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Thema: warum es gut ist ...

  1. #1

    warum es gut ist ...

    ... das wir irgendwann sterben.

    nicht ganz ernst nehmen.

    viele vertreten die ansicht, dass der tod immer und viel zu plötzlich kommt. ob unfall oder verbrechen.
    zum glück sterben wir heute eher an altersschwäche. doch wenns in der familie ist, ist auch der tod viel zu früh und ungerecht.

    ich behaupte einfach mal, dass wir mitlerweile viel zu spät sterben. würden wir noch immer mit 30 sterben, wäre vieles besser.
    so ist mir nicht entgangen, dass die elite unserer gesellschaft durchweg aus 50+ menschen bestehen, die ihren zenit bereits überschritten haben.
    man behauptet oft, im alter kommt die weisheit, doch scheint es eher darauf hinaus zu laufen, dass das alter die dummheit pachtet.
    ich sah einen beitrag (youtube: ard pnorama killerspiel), überigens ein sehr lustiger beitrag, wenn auch nicht zutreffend, der vollends davon überzeugt hat, das viele alte menschen irgendwo ihren sinn für vernunft verloren haben.

    mit dem alter kommen die wehwehchen und auch das gehirn fäng an, sich selbst aufzulösen. ab 40 etwa gehts stetig berg ab. ab und zu früher, manchmal später.
    das gehirn ist kaum noch in der lage, neue informationen zu verarbeiten, weil die notwendigen neuronenverknüpfungen nicht mehr etabliert werden können. neue informationen wird demnach nicht mehr der nötige ergeiz entgegen gebracht.
    was bleibt sind alte und meist verstaubte ansichten, die vielleicht vor 30 jahren aktuell waren.

    doch leider ist die elite der gesellschaft, wie oben erwähnt 50+ und die neuen ideen kommen nur langsam voran. alte ideen überleben aber länger als geplant und hemmen die innovationsfreude junger menschen.
    eine mauer aus verachtung und ingnoranz trifft einen.

    wäre die elite 25+, ohoh, bald bin ich rentner, dann wären neue ideen viel leichter in das bestehende system einzubauen und innovation wäre die natürliche folge. alles würde besser sein. oder zu midnest würde vieles schneller funktionieren oder auch nicht.
    generationen bestünden nur noch aus 10 jahren. jede dekarde ein neues system. neue politiker, alles neu.
    doch bei den "lahmsäcken" heute klappt nichts mehr.

    und deswegen ist es gut, das wir immer noch sterben. überbevölkerung ist kein argument. nur die geschwindigkeit der veränderung.
    den irgendwann, ganz egal, wie lange es dauert, die "lahmsäcke" sterben aus und ich komm in die elitegeneration
    alles, was ich bis dahin machen muss, ich mein nervensystem auf dem neusten stand zu halten und zu hoffen, dass mir die porpaganda der "lahmsäcke" nicht indoktriniert und ich mit jugendlichem elan an die sache rangehen.

    die alten sterben aus und machen platz für neues. ein besseres prinzip gibts kaum, auch wenns viel zu langsam ist.

    hagbart
    zeitgebunden und für frei befunden

  2. Nach oben    #2

    36 Jahre alt
    aus den Tiefen meines Seins
    380 Beiträge seit 09/2004
    Wieso sollten wir früher sterben is doch scheiße. Da arbeitet man sein lebenlang und hat am Ende ncht mal was davon weil abnippelt bevor man seine rente antreten kann. Außerdem werden die Innovationen nicht nur von jungen Menschen erfunden sondern auch von älteren. Dies erkennt man wenn man sich die Geschichte mal anguckt. Wie alt waren die Leute die AMerikanische Verfassung geschrieben haben? Bestimmt nicht 25 oder die Weimarer Republik? Alles alte Säcke. Und wenn wir die alten nicht hätten, die dann den Beruf politiker für sich erkennen auf wemm würden wir denn dann rumhacken?? Und wer will schon mit jungen Jahren wichtige Aufgaben über nehmen? Also ich kenn keinen

  3. Nach oben    #3
    interessanter weise sind die mesnchen, die kriege anfangen, aber nicht selber führen, alt.

    soldaten im irakkrieg waren im schnitt 22 jahre alt. die generäle allerdings, die die befehle gegeben haben, waren im schnitte 40+.

    jetzt sollten doch eher die alten im krieg verheizt werden, damit die jungen ihr leben noch leen können. oder nicht?

    natürlich würde sich die gesellschaft anpassen und du bekämst mit 25 deine rente.

  4. Nach oben    #4

    35 Jahre alt
    aus von draußen weißt du ?
    2.263 Beiträge seit 11/2004
    bist wirklich so dumm oder tust du nur so

  5. Nach oben    #5

    38 Jahre alt
    aus sergewöhnlich sexy
    390 Beiträge seit 08/2003
    finde die idee groß.


    der denkanstoß ist sicherlich korrekt.

    volkskrankheit #1 : depression. kommt alles mit dem alter. mittlerweile bekommen schon die jungen leute depressionen, so alt sind die alten
    schau dir die menschen vor 3000jahren an, die sind nicht alt geworden, hatten keine zeit sich gedanken zu machen.

    die waren froh mit 40 zu sterben, weil länger arbeiten hätte keiner ausgehalten

  6. Nach oben    #6

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    gaunerli: das is einfach nicht wahr. früher war blß das durchschnittsalter geringer. wie kommt das? viele sind jung gestorben : entweder du hast die ersten 10 jahre nicht überlebt, oder als mann deinen ersten krieg bzw. als frau das kindbett. dazwischen gabs auch mal größere seuchen. ist man an sowas aber vorbeigerutscht, hatte man gute chancen, 60-80 zu werden, auf keinen fall ist man mit 40 an altersschwäche gestorben.

  7. Nach oben    #7

    36 Jahre alt
    aus dem Himmel
    158 Beiträge seit 02/2007
    schwer zu sagen aber es gibt genug alte säcke die geistig um einiges fitter sind im kopf, als so manche jugendliche. Außerdem haben altesäcke auch viel erfahrung und weisheit, was man oft vergisst, weil man das bild von einem alten mann im kopf hat, der sein eigenes gesabber nicht mehr aufhalten kann

  8. Nach oben    #8
    die sogennanten alten säcke sind ja wohl diejenigen in der gesellschaft
    die mit abstand die meiste lebenserfahrung haben. wenn jetzt also alle mit
    30 schon abnippeln würden, würde vielleicht nie jemand aus alten fehlern
    lernen, oder auch nur ansatzweise wissen was alles falsch gemacht werden
    in einem staat. wer regiert denn unser land? das können schlichtwg nur leute machen die schon viel gesehen haben und auch wirklich ahnung von der
    ganzen materie haben. im bundestag sitzen kaum leute unter 40 jahren.

  9. Nach oben    #9

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    Gibralter bist du dir wirklich sicher, DASS es leute gibt, die aus ihren fehlern lernen?

  10. Nach oben    #10
    Die Frage ist, inwiefern, also welche Fehler. Generell lernt jeder Mensch aus bestimmten Fehlern und wiederholt diese dann später nicht mehr. Wer zum Beispiel einmal auf eine heiße Herdplatte gelangt hat weiß das. Natürlich hat das bisher wenig mit Alter zu tun. Ich denke man kann sagen, dass es ein Fehler ist sich allein von Macht und Reichtum leiten zu lassen. In vielen Konzernen die an der Börse notiert sind , kann man sehen das die Aktionäre allein auf ihren eigenen Vorteil und nicht auf den der Firma, also der Gesamtheit bedacht sind. Das ist meiner Meinung nach ganz klar ein Fehler, weil es schlichtweg nicht jedem einzelnen so gut wie nur möglich gehen kann. Nur wenn der ganze Komplex an einem Strang zieht und also sich an der Gesamtheit und nicht am Individuum orientiert, kann ein Konzern auf Dauer bestehen. Und genau das ist der Punkt, ich behaupte einfach mal das jeder Mensch von Geburt an zunächst mal auf sich selbst bedacht ist. Und man kann auch gut sehen das ein Großteil der sogenannten "Heuschrecken" junge Leute zwischen 30 und 40 sind die all das noch nicht wissen und auch nicht wissen können. Was aber ist mit den älteren? Oft sind sie die erfolgreichen Firmenchefs, ganz einfach weil sie wissen welche Fehler gemacht werden können, zum Teil weil sie sie selbst schon gemacht haben. Und die wiederholen sie, denke ich auf jeden Fall kein zweites Mal, da sie wissen das der Erfolg ihrer Firma nicht nur durch egoistische Orientierung gegeben werden kann. Sie haben aus Ihren Fehlern gelernt und würden wir auf sie hören, würden wir vielleicht auch nicht ein ums andere Mal dieselben Fehler machen.

  11. Nach oben    #11
    @diggawigga
    bist wirklich so dumm oder tust du nur so
    aus fehlern lernen.
    ja, ich glaube, darauf sind wir programmiert. die dns ist der problemlöser. aber sie lernt nicht nur aus fehlern. sie sucht sich ihre eigenen nischen und passt diese ihrer umgebung an. verändert sich selbst und macht weiter. zwangsläufig macht sie auch fehler und lernt aus diesen. was zu viele fehler verursacht, stirbt zwangsläufig aus. aber es gibt zu viele und niemals werden alle aussterben.

    es gibt spinnen, die wurden in 100 kilometern höhe beobachtet, wie sie eingefroren dem all entgegen trieben. andere kamen tausende von kilometern später irgendwo wieder runter und lebten weiter ihr spinnenleben.
    kakerlaken, wer kennt sie nicht und ihre geschichten. atombomben, weltraumausflüge, feuer. viele sind gestorben und trotzdem wurden nachher noch immer welche gefunden, um die untersuchungstrupps zu eckeln.
    plankton. dieses unscheinbar grüne zeugs, wovon sich fast alle fische ernähren.
    es gibt schätzungsweise 10-100 mal mehr biomasse in den meeren, als auf dem festland. plankton macht den größten teil davon aus.
    es gibt so kleine fiese, nach schwefel stinkende bakterien, die leben bei etwa 500-1000 bar druck und bei 400°c. man erzählt, dass das wasser da nicht kochen würde, verblüffend. aber sie leben.

    das menschliche gehirn ist ein bisschen schneller als die dns. wirklich schlau, sich einfach ne hardware zu schaffen, die ein bisschen schneller ist.
    im grunde können wir bestimmt aus fehlern lernen. aber da es keinen gott gibt, der uns bestraft, ist es eine frage der entscheidung. willst du diese wahl treffen, sie lieben und ehren, bis du stirbst und sie sich nen neuen holt, oder willst du lieber in der hölle schmoren und gucken, welche ansicht morgen gerade besser zu deinem problem passt.
    aber macht das mal den leuten klar, die an die hölle glauben und das gott genug zeit hat, jeden einzelnen jeder zeit zu beobachten, um alles mitzuschreibt, was mal schief gegangen ist.

    und jetz noch ratz fatz ne verbindung zu miner einleitung. wenn wir nun nur noch 30 jahre alt werden würden, würde sich die komplette entwicklung des menschen nur noch auf wenige jahre beschränken und er müsste gucken, wie er in der kurzen zeit am bestten irgendwas schaffen kann. selbst die, die der ursprung allen überls sind, müssten sich schon was überlegen, um ihre pläne durchzusetzen und nach drei generationen erinnert sich keiner mehr daran. und wenn doch, dann sinds nur noch so verrückte spinner, die glauben, dass es damals, als die welt noch kein dorf war, alles besser war. die sterben spätestens in 30 jahren.
    es ginge allen besser.

    und früher sind die menschen tatsächlich kaum älter als 30 jahre geworden. aus der zeit kommt auch der glaube, dass der mensch mit 30 ab baut. zum glück werden heute kaum noch menschen von wilden tieren zerfleischt. nun ja, es gibt immer noch einige, aber die sollten es meistens wissen. wilde tiere sind gefährliche tiere. wilde tiere in gefangenschaft sind psychisch gestörte gefährliche tiere.

    hagbart
    schon bald, die rente naht

  12. Nach oben    #12

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    definier mal bitte früher. bzw., schau di spaßeshalber mal alte kirchenbücher der örtlichen katholischen gemeinde an. die reichen ziemlich weit zurück. die spanne zwischen geburts - und sterbedatum wirst du selbst ausrechnen können. und dann überleb dir die 30 nochmal.

  13. Nach oben    #13

    aus .....| bye :/ |
    354 Beiträge seit 10/2005
    Man sollte allen Nobelpreisträgern ausrichten was für verkalkte Idioten sie sind.

  14. Nach oben    #14
    Ich denke wer so bequem ist und sagt , ich mach mit 30 Schluss, der war einfach nie annähernd dabei. Man ist bis 18 oder 19 in der Schule, dann hat man noch ne Aubildung, Studium vor sich und soll dann innerhalb von 5 Jahren die Welt durch innovative und neuartige Ideen beglücken... Eine Zeit in der sich die oben genannten Nobelpreisträger viellicht gerade mal überlegt haben das sie vielleicht gerade dabei sind eine neue Erfindung machen.

  15. Nach oben    #15

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    gibraltar: naja, auf der andern seute lernen wir heute auch viel zeug was wir nie wieder brauchen. wenn man sich das alles sparen würde......

  16. Nach oben    #16
    @ Viviane:
    meinst du das jetzt bezogen auf Schule etc?

  17. Nach oben    #17

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    nicht nur, aber auch.

    ehrlich gesagt ist rückblickend, einzelfächer ausgenommen (mathe u. deutsch - ganz ohne rechtschreibung und dreisatz gehts eben doch nicht im leben) meim grundschulwissen wesentlich nützlicher als der gesamte gymnasialkram.

  18. Nach oben    #18

    38 Jahre alt
    aus Schleswig Holstein
    2 Beiträge seit 03/2007
    dabei kommt es drauf an, was man im späteren leben vorhat - ich persönlich bin zwar ganz dicke mit deutsch bzw allgemein fremdsprachen, krieg es aber im mathebereich vllt grad noch so hin einen dreisatz aufzustellen. eine zeitlang konnte ich mich "durchwurschteln", aber inzwischen merke ich in meinem studium (obwohl es sprachenbezogen ist) dass ich in mathe verdammt wenig auf dem kasten habe, obwohl es dabei durchaus um sachen geht, die später wichtig sind. natürlich hat Viviane im grunde genommen recht, dass man viele sachen später nicht mehr braucht...aber die wege nach der allgememeinen schule sind so unterschiedlich, wie soll man da einen standardweg für alle berufswege finden ? meiner meinung nach unmöglich, auch wenn ich dies erst viel zu spät gemerkt habe - mit meinen 21 lenzen werde ich wohl nie jemand sein, der viel ahnung von mathe hat.

    mfG

  19. Nach oben    #19
    Aber ist es nicht so wie die lehrer immer sagen, man lernt nicht
    für die Schule sondern fürs Leben? Natürlich braucht man 90
    Prozent des ganzen Krams zum Beispiel Mathe nie wieder im Leben,
    aber ich glaube vor allem Mathe trägt dazu bei dass man wirklich lernt
    zu denken, logische Zusammenhänge zu erkennen und auch komplexe
    Überlegungen anzustellen. Das ist sicher eine Grundvorrausetzung
    für Beruf, Studium, Ausbildung, eigentlich für das ganze spätere Leben.
    Ein Grundschüler kann das jedenfalls noch nicht. Und letztenendes
    muss ich auch sagen, dass irgendwo doch ein wahnsinnig großer
    Teil an Allgemeinwissen übermittelt wird, der einem in den
    verschiedensten Lebenssituationen weiterhilft.

  20. Nach oben    #20

    41 Jahre alt
    aus Desoxyribonukleinsäure
    1.893 Beiträge seit 09/2001
    das ist die wichtigste frage im leben:
    wo und wie will ich eigentlich sterben?

    viele menschen versuchen ja unsterblichkeit zu erlangen
    indem sie irgendwelche bücher schreiben oder sowas...
    ich für meinen teil ziehe es vor, einfach nicht zu sterben.

    kebap
    ein fuchs muss tun, was ein fuchs tun muss

  21. Nach oben    #21
    Warum soll denn bitte der Tod das Wichtigste im Leben sein?
    Ich meine doch es sollte das Leben selbst sein...

  22. Nach oben    #22

    41 Jahre alt
    aus Desoxyribonukleinsäure
    1.893 Beiträge seit 09/2001
    Ja, da magst du teilweise recht haben.
    Dein Tod ist sozusagen der Höhepunkt davon und alle Entscheidungen vorher zielen dorthin.

  23. Nach oben    #23

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    gibraltar: dasx ist mein porblem dabei: allgemeinwissen hab ich in der grundschule und beid er verwandtschaft mehr mitgekriegt als aufm gymnasium. und inf asxta llen fächern handelst du an der uni das ganze schulwissen im jeweiligenf ach in einem semester nochmal ab und fängst dann was nees an. von daher, wozu den kram überhaupt erst lernen?

  24. Nach oben    #24

    38 Jahre alt
    aus der Hansestadt Lübeck
    633 Beiträge seit 10/2003
    Weil nicht jeder studiert und eine gebildete Familie leider nicht die Regel ist.

  25. Nach oben    #25
    @Viviane: Einerseits trifft natürlich das was Duddits gesagt hat zu.
    Aber ich glaube auch das man zum Beispil die "Reife" um eine Uni zu
    besuchen und damit auch die denkerischen Vorraussetzungen eben
    erst mal lernen muss. Und ich bezweifle, dass das allein durch Grund-
    schule und Familie geschieht. Der Inhalt des zu Lenrenden ist glaube
    ich in der Tat nicht unbedingt so wichtig.
    @Kebap: Ich versteh nicht so ganz warum ich mein ganzes Leben nur
    auf meinen Tod "hinarbeiten" soll. Soll ich mir etwa 70 Jahre lang über-
    legen, wie ich dem ganzen dann ein Ende mache?

  26. Nach oben    #26

    41 Jahre alt
    aus Desoxyribonukleinsäure
    1.893 Beiträge seit 09/2001
    Zitat Zitat von Gibraltar
    @Kebap: Ich versteh nicht so ganz warum ich mein ganzes Leben nur
    auf meinen Tod "hinarbeiten" soll. Soll ich mir etwa 70 Jahre lang über-
    legen, wie ich dem ganzen dann ein Ende mache?
    Ich habe nicht gesagt, dass man *nur* darüber nachdenken sollte,
    doch in unserer Kultur scheint es verbreitet,
    sich darüber *überhaupt keine* Gedanken zu machen,
    bzw erst dann, wenn es sehr spät geworden ist,
    oder man in gewisse nicht so tolle Lebensumstände gelangt.

  27. Nach oben    #27
    Dann hab ich da wohl leider was falsch verstanden... sry
    Wie würdest du dir das vorstellen, wie man sich mit
    dem Tod auseinadersetzen soll?

  28. Nach oben    #28

    41 Jahre alt
    aus Desoxyribonukleinsäure
    1.893 Beiträge seit 09/2001
    Man könnte vielleicht den Blick von den alltäglichen Problemchen heben und zwischendurch mal nach vorne blicken und sich fragen,
    wie man denn so in 2-3, 5, 10, 17, 23, 50, Jahren gerne leben will. (und so weiter, je nachdem, wie alt man überhaupt werden will...)
    Dann überlegt man sich, wie man dann jeweils wohl tatsächlich leben wird, wenn man einfach so weiter macht wie bisher.
    Zuletzt hält man die beiden Vorstellungen aneinander und entscheidet sich, was man ändern könnte, um näher zur Wunschvorstellung zu kommen.

  29. Nach oben    #29

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    gibralter: let's agree to disagree. ich denk das variiert auch von schule zu schule und lehrer zu lehrer und klasse zu klasse, nur bei mir war, mit ausnahmefächern, die gesamte schulzeit ab der 7 oder 8 einfach nur noch langweilig - alles was ich da dazugelernt habe ist fachwissen, mit sicherheit keinerlei methodik. DAS kam dann erst in der uni.

    duddits: naja gebildet - typische rakademikerhaushalt is ne handwerkerfamilie ja nun nicht.

  30. Nach oben    #30
    eine kurze definition von früher.

    guckt man auf wikipedia nach früher, dann kommt ganz zu anfang eine brauerei, nennt sich früh. frühkölsch. ich müsst dann mal schnell auf toilette.

    aber im sinnde von bedeutung würde ich früher als etwas, was davor gekommen ist, definieren.
    ergo hast du, viviane, recht, wenn du auf die früheren christlichen überlieferungen aufmerksam machst.
    doch leider treffen sich hier zwei welten.
    mein früher war auf die zeit beschränkt, wo der mensch noch ganz tier war und sich nur durch ein größeres gehirn unterschieden hat von den anderen tieren. 1-5 millionen jahre von jetz an.
    das früher in deinem sinne gemient. also die letzten 2000 jahre ist ne ganze menge passiert. es gibt da so eine tolle geschichte über die verdoppelung der informationen. außerdem konnten die leute, die bücher schreiben auch auf genug nahrung, medizinische versorgung und furchtlosigkeit zurückgreifen (furchtlosigkeit=keine angst vor morgen). na klar, das die länger leben, als die anderen. aber selbst noch vor hundert jahren, also als das auto entwickelt wurde, haben die menschen nur selten ihr 40 lebensjahr erreicht, weil sie gearbeitet haben und weil sie angst hatten.
    außerdem ist es mühselig, über früher zu reden und bestimmte feste extrema herauszufinden. je nach quelle unterscheiden die.
    ist aber auch nicht so wichtig. tatsache ist, das die mehrheit der menschen noch nicht so lange alt werden. es gibt ausnahmen, aber die mehrheit, für die sich keine geschichte interessiert, stirbt ihren umständen entsprechend, im durchschnitt.

    ich sehe das wie kebap, ich sterbe einfach nicht. und wenn doch, dann als letzter, denn irgendwer muss ja die stühle hochstellen und das licht ausmachen.

    mit meinen 21 lenzen werde ich wohl nie jemand sein, der viel ahnung von mathe hat.
    wenn du so denkst, dann hast du recht. aber denk es mal anders. nur aus spaß.
    du hast zwar keine ahnung von mathe, aber im grunde genommen will du es nicht besser können. wer braucht schon dreisatz? oder integrale oder logarythmen? niemand, es sei denn, du entwickelst interesse dafür. aber das erst mal errungen und die mathematik verliert all ihre schrecken und ist eine genau so schöne sprache wie das deutsche oder andere fremdsprachen.
    wobei der vergleich hinkt. das eine benutzt man nur selten, wenn man nicht gerade mathematiker ist und die andere benutzt man jeden tag und sogar wenn gar keine dabei ist, häufig.

    sterben wir mit dreißig, müssen wir uns ganz genau überlegen, was wir machen wollen. 15 jahre sind nicht planbar, bei manchen dauerts länger, andere haben mehr zeit, aber höchstens 2-3 jahre. frauen haben glück, die haben mehr freie zeit, als männer. diskriminierung.
    15 jahre zur freien verfühgung. also nicht rumtrödeln und gucken, was kommt. plotik interessiert nicht. kriege, wer hat da schon zeit für. nachbarn überfallen. hehe, lieber nicht, bin fast schon 25, dann doch lieber zum nachbarn gehen und mit der frau nette neue kinder machen, die dann hoffentlich irgendwann mal länger leben, als 30 jahre. wenn nicht, auch nicht schlimm, immerhin gings mir gut, bevor ich mit 32, biblisches alter, gestorben bin.

    was passiert heute. lernen bis ende 20, oder ausbildung, anfang 20. ab in die arbeit, vielleicht vorher noch mal ausspannen für nen jahr. dann geld verdienen und die karriereleiter aufsteigen. ab ende feststellen, das junge leute viel ausdauernder im verdrängen sind und feststellen, das man nun 40 jahre 10 stunden am tag gearbeitet hat. und das 5 tage die woche bei 28 tagen urlaub im jahr.
    endlich rentner. 70 jahre und was soll ich jetzt machen. habe artritis und bin inkontinent. außerdem macht mir sex auch kaum noch spaß. also was machen? hoffentlich nehmen mich meine kinder auf, wenns schlimmer wird. in ein alterheim will ich nicht, dann doch lieber tot. 75, das alterheim droht, aber zum sterben bin ich noch zu lebendig. und ehe man sich versieht, ist man zu alt und zu schwach, um sich den freitot auszusuchen. man ist auf die hilfe anderer angewiesen und das sind kollegenschweine. denn die helfen einem nicht, wenn man sie braucht.

    und jetzt stellt euch mal für einen kurzen augenblick vor, ihr seid 25 und ihr wisst bereits, das der tag heute euer letzter ist. doch am nächsten morgen stellt ihr freudig fest, dass ihr immer noch lebt.
    und jetzt stellt euch noch vor, was ihr machen würdet, wenn ihr wüsstet, das morgen euer letzter tag ist.

    hagbart
    wenn die stunde schläg, dann schlag ich zurück

  31. Nach oben    #31

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    hagbart: ich denke dass der durchschnitt dadurch entsteht, dass schon lange sehr viele alt erden (60+) und sehr viele unter 25 gestorben sind (kindbett,, krieg, kinderkrankheiten). im ergebnis käme dann ein schnitt von etwa 30-40 raus, aber wer die 30 schafft, hat gute chancen auch die 60 zu erleben.

    zu der planungsgeschichte: du gehst davon aus dass die meisten menschen nur für die zukunft leben. wie kommst du darauf? es gibt kein morgen.

    gruß

    Viviane

  32. Nach oben    #32
    Zitat Zitat von Kebap
    Man könnte vielleicht den Blick von den alltäglichen Problemchen heben und zwischendurch mal nach vorne blicken und sich fragen,
    wie man denn so in 2-3, 5, 10, 17, 23, 50, Jahren gerne leben will. (und so weiter, je nachdem, wie alt man überhaupt werden will...)
    Dann überlegt man sich, wie man dann jeweils wohl tatsächlich leben wird, wenn man einfach so weiter macht wie bisher.
    Zuletzt hält man die beiden Vorstellungen aneinander und entscheidet sich, was man ändern könnte, um näher zur Wunschvorstellung zu kommen.
    Bezieht sich das wie man leben will dann auf die Lebensweise in Bezug auf die Gesundheit oder Ernährung?

    @Hagbart: Mich würde interessieren wie du den Sinn eines 30-jährigen Lebens
    definierst. Was muss man in diesen 30 Jahren alles erreichen, um glücklich sterben zu können?

  33. Nach oben    #33

    38 Jahre alt
    aus Phantasìen
    2.483 Beiträge seit 08/2002
    dasselbe wie bei einem 60 - oder 100jährigen vermutlich.

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