doch leider noch nicht fertig
habt spaß.
die tausend Thesen des Germaldher Ziline
Germaldher Ziline hatte eine schwierige Kindheit, er wurde immer gehänselt! Das machte ihn zu einem alten, verbitterten Jungen, trotz seiner gerade mal 8 Jahren, der viel lieber in der Höhle hockte und sich dumme Gedanken über die Welt machte, als mit den anderen Kindern kleine Mammuts zu fangen und zu töten!
Nicht das er feige war oder keine Mammuts töten wollte, so war es nämlich nicht. Er hatte vielmehr allein durchs überlegen 23 verschiedene Möglichkeiten gefunden, ein Mammut zu töten! Ob es nun ein großes Mammut war, oder ein kleines, er konnte sie alle töten! Aber es machte ihm komischerweise keinen großen Spaß, so etwas in seiner Freizeit zu tun. Er beschäftigte sich viel lieber mit Gedanken über die Welt, warum sie alle hier waren und wohin sie mal alle gehen sollten! Denn niemand, selbst sein starker Vater, Wildeckher Ziline, konnte ihm seine ungewöhnlichen Fragen nicht beantworten!
Seiner Familie entging sein komisches Verhalten keines Falls, doch sie konnten sich nie einigen, wie sie ihm helfen wollten! Der Vater schlug die beste Methode vor! „Wir hauen ihm einmal kräftig auf den Kopf!“ Doch seine Mutter, also eine seiner Mütter, denn so genau konnte das nie gesagt werden, welcher Sohn zu welcher Mutter gehörte, glaubte allerdings an die „sanfte und heilende Wirkung von Sprtz.“ Sprtz war ein Gemisch aus allerlei Kräutern und anderen Substanzen, die bei Berührung mit der Haut unweigerlich zu hochgradigen Verätzungen führte. Die ersten Metallgegenstände allerdings freuten sich über das erste Einsatzbereite Poliermittel! Doch zum Glück für den kleinen Germaldher wurde nichts in die Tat umgesetzt, den bevor seine Mutter, oder halt eine andere, ihm mit dem Zeug einreiben konnte, wurde sie vom Blitz getroffen und ging sofort in Flammen auf, als die Hitze das Sprtz entfachte! Sein Vater sah dies als ein Zeichen und ging mit seinem „Knüppel für den besonderen Anlass“ zu seinem Sohn! Doch dieser wollte sich partu nicht auf den Kopf schlagen lassen und so musste er sich eingestehen, das er seinem Sohn eine Menge Schnelligkeit beigebracht hatte und vor allem einen unbändigen Willen, allen wohl gezielten Schwüngen auszuweichen!
Der kleine Germaldher wurde aufgegeben und fristete nun ein Leben in Abgeschiedenheit und Ruhe!
Eines Tages, es war noch nicht lange hell, wachte Germaldher plötzlich auf! So plötzlich, das er wusste, das alles in Ordnung war! Er schlenderte aus der Höhle auf den leeren Vorplatz! Die Glut des Feuers war noch nicht erloschen, aber seine Leute waren fort! Ein wenig erschrocken, aber doch wissend, das sie ihm einen Streich spielten, spielte er das Spiel mit! Nach etwa einer Woche allerdings war er sich völlig klar über seine Situation!
Sie haben sich vor mir versteckt und sind alle von wilden Bestien aufgefressen worden! Zum Glück haben sie nicht verraten, das ich noch in der Höhle war. So haben sie mich gerettet! Welch ein Glück!
Er wusste es nicht besser! Den um die Wahrheit zu sagen, sind seine Leute geflohen! In jener Nacht war es dunkel und kalt! Aber auch leise! Irgendwann wurde es hell und sofort wieder dunkel. Der beschränkte Verstand dieser Leute konnte nicht begreifen, das es was Ungefährliches war und alle stürzten sich in die nächst beste Schlucht hinunter! Tja, schade, aber so spielt das Leben!
Germaldher wusste davon nichts und kümmerte sich von nun an ganz um die Erforschung des Geistes und der Natur! Ein schwieriges unterfangen für jemanden, dem die Bedeutung von Streichhölzern noch nicht eingefallen war! Und der vor allem auch noch nicht wusste, was überhaupt Geist, geschweige denn Natur ist. Auch waren die Worte noch gar nicht erfunden, die ihm hätten erklären können, was das alles bedeutet und wie er am Besten hinter das Geheimnis kommen sollte! Armer Germaldher, noch nicht mal Streichhölzer zu haben...
So lebte er etwa 20 Jahre vor sich hin und entdeckte große Dinge! Er erkannte, das Stürze aus großer Höhe gefährlich waren, wegen einer Kraft namens Runterfall-Syndrom! Wie Recht er doch hatte!
Er kam sogar auf den Trichter, das er, wenn es Licht regnete, nicht in die nähe von glänzendem Stein kommen sollte und das er keine Stange aus diesem Material in den Himmel halten sollte!
Er entdeckte noch so vieles mehr in seinem grandiosem Leben, das er ein Buch schrieb!
Er nannte es „die tausend Thesen unwahrscheinlichen Auftretens von unnatürlichen Phänomenen direkt neben seinem Kopf!“ Wohl die letzte Prägung seines Vaters! Aber sollte auch Streichhölzer in den 20 Jahren erfinden! Wie genau er das anstellte, ist nicht genau bekannt, da er acuh 19 der 20 Jahre in einem Tiefen Loch hauste, aus dem er nie rauskam, bis auf einmal mit einem lauten Aufschrei, das Felldach empor schoß und kurz danach ein ziemlich erschrockener Germaldher hinterher flog, wild mit den armen fuchtelnd und immer noch schreiend auf seinen Hosenboden schlug, das nächste Wasserloch fand und mit dem Ausdruck tiefster Erleichterung seinen Allerwertesten abzukühlen versuchte!
Ich bin hier, also kann ich auch ein Buch schreiben! Also fange ich an! Den ich bin der Herr meiner Gedanken und nicht kontrolliert von einer größeren Macht!
Wenn er wüsste, hihihihi! In diesem Moment gab es ein lautes
PLOP
Germaldher schaute sich verdutzt um!
PLOP
PLOP, PLOP, PLOP
Von überall her kam ein lautes PLOP, das er sich nicht erklären konnte, doch es konnte ihn nicht von seinem Buch abbringen!
Den ich bin der Herr meiner Gedanken und nicht kontrolliert von einer größeren Macht!
So, das hätten wir! Und nun geht es weiter!
PLOP
Verdammt noch mal! Jetzt reißt mir aber gleich die Pempas! Ich will hier ein Buch schreiben und nicht gestört werden. Also ruhe jetzt.
… einer größeren Macht! Und doch fühle ich mich beobachtet! Ich kann es nicht genau beschreiben, aber irgendwas hat Einfluss auf mich, ohne das ich wüsste, wie es dazu kommt!
Ein schlauer Bursche, der Kleine. Hat schon viel verstanden, aber so leicht würde es ihm nicht gemacht werden!
PLO OP
PLO LOP
Germaldher Ziline erschrak und sprang auf! Er nahm die Beine in die Hand und wollte gerade davon sprinten, als ihm seine Lage bewusst zu werden schien! Er stürzte, immer noch mit den Beinen in den Händen voll auf die Zwölf und kullerte, durch seine eigene Entdeckung, dem „Runterfall-Syndrom“, viele hundert Meter den Hang hinab!
Grummelgrummelgrummel
Mühsam richtete er sich wieder auf und starrte zum Himmel, während er sich den Dreck von der Jacke putzte!
Wie von Geisterhand bewegt, sammelten sich plötzlich die Wolken genau über ihm und formten ein einziges Wort in den sonst blauen Himmel. PLOP
Dieser Schock war zu groß für den sonst so tapferen Germaldher Ziline! Er fiel in eine gnädige Ohnmacht und verschlief den nächsten Tag komplett!
Als er wieder aufwachte, war er vollen Mutes und hatte die vergangenen Ereignisse fast vollkommen vergessen! Er machte sich weiter an sein Buch und erziehlte große Fortschritte ohne weitere Unterbrechung!
Wer auch immer mich geärgert hat, er ist nicht mehr da, oder hat keine Zeit mehr, sich um mich zu kümmern! Ganz egal, was es ist, ich glaube sowie so nicht an so was wie eine höhere Macht!
Aber Schaden konnte es nicht. So setzte er sich zum ersten Mal an das „bedeutendste Werk seit Menschen Gedenken“ – der Spiegel. „Ein wahrer Meilenstein in der modernen Menschenkunde“ – Bild der Frau. „Größer, bombastischer, fantastischer als die „weiche Beere und ihr harter Kern“ – Cosmopolitan.
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