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Thema: Willy Brandt

  1. #1

    36 Jahre alt
    aus von draußen weißt du ?
    2.263 Beiträge seit 11/2004

    Willy Brandt

    Kennt jemand ''diffamierende'' seiten zu willy brandt ?

    also er war ja deutscher kanzler und soweit ich weiß wurde er
    ja zur seiner amtsperiode politsch in den dreck gezogen
    also wüsste jemand vllt links zu solchen seiten

    sowas ähnliches wie das hier ???

    http://www.dhm.de/lemo/objekte/pict/...ndt/index.html


    wäre nett danke

  2. Nach oben    #2
    Ein paar Infos:

    http://www.altearmee.de/willybrandt.htm

    Google dann man nach "Vaterlandsverräter Brandt". Da findest du Hintergrundinformationen. Oder ging es dir jetzt um aktuelle Seiten, auf denen Brandt heute noch diffamiert wird? Das könnte schwieriger werden...

  3. Nach oben    #3

    39 Jahre alt
    251 Beiträge seit 07/2006
    Zitat Zitat von CasaReas
    "Vaterlandsverräter Brandt"
    Das hängt damit zusammen, dass Brandt währned des Nazi-Regimes erst nach Schweden und dann nach Norwegen ausgewandert ist und später während der deutschen Besatzung dem norwegischen Widerstand angehört hat.

    Außerdem hatte Brandt den Spitznamen "Willy Weinbrandt" wegen seiner angeblichen Affinität zu alkoholischen Getränken.
    Gruß,

    Andreas

  4. Nach oben    #4
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Ich finde, "diffamieren" klingt in Bezug auf einen sozialistischen, etatistischen, kollektivistischen Politiker so negativ. Aber solcherlei Kritik meint der Antragsteller wohl nicht, oder?

  5. Nach oben    #5
    Zitat Zitat von Overkill
    Ich finde, "diffamieren" klingt in Bezug auf einen sozialistischen, etatistischen, kollektivistischen Politiker so negativ. Aber solcherlei Kritik meint der Antragsteller wohl nicht, oder?
    Nein, es geht ausschließlich um ihn verhöhende Spitznamen, bitte keine Fachbegriffe.

  6. Nach oben    #6

    35 Jahre alt
    aus serhalb des Definitionsbereichs
    2.421 Beiträge seit 01/2005
    @Overkill Wo ist für dich eigentl der Unterschied zwischen einem Sozialisten und einem Sozialdemokraten?

  7. Nach oben    #7
    Für overkill ist jeder, der einen Staat haben will, Sozialist, wusstest du das noch nicht?

  8. Nach oben    #8

    36 Jahre alt
    aus von draußen weißt du ?
    2.263 Beiträge seit 11/2004
    ich meinte rechte diffamierung

  9. Nach oben    #9
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Zitat Zitat von Marsmensch
    @Overkill Wo ist für dich eigentl der Unterschied zwischen einem Sozialisten und einem Sozialdemokraten?
    Der Sozialdemokrat wählt den evolutionären (demokratischen) Prozess, um den Sozialismus zu erreichen. Sein Gegenstück ist der Sozialrevolutionär. Beide sind Sozialisten.
    Anders ausgedrückt: "Sozialist" beschreibt die Menge; ein Element dieser Menge ist der "Sozialdemokrat".

    Worin liegt der Unterschied für dich?

    @diggawigga: "recht" im Sinne von "richtig"?

  10. Nach oben    #10

    35 Jahre alt
    aus serhalb des Definitionsbereichs
    2.421 Beiträge seit 01/2005
    Deine Definition von einem Sozialdemokraten ist völlig richtig - bis Bad Godesberg. Da wenden sich die (deutschen) Sozialdemokraten eindeutig vom Ziel Sozialismus und Kommunismus ab. Danach wollen sie nur die schrittweise Emanzipation der Arbeiterklasse und die stetige Erhöhung des Lebensstandarts.

  11. Nach oben    #11

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    marsmensch: an sich korrkt - nur definiert overkill sozialismus anders als du. seiner ansicht nach ist die brd sozialistisch.
    so ziemlcih jeder politiker übrigens auch.

  12. Nach oben    #12

    34 Jahre alt
    1.372 Beiträge seit 06/2006
    overkill, brandt wurde von dr fdp unterstützt. folglich ist die fdp eine sozialistische partei.

    ich denke, nix is abwegiger als das...

  13. Nach oben    #13
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    En contraire, mon frère olowain. Ich habe mal ein interessantes Zitat gelesen, dass der deutsche Wähler die Wahl zwischen vier Spielarten der Sozialdemokratie hat. Dem schließe ich mich an.

  14. Nach oben    #14

    34 Jahre alt
    1.372 Beiträge seit 06/2006
    ich hatte nie französisch... nur englisch und latein.
    ich schließe mich dem nicht an. zumindest bin ich zufrieden mit unserem parteienspektrum. ich würde nie auf die idee kommen, zu sagen in unserem bundestag sitzen ausschließlich sozialdemokratische/sozialistische parteien.
    erkläre mal bitte diese bahauptung. ich kann dir grad nicht vollkommen folgen.
    oder ist für dich alles sozialistisch, was nicht den absolut freien markt will?

  15. Nach oben    #15

    35 Jahre alt
    aus serhalb des Definitionsbereichs
    2.421 Beiträge seit 01/2005
    @Overkill Gilt für dich sozialistisch=etatistisch?

  16. Nach oben    #16
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Sagen wir es so: sowohl Sozialismus als auch Etatismus führen letzten Endes zum alles beherrschenden Staat. Sollte es eine Unterscheidung geben, so würde ich sie da ziehen, dass der Sozialist in wirtschaftlichen, der Etatist in gesellschaftlichen Belangen zuerst auf den aktiven Staat baut. Dass von den jeweiligen Startpunkten dann auf andere Bereiche übergegriffen wird, ergibt sich von selbst. Schließlich hängt das alles ja zusammen. In letzter Konsequenz kann man beide Ausdrücke aber auch als Äquivalenzexpressionen betrachten.

    @olowain: Alle diese Parteien (und ihre Abgeordneten) stützen den Staat, profitieren von ihm und beziehen ihre Gelder aus der Enteignung der Bürger mittels Steuern. Wenn du also von jemandem erwartest, er solle seine eigene Einkunftsquelle beschneiden, dann ist das sehr blauäugig. Fast so naiv wie die Erwartung, in Ländern, in denen bereits 40% der Wähler ihr Gehalt vom Staat beziehen, wären noch echte Reformen auf demokratischem Wege möglich.

  17. Nach oben    #17
    Zitat Zitat von Overkill
    @olowain: Alle diese Parteien (und ihre Abgeordneten) stützen den Staat, profitieren von ihm und beziehen ihre Gelder aus der Enteignung der Bürger mittels Steuern. Wenn du also von jemandem erwartest, er solle seine eigene Einkunftsquelle beschneiden, dann ist das sehr blauäugig. Fast so naiv wie die Erwartung, in Ländern, in denen bereits 40% der Wähler ihr Gehalt vom Staat beziehen, wären noch echte Reformen auf demokratischem Wege möglich.
    Vielleicht kriegen die Abgeordneten Geld vom Staat, weil sie den Großteil ihrer verfügbaren Zeit für den Staat aufwänden. Der Stundenlohn für einen Abgeordneten im Bundestag ist übrigens nicht sehr hoch, zumindest im Vergleich mit der freien Wirtschaft.

  18. Nach oben    #18
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Wäre die freie Wirtschaft die Alternative, würde sich so ja auch keiner für ein politisches Amt entscheiden.
    Da man aber als Politiker ganz erheblichen Einfluss auf die doch nicht so freie Wirtschaft nehmen kann, sieht die Sache aber anders aus.

  19. Nach oben    #19
    Würde sich jeder seinen Beruf nur nach dem Einkommen aussuchen, hätten wir aber nur BWLer und Juristen...

  20. Nach oben    #20
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Sagt wer?

  21. Nach oben    #21
    Sage ich. In Jura und BWL ist der Anteil derjenigen nun mal am höchsten, die keine anderen Ideen hatten und mit dem Gedanken "Damit kann ich wenigstens später Geld verdienen" einen dieser Studiengänge angefangen haben.

    Bzgl.

    "Wäre die freie Wirtschaft die Alternative, würde sich so ja auch keiner für ein politisches Amt entscheiden."

    Wieso ist die freie Wirtschaft keine Alternative? Nicht wenige Politiker sind sogar promoviert, schlechte Stellen würden sie vermutlich nicht bekommen.

  22. Nach oben    #22
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Weil es die freie Wirtschaft in unserem Land nicht gibt.

  23. Nach oben    #23
    Das stimmt und ist auch gut so. Ich fände es nicht so toll, wenn Firmen überall Giftmüll abladen dürften oder unbegrenzt CO² und andere Abgase in die Luft feuern dürften...
    Trotzdem bestehen zwischen der Tätigkeit in der Wirtschaft und der Tätigkeit in der Politik Unterschiede.

  24. Nach oben    #24
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    War ja klar, dass da jetzt wieder solche Schauermärchen kommen über Giftmüll und Abgase und sonstiges. Dass gerade ein Unternehmer auf Nachhaltigkeit seiner Ressourcen bedacht ist (spart teure Forschung und Suche nach Alternativen), wird komplett ausgeblendet.

    Und natürlich bestehen zwischen beiden Tätigkeiten Unterschiede. Die eine Tätigkeit gibt die Garantie dafür, dass er aus der anderen dann mehr Geld ziehen kann.
    Ein Unternehmer kann seine Kunden nicht enteignen. Ein Politiker schon.

  25. Nach oben    #25
    Zitat Zitat von Overkill
    War ja klar, dass da jetzt wieder solche Schauermärchen kommen über Giftmüll und Abgase und sonstiges. Dass gerade ein Unternehmer auf Nachhaltigkeit seiner Ressourcen bedacht ist (spart teure Forschung und Suche nach Alternativen), wird komplett ausgeblendet.
    Leider denken die meisten Unternehmer nicht so weitsichtig und Umwelt- und Klimaschutz haben doch wirklich noch nie interessiert, da sie einfach Kosten darstellen. Sieht man doch am Ergebnis der "freiwilligen Selbstverpflichtung der KFZ-Industrie" - ein Witz!

    Und natürlich bestehen zwischen beiden Tätigkeiten Unterschiede. Die eine Tätigkeit gibt die Garantie dafür, dass er aus der anderen dann mehr Geld ziehen kann.
    Ein Unternehmer kann seine Kunden nicht enteignen. Ein Politiker schon.
    Spielst du jetzt auf die Wechsel von Politikern in die Wirtschaft an? Halte ich auch für sehr grenzwertig. Im Fall Berlusconi z.Bsp. war es aber anders herum.

  26. Nach oben    #26
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Warum kümmern sie sich nicht darum? Weil diese Sachen niemandem gehören. Mit fremdem Gut geht man eben sorgloser um als mit eigenem. Wer also nicht will, dass irgendwer irgendwo Giftmüll verbuddelt, soll betreffendes Geländestück kaufen und ein Verbot erlassen.

    Dass selbst manche, um nicht zu sagen viele Unternehmer keine echten Kapitalisten sind (die ökonomisch-wissenschaftliche Definition mal außen vor), ist wohl unbestritten. Als Unternehmer für irgendwelche politischen Schutzmaßnahmen einzutreten, entspricht dem f**king for virginity noch viel eher als das Kämpfen für den Frieden.

  27. Nach oben    #27

    35 Jahre alt
    aus serhalb des Definitionsbereichs
    2.421 Beiträge seit 01/2005
    Umweltschutz ist definitiv eine Aufgabe des Staates. Wenn man zB verhindern wollte, dass Gift in den Meeren landet, müsste man jeden Fluss und jede Küste kaufen, und wie verhindert man nach deinem Modell Gift im Grundwasser?

  28. Nach oben    #28
    Zitat Zitat von Overkill
    Warum kümmern sie sich nicht darum? Weil diese Sachen niemandem gehören. Mit fremdem Gut geht man eben sorgloser um als mit eigenem. Wer also nicht will, dass irgendwer irgendwo Giftmüll verbuddelt, soll betreffendes Geländestück kaufen und ein Verbot erlassen.
    So ein Quatsch. Wer Giftmüll oder Abgase produziert, muss eben auch dafür die Kosten tragen. Klar geht man mit einem fremden (freien) Gut sorgloser um, als mit seinem Besitz. Aber wer sollte denn ökonomische Anreize haben, Wälder, Wiesen oder Sümpfe aufzukaufen? Damit legitimierst du den Staat, denn indem er im Sinne der Öffentlichkeit die gesetzmäßige Gewalt über das Land ausübt, kann er Verbote und Umweltschutzgesetze erlassen.

  29. Nach oben    #29
    vip:oxy Avatar von Overkill
    aus over:kill wird killy der scape:goat
    6.727 Beiträge seit 12/2001
    Danke
    2
    Wer bestimmt, was im Sinne der Öffentlichkeit ist? Wer ist die Öffentlichkeit?

  30. Nach oben    #30
    Die übergroße Mehrheit der Einwohner einer Gemeinde wird es nicht schätzen, wenn ihr Wasser und ihre Umwelt durch eine Fabrik übermässig verschmutzt würden. Diese Präferenzen für Umweltschutz signalisieren sie den Politikern --> Umweltschutzmaßnahmen.

  31. Nach oben    #31

    35 Jahre alt
    aus serhalb des Definitionsbereichs
    2.421 Beiträge seit 01/2005
    Naja, so rechtfertigst du aber die "Diktatur der Mehrheit".

  32. Nach oben    #32
    Zitat Zitat von Marsmensch
    Naja, so rechtfertigst du aber die "Diktatur der Mehrheit".
    Nicht wirklich. Overkill wird gleich wieder das Argument anführen "bla bla aber dann wird ja jeder zu Steuern gezwungen, auch die, die keinen Umweltschutz wollen". Das Problem dabei ist: Wenn einige Bürger der Gemeinde nun keinen Schutz wollen und nicht bereit sind, dafür Steuern zu zahlen, profitieren sie dennoch von dem Schutz, den sich andere Bürger wünschen und bezahlen. Ist genauso, als wenn man an einer Küste einen Deich bauen lässt. Diejenigen Anwohner, die nichts zu seiner Finanzierung beitragen wollen, haben trotzdem Nutzen durch seinen Schutz ohne Gegenleistung. Trittbrettfahrerproblem...

  33. Nach oben    #33

    35 Jahre alt
    aus serhalb des Definitionsbereichs
    2.421 Beiträge seit 01/2005
    Das denke ich auch. Man braucht eben eine genau Definition davon, was Aufgabe des Staates ist und was nciht.

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