicht verschwimmt. Und wo die Sicht verschwimmt, kann nur Platz für Negatives sein: im Falle des Gedichtes also der Regenbogen, Zeichen der Homosexuellenbewegung.
Das Glas also, welches die Sicht verbessern sollte (vielleicht eine Anspielung auf die Aufklärung? [1]), hat das Licht gebrochen und den Regenbogen enthüllt: Gay-Pride als Perversion (Bruch) der Aufklärung?
In diesem Zusammenhang erhält auch das Wort "Kontaktlinsen" einen zutiefst doppeldeutigen Charakter. Chapeau!
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[1] Gerade der englische Terminus enlightenment schlägt hierzu wieder eine Brücke zum verwendeten Motiv des Lichtes.
auch wenn ich es total gemein finde dass ihr den armen hier so verarscht...hatt heut noch nicht so gelacht
@J.J mach dir nix draus eigentlich ist das gedicht gar nichtmal schlecht, meine deutschlehrerin würde dir die füße küssen um es uns als interpretaionshausaufgabe geben zu dürfen.
KunststückZitat von >sushi< um 0:17 Uhr
lol, also homosexualität ist doch kein verbrechen. ich bewundere dich aber, J.J, dass du dazu stehst und dies sogar im gedicht zusammenfasst, da solche leute oftmals diskriminiert und verarscht werden.
Ist deine deutschlehrerin männlich? Sonst darf sie nämlich nicht an J.J`s Füße...
nö
die küsst füße jeden geschlechts
ach so ist das. jetz hab ichs raus. J.J ist bi....
herzlichen glückwunsch. aso noch was, wenn du eine professionelle oder ernst gemeinte kritik zu deinem gedicht hören willst, dann bist du im oxy falsch. wir verarschen alles und jeden^^.
Ähm, also ich distanziere mich davon, den Verfasser des Gedichtes verarschen zu wollen. Das ist eine bitterböse Unterstellung, welche ich so knallhart von mir weise.
Ich habe lediglich jene Methoden zur psychologischen Interpretation verfasser Schriften angewandt, welche mir damals zu Schulzeiten im Deutschkurs ans Herz gelegt wurden. Dass ob fehlender Kenntnis in manchen Details zum Leben des Autoren diese Interpretation nur Stückwerk bleiben kann, dürfte sich von selbst verstehen. Daher wählte ich im Einleitungssatz meiner zugegebenermaßen recht kurz gehaltenen Interpretationskritik den Konjunktiv ("könnte"), um einem vermuteten Absolutheitsanspruch bereits von vorn herein den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Ich empfinde es eher als Symptom für den geistigen Zustand des Oxybrain als solchem, dass man dieses Bestreben meinerseits nicht zu erkennen, geschweige denn anzuerkennen scheint (mit einigen, wenigen rühmlichen Ausnahmen, die ihr Verständnis in Form von Positivkarma kundgetan haben).
also wenn du mir noch erklärst in welcher der vielen zeilen, dass raus zu interprätieren ist, dass die welt gut ist, weil der autor recht hat, hut ab
Glas in den Augen würde ich eher als Kontaktlinsen interpretieren, als eine Brille
Das Gedicht ist kurz um etwas darüber zu sagen. Was hat es denn mit dem Titel ,,Bruch" aufsich?
ich tippe ja eher drauf, dass ihn jemand durch nee fensterscheibe aus dem 8. Stock geworfen hat --> daher bruch und glas in den augen
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ErikSchrody
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